Hauptfriedhof Buer

Ruhe in Frieden

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koelleken69
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Beitrag von koelleken69 »

In Marl gibt es ein Kolumbarium. Das ist eine ehemalige katholische Kirche. Hier stehen "Schränke", in die Urnen gestellt werden. An der verschlossenen Öffnung ist Platz für ein Namensschild, ein kleines Blümchen und eine Kerze. Nach der Ruhezeit, wird die Asche in ein Feld vor dem Altar geschüttet. Angehörige können in den Kirchenbänken verweilen. Ab und zu finden Andachten und Konzerte statt.
An der Seite gibt es eine extra Stelle, für Sozialfälle . Dort werden die Urnen gesammelt in eine etwas größere Nische gestellt. Alles sehr würdevoll, aber es herrscht irgendwie immer eine bedrückte Stimmung. Ich würde den Friedwald/Ruheforst vorziehen.
" Höre nie auf anzufangen, und fange nie an aufzuhören !"

pedder vonne emscher
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Beitrag von pedder vonne emscher »

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moni53
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Beitrag von moni53 »

Freitag, 01. November (Allerheiligen)
Führung über den Hauptfriedhof

Leitung: Konrad Herz

Beginn/Ort: 11:00 Uhr Denkmal "Trauer und Trost", Bombenopferehrenstätte


http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... _und_Trost


Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Bild[/center]
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rapor
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Beitrag von rapor »

Passend zur Jahreszeit haben wir uns über unsere Vorstellungen in Bezug auf die Wünsche für den Umgang mit der Leiche unterhalten.
Kaum jemand wollte in eine Kiste gelegt und mit Textilien und anderen Beigaben beerdigt werden. Auch die wenigen noch christlich orientierten Menschen nicht
Es scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein. Das mag auch mit der fehlenden Angst vor dem Vergessenwerden zusammenhängen.
Ich brauche kein bauliches Denkmal, ich begnüge mich mit dem Platz in dem ein oder anderen Herzen. Der Tod wird von vielen nicht mehr so mystifiziert, sondern eher sachlicher gesehen. Und kostenbewusster, verbrennen und vertreuen ist halt preiswerter.
Meine Erfahrungen halt.
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brucki
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Beitrag von brucki »

rapor hat geschrieben:Passend zur Jahreszeit haben wir uns über unsere Vorstellungen in Bezug auf die Wünsche für den Umgang mit der Leiche unterhalten.
Scheint wirklich an der Jahreszeit zu liegen. Wir hatten gestern auch das Thema. :roll:

Katzev12
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Beitrag von Katzev12 »

Als Küstenbewohner hab ich es da recht einfach: verbrennen und die Asche in der Nordsee versenken. Ich will meiner Tochter keine 30 jährige Grabpflege zumuten oder den Friedhofsgärtnern tausende Euronen in den Allerwertesten schieben.

Vor 4 Jahren habe ich meine verstorbene, alleinstehende Tante auf dem Hauptfriedhof beisetzen lassen. Wie es bei älteren Damen wohl üblich ist, hatte sie extra für diesen Anlass gespart. Es war keine große Beerdigung aber mit Sarg und Zubehör, Grabstätte, Stein und Pflege über die gesamte Liegedauer waren mal schnell 12.000 Euro über den Tisch gewandert.

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Heinz H.
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Impressionen vom Hauptfriedhof in Buer

Beitrag von Heinz H. »

BildSteelenpark
BildRudergarten
  • BildÜberquellende Mülltonnen am Wegesrand :oops:
Zuletzt geändert von Heinz H. am 24.05.2014, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
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Heinz H.
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Impressionen vom Hauptfriedhof in Buer

Beitrag von Heinz H. »

BildLaubengarten
BildBergmannsglück
  • BildÜberquellende Mülltonnen am Wegesrand :oops:
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Heinz H.
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Re: Ansichten Negativstreifen ISG / Presseamt Hans Rotterdam

Beitrag von Heinz H. »

Übertrag von:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 833#426833
Akkiller hat geschrieben: Bild Hauptfriedhof Buer Einweihung des Soldatenfriedhofs
Archiv Institut für Stadtgeschichte - Presseamt Gelsenkirchen - Hans Rotterdam
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Brummischubser
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Telefongespräch für Herrn Maulwurf

Beitrag von Brummischubser »

Letzte Woche sind die Temperaturen auf über 30 Grad geklettert. Ich wollte meiner Frau nicht zumuten, zum Friedhof zu fahren und zu gießen. Ich habe das für sie übernommen und bin mit dem Fahrrad dahin gefahren. Nicht erst seit gestern gibt es da zwei oder drei Gruften, von denen jeweils ein nervtötender Piepton ausgeht. Anfangs habe ich gedacht, da hat jemand sein Handy vergessen. Meine Frau hat mich darüber aufgeklärt, dass es so ein Apparat wäre, der mit seinem Piepton die Maulwürfe verscheuchen soll. Es hätte mich auch gewundert, wenn der Maulwurf etwas mit einem Handy anfangen könnte. Aber es klang wirklich wie einer von diesen Klingeltönen, die man zuweilen hört. Meine Frau sagte mir auch, dass Maulwürfe auf diesen Ton überhaupt nicht stehen und die Gegend deswegen meiden. Man darf sie ja verscheuchen, aber nicht töten, weil sie unter Naturschutz stehen.

Vor ein paar Tagen war ich also wieder da und auch dieser penetrante Piepton. Keine Ahnung, in welchem Abstand der Ton immer kam. Es waren ja mehrere Gräber mit so einem Ding ausgestattet. Aber heute war es anders als sonst. Die Pieptöne haben sich zwar nicht verändert und waren noch genauso nervtötend, aber der Maulwurf störte sich anscheinend nicht dran.

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Einige Haufen waren noch ganz frisch. Wahrscheinlich lacht sich der Maulwurf unter der Erde über uns kaputt, weil wir glauben, ihn mit diesen primitiven Mitteln vertreiben zu können. Man sollte den Leuten mal sagen, die die Gruften pflegen, dass sie dieses nervtötende Gepiepse mal abstellen. Sie verjagen dadurch nur die Friedhofsbesucher, aber keinesfalls die Maulwürfe.

Viele Grüße

Rainer

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

Stört so ein Maulwurf ainklich die Totenruhe?

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

kleinegemeine01 hat geschrieben:Stört so ein Maulwurf ainklich die Totenruhe?
Unter den mir bekannten gibt es sogar ein paar Veganer. :wink:
Interoperabel!

Guenter
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Hauptfriedhof Gelsenkirchen Buer - Kriegsgräber aus 1934/35

Beitrag von Guenter »

Gestern habe ich mir einmal die Grabplatten in den verschiedenen Bestattungsbereichen genauer angesehen.
Daß dort auch Kriegsteilnehmer bestattet sind, die z.B. nach Ende des 1. Weltkriegs in den Zwanziger Jahren verstorben sind, habe ich zu dem Thema bereits gelesen.
Aus dem Rahmen fällt aber eine Gruppe von Gräbern, bei denen die Todesdaten der Verstorbenen in den Jahren 1934 und 1935 liegen. Auch diese Grabplatten tragen das Symbol des Eisernen Kreuzes und weisen damit auf Soldaten hin.

Weiß jemand, um welche Gruppe von Verstorbenen es sich dabei handelt?
Mir ist wohl bekannt, daß Nazi-Deutschland in den Dreißiger Jahren den späteren spanischen Diktator Franco mit Truppen unterstützt hat. Können die genannten Gräber damit im Zusammenhang stehen?

Ich freue mich auf eine Beantwortung.
Guenter

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Dort ruhen auch Tote, die an den Folgen des Ersten Weltkrieges Jahre später verstorben sind.
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