Konzerte im Hans-Sachs-Haus

Alte und neue Geschichten rund ums HSH. Die öffentliche und veröffentlichte Meinung zum Erhalt des HSH wird hier dokumentiert.

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gerd domscheit
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Re: The Lords.

Beitrag von gerd domscheit »

Dietmar hat geschrieben:1967 waren die "Lords" im HSH. An die Vorgruppe kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es könnten die "Buffons" aus Holland gewesen sein?
Für andere Informationen wäre ich sehr dankbar.

Dietmar Kesten

bei den lords war ich auch.....meine erste richtige beatband live.....mann wo sind die jahre?

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lilalu
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Re: The Lords.

Beitrag von lilalu »

gerd domscheit hat geschrieben:
Dietmar hat geschrieben:1967 waren die "Lords" im HSH. An die Vorgruppe kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es könnten die "Buffons" aus Holland gewesen sein?
Für andere Informationen wäre ich sehr dankbar.

Dietmar Kesten

bei den lords war ich auch.....meine erste richtige beatband live.....mann wo sind die jahre?

Die Lords waren öfter im HSH.Ich bin jedes mal mit meinem Freund dort gewesen.Wir haben immer oben auf son Balkon gesessen.Aber das ist soooooo lange her!! :drums:

harald kabbeck
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Orgelkonzerte im HSH

Beitrag von harald kabbeck »

habe ein Plakat aus dem Jahre 1990 gefunden.
Hatte diese Konzerte auch alle besucht.
Aber das interessanteste war das Konzert von ehemaligen UFA (Kino-Orgel)Konzertorganist
Robert Duksch.
Er spielte Filmmusik der 30iger 40iger und 50iger Jahre.
Ich habe das Konzert damals heimlich mitgeschnitten und archiviert.

Einer meiner Lieblingsaufnahmen auf einer genialen Konzertorgel gespielt.

Wer schon mal auf You tube Kino Orgelmusik auf den großen amerikanischen Kinoorgeln gehört hat, wird sowas nie wieder vergessen.(auch moderne Filmmusik)
Auf der Walcker Orgel konnte man diese Literatur auch spielen. Bild


Gelsenkirchen besaß eine der wenigen sog, Town Hall Organs wie sie in der engl. Welt
ob GB, USA oder Australien stehen.
Da wird diese Orgelkultur bis heute gepflegt.
Es gibt zb. Konzertreihen Pizza and Pipe(da wird dann bei unterhaltsamer Orgelmusik und leckeres Essen, meistens aktuelle Filmmusik gespielt.
Ein einmaliges Erlebnis.
Hätte GE auch haben können.
Leider haben unsere Provinz Politiker den Wert dieses einmaligen und historischen Instrumentes nicht erkannt.Bild
Hier ein Auszug aus dem Buch neuzeitlicher Orgelbau.
Die Walcker Orgel in GE gehörte zu den größten Saalorgeln in Europa.

gerddomscheit
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Re: The Lords.

Beitrag von gerddomscheit »

Dietmar hat geschrieben:1967 waren die "Lords" im HSH. An die Vorgruppe kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es könnten die "Buffons" aus Holland gewesen sein?
Für andere Informationen wäre ich sehr dankbar.

Dietmar Kesten

war ich auch......was für erinnerungen.......tja,mann wird alt

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Prömmel
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Lords - Konzert(e)

Beitrag von Prömmel »

Ich hab vor ein paar Wochen mal jemanden kennen gelernt, der schon seit ganz langer Zeit ein Lords-Fan ist und der auch eine sehr umfangreiche Sammlung hat.

Ihn hab ich gestern mal angerufen, um nachzufragen, wann genau die Lords denn mal im Saal des Hans-Sachs-Hauses aufgetreten sind.

Ein genaues Datum wusste er leider nicht. Er besitzt aber eine CD, auf der sich ein paar Amateur-Filmaufnahmen (natürlich nur in sw und leider auch nur in mäßiger [Ton]Qualität :( ) von dem bzw. einem Konzert der Lords im HSH befinden. Dem Aufdruck auf der CD ist zu entnehmen, dass dieses Konzert 1965 stattgefunden hat, leider ohne genaue Datumsangabe.

Zusammen mit den Lords ist damals Casey Jones aufgetreten. Gut möglich, dass die Aufnahmen von jemandem gemacht wurden, der mit Casey Jones und/oder seiner Band verbunden war.

Ob es 1967 auch nochmal ein Konzert der Lords im HSH gab, konnte mein Bekannter mir nicht sagen.
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Ströppken
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Beitrag von Ströppken »

Nicht zu vergessen sind die "Casino Konzerte", die im HSH stattfanden unter der Leitung von Karl Riebe.

1972 habe ich die Autogramme von Justus Frantz und Christoph Eschenbach ergattert.

Das war, glaube ich, mein letzter Besuch dort.

Bild

Beide Pianisten traten damals nicht im Smoking oder Anzug auf, sondern in schwarzen "Kitteln", also super-modern.

Mein Vater, der damals über 60 war, fand das skandalös! Seine Vorstellungen von "Klassischer Musik" wurden - optisch gesehen - auf den Kopf gestellt.....

Was später aus diesen beiden begnadeten Musikern geworden ist, hat mein Vater nicht mehr erlebt.
Glück auf!

Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

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blaumann
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Colin Hodgkinson und Alexis Korner

Beitrag von blaumann »

macalbie hat geschrieben:
20.11.2011, 21:39
Alexis Korner und ein Nachwuchskünstler

Anfang der 80er trat Alexis Korner mit dem Bassisten Colin Hodgkinson im HSH auf. Damals besonders beeindruckend war ein Solo von Hodgkinson, bei dem er neben den Bassläufen noch Akkorde im Wechsel mit diversen Licks spielte und sang.
Kam mir heute wieder in den Sinn, eines der besten Konzerte die ich je sah. Fürs Publikum keine Pause, aber da dachte auch niemand dran, atemlos haben wir die Lässigkeit und Musikalität dieser Künstler bestaunt. Für mich (knapp 17) war die Legende Korner auch steinalt, deswegen hatte ich volles Verständnis, als er nach energiestrotzender Vorstellung eine gute halbe Stunde verschwand. Für uns ging es nahtlos weiter mit Linkshänder Colin, der ganz selbstverständlich mutterselenallein sitzend mit seinem Bass und Gesang souverän weitermachte. Bassisten werden traditionell gering geschätzt, spätestens seit diesem einzigartigen Erlebnis weiß ich, wie gut und wichtig sie sein können.

Soweit ich mich entsinne, bekam auch er danach seine verdiente Pause, woraufhin uns Meister Korner (nun zur Abwechslung am Piano) weiter mit intensiver und ehrlicher Bluesmusik begeisterte, gekrönt vom gemeinsamen Abschluß in der Gewißheit, auch fast 40 Jahre danach noch Eindrücke von diesem einzigartigen Abend zu bewahren. Ich glaube, diese Stadt leistete sich damals tatsächlich noch ein Kulturamt, das sogar einen eigenen Etat verwalten durfte, aus dem auch noch freier Eintritt finanziert wurde - nur die Karte mußte man vorher abholen. Super! Keine Ahnung, wie lange uns diese beiden Haudegen bespaßt und kultiviert haben, es mögen wohl ganze drei Stunden gewesen sein.

So viel habe ich seitdem nicht mehr in so kurzer Zeit gelernt.

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Prömmel
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Konzerte im Hans-Sachs-Haus

Beitrag von Prömmel »

Im großen Saal des Hans-Sachs-Hauses gab es im März 1963 in einem Konzert des Städtischen Musikvereins die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.

Die folgenden Informationen zu der Veranstaltung wurden den Gelsenkirchener Blättern (Ausgabe 6-1963, Seiten 13 und 4) entnommen:

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