Papst Franziskus
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Um ein solches Statement wie das von "Alter Mann" oben (14:47 Uhr) in die Öffentlichkeit hinauszuposaunen, muss man wohl schon sehr von sich eingenommen sein und sich wohl in der Tat für sehr "klug und weise" halten. Pauschale und völlig nebulös bleibende abwertende Kritik an den Beiträgen hier (und damit wohl auch an den schreibenden Personen, das bleibt ja auch im Verbalnebel). Auf mich wirkt der Beitrag einfach nur schwer erträglich arrogant.
- Heinz O.
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diesen Entschluß habe ich schon vor Jahrzehnten gefaßt, und da gab es noch gar keine GG und erst recht kein Internet.AlterMann hat geschrieben:Als ich vom Nur-Leser zum Auch-Schreiber wurde, habe ich beschlossen, mich zu drei Themen nicht zu äußern:
Religion
Politik
Fußball
Je mehr ich hier und an anderer Stelle lese, desto leichter fällt es mir, mich daran zu halten.
AlterMann
ok. Fußball stand und steht nicht auf meiner Nichtäußerungsliste.
Ich halte mich aber trotzdem weder für eingenommen noch für klug und weise.
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auf mich nicht, ich finde ihn weise und sehr verständlich.Gert B. hat geschrieben:(...) Auf mich wirkt der Beitrag einfach nur schwer erträglich arrogant
Nebenbei gesagt, finde ich es schade, wenn wir uns hier so gründlich missverstehen wollen
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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@ Heinz O.: Diesen Entschluss zu fassen, zeugt NICHT davon, dass man sich für "eingenommen" oder "klug und weise" hält! Das ist durchaus in Ordnung und steht sebstverständlich jedem frei.
"Alter Mann" hält sich aber nicht daran und schreibt in diesem Fred (Oberthema Religion) dennoch und wertet pauschalierend und auf jede Konkretion verzichtend die Beiträge anderer Schreiber hier ab. DAS ist es, was ich abstoßend finde!
Den entscheidenden Satz aus dem Posting von "Allter Mann" verschweigst du in deiner Stellungnahme:
"Alter Mann" hält sich aber nicht daran und schreibt in diesem Fred (Oberthema Religion) dennoch und wertet pauschalierend und auf jede Konkretion verzichtend die Beiträge anderer Schreiber hier ab. DAS ist es, was ich abstoßend finde!
Den entscheidenden Satz aus dem Posting von "Allter Mann" verschweigst du in deiner Stellungnahme:
Hast du das wirklich übersehen oder willst du das übersehen?Je mehr ich hier und an anderer Stelle lese, desto leichter fällt es mir, mich daran zu halten.
- Heinz O.
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weder noch, allerdings habe ich nur für mich geschrieben !Gert B. hat geschrieben:
Den entscheidenden Satz aus dem Posting von "Allter Mann" verschweigst du in deiner Stellungnahme:
Hast du das wirklich übersehen oder willst du das übersehen?Je mehr ich hier und an anderer Stelle lese, desto leichter fällt es mir, mich daran zu halten.
aber wir entfernen uns jetzt zu weit von dem eigentlichen Thema (zu dem ich ja nix schreibe)
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Was der oberste Glaubenshüter ,Erzbischof Gerhard Ludwig Müller,bezüglich Ausschluss von Wiederverheirateten von der Eucharistie,
von sich gegeben hat,kann doch keinen Gläubigen kalt lassen. Auf der einenSeite will er nicht wahrhaben,dass Christus der barmherzige Hirte ist, der alles verzeiht, und gleichzeitig
empfiehlt er den Seelsorgern draußen an der Front, Menschen in
irregulären Situationen die Liebe des Guten Hirten nicht spüren zu lassen.
Was für ein Widerspruch.
Ich kann die Menschen in irregulären Situationen nur bedauern und hoffe,
dass Papst Franziskus seinen Glaubenswächter eines Besseren belehrt.
Die Gläubigen sollten dafür beten.
Wieviele Christen wird es geben die trotz oder gerade wegen
irregulärer Situationen zur Kommunion gehen?
von sich gegeben hat,kann doch keinen Gläubigen kalt lassen. Auf der einenSeite will er nicht wahrhaben,dass Christus der barmherzige Hirte ist, der alles verzeiht, und gleichzeitig
empfiehlt er den Seelsorgern draußen an der Front, Menschen in
irregulären Situationen die Liebe des Guten Hirten nicht spüren zu lassen.
Was für ein Widerspruch.
Ich kann die Menschen in irregulären Situationen nur bedauern und hoffe,
dass Papst Franziskus seinen Glaubenswächter eines Besseren belehrt.
Die Gläubigen sollten dafür beten.
Wieviele Christen wird es geben die trotz oder gerade wegen
irregulärer Situationen zur Kommunion gehen?
Irregulär?
Ein Mensch, dessen Liebesbeziehung als irregulär diffamiert wird, könnte natürlich die ausgestreckte Hand seines Verleumders ergreifen, mir wäre das aber zu unhygienisch und ich würde auch nicht bedauert werden wollen, wenn ein Theologe sich seinen Gott nach seinem Bilde geschaffen hat und konsequent handelt.
Ich würde auf gut bayrisch sagen: „Schau dassd´weiderkimmst!“
Ich würde auf gut bayrisch sagen: „Schau dassd´weiderkimmst!“
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Was soll denn daran irregulär sein, wenn sich zwei lieben und zusammen sind ... ach ich vergaß, selbsternannte Moralapostel haben sich noch nie gescheut, ihren heiligen Zorn gegen jeden zu richten, der sich nicht zum Knecht der von ihnen verkündeten absoluten Wahrheit macht.Lorbass43 hat geschrieben:Was der oberste Glaubenshüter ,Erzbischof Gerhard Ludwig Müller,bezüglich Ausschluss von Wiederverheirateten von der Eucharistie,
von sich gegeben hat,kann doch keinen Gläubigen kalt lassen. Auf der einenSeite will er nicht wahrhaben,dass Christus der barmherzige Hirte ist, der alles verzeiht, und gleichzeitig
empfiehlt er den Seelsorgern draußen an der Front, Menschen in
irregulären Situationen die Liebe des Guten Hirten nicht spüren zu lassen.
Was für ein Widerspruch.
Ich kann die Menschen in irregulären Situationen nur bedauern und hoffe,
dass Papst Franziskus seinen Glaubenswächter eines Besseren belehrt.
Die Gläubigen sollten dafür beten.
Wieviele Christen wird es geben die trotz oder gerade wegen
irregulärer Situationen zur Kommunion gehen?
Und wie Theo schon sagte: Hirten sind für Schafe ... und wie blöd Schafe sind, weiß jeder, der schon einmal in Norddeutschland auf dem Land gewohnt hat, genauer gesagt, in Deichnähe:
Das ganze funktioniert so. Sturmflut, der Schafsbesitzer hat die Schafe nicht rechtzeitig vom Deich geholt, entweder weil er den Wetterbericht nicht mitbekommen hat oder verhindert war. Selbst das dümmste Tier, dass sich auf dem Deich befindet, geht von der Seeseite auf die Landseite des Deiches, wenn das Wasser steigt ... sollte man denken. Kurz und gut, in jeder Sturmsaison treiben anschließend Schafe, in der Regel gleich ganze Herde (Schafe sind äußerst gesellige Tiere, die auch dann zusammen bleiben, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals oder auch darüber steht), in der Nordsee, weil der Hirte sie nicht rechtzeitig vom Deich geholt hat.
Also ich möchte mit solchen blöden Viechern nicht verglichen werden. Aber wem es gefällt, der darf sich gerne als Schaf von Leuten, die sich gerne als Hirten bezeichnen, titulieren lassen. Wir haben schließlich heute Meinungs- und Handlungsfreiheit, also etwas, was es nicht gab, als die "guten Hirten" noch schalten und walten konnten, wie sie wollten.
Und zu dem Tipp, dass Gläubige beten sollten: Beten kann sogar schaden, zum Beispiel, wenn man um Rettung betet statt von der Seeseite des Deiches auf die Landseite desselben zu wechseln und der Hirte gerade verhindert ist, um das schlimmste zu verhüten.
Und ich glaube auch nicht, dass es hilft, wenn die Schafe beten, dass die Hirten klüger werden, vor allem deshalb nicht, weil die Hirten in der Kirche den Ton angeben und nicht die Schafe - und wenn es stimmt, dass Gott sie zu Hirten gemacht hat, dann wird er wohl kaum auf die Schafe hören, zu deren Leitung er die Hirten eingesetzt hat, wenn die wirklich so blöd sind, wie die Schafe meinen, dann wäre Gott auch blöd, denn der hat dann Dummköpfe zu Hirten und Kluge zu Schafen gemacht, oder?
Und wenn Franziskus, wie er sich jetzt nennt, eigentlich heißt er ja anders, wirklich was ändern und eine humanere Gesellschaftsordnung einführen will, dann sollte er als aller erstes einmal den Syllabus Errorum abschaffen, der ein einziger Verstoß gegen die Erklärung der Menschenrechte ist. Es ist schon etwas, worüber man bei allem Hype, den man um ihn macht, nachdenken sollte, bevor man ihn in den Himmel lobt: Wieso spricht er immer nur von den Splittern in den Augen anderer und nicht über die Balken im eigenen päpstlichen Auge, auch wenn er viele Balken von seinen Vorgängern geerbt hat, bspw. den Syllabus, aber sollte er nicht erst einmal anfangen, die zu entfernen bevor er andere anklagt?
Und zurück zur Frage der angeblich irregulären Situationen: Zu den unveräußerlichen Menschenrechten gehört auch, sich bei einem Irrtum über die Wahl des Ehepartners scheiden zu lassen oder, wenn die Liebe erloschen ist, sich einen neuen Lebensabschnittspartner zu suchen - egal, was Kirche und Bibel dazu sagen, schließlich herrscht nebenbei bemerkt auch Religionsfreiheit und die schließt im Zweifelsfalle auch ein, dass jemand das Gegenteil von dem macht, was die Kirche und ihre Hirten gerne hätten und sei es im Extremfall die regelmäßige Veranstaltung von Orgien. Katholiken, meinetwegen auch Christen anderer Konfessionen, überhaupt Gläubige müssen sich vielleicht an die Vorschriften ihrer Götter, genauer gesagt, ihrer Religion halten: Für alle anderen gilt dies nicht, anders ausgedrückt: Sie dürfen einen Heidenspaß haben und das geht Katholiken und Bischöfe einen feuchten Kehrricht an, jedenfalls solange es aus Sicht der Menschenrechte keinen Grund gibt, anderen ihr Verhalten zu verbieten. Und mit Menschenrechte sind hier natürlich die gemeint, die in der Aufklärung fußen und nicht die katholisch verdrehten, von der Kirche als Naturrecht bezeichneten Menschenrechte. Nein, die Menschenwürde von Heiden und anderen besteht nicht darin, sich vor dem christlichen Gott in den Staub werfen zu dürfen.
Das ist, was viele Christen einmal lernen müssen. Und noch eines: Auch einem Katholiken dürfen die selbsternannten Hirten nichts verbieten, wer meint, es wäre anders, übersieht, dass zum verbieten, soweit dies nicht durch Gewalt erfolgt, immer zwei gehören, einer der verbietet und einer, der sich ohne dazu durch Anwendung von Gewalt oder ähnlich wirksamen Mitteln dazu gezwungen zu sein, etwas verbieten lässt. Man muss also auch als Christ, als Katholik, nicht dafür beten, dass die Priester, egal wie hoch sie in der Kirchenhierarchie stehen, zu einer besseren Einsicht kommen, denn wenn sie irren mit dem, was sie sagen, ist es vollkommen egal, was sie sagen: Oder haltet ihr euren Gott für jemanden, der euch nur dann in den Himmel aufnimmt, wenn ihr immer schön gehorsam seid, wenn ihr immer alles macht, was euch die erzählen, und euch in die Hölle verbannt, wenn ihr keine Heiden umbringt, wenn eure Hirten, was ihre Vorgänger oft genug gemacht haben, von euch im schlimmsten Fall sogar Mord und Totschlag verlangen?
Das, was hier geführt wird, ist in meinen Augen eine typisch katholische Geisterdiskussion - und glaubt mir, ich kenne mich darin aus, ich wurde streng katholisch erzogen bevor ich trotzdem lernte das zu sein, was unser Artname aussagt: Homo sapiens
Bevor sich hier jetzt jemand aufregt, ich meine dies nicht abwertend, sondern nur in dem Sinne, dass Kinder erst kritisches Denken lernen müssen und dazu gehört auch, sich von den indoktrinierten Dogmen der Kirche frei zu machen und nicht aus Angst vor der Hölle - und eine Höllenangst wurde uns zu meiner Zeit im Religionsunterricht gemacht - sich selbst ein Denkverbot auferlegen; genau das ist es aber, kaum ein gläubiger Katholik traut sich wirklich, über das, was ihm von Religionslehrern und Priestern als Kinder indoktriniert wurde, in Frage zu stellen. Genau diese Höllenangst verhindert das Denken, auch beim späteren Erwachsenen. Denkt einmal darüber nach statt eure Zeit durch beten, dass eure Hirten ihre Dogmen ändern, zu verschwenden. Das tun sie nicht wirklich, in der Regel gibt es lediglich eine kosmetische Korrektur. Echte Veränderungen gibt es nur, wenn sie durch massiven Druck von außen, beispielsweise wie bei der Praxis, wie sie mit Kinderfickern unter ihren Priestern umgegangen sind, absolut nicht mehr anders können; in ihrer ganzen Geschichte hat sich diese Kirche nur dann wirklich verändert, wenn sie nicht mehr anders konnte, egal, ob es um die Beachtung der Menschenrechte oder anderes ging. Das ist ein römisch-katholisches Naturgesetz.
Übrigens, ich bin kein Mitglied dieser Kirche mehr und meinetwegen dürfen sie daran glauben, dass durch das Versprechen meiner Eltern ich zum ewigen Katholiken geworden bin, als mir einer ihrer Priester Wasser über den Kopf goss; wen juckt es schon, was einige mehr oder weniger zolibatäre Typen in Rom und anderswo so erzählen - vor allem über das Zusammensein von Mann und Frau, wovon sie zumindest aufgrund des Zölibates keine Ahnung haben ... sollten, bei einigen ist es wohl anders.
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- Registriert: 12.03.2012, 23:07
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Wünsche und Bitten formulieren und verbalisieren ist eine oftmals funktionierende und hilfreiche Technik. Das Ganze in bestimmte Rituale einzubetten, erscheint vielen Menschen unterstützend.
Mir sind die meisten religiösen Konzepte unverständlich und fremd. Ich lese schon immer Science Fiction und Fantasy, aber ein Superwesen, das sich um jedes Wesen kümmert, auf eine uns unverständliche Weise, geht mir zu weit.
Wem es gefällt und nützt - okay. das sollte Privatsache sein.
Mir sind die meisten religiösen Konzepte unverständlich und fremd. Ich lese schon immer Science Fiction und Fantasy, aber ein Superwesen, das sich um jedes Wesen kümmert, auf eine uns unverständliche Weise, geht mir zu weit.
Wem es gefällt und nützt - okay. das sollte Privatsache sein.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!