Gott ist tot? - auch in Gelsenkirchen?

Was heißt das eigentlich? Existenz. Was bedeutet das? ... Wer seid das ihr?

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HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Anne Bude....
Ich glaube, da ist noch nicht einmal der alte Papst tot .
Die Statue....
Bild

steht in einer kleinen ponischen Stadt (Tarnogrod) und ist gefühlte 4 Meter hoch..
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Kulturfreund
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Beitrag von Kulturfreund »

@helmutW Anne Bude
So wirds wohl sein. Stellen wir die Frage doch den Leuten hinter den sieben Bergen, die dem Schöpfer für ihr hart erarbeitetes täglich Brot danken. Gabs hier auch, bei den Bergleuten. Da sollten wir ansetzen, und nicht Philosophen-Poker spielen.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

@ Kulturfreund........
Da brauch ich nur meine Mutter (dieses Jahr 90) fragen.....
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Kulturfreund
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Beitrag von Kulturfreund »

Ja Helmut, da könnte ich auch meine Schwiegermutter fragen. Ihr Glaube hat sich im Laufe ihres langen Lebens (85 Jahre) doch etwas verändert. Er ist nicht mehr so bedingungslos.
Aber trotzdem, was ist uns abhanden gekommen, ist uns was abhanden gekommen? Ich habe keine Ahnung.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

@ Kulturfreund......
Der Glaube meiner Mutter ist schon sehr gefestigt.......
Aber nicht so, daß sie manche Dinge in der katholischen Kirche nicht immer gut geheißen hätte.....
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Anne Bude
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Beitrag von Anne Bude »

Bergleute, Mütter, Schwiegermütter ... Waren die Bergwerksbesitzer eigentlich genauso gläubig?

Kulturfreund
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Beitrag von Kulturfreund »

HelmutW hat geschrieben:@ Kulturfreund......
Der Glaube meiner Mutter ist schon sehr gefestigt.......
Aber nicht so, daß sie manche Dinge in der katholischen Kirche nicht immer gut geheißen hätte.....
So meinte ich das auch. Du hast es besser ausgedrückt.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Bei ihr gibt es bis heute Freitags kein Fleisch.........
Und in der Fastenzeit reduziert sie auch Einiges.....
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axel O
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Beitrag von axel O »

Der Glaube meiner Mutter ist schon sehr gefestigt.......
Aber nicht so, daß sie manche Dinge in der katholischen Kirche nicht immer gut geheißen hätte...
Glaube und Kirche (gerade die kath.) gehören nicht zwangsweise zusammen.. :wink:

DThamm
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Beitrag von DThamm »

Anne Bude
Waren die Bergwerksbesitzer eigentlich genauso gläubig?
"ABERGLÄUBIG", gläubig waren sie aber!

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Anne Bude
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Beitrag von Anne Bude »

Ich denke übrigens nicht, dass uns etwas verloren gegangen ist. Eher verschüttet oder zugepappt. Auf Gott kann man verzichten, auf die Menschenrechte nicht. Der gute Mann aus Nazareth, erfunden oder gelebt, würde die bestimmt auch unterschreiben. Dabei fällt mir die Geschichte vom "Ausrasten" im Tempel ein.
Ich behaupte nicht, dass es allen zu gut geht, aber ein bisschen mehr "Sense & Sensibility" statt Cash und Kauderwelsch könnte uns allen nicht schaden.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Eines habe ich gelernt....gewisse Dinge mit Tolleranz zu begegnen, sofern sie ebenfalls die Tolleranz besitzen.....
Es gab 2 Priester mit denen ich mich sehr gut verstand........
Erstens einen Dominikanerprior, der eigentlich Theaterwissenschaft studiert hat und an unserem Gymnasiun eine Theatergruppe hatte. Ich hatte, obwogl ich nicht an der Schule war, einige male das Bühnenbild gemacht......
später ist er dann nach Hamburg gegangen in die Theaterseelsorge....
Wir haben ihn besucht und da hatte ich mein größtes Theatererlebnis am Schauspiel Hamburg........Othello...Regie Zadeck....Haupdarsteller Eva Mattes und Ulrich Wildgruber.....
grandios...
und zweitens Monsigniore Schmidt...Leiter der Landvolkshochschule im Kloster Hardehausen......
wirklich 2 sehr weltoffene kath. Priester......
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axel O
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Beitrag von axel O »

....gegen das niedere Bodenpersolnal ist i.d.R. auch nichts einzuwenden. Doch was unter der Marke "Kirche" in Jahrhunderten geplündert, getötet, gelogen, betrogen und geraubt wurde, läßt meine Toleranzgrenze auf Null sinken. Heute wird nicht mehr geplündert, aber ausgebeutet. Wie die Unternehmen "Kirche" mit ihren Mitarbeitern, Mitmenschen teilweise umgehen, hat mit Bergpredigt etc. nicht mehr viel zu tun. Da finde ich teilweise im Islam mehr angewandte Barmherzigkeit.
Zuletzt geändert von axel O am 23.02.2009, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.

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globalrider
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re

Beitrag von globalrider »

wir fuhrn mal durch die Wüste in Arabien Einstieg ein Mann mit einem Bein, der Schaffner

wollte Geld sehen aber es kam zu einem Ausgleich da die anderen Busgäste irgendwie

nahe an dem Ticketpreis zusammaenlegten.

globalrider

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Anne Bude
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Beitrag von Anne Bude »

Ja, ein schönes Erlebnis für den Fremden, aber für die Beteiligten wohl selbstverständlich, denn man weiß ja nie, was kommt.
Für solche Fälle wurde hier eine Solidargemeinschaft errichtet, die, wenn wir nicht aufpassen, eher stirbt ist, als irgendein Gott. Ich bin jetzt mal off-topic pessimistisch:

[Ironie]ich sehe schon in 5 Jahren den Einbeinigen im Bus stehen, nachdem er den doppelten Preis bezahlt hat, weil er nicht nur behindert, sondern behindernd ist.[/Ironie]

Also die Tatsache, was sich heute schon in den ÖPNV schleppt und noch den vollen Preis bezahlt, ist beschämend.
Zuletzt geändert von Anne Bude am 23.02.2009, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.

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