6. Forumsrundbrief 2015 der Gelsenkirchener Geschichten

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6. Forumsrundbrief 2015 der Gelsenkirchener Geschichten

Beitrag von Verwaltung »

6. Forumsrundbrief 2015 der Gelsenkirchener Geschichten

Der Gastbeitrag im sechsten Rundbrief des Jahres 2015 kommt diesmal von Akkiller

Nun hat es mich erwischt, war mein erster Gedanke, als ich die Anfrage von zuzu erhielt, einen Beitrag für den Rundbrief zu schreiben. Anständig wie ich bin (hihihi), durfte ich zuzu natürlich nicht lange warten lassen und antwortete prompt, erwischte mich aber beim Verfassen der ersten Zeilen meiner Antwort, wie ich rumeierte! Ich wäre kein Mensch der langen Worte oder Redner, darüber hinaus arg beschäftigt bzw. in einigen Aktivitäten und zudem noch berufstätig. Manchmal würde mir sogar die Zeit fehlen, mich um meine liebe Lebensgefährtin Moni zu kümmern, etc. Papperlapapp, erinnerte ich mich an Helmut Kohl`s humorvolle Antwort (ob man ihm die nur in den Mund legte oder er die wirklich benutzte, entzieht sich spontan meiner Kenntnis).

Wie oft habe ich den Forumsrundbrief gelesen und kurz gezuckt, denn es war eine Frage der Zeit, wann man an mich herantritt oder war meine anfängliche Sorge unbegründet und der Kelch geht an mir vorbei? Aber innerhalb von Minuten dachte ich … warum eigentlich nicht. Ein Stündchen werde ich ja wohl für die gelsenkirchener-geschichten, mein Lieblingsforum wohl aufbringen können. Eine Chance sogar mich und meinen Stadtteil den Usern näher zu bringen. Immerhin bin ich ja auch schon seit Mai 2007 Mitglied des Forums, also hör auf zu jammern und leg los! Wie gehe ich vor, was schreibe ich, ein Konzept vielleicht zurecht legen. Schreibe ich über mich, über meinen Stadtteil, meine Aktivitäten?

Was könnte die Menschen interessieren, in einer Phase, wo unsere Herzen getroffen wurden. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat in Paris ein feiges Blutbad angerichtet und so viele unschuldige, friedvolle Menschen ermordet. Darüber hinaus noch viele Schwerverletzte, die um ihr Leben kämpfen. Man fragt nach dem Warum, ist eigentlich ratlos, sprachlos, fühlt sich machtlos und ohnmächtig! Überall geschockte Menschen. Wir, die eine friedliche Religion verfolgen, sind zum Freiwild von Terroristen geworden, die Unheil stiften und uns Europäer „Ungläubige“ nennen. Gerade hörte ich in den Nachrichten, dass Hass nicht die Oberhand gewinnen darf! Wie treffend! Das wünsche ich mir für alle Menschen. Ein friedvolles, respektvolles Miteinander und Nebeneinander! Meine und unsere Gedanken sind sicher bei den vielen ermordeten Menschen und ihren Familien! Das war wirklich ein Angriff auf uns alle.

Wie finde ich nun eine Überleitung zum Wunsch der Verwaltung, etwas zu berichten. Nicht einfach, aber ich versuche es.

1959 wurde ich als 4. Kind einer Großfamilie hier in Gelsenkirchen geboren und in der Heilig Kreuz-Kirche in Ückendorf getauft. Somit habe ich eine kleine Verbindung zu Ückendorf. Meine Kindheit war alles andere als rosig. Mit 8 Geschwistern, nebst Eltern, verbrachte ich bis zu meinem 15. Lebensjahr auf ca. 50m² in der Josefinenstraße. Dort waren alle Schichten vertreten und ich konnte hautnah erleben, was es bedeutet, nicht unbedingt zu einer Elite zu gehören. Mein Vater (verstarb mit 63) war Hilfsarbeiter und hatte nie wirklich Freundschaft zur Arbeit geschlossen. Meine Mutter (verstarb mit 50) war völlig überfordert mit der Erziehung und wusste oft nicht, wie sie uns durchbringen sollte. Sie zeigte sich stets bemüht, konnte sich aber meinem Vater leider nie widersetzen. 9 Kinder (zudem noch Fehlgeburten, eine Totgeburt und den Verlust eines weiteren Kindes, welches nach nur 8 Wochen verstarb). Jedes Jahr praktisch schwanger.

Behütetes Elternhaus war für uns alle mehr als eine Illusion und sieht anders aus. Seit 1956 waren wir dem Sozialamt bekannt und es gab noch eine Zeit, wo man wegen ausbleibender Unterhaltszahlungen, ins Gefängnis kam. So traf es auch meinen Vater, der immer glaubte sich hinter den vielen Arbeitslosen verstecken zu können. Ich werde nie die Schlagzeile in der damaligen WAZ vergessen: “Weil Helmut kein Fahrrad hatte, konnte er nicht arbeiten.“ Was haben wir uns geschämt. Aber wenn mein Vater nichts hatte, aber ein Fahrrad, das hatte er und war damit sogar zum Gericht gefahren. Er versuchte halt dem Richter zu erklären, als er nach den Gründen seiner Nichttätigkeit gefragt wurde.

Unsere Räumlichkeiten waren extrem bescheiden. In 5 Betten mussten sich meine Geschwister und ich uns verteilen. Kopfende, Fußende, halt alles was so ein Bett hergab. Aber irgendwie war es doch spannend und schön, so viele Geschwister um sich herum zu haben, wenn da nur nicht diese hohe Armut gewesen wäre. Gott sei Dank gab es Nachbarn, die immer wieder meine Mutter mit Essen für uns bedachten und halfen. Ich höre heute noch die Worte: „Aber nur für die Kinder“. Oftmals half auch der Pfarrer der Gemeinde, sei es mit Gutscheinen oder etwas Bargeld. Wie oft gingen wir hungernd zur Schule und beneideten viele unserer Mitschüler, wenn diese ihre lieb verpackten Schulbrote auspackten. Für Kakao oder Milch hatten wir kein Geld und so kam es nicht selten vor, dass die Lehrer für mich bezahlten.

Das waren so die ersten Momente im Leben, die mich prägten. Auf der einen Seite die ärmlichen Verhältnisse zu Hause, das Gefühl alleine zu sein, trotz großer Familie. Auf der anderen Seite zu erleben, dass nicht allen Menschen unser Schicksal egal war. Oftmals wurden wir nicht in die Schule geschickt und wurden angehalten durch die benachbarten Straßen zu laufen und in den Ascheneimern nach brauchbaren Gegenständen zu suchen. Ich möchte niemanden erschrecken, aber das war wirklich meine / unsere Kindheit.

Es dauerte aber nie lange, da kam meine Lehrerin angefahren. Das werde ich nie vergessen. Frau Franzke, eine tolle Lehrerin, holte mich dann gelegentlich mit ihrem roten Porsche von zu Hause ab, als wir wieder mal nicht in die Schule geschickt wurden. Die anderen Blöcker, so nannte man uns Kinder aus der Josefinenstraße, staunten nicht schlecht, aber es hatte ja einen ernsten Hintergrund. Schulschwänzer waren wir, aber nicht weil wir nicht wollten, sondern mussten.

In der Winterzeit wurde dann mit dem Vater auf den Kohlehalden Kohle gesammelt (traue mich nicht, "klauen" zu schreiben). Erinnere mich gut, dass aufs Fahrrad meines Vaters immer zwei dicke Säcke passten, das dann nach Hause, bei Matsch und Schnee, geschoben wurde. Es wurden aber nicht alle Säcke in den eigenen Keller verfrachtet, sondern es wurde auch noch Kapital daraus geschlagen. Eimerweise wurde dann die Kohle an interessierte Nachbarn für 2,-DM verkauft. War das dann Kinderarbeit???

Es fehlte an allem … na ja, und alles was einigermaßen verwertbar war, wurde dann von meinem Vater ins Leihhaus Grüne an der Weberstraße gebracht und alle 8 Wochen, immer dann wenn es Kindergeld gab, wieder ausgelöst. Kindergeld, nur ein sozialer Begriff, der aber bei mir Erinnerungen hervorruft und unauslöschlich in meinem Kopf festsitzt. Kapinskifest haben wir immer gesagt, war bei uns, wenn Kindergeld angesagt war. Am 28. eines jeden Monats, setzte sich mein Vater auf sein geliebtes Fahrrad und fuhr dem allseits bekannten Briefträger Heinz entgegen. Kindergeld gab es noch in bar. Spätestens, von der Schule kommend, wenn ich dann auf Höhe der Einmündung Uechtingstraße-Josefinenstraße war, konnte man dann wahrnehmen, ob es das Kindergeld pünktlich vom Briefträger gab oder ob es sich um einen Tag nach vorne verschob. Wenn die heile Schlagermusik bis in die Uechtingstraße donnerte, wusste ich … jap, es geht uns für ein paar Tage gut. Mein Vater hatte seine Boxen in den Fenstern platziert und beschallte die gesamte Josefinenstraße. Den Schlager habe ich übernommen ... hihihihi! Denn der Tag des Kindergeldes war bei den Weichelt’s immer ein Tag des Feierns, na ja, und mein Vater machte das halt noch mit Musik publik.

Leider gab es aber auch dann die vielen ausgestreckten Hände: Atti (besaß einen Schuhladen), der Kartoffelhändler Radtke (Fuhrwerk, mit dem er durch alle Straßen die Menschen in Gelsenkirchen belieferte) usw. usw. Das bedeutete nämlich, die wollten ihr Geld sehen, denn in der damaligen Zeit, konnte man noch anschreiben lassen. Es dauerte keine zwei bis drei Tage, dann war das Kindergeld verbraucht.

Zwei weitere Dinge gingen immer noch einher. Haare schneiden und mit allen Kindern bei Deichmann Schuhe kaufen. Das war ein Erlebnis kann ich Euch sagen. Bis alle 9 Kinder ihre Schuhe passend ausgesucht hatten und die auch einigermaßen bezahlbar waren. Gespart wurde aber beim Haare schneiden. Wir wohnten Josefinenstraße Nr. 63 und im Hause wohnte Familie Höffener! Ich weiß nicht mehr, wie alt damals bereits Herr Höffener war (gefühlt weit über 70), aber eins weiß ich … zwei Flaschen Bier (gegen die zittrigen Hände) und 10,- DM in bar um mich und meine beiden Brüder vom Haarschopf zu befreien; sprich „Glatze“. Oft habe ich danach heulend im Zimmer gesessen, denn da kam schon meine Eitelkeit zum Vorschein. Insgesamt habe ich dennoch und nach all dem Erlebten, gute Erinnerungen an meine Kindheit.

Ich kämpfte schon früh um Anerkennung und Wertschätzung. Ob es beim Spielen mit den älteren Kindern war oder bei dem Versuch für meine Familie ein paar Mark dazu zu verdienen. Ich wollte auf mich aufmerksam machen. Mit dem Spielen, na ja! Wenn ich die Größeren fragte ob ich mitspielen dürfe, wurde das zwar nicht verneint. Häufig spielten wir dann Cowboy und Indianer. Was durfte ich dann spielen … richtig Indianer. Jetzt kommt es aber, ich durfte nur den toten Indianer spielen und wurde direkt am Anfang erschossen. Ein Schuss … da lag der Kalle! Heinz Bialojahn hieß der oberste Cowboy und er warnte zudem: „Und wag dich nicht aufzustehen“. Ein Drama, Buchse voll. Denn nun war das Malheur perfekt: Liegen bleiben, gehorchen und im Hintergrund hörte ich ein laut und lang gezogenes "Karlheinz". Meine Mutter. Ich musste mich entscheiden. Aufstehen und dann was vom Heinz vor die Rübe zu kriegen oder liegen bleiben und anschließend von der Mutter den Hintern versohlt zu bekommen. Ihr werdet es kaum glauben, ich spielte lieber den toten Indianer.

Anerkennung fand ich bei Frau Bröcker, die in der Josefinenstraße (3. Block) eine Trinkhalle betrieb. Dort durfte ich immer helfen und verdiente mir ein paar Mark, die ich dann abends brav und voller Stolz meiner Mutter übergab. So verging Jahr um Jahr und es kam die Zeit, wo das Schulende nahte. Oh weia! Ich besuchte die Hauptschule an der Caubstraße. Vierer, Fünfer und Sechser sind ja tolle Zahlen … aber nicht wenn die auf dem Zeugnis stehen. Im Lotto sieht es da anders aus. Ich hatte die auf meinem Abgangszeugnis 8. Schuljahr! Wo sollte ich denn nun bitte schön mit solch einem Zeugnis eine Berufsausbildung beginnen.

Da machte es Klick, der Wendepunkt in meinem Leben. Mir war klar, dass es so nicht weiter gehen konnte und durfte. Ich hatte das große Glück, dass ich an einem Jugendförderungslehrgang teilnehmen konnte, der vom Arbeitsamt finanziert wurde. Meine Eltern stimmten dem relativ schnell zu und somit begann ich, mich auf den Hosenboden zu setzen und zu büffeln. Der Förderungslehrgang umfasste Folgendes: Morgens von 6:00 bis 12:00 bei Rheinstahl in Berufe wie Schlosser, Elektriker, Schreiner, Schmied etc. reinschnuppern, nachmittags von 15:00 bis 18:00 Schule und einmal in der Woche Berufsschule und einmal Abendschule. Ich nehme es vorweg, ich habe diesen Lehrgang als siebtbester mit einem Notendurchschnitt von 1,2 absolviert und meinen Hauptabschluss nachgeholt. Fast wäre dieser Lehrgang kläglich gescheitert. Als nach dem ersten Monat kein Geld auf dem Konto meiner Eltern war, wollten sie, dass ich diesen Lehrgang unverzüglich abbreche. Sie glaubten damals echt das Arbeitsamt würde dafür auch noch Geld überweisen, aber es wurde damit die Ausbildung finanziert. Dankenswerter Weise hatte der damalige stellvertretende Leiter des Kolpinghauses, Herr Degen, sich für mich eingesetzt und alles in die Waagschale geworfen, so dass es für mich weiter ging. (von Sonntag bis Freitag waren wir im Kolpinghaus Nähe Bahnhof untergebracht mit voller Verpflegung). Danach und mit 15 Jahren war mir dann aber klar, du musst selbst alles in die Hand nehmen, wenn ich nicht auf der Strecke bleiben wollte. In einer Nacht- und Nebelaktion raffte ich zusammen was ging und marschierte zum Sozialdienst katholischer Frauen. Die Damen betreuten uns schon eine geraume Zeit. Ich kürze es ab. Meinen Eltern wurde die Vormundschaft entzogen. Ich wurde ins Lehrlingsheim St. Barbara, Grimberger Allee 10A, untergebracht. Dank Vermittlung konnte ich dann bei Herrn Eilert in der WEKA Sportabteilung eine Ausbildung zum Sportfachverkäufer absolvieren.

All diese Zeit hat mich geprägt. Viele Menschen haben mir geholfen und mich auf den richtigen Pfad gebracht. Diese Dankbarkeit sitzt heute noch grenzenlos in mir und somit habe ich eine Maxime, die ich lebe. Frage nie danach was andere für Dich tun, sondern tue was für andere!

Mich wundert aber häufig, wie schwer sich manches Mal unsere Gesellschaft mit einem einfachen Danke tut. Es kostet nichts und ist dennoch so wichtig. Nach meiner Ausbildung arbeitete ich noch bis 1980 bei Sport Wedding als Verkäufer, ehe ich im Juni 1980 zu Grillo Funke wechselte und heute noch voller Stolz beschäftigt bin. Dort wurde ich gefördert und habe einen tollen Job.

Ich bin stolzer Vater zweier erwachsener Kinder. Eine 24jährige Tochter und einen 34jährigen Sohn. Befinde mich in einer glücklichen Fernbeziehung. In diesem Jahr bin ich dann zum ersten Mal glücklicher Opa geworden. Das Opa-Sein, ist gar nicht so schwer, denn ich durfte mich schon einige Jahre davor als Opa betrachten, denn der Enkel meiner Lebensgefährtin, wohnhaft in Oyten, ist mir auch sehr ans Herz gewachsen.

In meiner Freizeit - und nun taste ich mich an die gelsenkirchener-geschichten heran - war ich immer ein aktiver Sammler. In den 1980er Jahren sammelte ich zunächst fleißig Autogramme, bis ich dann durch meinen Sohn, die „Liebe“ zu alten historischen Postkarten entdeckte. Bei einer Sammlerbörse in Dortmund fand mein Sohn damals 2 alte Postkarten vom alten Bahnhof und da war es um mich geschehen. Seit weit über 20 Jahren sammle ich nun schon alte, historische Ansichtskarten unserer gemeinsamen Stadt Gelsenkirchen und verstärkt meines Stadtteils Schalke. Hier fühle ich mich zu Hause und dem Stadtteil verbunden und engagiere mich, wo ich eben nur kann.

Mittlerweile kann ich auf einiges positiv zurück blicken. So habe ich schon einige Ausstellungen organisiert u.a. in der Friedenskirche Schalke, Kreuzkirche Feldmark, Sparkasse an der Glückauf-Kampfbahn oder eine große Postkartenausstellung im Industrieclub Grillo.

Seit 2007 bin ich auf die gelsenkirchener-geschichten aufmerksam geworden und habe nicht lange gezögert und mich angemeldet. Bis zum heutigen Tage fesselt mich das Forum. Neugierig studiere ich Beiträge und lasse kaum einen Tag aus, ohne nicht mindestens einmal die Seite zu besuchen. Ich habe dort viele interessante Menschen kennen und schätzen gelernt. Das Forum verbindet so viele und vieles, auch über die Grenzen Gelsenkirchens hinaus. Es waren für die Verwaltung sicherlich nicht immer einfache Zeiten. Wenn man an die vielen Beiträge denkt, wo User sich in die Haare bekamen, sich böse austauschten und immer wieder dann durch besonnenes Handeln und Entscheidungen der Verwaltung zur Vernunft aufgefordert wurden. Oh Mann … wer möchte da schon mit den Verantwortlichen tauschen. Vor der Verwaltung kann ich nur den Hut ziehen. Was da alles auf sie in der Vergangenheit, trotz vieler positiver Beiträge und User, zurollte, war extrem. Fotorechte beachten, Beiträge sichten, editieren, sich beschimpfen lassen etc. und das alles ehrenamtlich. Von evtl. Rechtsstreitigkeiten ganz zu schweigen. Dennoch haben es z.B. zuzu, Ego-Uecke oder LupoCurtius geschafft mit Unterstützung der anderen Verwaltungsmitglieder Ruhe in den Laden, wenn ich das so salopp formulieren darf, zu bekommen. Dafür möchte ich Euch herzlichst danken. Wer hätte bei so vielen Problemen nicht längst Reißaus genommen???

Ein großes Thema ist ja zurzeit das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen. Seit gut 3 Jahren habe ich über 26.000 Motive gescannt und ca. 2.500-3.000 Stunden ehrenamtlich dafür eingesetzt. Durch die gute Idee von Emscherbruch und vieler weiterer User der gelsenkirchener-geschichten und nicht zuletzt der Verwaltung konnten wir über das Forum, unendlich viele Motive, die nicht von mir und einem Mitarbeiter vom ISG zugeordnet werden konnten, mit Leben füllen. Dafür wurden auch unendlich viele Stunden von Helfern aufgebracht. Es sollte eine Plattform entstehen unter einem gemeinsamen Dach (Heimatbund, Stadt Gelsenkirchen, ISG und Gelsenkirchener-Geschichten).

Wir waren schon so weit fortgeschritten und nachdem es dann endlich gelang dem Institutsleiter das Projekt von Emscherbruch vorzustellen, war es schneller beendet, als man denken konnte. Es wurden rechtliche Probleme gesehen, wenngleich die Rechte der Nachlässe Rotterdam und Müller eindeutig bei ISG liegen und man sagte dann nach mehreren Wochen per Mail ab. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass man eine kommunale Pflichtaufgabe nicht an Ehrenamtliche abgeben kann.

Ich hätte im Boden versinken können. Wie bitte??? Im Arbeitsbericht 2014 wurde noch das gemeinsame Engagement von den gelsenkirchener-geschichten und mir positiv bewertet. Jetzt auf einmal ist „Ehrenamtliches Handeln“ unerwünscht??? Nicht einmal ein Wort des Dankes haben wir in dem Ablehnungsschreiben erhalten, wenngleich der Mitarbeiter des ISG uns schon seinen außerordentlichen Dank aussprach. Wir werden alles versuchen, um den Institutsleiter doch noch überzeugen zu können, dass letztendlich alle von unserer ehrenamtlichen Hilfe profitieren würden. Wir hoffen auf eine für alle Seiten vertretbare Lösung des Problems. Dafür benötigen die Verwaltung und wir alle noch etwas Geduld. Es wäre schade, wenn die tollen Nachlässe für immer in den Katakomben des ISG verschwinden. Ich denke, die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, dass diese Schätze gehoben werden.

Noch eine Anmerkung. Seit gut 2 Jahren arbeiten Herr Dr. Heidemann, Thomas Such, Robert Schmidt, Sebastian Pantförder vom FC Schalke 04 (Leiter Tradition, Fanbelange Mitglieder und Sicherheit) und ich an einer Ausstellung, die im Frühjahr nächsten Jahres im Museum des FC Schalke 04 stattfinden wird. Thema „Alte Ansichten der Stadtteile Schalke, Schalke-Nord, Glückauf-Kampfbahn und Buer“. Sobald es einen festen Termin gibt, werde ich darüber informieren.

Bevor ich schließe, möchte ich mich nicht zuletzt bei Olivier Kruschinski und den Supporters Schalke 04 bedanken, die unendlich viel für unseren Stadtteil auf die Beine gestellt haben. Seit geraumer Zeit kommt Bewegung in den Stadtteil Schalke-Nord und das lässt hoffen. Erfolge wie: Schalker Meile, Anstrich blau/weißer Masten, Renovierung Ernst Kuzorra Platz, Brückenanstrich Caubstraße oder das erst kürzlich aufgestellt Großschild am Schalker Markt wurde von ihnen umgesetzt. Zudem haben der FC Schalke 04 im alten Kuzorra-Laden eine Anlaufstelle für Fans geschaffen und auch die Supporters haben sich, wie weitere Unternehmen in Schalke-Nord angesiedelt! Da strahlt mein Herz!

Nun komme ich aber zum Ende meiner Zeilen und hoffe niemanden gelangweilt oder verärgert zu haben mit meinen Zeilen. Ihr solltet mich den Akkiller, den Kalle, den Schalker, den Heimatsammler näher beschrieben bekommen und da bot es sich ja förmlich an, zuzu’s Wunsch nach zu kommen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles erdenklich Gute, bedanke mich, dass ich diesen Forumsbrief verfassen durfte und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Gruß aus Schalke
Kalle Weichelt.

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Ab hier schreibt die Verwaltung:

2015 geht aufs Ende zu. Es ist also Zeit, das Jahr ein bisschen Revue passieren zu lassen. Dass unser Forum nach 9 Jahren quicklebendig ist, zeigt sich schon an der weiterhin ansteigenden Anzahl der Userinnen und User. Aber lebendig ist es nur durch eure - manchmal auch durchaus kontroversen - Beiträge. Danke an alle, die dazu beitragen, dass unser Forum spannend bleibt. Traut euch, schreibt, was euch bewegt, was euch begeistert, was euch quält, was euch freut ….

Seit März 2010 schickt uns Ulrich Penquitt jeden Monat eine Kolumne unter der Überschrift „Ich bin ein Narr, holt mich hier raus“. Und genauso regelmäßig trägt er seinen Text vor Jesse Krauß‘ Kamera vor. Wer so etwas über 5 Jahre mit solcher Ausdauer macht, verdient unseren Dank. Die Zahl der Klicks zeigt, dass er gern gelesen und gesehen wird. Aber sicher wären Reaktionen und Kommentare seitens der User und Userinnen sehr willkommen.

Genauso regelmäßig können wir die Geschichten von Roman Dell hier lesen. Der Blick von außen oder zumindest von jemandem, der noch nicht so lange hier lebt, auf unsere Welt und unser Leben macht seine Geschichten besonders erfrischend und interessant. Er gibt uns auch einen humorvollen Einblick in das Leben von Russlanddeutschen vor dem Zusammenbruch der UDSSR. Dafür auch vielen Dank.

Danke auch an diejenigen, die im Gastbeitrag für den Rundbrief aus ihrem Leben berichtet haben. Vielleicht kann daraus eine LebensgeschICHte werden. Zuzu steht schon mit ihrem Aufnahmegerät in den Startlöchern.

Wir freuen uns auf jeden Fall alle schon mal darauf, im nächsten Jahr unseren 10. Geburtstag zu feiern. In welcher Form wir das tun wollen, wissen wir noch nicht und sind offen für Ideen und Vorschläge.

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Gutenberg hat unser Forum mit ungezählten Beiträgen um seine alte Heimat Scholven für viele Stunden mit Lesestoff versorgt - Dankefür!

Nach seinem Tod haben wir einen neuen Fred eingerichtet, in dem die Kondolenzbeiträge zu verschiedenen Usern der GG, die sich einen Namen um unser Forum gemacht haben, einen angemessenen Platz gefunden haben und weiterhin finden werden.

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Eine originelle Idee hatte im Jahr 2011 unser User "Mutti hat Spaß ...". Ein Adventskalender aus Holz, von Beni mitgestaltet.

Die Idee zu einem neuen, etwas anderem Adventskalender wird hier vorgestellt.

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Na dann, ... alle Jahre wieder wünschen wir allen Usern und Gästen der GG eine ruhige und angenehme Weihnachtszeit und ein gutes gemeinsames Jahr 2016!

[center]Es grüßt euch eure Verwaltung
Zuzu, Fuchs, Ego-Uecke, Benzin-Depot und Lupo Curtius.



Die Film Editionen der Gelsenkirchener Geschichten findet ihr hier. Die alten Rundbriefefindet ihr hier.
Bitte studiert aufmerksam die Nutzungsbedingungen der Gelsenkirchener Geschichten
[/center][center][/center]
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Gut Ravensberg
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Beitrag von Gut Ravensberg »

Lieber Kalle!
Seit gestern habe ich ihn. Den von Dir jedes Jahr neu gestalteten Kalender der Paracelsus-Apotheke. Die Motive der letzten Jahre gesammelt in einer Kladde. Noch in dieser Woche habe ich sie meinem Sohn gezeigt, den Kalender gestern gemeinsam angesehen. Die Rotterdam-Bilder haben wir uns auch zusammen angesehen und ich habe mehrmals am Tag auf die GG-Seite geguckt, um nur ja nichts zu verpassen. Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr Erfolg beim Umstimmen habt. Diese Schnitzeljagd, dieses Heranpirschen "Wo ist das", wie unglaublich gut User die veränderte Umgebung "zurückdenken" konnten (Bäume wegdenken etc.). Dies zu lesen war so unglaublich spannend. Wie stolz man war, wenn man selber etwas beitragen konnte. Ich danke für dieses wunderbare Vergnügen.

Ich wünsche allen eine besinnliche und friedliche Adventszeit.
Babette
Das Leben wird immer vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. (Selma Lagerlöf)

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Heinz H.
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Beitrag von Heinz H. »

Lieber Kalle,

vielen Dank für deinen überaus interessanten und einfühlsamen Beitrag.
Es ist ja nicht nur eine Geschichte, sondern es ist die Geschichte deines Lebens, die du uns
preisgegeben hast. Selbst wer dich nicht kennen sollte, wird beim Lesen beeindruckt sein, wie dieser Mensch es geschafft hat den Lebensalltag zu bewältigen.
Danke dafür!

Unser gemeinsames Thema "ISG" wird sich auch bald lösen denke ich. Der Hasseler Geschichtskreis plant bereits eine Fotoausstellung mit Bildern von HR im Rahmen einer Heimatkundeveranstaltung in Buer. Termin voraussichtlich im Februar 2016 nach Karneval. Ein offizieller Antrag wurde bereits eingereicht und die Bilddateien sind uns schon übergeben worden. Alles wird gut!
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Bild
Kalles Eintrag in seinem Buch - mehr brauche ich wirklich nicht zu sagen !!!!!!!!!!!!!!
außer das man sich auf dich verlassen kann und du einer der hilfsbereitesten Menschen bist, die ich kennen gelernt habe.[/center]

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Pedda Gogik
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Beitrag von Pedda Gogik »

Ich möchte mich da voll und ganz Heinz H. anschliessen. Danke Kalle, es war beeindruckend, alles zu lesen ! .... :2thumbs:

friedhelm
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Mein Dank an Kalle

Beitrag von friedhelm »

Ein tolle, sehr offenherzige Lebengeschichte, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich finde es sehr mutig, sie hier der Öffentlichkeit zu präsentieren. Man gibt ja doch sehr viel persönliches von sich preis. Da wurden aber Erinnerungen an meine eigene Kindheit/Jugend wach. Aber das ist eine ganz, ganz andere Geschichte. Kalle, bleibe so wie Du bist.

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Fähnlein
Beiträge: 345
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Wohnort: Gelsenkirchen - Resser Mark

Toller Beitrag

Beitrag von Fähnlein »

Lieber Kalle,

gerne schließe ich mich an und sage "Dankeschön" für diesen sehr persönlichen und überaus spannend erzählten kleinen Ausschnitt aus Deiner Lebensgeschichte.
Bei dem Abschnitt z.B. mit dem Toter-Indianer-Spiel hatte ich Tränen vor Lachen in den Augen, vergleichbare Erlebnisse hatten wir Jungs wohl alle mal in der Kindheit. Toll geschrieben, hat mich in der Art des lesenden Humors unwillkürlich an den köstlichen Schreibstil von Harpe Kerkelings "Ich bin dann mal weg …" erinnert.
Genauso bewegend aber auch die traurigen Erlebnisse, die Du so ergreifend erzählst und die verstehen lassen, warum Du heute so bist, wie Du bist: selbstlos und jederzeit für alle da!
Glaube mir, all die von Dir erwähnten Personen, die gut und hilfsbereit zu Dir waren und die Dich so positiv geprägt haben (u.a. die Lehrerin Frau Franzke, die Trinkhallenbesitzerin Frau Bröcker oder der Leiter des Kolpinghauses Herr Degen), die sind oder wären heute stolz zu sehen, was aus dem Jungen von damals geworden ist und wie engagiert und hilfsbereit (und das nicht nur für die GG und das ISG) Du bist.
Deine beiden Kinder werden stolz auf Dich sein, dass das von Dir so bedrückend geschilderte seinerzeitige Desinteresse Deiner Eltern und der Mangel an Elternliebe sich nicht notwendigerweise auf die nächste Generation überträgt. Und das ist nicht selbstverständlich, da - und da nehme ich mich nicht aus - wir alle immer nur ein Produkt unserer eigenen Eltern und deren Erziehung sind und uns leider auch allzu oft nicht immer von schlechten Erfahrungen aus der eigenen Kindheit bei der Erziehung unserer eigenen Kinder so distanzieren konnten, wie wir uns das selbst mal vorgenommen haben.
Den Beweis Deiner selbst beschriebenen Lebensmaxime (Kurzform: wer fragt, gibt nicht gern!) können wir Außenstehende hier in den GG schon immer sehen und bestätigen, da Du unaufhörlich die für sicher viel Geld erworbenen Ansichtskarten immer wieder gerne einscannst und den entsprechenden Threads hier zuordnest und damit allen die tollen alten Aufnahmen aus Gelsenkirchen zum Betrachten einfach so zur Verfügung stellst.
An dieser Stelle im Namen aller hier bei den GG ein dickes Dankeschön dafür!

Nochmals Danke für den überaus lesenswerten Beitrag!
Ich weiß - Du hörst das nicht gerne - aber wir alle und ich würden uns sehr freuen, in einem späteren Jahr mal wieder die nächste Fortsetzungsgeschichte mitlesen zu dürfen.
Glückauf!

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brucki
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Wohnort: Ückendorf

Beitrag von brucki »

Lieber Kalle,

vielen, vielen Dank für diesen ans Herz gehenden Bericht!

Deine offenen Worte zeigen sehr deutlich, wie wichtig es ist, anderen zu helfen. Allzu oft war ich perplex wieviel Hilfe und Anerkennung Du Menschen zuteil kommen gelassen hast, obwohl sie es durch ihr Benehmen – in meinen Augen – gar nicht „verdient“ hatten. Nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, habe ich verstanden, dass man sich die Hilfe anderer nicht unbedingt verdienen muss. Wir sollten im Hinterkopf behalten, dass, wenn wir anderen Menschen helfen (und oft ist das für uns ja mit absolut kleinem Aufwand möglich) wir dadurch Großes bewirken können. Und wir sollten viel öfter danach handeln!

Ich sage immer „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“. Deine Zeilen dokumentieren so viele Aktivitäten, die dazu beitragen, dass Gelsenkirchen und Schalke lebenswert sind und bleiben. Natürlich geht immer mehr, es werden immer „Baustellen“ bestehen bleiben, aber wir sollten uns vergegenwärtigen, dass jede (ehrenamtliche und wie auch immer gestaltete) Aktivität für die eigene Stadt unendlich wertvoll ist und zum eigenen Wohlfühlen und zum Wohlfühlen der anderen Bewohner beiträgt. Es wäre wünschenswert, wenn noch viel mehr Menschen sich engagiert für ihr Umfeld einsetzen. Die Möglichkeiten sind – auch in der direkten Umgebung - sehr vielfältig! Ich bin sicher, dass es viel mehr tun, als man auf den ersten Blick wahrnimmt (z. B. auch in den Sportvereinen oder sei es auch nur mit Beiträgen in den Facebook-Gruppen und auf den GG), aber – und da bin ich auch mal ausnahmsweise ungeduldig – ich finde, dass es wünschenswert wäre, wenn noch mehr Menschen sich engagieren. Hier müsste auch viel stärker akquiriert werden. Dein Motto ist „Ein Nein hast Du, ein Ja kannst Du kriegen“. Absolut treffend!

Vielen herzlichen Dank für deine sehr offenen Worte und die so anschaulichen Schilderungen. Ich hatte alles was Du beschrieben hast – mit Kenntnis der jeweiligen Örtlichkeiten – klar vor Augen. Sehr beeindruckend! Mir war gar nicht präsent, dass es solche drastischen Schicksale (und diese wird es in GE zuhauf gegeben haben) in Gelsenkirchen gab und vielleicht sogar noch heute gibt. Ich denke, die Mülltonnendurchsucher von gestern sind die Pfandsammler von heute. Ich hoffe, dass Dein Beitrag uns ein bisschen auch die Augen für die Missstände in der heutigen Zeit öffnet und vor allem dass wir den richtigen (nämlich nicht den verachtenden, sondern den respektvollen und helfenden) Blick darauf haben.

Weiterhin alles Gute, gute Gesundheit und Schaffenskraft!
Dein Freund und Sammlerkollege brucki

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Akkiller
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6. Forumsrundbrief 2015 der Gelsenkirchener Geschichten

Beitrag von Akkiller »

Hallo Ihr Lieben,
lasst es mich kurz machen, da ich Pipi in den Augen habe!! :cry: Gerne habe ich einen relativ kleinen Ausschnitt aus meinen Leben niedergeschrieben und bin über das positve feedback glücklich und erstaunt zugleich!! Ich sage immer wer mich beurteilen möchte, muss meine Lebensgeschichte kennen! Die war wie bei vllt. vielen Menschen nicht immer einfach, aber sie haben mich geprägt! Danke für die wohltuenden Worte von Euch, diese sauge ich auf und nehme es zum Anlass mich weiterhin zu motivieren und mich einzubringen, wo es nur geht!!! Allen eine schöne Adventszeit und alles erdenklich Gute....Kalle....einmal tief durchatmen! Man tut das gut!!! :lol:

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Duwstel
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Beitrag von Duwstel »

Akkiller hat geschrieben:Hallo Duwstel..phänomenal Dein Wissen und das zudem noch mit uns zu teilen! Bravo :respekt: :2thumbs: :applaus:
aus Negativ-Kartei_044 ISG-Presseamt GE-Hans Rotterdam März 1954.

Hallo Akkiller,

danke für die Blumen, anhand deiner Lebensgeschichte habe ich gesehen, dass ein Mensch trotz einer nicht so schönen Jugend, richtig was auf die Beine stellen kann.
Davor ziehe ich meinen Hut. Vielleicht ist es der Grund es anders zu machen als die Eltern, weil man einen ganz anderer Blickwinkel hat.

Ich versuche mich hier mit meinem Wissen einzubringen. Andere User sind auf anderen Fachgebieten spezialisiert.
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!

Gruß Duwstel
Zuletzt geändert von Duwstel am 05.12.2015, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Akkiller
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6. Forumsrundbrief 2015 der Gelsenkirchener Geschichten

Beitrag von Akkiller »

Möchte mich natürlich auch bei Dir lieber Duwstel bedanken!Ich bin immer wieder erstaunt, was Du alles an Recherchen ans Tageslicht bringst oder besser gesagt, den Spaten richtig anwendest!! :lol: Allen ein schönes Wochenende!

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