Kirchen in Gelsenkirchen
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Kirchen in Gelsenkirchen
„Gelsen-Kirchen“ ist ein Zitat des Stadtspiegeltitels (29.05.2021).
Beschrieben wird ein neues Buch von Barbara Kloubert und Klaus Ellerbeck (Heimatbund Gelsenkirchen) und Jürgen Bergmann, in dem die Kirchen unserer Stadt beschrieben und aktuelle und historische Dokumente und Bilder gezeigt werden. Jürgen Bergmann hat viele Luftaufnahmen beigesteuert.
(Auch hier hat er schon beeindruckende Aufnahmen gezeigt)
Beschrieben wird ein neues Buch von Barbara Kloubert und Klaus Ellerbeck (Heimatbund Gelsenkirchen) und Jürgen Bergmann, in dem die Kirchen unserer Stadt beschrieben und aktuelle und historische Dokumente und Bilder gezeigt werden. Jürgen Bergmann hat viele Luftaufnahmen beigesteuert.
(Auch hier hat er schon beeindruckende Aufnahmen gezeigt)
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Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Hallo Remutus ,
einen großen Danke das Du unser Buch hier erwähnst.
Ein Jahr bin ich durch Gelsenkirchen gefahren um alle Kirchen bei einigermaßen gutem Wetter in Szene zu setzen.

Hier zu sehen die Paul-Gerhard-Kirche in Ückendorf welche gerde von Herrn Lehmann ( Baustoffhandel Bernhard Bielefeld ) umgebaut wird.
Auf dem zweiten Foto die 2020 geschlossene "Pauluskirche" in Bulmke-Hüllen.

Als Barbara Kloubert und Klaus Ellenbeck die schon vier Bücher veröffentlich haben mein Foto von der Pauluskirche im "Stadtspiegel" gesehen hatten , waren sie hin und weg. Sie kontaktierten mich da sie ein Buch über alle Kirchen in Gelsenkirchen schreiben wollten und ich lieferte alle Luftaufnahmen und viele Innenaufnahmen. So enstand dieses Buch.
Viele Grüße Jürgen Bergmann ( schalkersteiger ).
einen großen Danke das Du unser Buch hier erwähnst.
Ein Jahr bin ich durch Gelsenkirchen gefahren um alle Kirchen bei einigermaßen gutem Wetter in Szene zu setzen.

Hier zu sehen die Paul-Gerhard-Kirche in Ückendorf welche gerde von Herrn Lehmann ( Baustoffhandel Bernhard Bielefeld ) umgebaut wird.
Auf dem zweiten Foto die 2020 geschlossene "Pauluskirche" in Bulmke-Hüllen.

Als Barbara Kloubert und Klaus Ellenbeck die schon vier Bücher veröffentlich haben mein Foto von der Pauluskirche im "Stadtspiegel" gesehen hatten , waren sie hin und weg. Sie kontaktierten mich da sie ein Buch über alle Kirchen in Gelsenkirchen schreiben wollten und ich lieferte alle Luftaufnahmen und viele Innenaufnahmen. So enstand dieses Buch.
Viele Grüße Jürgen Bergmann ( schalkersteiger ).
Es gibt noch viel zu entdecken.
- Pedder vonne Emscher
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Re: Kirchen in Gelsenkirchen
@Schalkersteiger, schöne Aufnahmen
. Sind die mit einer Drohne aufgenommen worden?

Mit 50 hat jeder das Gesicht, das er verdient.
George Orwell
George Orwell
Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Moin Pedder,
der Kollege ist mit einer Drohne unterwegs.
Siehe Amtsgericht Buer - Rückbau...
Es gab ein Foto im Stadtspiegel am 24.02.1921, leider nicht online.
der Kollege ist mit einer Drohne unterwegs.

Siehe Amtsgericht Buer - Rückbau...
viewtopic.php?p=504930#p504930
Es gab ein Foto im Stadtspiegel am 24.02.1921, leider nicht online.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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- Pedder vonne Emscher
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Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Danke für die Aufklärung, Heinz. Ich wußte gar nicht, dass es den Stadtspiegel schon 1921 gab. 

Mit 50 hat jeder das Gesicht, das er verdient.
George Orwell
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- Heinz O.
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Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Doch, da hieß er nur DorfspiegelPedder vonne Emscher hat geschrieben: ↑01.06.2021, 09:09Ich wußte gar nicht, dass es den Stadtspiegel schon 1921 gab.

Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Sorry, ich meinte natürlich 2021.

"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
Dr. Peter Paziorek
- Mechtenbergkraxler
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Ausstellung: Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels
Über Kirchenschließungen, Abrisse („Niederlegungen“) und das Vergammelnlassen nicht mehr gebrauchter Kirchen ist hier schon öfter berichtet worden. Die Zeiten sind vorbei, als der frisch gekürte Ruhrbischof Hengsbach – ähnlich wie sein Kollege im Verkehrsministerium – sich voller Tatendrang wünschte, dass jeder Gläubige es nicht weiter als 1 km zur nächsten Kirche (bzw. zum nächsten Autobahnanschluss….) haben sollte. Entstanden waren in den 1960er Jahren zahlreiche „Hengsbach-Kirchen“ in Vororten und Stadtteilen, die zuletzt nur noch von einer Handvoll Unentwegter besucht wurden. Die Protestanten standen, was Bauwut anging, in dieser Hinsicht den Katholischen kaum nach.
Neben zahlreichen Negativbeispielen gibt es aber auch eine Reihe gelungener Beispiele, wie Kirchen professionell und kreativ neuen Verwendungen zugeführt wurden. Eine Ausstellung zu diesem Thema konnte ich letzte Woche besuchen, in der Heilig-Geist-Kirche in Essen-Katernberg, im Grunde vor Gelsenkirchens Haustür. Die Kirche in ansprechender moderner Architektur selbst ist profaniert, und der Kirchenraum wird für die Ausstellung genutzt. Gezeigt werden u.a. an digitalen Displays kurze Interviews mit Machern und Betroffenen, sowie auf der Rückseite der Stellage jeweils die gelungenen Beispiele aus ganz NRW mit Bild und Text. Eine Gruppe von Architekturstudenten beschäftigt sich mit dort vor Ort mit dem Thema und kann zu einigen Punkten ganz gut angesprochen werden. Negativbeispiele wie z.B. Mariä-Himmelfahrt in GE-Rotthausen sucht man allerdings vergeblich.
Eine Aussage von einem der Betreuer zu Umwidmungen denkmalgeschützter Kirchen ist mir allerdings im Gedächtnis geblieben: Wenn kluge Leute im Denkmalschutz und kluge Leute auf der Seite der Investoren sitzen, gibt es gute Lösungen, weil keine Seite auf kompromisslosen Maximalforderungen beharrt. Leider gibt es diese Doppelkonstellation zu selten.
Näheres zu Ort und Öffnungszeiten lest Ihr hier: https://baukultur.nrw/museum/ausstellun ... s-wandels/
MK
Und hier noch ein Beispiel aus Gelsenkirchen

Neben zahlreichen Negativbeispielen gibt es aber auch eine Reihe gelungener Beispiele, wie Kirchen professionell und kreativ neuen Verwendungen zugeführt wurden. Eine Ausstellung zu diesem Thema konnte ich letzte Woche besuchen, in der Heilig-Geist-Kirche in Essen-Katernberg, im Grunde vor Gelsenkirchens Haustür. Die Kirche in ansprechender moderner Architektur selbst ist profaniert, und der Kirchenraum wird für die Ausstellung genutzt. Gezeigt werden u.a. an digitalen Displays kurze Interviews mit Machern und Betroffenen, sowie auf der Rückseite der Stellage jeweils die gelungenen Beispiele aus ganz NRW mit Bild und Text. Eine Gruppe von Architekturstudenten beschäftigt sich mit dort vor Ort mit dem Thema und kann zu einigen Punkten ganz gut angesprochen werden. Negativbeispiele wie z.B. Mariä-Himmelfahrt in GE-Rotthausen sucht man allerdings vergeblich.
Eine Aussage von einem der Betreuer zu Umwidmungen denkmalgeschützter Kirchen ist mir allerdings im Gedächtnis geblieben: Wenn kluge Leute im Denkmalschutz und kluge Leute auf der Seite der Investoren sitzen, gibt es gute Lösungen, weil keine Seite auf kompromisslosen Maximalforderungen beharrt. Leider gibt es diese Doppelkonstellation zu selten.
Näheres zu Ort und Öffnungszeiten lest Ihr hier: https://baukultur.nrw/museum/ausstellun ... s-wandels/
MK
Und hier noch ein Beispiel aus Gelsenkirchen

"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)
- Pedder vonne Emscher
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Re: Kirchen in Gelsenkirchen
Eine denkmalgeschützte Kirche gibt es z. B. in Bismarck. Die ev. Christuskirche am Trinenkamp ist am Sonntag Veranstaltungsort vom "Tag des offenen Denkmals".
Tag des offenen Denkmals, Sonntag 08. September 2024
Ev. Christuskirche, Trinenkamp 46:
Geöffnet von 10 bis 18 Uhr
Kirchcafé
Besichtigungsmöglichkeit der Ausstellung "Passion und Pathos - 100 Jahre 'Kriegerehrung' in der Christuskirche"
11 Uhr Kirchenführung mit Kirchturmbesteigung
15 Uhr Vortrag "Die Restaurierung der vier Passionsgemälde von Rudolf Schäfer" von Dipl.-Rest. Martina Kerkhoff
https://www.gelsenkirchen.de/de/stadtpr ... kmals.aspx
Tag des offenen Denkmals, Sonntag 08. September 2024
Ev. Christuskirche, Trinenkamp 46:
Geöffnet von 10 bis 18 Uhr
Kirchcafé
Besichtigungsmöglichkeit der Ausstellung "Passion und Pathos - 100 Jahre 'Kriegerehrung' in der Christuskirche"
11 Uhr Kirchenführung mit Kirchturmbesteigung
15 Uhr Vortrag "Die Restaurierung der vier Passionsgemälde von Rudolf Schäfer" von Dipl.-Rest. Martina Kerkhoff
https://www.gelsenkirchen.de/de/stadtpr ... kmals.aspx
Mit 50 hat jeder das Gesicht, das er verdient.
George Orwell
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Re: Ausstellung: Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels
Sehr schöner Hinweis, sehe ich mir wohl mal an. Kirchen sind und wurden ausnahmslos von akademisch ausgebildeten Architekten gebaut sind deshalb per se unter Qualität einzuordnen, weiß nicht, inwieweit hier das Führen der Berufsbezeichnung in welcher Bandbreite bekannt ist, also Architekt ist nicht gleich Architekt, sieht man in diesem Fall aber auch an den Ergebnissen, an den gestalteten Gebäuden.Mechtenbergkraxler hat geschrieben: ↑06.09.2024, 21:02Über Kirchenschließungen, Abrisse („Niederlegungen“) und das Vergammelnlassen nicht mehr gebrauchter Kirchen ist hier schon öfter berichtet worden. Die Zeiten sind vorbei, als der frisch gekürte Ruhrbischof Hengsbach – ähnlich wie sein Kollege im Verkehrsministerium – sich voller Tatendrang wünschte, dass jeder Gläubige es nicht weiter als 1 km zur nächsten Kirche (bzw. zum nächsten Autobahnanschluss….) haben sollte. Entstanden waren in den 1960er Jahren zahlreiche „Hengsbach-Kirchen“ in Vororten und Stadtteilen, die zuletzt nur noch von einer Handvoll Unentwegter besucht wurden. Die Protestanten standen, was Bauwut anging, in dieser Hinsicht den Katholischen kaum nach.
Neben zahlreichen Negativbeispielen gibt es aber auch eine Reihe gelungener Beispiele, wie Kirchen professionell und kreativ neuen Verwendungen zugeführt wurden. Eine Ausstellung zu diesem Thema konnte ich letzte Woche besuchen, in der Heilig-Geist-Kirche in Essen-Katernberg, im Grunde vor Gelsenkirchens Haustür. Die Kirche in ansprechender moderner Architektur selbst ist profaniert, und der Kirchenraum wird für die Ausstellung genutzt. Gezeigt werden u.a. an digitalen Displays kurze Interviews mit Machern und Betroffenen, sowie auf der Rückseite der Stellage jeweils die gelungenen Beispiele aus ganz NRW mit Bild und Text. Eine Gruppe von Architekturstudenten beschäftigt sich mit dort vor Ort mit dem Thema und kann zu einigen Punkten ganz gut angesprochen werden. Negativbeispiele wie z.B. Mariä-Himmelfahrt in GE-Rotthausen sucht man allerdings vergeblich.
Eine Aussage von einem der Betreuer zu Umwidmungen denkmalgeschützter Kirchen ist mir allerdings im Gedächtnis geblieben: Wenn kluge Leute im Denkmalschutz und kluge Leute auf der Seite der Investoren sitzen, gibt es gute Lösungen, weil keine Seite auf kompromisslosen Maximalforderungen beharrt. Leider gibt es diese Doppelkonstellation zu selten.
Näheres zu Ort und Öffnungszeiten lest Ihr hier: https://baukultur.nrw/museum/ausstellun ... s-wandels/
MK
Und hier noch ein Beispiel aus Gelsenkirchen
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Das Schlechteste ist Abbruch oder wie die Herren vom Bauamt so gerne sagen pflegen Rückbau haben wir zuletzt von dort auch für das Bildungszentrum gehört..na ja.
Das mit dem Vierten Ort ist so eine Sache, vielleicht sollte man sich da mal über eine einheitliche Definition einigen, wenn es überhaut sein muss, denn da heißt es auch an anderer Stelle...
""
Vielleicht brauchen wir auch einen sol-
chen vierten Ort und vielleicht brauchen
wir einen solchen Ort für unsere Netz-
werke? Wollen wir beide vielleicht die-
sen Ort gemeinsam bestimmen bezie-
hungsweise definieren?
Meine Definition des »Vierten Orts«
würde unter anderem die Begriffe
»Digitalisierung« und »Robotik« bein-
halten und online als ein »Sphärischer
Ort« beschrieben sein.
Ich kann mir vorstellen, dass wir den
»Vierten Ort« in diese Richtung definie-
ren könnten. Wir sind inzwischen in un-
serer Lebenszeit sehr viel online unter-
wegs. Und es entspricht auch unseren
Bedürfnissen, dass die virtuellen Räume
auch Aufenthaltsqualität bieten sollten.""
Also noch scheint sie nicht eindeutig definiert vermutlich auch nicht bei uns, vermutlich gibt es auch ganz viele 4. Orte..?..ich finde das alles überflüssig, was Definitionen angeht, aber was die Nutzungsmöglichkeiten angeht, da sehe ich viel Potential , das sollte man ausdchöpfen und Denkmalbehörden sollten sich weitestgehend zurückhalten, denn verbunden mit einer anderen Nutzung sind vorgegebene Definitionen verbunden mit der ursprünglichen kaum zu halten...alles ist besser als abreißen.
Ach ja, wer sich für den 1. 2. 3. 4. Ort interessiert kann ja mal reinswchauen Definitionen gibt es auch anderswo und vielleich kommen hier ja auch Vorschläge für den 5. 6. oder 7. Ort ??

Einfach da mal nachsehen, wenn es interessiert unter
https://www.google.com/search?client=fi ... ter+Ort%3F