Marienschule

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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Verwaltung
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Marienschule

Beitrag von Verwaltung »

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Marienschule 1955
aus "Gelsenkirchen - Abbild einer großen Stadt"


Heißt diese Schule gegenüber der neuen Synagoge immer noch Marienschule?

Volkerlein
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Re: Marienschule

Beitrag von Volkerlein »

Die Schule heißt jetzt Georgschule.
Verwaltung hat geschrieben:Bild

Marienschule 1955
aus "Gelsenkirchen - Abbild einer großen Stadt"


Heißt diese Schule gegenüber der neuen Synagoge immer noch Marienschule?

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Spaßig, dass gearde jetzt sich jemand zur Marienschule meldet.
Ich hatte eben einen Gast hier, der eben diese Schule besucht hat.Später war er auf dem Grillo-Gynasium.
Er hat in der Husemannstr. gewohnt und war einen Tag vor Abriß des alten Rathauses bis oben in die Spitze geklettert
Hoffe der meldet sich an
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

wilhelminer52
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Beitrag von wilhelminer52 »

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Zur Marienschule siehe auch:
Schulsiegel Marienschule
www.gelsenkirchener-geschichten.de/view ... 977#148977
Einschulungsfoto 1959 Klassenlehrerin Frl. Gelkar
www.gelsenkirchener-geschichten.de/user ... _001_1.jpg

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rapor
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Beitrag von rapor »

Ich war erst auf der Georgschule in der Franz-Bielefeld-Str., dann mußte ich zur Marienschule in der Georgstr.. Ich find es schon spaßig, daß sie mittlerweile Georgschule heißt. Wie heißt denn dann die "richtige" Georgschule? Haupt oder Grundschule an der Franz-Bielefeld-Str. oder so?
Von 1965 in Erinnerung geblieben ist mir noch besonders, das dort die Heimkinder tierisch geprügelt wurden. Wohl weil sich keine Eltern beschweren konnten. Geschlagen wurde allgemein sowieso, aber ich habe es erlebt, wie auf einem Jungen aus dem Heim ein Zeigestock zerschlagen wurde. Von einer Lehrerin, die ich eigentlich sehr nett fand und die viele Kinder wirklich förderte. :cry:
Und beim Fangenspiel in der Pause schoss ein Mitschüler mit Hand und Unterarm durch eine kleine Türscheibe ganz rechts am Gebäude. Danacvh waren wir auf dem Schulhof merklich ruhiger. Eine kurze Zeit lang.
Damals waren solche Scheiben noch aus einfachem Fensterglas!
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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All-GEmeinheit
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Beitrag von All-GEmeinheit »

Die Grundschule an der Georgstraße war aber keine rein katholische Schule. Ich war von 1968-1972 da, und zwar im evangelischen Teil (auf dem Foto ist das rechts vom Tor, der linke Teil war damals der katholische).
Hatte seine Highlights - meine Klassenlehrerin war Frau Blume! Die hab ich vor vielleicht fünf Jahren zuletzt getroffen, da war sie immer noch ganz fit, machte zum Beispiel regelmäßig Besuche in Altenheimen, um den alten Leuten (!) was vorzulesen. Wer bei ihr Unterricht hatte, braucht keine anderen Rollenmodelle mehr für ein sinnvolles Leben und weibliche Emanzipation :-)
Das mit der Trennung von Katholiken und Protestanten fand ich schon als Kind komisch. Soweit ich mich erinnere, blieb man auch in den Pausen für sich. Auf die Frage, was denn da so anders sein sollte, bekam man auch irgendwie keine richtige Antwort.
»Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.«
Dieter Hildebrandt

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

Jetzt ist es ja eine Gemeinschaftsgrundschule mit Übermittagbetreuung.

Volkerlein
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Schlechte Erinnerung

Beitrag von Volkerlein »

Der Schulhof der Marienschule war damals mit eine ca. 1 m hohen Mauer eingezäunt, auf der noch ein Eisenzaun montiert war. Dieser hatte noch am oberen Ende spitze Zacken.
Dies wurde mir als Kind zum Verhängnis: Beim spielen balancierte ich auf dieser Mauer, rutschte ab und riß mir ein riesiges Loch in den Oberarm ( 12 Stiche, im alten Marien Hospital ).

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Lene22
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Beitrag von Lene22 »

Ach wie schön, meine geliebte Marienschule :D
Ich war von 1973 - 77 dort, meine Klassenlehrerin war uralt ( für unsere Begriffe ) und hiess Frau Moritz....die hat ordentlich mit dem Zeigestock zugeschlagen , aber ich erinnere mich, das das damals wohl noch als gegeben hingenommen wurde.....zuhause gab´s ja auch noch wat auf die Backen....

Evangelen und Katholen waren echt so streng getrennt, das wir nicht mal mit den Katholiken gespielt haben.....ich war als Kind auch davon überzeugt, das ich nie einen Katholiken heiraten könnte, haha.....

Müsste noch Fotos haben, muss ich mal suchen und scannen :)

Schönes Thema :D

Beobachter
Abgemeldet

Beitrag von Beobachter »

Dort nahm das Übel seinen Lauf....... :lol:

Von 1970 - 1974 hat man mich dort "gequält".

Die Klassenlehrerin hiess (glaube ich) Frau Asbach oder Asbeck?

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All-GEmeinheit
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Beitrag von All-GEmeinheit »

@Lene22
Ja, die Frau Moritz - an die kann ich mich auch noch erinnern. Die war nicht ohne. Aber eigentlich nett. Bloß, sowie man sich an alles gewöhnt hatte, war die Grundschule wieder vorbei :-)
Wäre schön, wenn Du noch Fotos hättest und hier einstellst - ich hab festgestellt, daß ich gar keine hab.
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Dieter Hildebrandt

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Lene22
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Beitrag von Lene22 »

Ja hallo, wann warst Du denn in der Schule ?
Ich schau mal am Wochenende nach den Fotos, versprochen :)

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All-GEmeinheit
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Beitrag von All-GEmeinheit »

Also das war von 68 bis 72!
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Dieter Hildebrandt

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Neandi
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Beitrag von Neandi »

All-GEmeinheit hat geschrieben:Die Grundschule an der Georgstraße war aber keine rein katholische Schule. Ich war von 1968-1972 da, und zwar im evangelischen Teil (auf dem Foto ist das rechts vom Tor, der linke Teil war damals der katholische).
.

Hm , dann müßte das zwischen 1964 bis 1968 geändert worden sein . Ich bin Entlassungsjahr 1964 , da war es ( soweit ich mich erinnern kann ) noch eine rein Kath. Volksschule .


Nebenbei ist mir in dem Zusammenhang ein Buch in die Hände gefallen und demnach ist die Straße an der die damalige Marienschule , heute Georgschule , liegt wohl auch schon einigemale den Namen gewechselt hat . Ich gehe jedenfalls davon aus das die Schule immer an der gleichen Stelle stand oder ?

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ursprünglich wohl Karlstraße Nr. 13 und danach Im Lörenkamp 13
was mir nicht gefällt muß deshalb nicht schlecht sein

Schacht 9
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Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck

Beitrag von Schacht 9 »

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Auf einer älteren Karte von Gelsenkirchen wurde die Schule mit Altstadtschule bezeichnet.
Die Karte wurde wohl in den 40er Jahren angefertigt. Die jüd. Synagoge ist nicht mehr eingezeichnet. In den Nachkriegsjahren hat man die Stürmerstraße (Gildenstraße) schnell wegradiert.

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