Klimawandel in Gelsenkirchen

Auswirkungen der Natur auf Gelsenkirchen und seine Einwohner

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Ströppken
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Ströppken »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:
05.01.2024, 09:00

Einige Diskussionsbeiträge hier, oft von heimatlos gewordenen Corona-Aktivisten, erinnern mich an das Ruhrgebietsdenken in den Jahren während und nach der Schwerindustriekrise 1960 - 1990: Da zogen Riesendemos über die Rheinbrücken und durch die Städte, vorneweg Pastöre mit wehenden Beffchen oder schwarzen Soutanen, ernst blickende Funktionäre mit schwarzen oder gelegentlich auch mal roten Fahnen, und verteidigten eine Industrie, die in dieser Form sowieso dem Untergang geweiht war. Heute produziert ein moderner Hochofen in Duisburg mehr Eisen als damals alle Dortmunder, Gelsenkirchener und Bochumer Öfen zusammen. Es wurde in den Ruhrgebietsstädten, allen voran in Gelsenkirchen, so lange auf toten Pferden geritten, bis der Tross schon nicht mehr in Sicht war und das Pferd tot umfiel.
Ich bin kein heimatlos gewordener Corona-Aktivist (was der mit dem Ruhrgebietsdenken zu tun hat, weiß ich nicht), und ich wehre mich dagegen, dass unsere Zechenschließungen hier ins Lächerliche gezogen werden. Das Ruhrgebiet war aufgrund seiner Kohlevorkommen nach dem Krieg der Motor von ganz Deutschland.

Meine Vorfahren waren Mitbegründer der Zeche "Graf Bismarck" (das kann man sogar in diesem Forum an anderer Stelle nachlesen) und deshalb ist es für mich schwer verdaulich, wenn man diese alten Zeiten - nun, ich muß sagen - verunglimpft.

Damals standen Existenzen auf dem Spiel. Es ging nicht nur um Deutsche, sondern auch um die "Gastarbeiter (das durfte man damals noch sagen), die hart "unter Tage" gearbeitet haben und nun vor dem Nichts standen. Meine Familie nicht ausgenommen.

Natürlich sind damals Fehler gemacht worden ---- aber man sehe sich doch bitte die Fehler der Gegenwart an!
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Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

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Mechtenbergkraxler
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Ströppken, Ströppken, da sind Dir die Pferde durchgegangen. Die Zechenstilllegungen damals haben meine Familie genauso betroffen wie Deine. Das war nicht lustig, und auch in Rotthausen gab es damals Kundgebungen gegen die Schließung von Dahlbusch wie später in allen anderen Ruhrgebietsstädten. Von daher weiß ich nicht so ganz, wer hier was verunglimpft haben soll. Ich habe jedenfalls für die von diesen Umwälzungen Betroffenen inkl. meiner Familie und meiner Nachbarn natürlich Verständnis.

Meine Aussage war aber eine ganz andere und von Dir leider überlesen: Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen im Ruhrgebiet und nicht zuletzt in Gelsenkirchen wussten schon seit dem Ende der 1950er Jahren, dass es erheblich wirtschaftlicher ist, im Tagebau gewonnene Steinkohle aus Kolumbien oder Australien übers Meer hierhin zu schippern und zu verwerten, als weiter in den deutschen Steinkohlenrevieren (Ruhr, Aachen, Saarland) aus 1000 Meter Tiefe aus nicht allzu mächtigen Flözen Kohle nach über Tage zu holen. Dazu noch verteilt über zig Bergwerke, die erst über die RAG-Gründung vernünftige Rationalisierungen durchführen konnten. Für die Hütten galt damals das Gleiche: Zu klein, zu verstreut, teure Transport- und Rohstoffkosten. Steinkohle als Energielieferant, als Rohstofflieferant für die chemische Industrie war mit dem billigen Öl aus Nahost auch ein Auslaufmodell.

Wenn Verantwortliche genau wissen, dass eine Branche, zumindest in einer alten Struktur, wirtschaftlich nicht überleben kann, erwartet man (w,m,d) von denen, dass sie die Reißleine ziehen und Neues aufbauen. Bochum hat dort einiges auf den Weg gebracht mit dem Opelwerk auf altem Zechengelände oder der Ruhr-Universität. Aber den Menschen einzureden – mit der Pastoren Gebet und Hilfe, dass alles so bleiben kann, wenn man nur feste demonstriert, ist unseriös. Das war meine Botschaft. Das gleiche gilt auch für die demonstrierenden Bauern: Mache mal eine Radtour durch die ländlichen Stadtränder von Gelsenkirchen oder durchs Rheinland oder Münsterland und schaue Dir dabei die Höfe an. Es gibt prächtige Großhöfe, denen man die Profitabilität sehr gut ansehen kann, und es gibt die alten Klein- und Mittelhöfe: Die Dächer häufig kaputt, unkrautüberwucherte Schrottgeräte zwischen den Gebäuden, zu wenig Umsatz zum Leben ohne Subventionen. Sich zu größeren Einheiten zusammenzuschließen fällt den Bauern aber nicht ein, schließlich ist die Familie auf dem Hof ja schon seit 7 Generationen ansässig. Das ist Nostalgie, die der Steuerzahler aber nicht in der bisherigen Form unterstützen sollte. Oder ist das jetzt auch Verunglimpfung? Weil auf Missstände hingewiesen wird? Populisten werden sowieso alles gut finden, was ihnen Wähler zutreibt, egal was es kostet. Geld kann man drucken.

MK
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kg01 oder so
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von kg01 oder so »

Ich sehe es als einen Fehler an, wenn man trotz Warnungen in der Luftmassengrenze mit einem E Auto denkt, dat man da schon durch kommt.
Spaß beiseite

mal ernsthaft nachgefragt
wie lange sitzt man bei -°C im Stau in nem E Auto bevor man aussteigt und beim Verbrenner Nachbarn im Stau nachfragt ob man sich aufwärmen darf
iwie versuche ich zu verfolgen wie die Nacht war bei all den gestrandeten aber finde nichts über leere e cars
kann mir nicht vorstellen dat nen e auto nach 7 stunden inne Kälte noch power hat

mich umtreibt diese Frage nach Mobilität sehr

kg01 oder so
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von kg01 oder so »

Klimawandel und die Gefahren daraus dürfen nicht an Geld und dicke Patte gekoppelt sein
jeder weiß dat die Armen nie GE verlassen für nen Holiday trip mit nem Eisbrecher in die Arktis um Eisbären kurz vom verhungern zu knipsen oder entgegen iwelche kurz vorm verhungern stehende Pinguinküken auffe followersite zu posten
dennoch unverständnis, dat ich seit 8 Jahre nicht mehr auf urlaub war
ich muss Urlaub machen sonst bin ich ganz alleine und alle reden über mich - nicht wohlwollend
ich schreibe nur viel Stuß - sorry dafür dattat niemand weh tut
und schon wieder wat ausgestorben und ich schon wieder 5 Tage in selben T shirt - igitt aber auch
kp warum ich hier tippsel - ainklich bin ich so traurig dat mir jede Doku täglich das Herz bricht
viele Doku zeigen den Dreck verteilt auf alle Kontinente
ainklich no chance für uns alle verteilt auf alle
der Dreck (Gift) aller Häfen weltweit wird versinken bei Meeresspiegelanstieg oder werden Häfen samt danger verlagert?

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Ströppken
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Ströppken »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:
18.01.2024, 08:44


Meine Aussage war aber eine ganz andere und von Dir leider überlesen: Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen im Ruhrgebiet und nicht zuletzt in Gelsenkirchen wussten schon seit dem Ende der 1950er Jahren, dass es erheblich wirtschaftlicher ist, im Tagebau gewonnene Steinkohle aus Kolumbien oder Australien übers Meer hierhin zu schippern und zu verwerten, als weiter in den deutschen Steinkohlenrevieren (Ruhr, Aachen, Saarland) aus 1000 Meter Tiefe aus nicht allzu mächtigen Flözen Kohle nach über Tage zu holen. Dazu noch verteilt über zig Bergwerke, die erst über die RAG-Gründung vernünftige Rationalisierungen durchführen konnten. Für die Hütten galt damals das Gleiche: Zu klein, zu verstreut, teure Transport- und Rohstoffkosten. Steinkohle als Energielieferant, als Rohstofflieferant für die chemische Industrie war mit dem billigen Öl aus Nahost auch ein Auslaufmodell.

Wenn Verantwortliche genau wissen, dass eine Branche, zumindest in einer alten Struktur, wirtschaftlich nicht überleben kann, erwartet man (w,m,d) von denen, dass sie die Reißleine ziehen und Neues aufbauen.
MK
Wenn man das alles wußte, dann muß man sich fragen, warum die Gastarbeiter-Verträge überhaupt zustande gekommen sind - nach Ende der 1950er Jahre.

Und man muß sich natürlich auch fragen, ob die "Staatsbürger" nicht alle ins Bockshorn gejagt wurden...
Glück auf!

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Ströppken
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Ströppken »

Und man muß sich fragen, ob das heute nicht genauso ist....(?)
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romeospider
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von romeospider »

Ströppken hat geschrieben:
23.01.2024, 20:33
Wenn man das alles wußte, dann muß man sich fragen, warum die Gastarbeiter-Verträge überhaupt zustande gekommen sind - nach Ende der 1950er Jahre.

Und man muß sich natürlich auch fragen, ob die "Staatsbürger" nicht alle ins Bockshorn gejagt wurden...
Das was Du hier geschrieben hast, ist richtig. Ich habe das konkret erlebt. 1958 habe ich eine kaufmännische Lehre bei der Rheinelbe Bergbau AG begonnen und habe in den ersten vier Wochen in der Markenkontrolle der Schachtanlage Zollverein 3/10 in Essen-Schonebeck als Lehrling angefangen. Nach den ersten zwei Wochen durfte ich bereits an die Kumpel die Kontrollmarken ausgegeben und nur, wenn die Schlange allzu lang wurde, bekam ich Unterstützung. Auf diese Weise habe ich sehr viele Kumpel kennengelernt, die, wenn sie recht früh ankamen, das eine oder andere Wort mit mir wechselten. Ich konnte dabei feststellen, dass die Kumpel aus vielen Gegenden Deutschlands stammten, besonders auch aus Bayern. Viele Lehrlingsheime wurden in dieser Zeit gebaut bzw. genutzt. Es galt, Personal zu finden, zu halten und auszubilden.

Aber das reichte bei weitem nicht, zumal auch andere Branchen in der Bundesrepublik händeringend nach Arbeitskräften suchten. Hinzu kam, dass aufgrund der Mangellage die Forderungen der Gewerkschaften nach höheren Löhnen (im Bergbau hieß es sogar: Spitzenlöhne für die Bergarbeiter) sehr sehr hoch waren und nach Meinung der Arbeitgeber zu Verlusten von Unternehmen führen würde. Mit anderen Worten: die Mitarbeiter, besonders aber die Kumpel im Bergbau fühlten sich sehr stark und die Gewerkschaften spielten eine starke Rolle, wie man sie sich heute gar nicht mehr vorstellen kann.

Die CDU und die CSU hatten zu jener Zeit die Mehrheit und mit Wirtschaftsminister Erhard sah man die Notwendigkeit, den Arbeitsmarkt zu entspannen und die Wirtschaft weiter hochzufahren.

Aus diesem Grunde wurde ohne Unterlass davon gesprochen, dass die Arbeitnehmer aus Italien, Spanien, Portugal und später der Türkei, Südkorea, usw. nur vorübergehend hier arbeiten würden. Dabei kam den deutschen Unternehmen der Umstand zu Hilfe, dass diese Arbeiter selbst sagten, sie wollten nur für eine kurze Zeit in Deutschland arbeiten und dann wieder in ihre Heimatländer zurückkehren. Aber kein Unternehmen wollte das: ausgebildete bzw. angelernte Arbeitnehmer sind ein besonderes Gut und sind nicht einfach austauschbar.

Weder Politiker noch die Bevölkerung haben zu jener Zeit bedacht, dass ein vorübergehender Aufenthalt dieser Menschen gar keine Lösung für das Land haben konnte, denn das Hauptproblem waren die im Zweiten Weltkrieg verlorenen Millionen Soldaten in ihren besten Jahren, die die Bevölkerungsstruktur völlig durcheinander gebracht haben. Von den Kriegsschäden durch Bomben, usw. will ich erst gar nicht reden.

Tatsache ist, dass ohne diese ausländischen Mitbürger die Bundesrepublik Deutschland bereits Mitte der sechziger Jahre wirtschaftlich ohne wirkliche Zukunft gewesen wäre. In diesem Zusammenhang kann man die konjunkturellen Schwankungen Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre durchaus vernachlässigen.
Wenn ich Politikern, gewerkschaftlichen Kräften, interessierten Beobachter keine bösen Absichten unterstelle, muss ich doch feststellen, dass das Hauptproblem in dieser und den meisten westlichen Gesellschaften der Umstand ist, dass sie schlicht und einfach nicht rechnen können. Und das nicht erst jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten.

Ein Beispiel: Mein Vater hatte im Jahre 1950 ein Fixum von 180,00 DM, der Bergwerksdirektor 1200 DM, freies Wohnen zusätzlich. Das waren noch Zeiten. Der Bergwerksdirekter hatte also nur das siebenfache. Solche Einkommensunterschiede sind heute geradezu lächerlich. Doch mein Vater hatte damals sein Auskommen.

Das Problem heute ist der Kapitalismus selbst und (man höre und staune) die schlichte Prozentrechnung). In den Jahren 1950 bis heute hat es ja viele Lohn- und Gehaltserhöhungen gegeben, Inflation natürlich auch. Der Unterschied in 1950 zwischen dem Bergwerksdirektor und meinem Vater waren in Bezug
auf das Gehalt 1020,00 D-Mark.
Möge ein jeder den Personen eine jährliche Lohnerhöhung von 10 % geben und dann die Entwicklung des Unterschiedes zwischen beiden Bruttogehältern betrachten.
GENAU! - Der Unterschied wird immer größer. Hinzu kommt noch, dass die Inflation den Niedriglöhner ja noch viel mehr trifft. Aber das will keiner wissen bzw. man will es nicht rechnen.

Wer jetzt immer noch von Ausländer raus oder schöner Remigration spricht, kann nicht rechnen... ist also einfach ein Menschenfeind und die einfachen Leute und auch der Mittelstand werden das ausbaden müssen.
Wer lobt ist mächtig. Wer gelobt wird ist schwach. Wer gelobt werden möchte ist ein Sklave.

Braunschweiger13
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Braunschweiger13 »

Das Schöne an gleichen prozentualen Steigerungen ist ja, dass du 180 DM und 1200 DM des Direktors noch so oft um jeweils 10% erhöhen kannst, der Bergwerksdirektor verdient immer 6,67x mal mehr als dein Vater. :mrgreen:

romeospider
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von romeospider »

Braunschweiger13 hat geschrieben:
30.01.2024, 16:02
Braunschweiger13 » 30.01.2024, 16:02

Das Schöne an gleichen prozentualen Steigerungen ist ja, dass du 180 DM und 1200 DM des Direktors noch so oft um jeweils 10% erhöhen kannst, der Bergwerksdirektor verdient immer 6,67x mal mehr als dein Vater
Ich weiß nicht, was du gerechnet haben wolltest, um meine Aussage zu widerlegen.
Meine Rechnung ist folgende:


Jahr 1 = 180,00 und 1200 Unterschied ist 1020,00
Jahr 2 = 198,00 und 1320 Unterschied ist 1122,00
Jahr 3 = 217,80 und 1452 Unterschied ist 1234,20

bei jeweils 10%iger Erhöhung der Bezüge. Der Unterschied zwischen den Bezügen wächst stetig.
Und das kannst Du jetzt beliebig fortsetzen.
ERGO: Man will es nicht glauben, aber es ist so. Die Reichen werden immer reicher und die Armen ärmer,
besonders dann, wenn man die Inflation einbezieht.
Quod erat demonstrandum!
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BenWisch1956-H-
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von BenWisch1956-H- »

Na klar bleibt es dabei, dass der Herr Direktor das 6,667-fache des Vaters verdient.
Auch nach 70 Jahren bei prozentual gleicher Erhöhung der Löhne.
Ich glaube, das nennt man Mattemattick.

romeospider
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von romeospider »

BenWisch1956-H- hat geschrieben:
30.01.2024, 20:13
Na klar bleibt es dabei, dass der Herr Direktor das 6,667-fache des Vaters verdient.
Auch nach 70 Jahren bei prozentual gleicher Erhöhung der Löhne.
Ich glaube, das nennt man Mattemattick.
Also ich fasse es nicht. Das ist ist doch keine Mathematik, sondern einfachste Prozentrechnung. Hans-Jürgen Wischnewski (also Ben Wisch) wusste das mit Sicherheit.

Also noch einmal: "Na klar bleibt es dabei, dass der Herr Direktor das 6,667-fache des Vaters verdient.
Auch nach 70 Jahren bei prozentual gleicher Erhöhung der Löhne."

NUR! : Darum geht es doch gar nicht. Es geht vielmehr (hast du bestimmt schon einmal gehört) um die auseinanderklaffende Einkommensschere. Richtig wäre es, wenn du den Einkommensunterschied einmal in Hühnereier Dir vorstellst. Es geht also um den wachsenden Einkommensunterschied!!!!!!!!!!1
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Minchen
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Minchen »

Am Samstag ist meine Wetter-App echt hysterisch geworden. :lachtot:

Das Wetter war fantastisch, sonnig und warm. Im Januar.

Was macht die App daraus?
"Warnung vor extremer Kälte".
Klar doch.
Bild
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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Ströppken
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Ströppken »

Gut gerechnet.

Schön war es, als ich mit dem Herrn Chef von Graf Bismarck sehr viel später (als die Zeche schon geschlossen war) mal einen trinken gegangen bin.

Mein Vater, seines Zeichens Prokurist, wurde gelobt und dieser sog. Chef sagte mir wortwörtlich:

"Gut, dass Ihr Vater da war, ich hätte keine Ahnung gehabt, wie man diesen Betrieb hätte leiten konnte..."
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kg01 oder so
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von kg01 oder so »

Ich bin keine Fachfrau, möchte aber darauf hinweisen, daß Fische in Gartenteiche heute früher Nahrung benötigen
messt die Temp im Wasser und wer nicht früher füttert nimmt in Kauf, daß die Fische leiden
alles ändert sich, auch die Teiche
von bis nix gibbet nicht mehr

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Ströppken
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Re: Klimawandel in Gelsenkirchen

Beitrag von Ströppken »

Jau! Das muß berücksichtigt werden.

Habe selber Fische (und die liebe ich!)
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