QuartiersNETZ

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zuzu
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QuartiersNETZ

Beitrag von zuzu »

Info der Pressestelle der Stadt:
OB Frank Baranowski: „Ein Aufwand, der sich gelohnt hat“
Gelsenkirchener QuartiersNETZ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert

GE. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, hat jetzt fünf Modellregionen benannt, die zeigen sollen, wie durch gezielte Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken die Lebensqualität der Menschen vor Ort bis ins hohe Alter gesichert werden kann. Die Stadt Gelsenkirchen erhält dabei den Zuschlag für das Ruhrgebiet. Beworben hatte sich Gelsenkirchen mit dem Projekt „QuartiersNETZ - Ältere als
(Ko-)Produzenten von Quartiersnetzwerken im Ruhrgebiet“.

Oberbürgermeister Frank Baranowski, der persönlich am 8. Oktober 2013 in Berlin das Gelsenkirchener Projekt der Jury mitpräsentiert hat, freut sich über den Erfolg: „Der Zuschlag bedeutet für Gelsenkirchen eine große Chance und zeigt einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; allen voran dem Seniorenbeauftragten der Stadt Gelsenkirchen, Dr. Wilfried Reckert, für die hervorragende Arbeit und wünsche allen Beteiligten eine erfolgreiche Arbeit in den kommenden vier Jahren.“

Die Fördersumme des Bundesministeriums für Gelsenkirchen beträgt rund 4,6 Millionen Euro. Damit sollen insgesamt sechs Quartiersnetzwerke umgesetzt werden und zwar in Hassel-Nord, Buer-Ost, Schaffrath, Schalke-West, Hüllen und Feldmark-Ost. Über vier Jahre werden in Gelsenkirchen gemeinsame in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft Lösungen entwickelt, die auch in anderen Regionen Deutschlands zur Anwendung kommen. Die in den Gelsenkirchener Quartiersnetzen gewonnenen Erfahrungen werden anschließend auf die übrigen Stadtteile übertragen und an andere Städte des Ruhrgebietes weitergegeben. Von besonderem Interesse werden dabei die gewonnenen Erfahrungen sein, wie ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in ihrer Verschiedenheit zum Motor bürgerschaftlichen Engagements und des sozialen Zusammenhalts gemacht werden können und welche professionellen Begleitstrukturen die Kommunen dazu schaffen müssen.

Das Projekt QuartiersNETZ wird von einem breiten Partnernetzwerk getragen, zu dem neben der Stadt Gelsenkirchen und dem Seniorennetz auch die Fachhochschule Dortmund und die Universität Vechta gehören. Ausgehend von den sich verändernden Bedürfnisse älter werdender Menschen entwickeln die Projektpartner gemeinsam mit interessierten Älteren Ideen und Konzepte, wie ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem angestammten Umfeld leben können. Im Ergebnis des partizipativen Prozesses sollen wohnortnahe Strukturen (Quartiersnetzwerke) entstehen, die es Älteren ermöglichen, sich selbstbestimmt und selbstorganisiert am Leben im Stadtviertel zu beteiligen, Ideen einbringen, Aktivitäten zu entfalten und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die Gesundheit und Wohlbefinden erhalten.

Oberbürgermeister Frank Baranowski: „So wie wir im frühkindlichen Bereich als Stadt alle Anstrengungen unternehmen, um dafür zu sorgen, dass es nicht von Geldbeutel, Herkunft und Bildungsgrad der Eltern abhängt, wie sich ein Kind entwickelt, welche Zukunftschancen es hat und letztlich auch, ob es imstande ist, sich einzubringen in eine Stadtgesellschaft, so tun wir das auch im Seniorenbereich. In beiden Fällen knüpfen wir ein Netz in unserer Stadtgesellschaft, durch das niemand fallen soll. Wir haben nun einmal im Ruhrgebiet, in Gelsenkirchen, überdurchschnittlich viele alte und sehr junge Bewohner – häufig aus Zuwandererfamilien. Das ist unsere Herausforderung. Das ist unser Potenzial.“

Das Projekt QuartiersNETZ ist vom Seniorenbeauftragten der Stadt Gelsenkirchen, Dr. Wilfried Reckert, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern entwickelt worden. Es wurde auf einer Zukunftskonferenz im Juni 2013 in Gelsenkirchen vorgestellt. Dabei wurde das Konzept eines lebenswerten Älterwerdens in Gelsenkirchen vorgestellt. Die Besucher konnten sich aktiv an verschiedenen Workshops, die sich mit den Themen Technik für Dienstleistung und Kommunikation, Interaktion und Soziales Netz beschäftigen, beteiligen. „Schon in den drei Monaten der Projektentwicklung im Spätsommer 2013 haben wir das geschafft, was auch unseren Antrag ausgezeichnet hat und die Umsetzung erleichtern wird: die Gemeinschaft von Wissenschaft und Praxis, von Bürgerinnen und IT-Dienstleistern, von Seniorenwirtschaft und Verwaltung und vor allem die starke Beteiligung von älteren Menschen selbst. Sie sind die Experten in eigener Sache“, so kommentiert Seniorenbeauftragter Reckert die Nachricht aus Berlin.

Weitere Informationen zum Wettbewerb "Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ gibt es im Internet auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Zuzu

Rüdiger Georg
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Auftaktveranstaltung

Beitrag von Rüdiger Georg »

Am Montag, den 27.10.2014 geht's denn auch los.

Von 14 - 18 Uhr findet im Hans-Sachs-Haus die Auftaktkonferenz statt, in welcher die quartiersübergreifenden Arbeitsgruppen gebildet werden sollen.

Kann eine recht spannende Angelegenheit genauso wie eine Chance direkter Mitbestimmung werden.

Nähere Info hierzu: Quartiersnetz

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Heinz H.
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1. Quartierskonferenz Buer-Ost

Beitrag von Heinz H. »

Anschreiben des Quartiersnetz Gelsenkirchen e.V.

Einladung zur 1. Quartierskonferenz in Buer-Ost

Sehr geehrter Herr/Frau...
im Rahmen des groß angelgten vierjährigen Projektes "Quartiers-NETZ" laden wir Sie herzlich ein zur 1. Quartierskonferenz Buer-Ost
am Mittwoch, 04.03.2015, 17.00 - 19.00 Uhr
in der Aule der Gesamtschule Buer Mitte,
Rathausplatz 3, 45894 Gelsenkirchen


Ziel der Quartierskonferenzen sowie des gesamten Projektes ist es, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Dienstleistern, Intitutionen und Akteuren aus der Wissenschaft für das Wohnquartier Ideen zu entwickeln und umzusetzen, die dazu beitragen, eine attraktive Lebenssituation zu schaffen.

Ausfühliche Informationen dazu erhalten Sie selbstverständlich auf der Konferenz. Nutzen Sie die Gelegenheit, dabei zu sein, mitzudenken, mitzureden und mitzugestalten und sich für ein gutes Leben in Buer-Ost einzusetzen...
Okay, bis hierher schien alles geregelt. Doch als wir dann heute vor Ort waren, waren noch ganz viele andere Herrschaften dort, die Einlass begehrten. :o :D

Die Menschenschlange staute sich quasi bis vor die Eingangstür. Als wir endlich auf der Mitte der Treppe zum Obergeschoss angelangt waren wurde verkündet, dass die vorgesehene Bestuhlung im Saal nicht ausreichen würde. Wie andere auch, hatten wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht.

Irgendwie hatte ich schon so eine Vorahnung. Wieviele Leute passen eigentlich in die Aula des ehemaligen Buerschen Lyzeums? :roll:
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Heinz H.
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1. Quartierskonferenz Buer-Ost

Beitrag von Heinz H. »

WAZ/derWesten 06.03.2015
Den Bezirk an die gesellschaftliche Entwicklung anpassen
Buer-Ost soll mir der Zeit gehen, zukunftsfähig und den Bedürfnissen der sich wandelnden Gesellschaft angepasst sein. Das zumindest ist das Ziel des Projektes „QuartiersNetz“, das am Mittwoch seinen Auftakt hatte in der Aula der Gesamtschule Buer-Mitte...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 24539.html


Laut WAZ-Bericht war der Saal überfüllt. Ich hoffe, die Verantwortlichen waren sich bewusst welcher Gefahr die Teilnehmer dort ausgesetzt waren. Man darf gar nicht daran denken, was im Falle einer Panik auf der Treppe hätte passieren können. Bereits vor Veranstaltungsbeginn staute sich der Zustrom auf der Treppe zum 1. Obergeschoss. Als dann noch Garderobenständer durch die Masse der Leute nach oben transportiert wurden, war für mich und meine Frau der Rückzug angesagt. :?

Da Senioren in der Regel Schwierigkeiten beim Treppensteigen haben ist es mir sowieso schleierhaft, warum für die Zusammenkunft ein nicht barrierefreier Raum ausgewählt wurde. Im Juni soll es weitergehen und angeschrieben werden dann gemäß Zeitungsmitteilung nur noch jene, die sich beim Auftakt in eine Liste eingetragen hatten. Klingt nicht sehr einladend. :o
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Dr. Peter Paziorek

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iwi
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QuartiersNetz-Konferenz 2016 am 02.11.2016

Beitrag von iwi »

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glückauf
iwi
Was Du nicht willst was man Dir tu', das füg auch keinem anderen zu.
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