Papst Franziskus

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von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

gelöscht.
Zuletzt geändert von von waldbröl am 28.12.2013, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.

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rascall
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Beitrag von rascall »

@von waldbröl
Tagelang nix anderet, happt ihr sonst keine Probleme?
Macht doch ne Viererkonferenz am Telefon und macht da weiter!
Hält man ja nicht mehr aus hier. ….
Wolle, der sich wünscht, dass dieser Fred mal ne Zeit abgeschaltet wird.
Was ist denn Dein Problem? Zwingt Dich irgendwer, hier mitzulesen…???

@gelsenjung
Das mit dem Stellvertreter ist sowieso Quatsch, ….
Das hatten wir schon - Antwort siehe oben.

@ Theo

Du wirfst zwar gerne immer mal wieder so einen Brocken, z.B. eine "Frage" hier rein, antwortest aber seltener auf Nachfragen zu Deinen Beiträgen. Schade.
Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter(Ralf Waldo Emerson)

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Vor Nachfragen will ich mich - auch wenn sie mir rhetorisch vorkommen sollten - nicht drücken. Was ich da so von mir gebe, sind natürlich meine eigenen Meinungen, die sich allerdings - wie wohl bei jedem - aus dem Studium verschiedener Quellen gebildet haben.

Wer hat für den (mosaischen?) Dekalog die höhere Omnipotenz bemüht? Der, die Verfasser. Das israelitische Volk hätte doch - siehe das goldene Kalb - entgegenhalten können: He, du bist ein Mensch wie wir. Wieso sollten wir nach deinen Regeln leben? Die höhere, universelle Macht musste zur Allgemeinverbindlichkeit und Legitimität herhalten.

Wer war der Domestizierende? Vorab steht die Frage, was war der Domestizierer. Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Person oder einer elitären Gruppe. Mit dem festen Ansiedeln, Ackerbau, der Vorratswirtschaft, Arbeitsteilung setzte zwangsläufig eine Domestizierung ein, die ohne Regelung nicht hätte funktionieren können. Der Dekalog war sozusagen der Türöffner zur Zivilisation.

Archäologen fanden im Zweistromland auf Tontafeln dokumentiert nicht nur das Gilgamesch-Epos, auch den Dekalog. All das entstand vor der Zeit des Moses. Nach heutigem Wissen - falls inzwischen nicht weitere Zeugnisse gefunden wurden - gilt Mesopotamien als die Wiege der Zivilisation, dort entstanden die ersten Stadtstaaten. Der Dekalog ist die Basis jeder Zivilisation, jeder funktionierenden Makrogesellschaft. Die Verbote und Regeln (du sollst nicht begehren...) sind auch das Fundament unserer aktuellen Straf- und Bürgergesetze.

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rascall
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Beitrag von rascall »

Der Dekalog ist die Basis jeder Zivilisation, jeder funktionierenden Makrogesellschaft. Die Verbote und Regeln (du sollst nicht begehren...) sind auch das Fundament unserer aktuellen Straf- und Bürgergesetze.
Nicht alles davon hat Einzug in unsere Gesetzgebung gehalten - aber ich stimme Dir zu, dass solche Regeln, wie sie auch in den 10 Geboten formuliert sind, Basis jeder Zivilisation sind.


Archäologen fanden im Zweistromland auf Tontafeln dokumentiert nicht nur das Gilgamesch-Epos, auch den Dekalog. All das entstand vor der Zeit des Moses. Nach heutigem Wissen - falls inzwischen nicht weitere Zeugnisse gefunden wurden - gilt Mesopotamien als die Wiege der Zivilisation, dort entstanden die ersten Stadtstaaten.
und

) Um den Dekalog "wasserdicht" zu machen musste - wie in den ersten drei Paragraphen fixiert - eine höhere Omnipotenz bemüht werden
Verstehe ich Dich da richtig, dass Du meinst die Wiege der Zivilisation sei auch "die Wiege des Göttlichen" an sich? Man "erfand" kurzerhand einen Gott, um diese Regeln irgendwie zu "legitimieren"?
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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

rascall hat geschrieben:@von waldbröl

Was ist denn Dein Problem? Zwingt Dich irgendwer, hier mitzulesen…???.
Lieber rascall, Dankeschön für Deine freundliche Nachfrage. Leider scheint hier nicht nur von Waldbröl ein Problem zu haben. Es soll auch Menschen geben, die keine Kritik vertragen :wink:
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Nein, das glaube und meine ich nicht. Auch schon die keulenschwingenden, frühen Freibeuter hatten ihre Phantasievorstellungen von allenmöglichen Göttern und Geistern, sogar schon eine Kultur.

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rascall
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Beitrag von rascall »

@Benzin-Depot
Lieber rascall, Dankeschön für Deine freundliche Nachfrage. Leider scheint hier nicht nur von Waldbröl ein Problem zu haben. Es soll auch Menschen geben, die keine Kritik vertragen Wink
Gern geschehen…
:wink:

Leider ist der Beitrag, auf den ich mich bezog, inzwischen gelöscht. Vielleicht wär´s Dir dann klarer.
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rascall
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Beitrag von rascall »

@Theo
Nein, das glaube und meine ich nicht. Auch schon die keulenschwingenden, frühen Freibeuter hatten ihre Phantasievorstellungen von allenmöglichen Göttern und Geistern, sogar schon eine Kultur.
Na, dann bin ich ja beruhigt... :wink:
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Beitrag von Benzin-Depot »

rascall hat geschrieben:@Benzin-Depot

Gern geschehen…
:wink:
prima, das erfreut mein Herz :P
rascall hat geschrieben:(....)
Leider ist der Beitrag, auf den ich mich bezog, inzwischen gelöscht. Vielleicht wär´s Dir dann klarer.
Ich habe den Beitrag im Original gelesen und denke, er wurde aufgrund Deiner Reaktion gelöscht.

Es wäre schön, wenn sich die Diskussion hier in Zukunft weniger an persönlichen Befindlichkeiten, sondern am Thema orientieren würde. Falls sich die Beiträge weiter vom Thema entfernen, würde ich für eine Zusammenführung mit einem geeigneteren Fred plädieren.
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TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

@rascall, Applaus! Applaus für den Papst, damit Du wieder zum gewünschten Thema zurückfindest und die richtige Befindlichkeit ausstrahlst!

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

schade eigentlich, dass nie jemand auf Deine Vorschläge eingeht :P
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TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Was Du nicht sagst.

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rascall
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Beitrag von rascall »

Es wäre schön, wenn sich die Diskussion hier in Zukunft weniger an persönlichen Befindlichkeiten, sondern am Thema orientieren würde. Falls sich die Beiträge weiter vom Thema entfernen, würde ich für eine Zusammenführung mit einem geeigneteren Fred plädieren
Dann wüsste ich gerne, innerhalb welcher (engen) Grenzen wir uns hier weiter bewegen dürfen - nur damit keiner der Beteiligten in Zukunft unabsichtlich wieder einen Fehltritt tut…
:erschreckt:

Altenheime gehören wohl nicht zum Thema, okay, wie sieht es mit der "Kirche an sich" aus, deren Oberhaupt Papst Franziskus nun einmal ist…? Genehmigt? Zu weit ab vom Thema?

Dalai Lama - wohl eher nicht? Buddhismus? Glauben? Frühere Päpste?

???

Es würde ein doch recht langweiliger Thread, wenn wir hier nur immer wieder dem Franz Applaus zollen - wie Theo vorschlägt - und dann schläft er ein (der Thread natürlich, nicht Theo oder Franz)

Aber vielleicht ist ja gerade das von Seiten der Verwaltung gewollt?

Ein Schelm, der…

usw. usf.

:wink:
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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

rascall hat geschrieben: Dann wüsste ich gerne, innerhalb welcher (engen) Grenzen wir uns hier weiter bewegen dürfen - nur damit keiner der Beteiligten in Zukunft unabsichtlich wieder einen Fehltritt tut…
:erschreckt:
ich geb zu, dieser Zustand ist unbefriedigend. Es ist aber leider so, dass gewisse Spielregeln schon eingehalten werden sollten.
rascall hat geschrieben: Es würde ein doch recht langweiliger Thread, wenn wir hier nur immer wieder dem Franz Applaus zollen (...)
streiten kann man bekanntlich überall und gegen Langeweile gibt es einige probate Mittelchen :P

Selbstfreilich haben so elementare Fragen, wie die nach dem Rücktritt von Gott, einen hohen Unterhaltungswert. Ich habe lediglich darum gebeten, dass sie dann auch in den entsprechenden Freds behandelt werden.
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Gert B.
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Beitrag von Gert B. »

Dann - nach dem Schweigen der bekennenden Katholiken hier zu meinem letzten Beitrag vom 26.12.13, 20:26 Uhr - mal wieder zurück zum Fred-Titel "Papst Franziskus".

Hier noch ein kleine Information aus einem Presseartikel zum neuen Papst, die im Rahmen der Applaus-Wellen für diesen von vielen gern "übersehen" wird:


Und er legt sich nicht nur mit den Unteren an, sondern auch mit den Oberen. Als „Kriegserklärung an Gott“ bezeichnete er die Eheschließung für gleichgeschlechtliche Partner, die Argentinien vor ein paar Jahren als erstes Land Südamerikas einführte – als „Schachzug des Teufels“. Was die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner wiederum nicht amüsierte: Die Kampagne gegen die Liberalisierung sei wie „aus dem Mittelalter zur Zeit der Inquisition“, konterte sie.

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13. März 2013

Link:
http://www.fr-online.de/der-neue-papst/ ... 06492.html

Als der neue Papst zu Beginn seiner Amtszeit in einem Flugzeug in einem "lockeren" Interview sinngemäß sagte, er habe nichts gegen Homosexuelle und es stehe ihm nicht zu, diese irgendwie geringzuschätzen, feierten das die "Medien" gleich als Ankündigung einer Reform und Liberalisierung der katholischen Sexualmoral. Dabei hat er da nichts gesagt, was auch nur einen Milimeter von den entsprechende Passagen im Katholischen Katechismus abweichen würde und was genau so auch von seinem Vorgänger veretreten wurde. Homosexuelle Handlungen bleiben danach weiter "schwere Sünde"; eine Heirat zwischen Homosexuellen also ganz logisch ausgeschlossen.

Ich stelle also fest: Die Abgeordneteten des Deutschen Bundestages haben, als sie auf der Grundlage unsereres Grundgesetzes unter Beachtung der entsprechenden Grundrechtsartikel die Heirat von Homosexuellen gesetzlich ermöglichten, laut Oberhaupt der katholischen Kirche eine "Kriegserklärung an Gott" vollzogen und sich zu Handlangern eines "Schachzugs des Teufels" gemacht.

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