Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

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Benzin-Depot
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Benzin-Depot »

@ hwohlgemuth : Willkommen bei den Gelsenkirchener-Geschichten. Deine Schilderung hört sich interessant an. Kannst Du uns die Fotos zeigen? Fotos vom Innenraum der "ersten" Jazz-und-Art-Galerie haben wir sonst leider nicht.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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Heinz O.
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Heinz O. »

Die Gelsenkirchener Blätter teilten 1965 mit:
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hwohlgemuth
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von hwohlgemuth »

Ich hab die Bilder schon hochgeladen unter "deine hochgeladen Bilder" finde ich sie, leider begreifen ich nicht, wie ich sie hier sichtbar machen kann.

Jetzt habe ich es offbar begriffen :oops:
Zuletzt geändert von hwohlgemuth am 27.02.2022, 23:36, insgesamt 2-mal geändert.

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Lupo Curtius
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Lupo Curtius »

Schau doch mal hier rein: viewtopic.php?f=64&t=14769
Dort gibt es Hinweise zum Einfügen von Bildern.
8)

Das Gelsenkirchenlexikon zum Mitmachen: WIKI der Gelsenkirchener Geschichten
Wir suchen noch Helfer - warum machst Du nicht mit?

hwohlgemuth
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von hwohlgemuth »

hwohlgemuth hat geschrieben:
14.02.2022, 16:40
Mein Vater erzählte mir er habe ende der 50er Jahre mit Freunden einen alten Bunker am Hauptbahnhof, mit Holzschwartlingen an den Wänden und Bohlen auf dem Boden, zu einem Jazzkeller ausgebaut. Er selbst hat dort in einer Combo gespielt, die sich "Thousendfire town Jazzband" nannte. Auch Kunst hat es damals in diesem Bunker schon gegeben. Otto Pengwitt ein Schau Werbegestalter hat dort ausgestellt.
Wenn in der Umgebung bekannte Jazzbands spielten, (z.B. in der Grugahalle) haben die Jazzfreunde Musiker angesprochen, die darauf im Jazzkeller gejamt haben. Ich habe in den Unterlagen 3 Fotos aus diesem Keller gefunden, die angeblich Mitglieder der "Dutch Swing Collageband" zeigen. Im Hintergrund ist auch ein Gemälde zu sehen. Mein Vater "Volker Wohlgemuth" ist in der Wilhelm Busch Straße geboren, wo mein Großvater Bernd eine Tischlerei hatte.
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Pedder vonne Emscher
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Tolle Fotos, ich bin begeistert. Obwohl ich dort nie war. Erst später in der Jazz & Art Galerie im Arminbunker.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

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Ataro
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Ataro »

Ich war nicht einer der Gründer, aber von Anfang an beteiligt. Die Gründer waren die Dixie-Cats und Rainer Schoop, der aber auch Bassist bei den Dixie-Cats war. Rainer Schoop und Rainer Kranich waren Schulfreunde von mir. Ich habe mitgeholfen bei der Instandsetzung und Einrichtung des Bunkers. ZB habe ich eine Deckenlampe für den Eingang gebastelt. Wahrscheinlich hat die keiner wahrgenommen, weil man ja die Treppe herunterging und nach unten sah. Ich kann mich auch an den Maler erinnern, der den Bunker mit warmen Farben „ausgemalt“ hat, den Namen habe ich aber vergessen. Die Ausstellung des Bundeswehrbeamten Peter Wagner habe ich gemanagt, weil Peter Wagner ein Freund eines meiner Arbeitskollegen war. Als der erfuhr, dass ich bei dem Bunkerprojekt mitarbeite, fragte er bei mir nach, ob Peter Wagner da auch ausstellen könnte. Ich bejahte und so ist es dann zustandegekommen. Den Austellungskatalog von Rainer Kranich habe ich noch.
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Heinz O.
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von Heinz O. »

Heinz O. hat geschrieben:
01.08.2022, 11:59
Heinz hat geschrieben:
02.11.2007, 07:36
Im Bunker war die erste Jazz & Art Galerie
Bunker in der Hiberniastraße
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Beseitigt (gesprengt ?) im Jahr 1977
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JürgenBro
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von JürgenBro »

Hier sind zwei Bilder der Dixiecats in der Jazz-Galerie, aufgenommen in den späten 60er Jahren. Auf einem der Bilder ist im Vordergrund auch noch der Keyboardspieler "Ramses" zu erkennen. Auf dem anderen Bild ist die Vokalistin zu sehen (ihr Name ist mir leider entfallen), die für einige Zeit mit den Dixiecats aufgetreten ist.

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herbie60
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Re: Hiberniastraße - Die erste Jazz-und-Art-Galerie

Beitrag von herbie60 »

klasse Aufnahmen; an die engen 2 Räume kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Dafür war die Atmosphäre sensationell. Eintritt 49 Pfennig (ab 50 sollten irgendwelche Steuern anfallen). Die Ausstellungen wurden teilweise von der Galerie Stein, Bergmannstraße ausgerichtet.

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