Der Gastbeitrag im dritten Rundbrief des Jahres 2014 ist ein kleiner Gruß von Klaus-Peter Wolf.
Ich war viele Jahre auf den Gelsenkirchener Geschichten aktiv. Das hat mir immer sehr viel Freude gemacht und die Nähe zu meiner Heimatstadt konnte ich damit beibehalten, deswegen spielen ja auch in „Ostfriesensünde“ die Gelsenkirchener Geschichten sogar eine wichtige Rolle.
Ich weiß nicht genau, was ich für den Rundbrief schreiben soll. In letzter Zeit denke ich besonders viel an meine Jugend und meine Anfänge in Gelsenkirchen, denn gerade ist der letzte meiner Helden, Hugo Ernst Käufer, der ehemalige Chef der Bibliothek, gestorben. Ich konnte immer zu ihm, manchmal bin ich von der Schule, wenn ich eine schlechte Note hatte, sogar bei ihm vorbeigegangen und habe mich von ihm trösten lassen und erfahren, dass man, um Schriftsteller zu werden, nicht unbedingt in Deutsch eine Eins braucht, was mir sehr gut tat, denn ich stand in Deutsch gerade zwischen Vier und Fünf. Vielleicht, weil in meinen Aufsätzen so spannende Sachen standen wie: „Seine Zahnreihen öffneten sich wie ein Reißverschluss und er pisste ihnen die Meinung brühwarm ins Gesicht“. Da stand dann natürlich „Ausdruck“ am Rand.
Die Gelsenkirchener Geschichten sind für mich sehr wichtig. Im letzten Jahr habe ich 271 Nächte in Hotels geschlafen und immer wieder sitze ich in Hotelzimmern mit Blümchentapete, das Fernsehprogramm ödet mich an, der frisch gekaufte Roman aus der Bahnhofsbuchhandlung versprach mehr als er hielt und dann versinke ich in den Gelsenkirchener Geschichten und suche bekannte Namen und gucke, was ist aus denen geworden, Mensch, wie geht’s denen denn?
Ich möchte die Gelsenkirchener Geschichten nicht missen.
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Ab hier schreibt die Verwaltung:
Gel(i)ebtes Hans-Sachs-Haus
Schwarzweisse Leckerbissen von 1949 - 1979
Seit dem 02. Juni bis zum 30. Juli 2014, präsentieren die Gelsenkirchener Geschichten eine erste Auswahl historischer Aufnahmen aus dem alten Hans Sachs–Haus.
Unvergessliche Momente und Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens aus dem Saal des alten Hans Sachs-Hauses bilden den Kern der aktuellen Wechselausstellung des Internetforums www.gelsenkirchener-geschichten.de und bilden eine kleine, aber feine Ausstellung mit Momenten rund um unser Hans Sachs-Haus.
Etwa alle zwei Monate sollen die Aufnahmen gewechselt werden, so dass auch Erinnerungen an Tanzveranstaltungen, Modenschauen, Karnevalfeiern und Silvesterbälle wiedererweckt werden.
Zum Auftakt kehren u.a. die Jakob Sisters und Dieter Thomas Heck nach Gelsenkirchen zurück. Bei einigen Besuchern werden sicherlich Erinnerungen wach, und der eine oder andere entdeckt sich vielleicht sogar auf den Aufnahmen wieder.
Außerdem gibt es Einblicke in das ehemalige Hotel, das Restaurant Wessel-Eck, ...
Genug verraten - hingehen und selber staunen!
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Welcher Ort wäre dazu besser geeignet, als die Räumlichkeiten des Bistro SACHS, Ebertstr. 11?
Die Ausstellung kann Montags bis Freitags von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Samstags von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr besucht werden.
Unser herzlicher Dank gilt unseren Usern Akkiller, brucki und Friedhelm die uns die Bilder oder Ansichtskarten zum Abdruck zur Verfügung gestellt haben. Auch vom ISG - Institut für Stadtgeschichte haben wir sehr viele Fotos mit der Genehmigung erhalten, diese Fotos für diese Ausstellungen verwenden zu dürfen.
Wir bedanken uns auch bei Herrn Merke vom Bistro Brasserie SACHS.
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Ein weiterer Versuch einen Usertreff zu organisieren ist leider zunächst wieder ins Leere gelaufen. Die Sommerferien und die Spieltermine der Fußball-Weltmeisterschaft haben dies verhindert. Wir freuen uns trotzdem, wenn User die Organisation und Vorbereitung in die Hand nehmen. Vielleicht macht ja einer von Euch den nächsten Versuch 30 bis 40 User der GG unter einen Hut zu bringen.
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Leider müssen wir aus gegebener Veranlassung mal wieder an die Beachtung von Urheberrechten erinnern. Es ist in aller Regel nicht zulässig, auf anderen Internetseiten gefundene Fotos im Forum hochzuladen und zu zeigen. Dies geht nur, wenn das Bild ausdrücklich zur Weiterverwendung freigegeben wurde und auch dabei sind häufig noch Bedingungen, wie beispielsweise die Namensnennung des Urhebers, zu beachten.
Vor dem Einstellen eines jeden Beitrags werden unsere User durch Texte unter und neben dem Eingabefeld auf die Beachtung der Urheberrechte und der Schutzfristen hingewiesen. Jeder kann also jederzeit vor dem Absenden eines Beitrages lesen, ob er gegen geltendes Recht verstößt.
Die Einhaltung dieser Regeln ist eigentlich sehr einfach: Alles, was der jeweilige User selbst und eigenhändig erstellt, geschrieben, fotografiert, gemalt hat, darf von ihm veröffentlicht werden. Zu beachten ist noch, dass bei Nahaufnahmen von Personen oder Sachen entweder das Einverständnis zur Veröffentlichung im Internet vorliegt, oder die Erkennung durch Veränderung nicht möglich ist. Bei Autos werden zum Beispiel die Kfz-Kennzeichen unkenntlich gemacht, bei Personen die Gesichter verwischt.
- Schutzfristen (Bitte beachten)
Künstlerische Werke: Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen sowie Texte und Gedichte
-> bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers geschützt!
Lichtbildwerk: Foto mit künstlerischer Handschrift, z.B. arrangiertes Motiv, bes. Blickwinkel
-> bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers geschützt!
Lichtbild: einfaches Foto, z.B. Straßen- oder Gebäudeansicht, Luftaufnahme, reines Privatfoto
-> bis 50 Jahre nach Erstveröffentlichung geschützt!
Tonaufnahmen: Musik und Sprache
-> bis 50 Jahre nach Erstveröffentlichung geschützt!
Alles andere, was kopiert, eingescannt oder von Bekannten verfügbar gemacht wird, muss geprüft werden, ob eine Veröffentlichung im Internet problemlos möglich ist - also auch hierfür Einverständniserklärungen oder abgelaufene Schutzfristen prüfen.
So schön es ist, wenn User durch Einstellen alter Zeitungsartikel oder alter Schwarz/weiß-Fotos Erinnerungen wachrufen und weitere Ergänzungen ermöglichen. Es ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob Urheber- und Schutzrechte verletzt werden. Dann ist es richtig, im Zweifel auf das Einstellen solcher Beiträge zu verzichten. Manchmal besteht ja auch die Möglichkeit, z. B. einen Zeitungsartikel anzuzitieren und zu verlinken.
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„War was? Heimat im Ruhrgebiet“
Unter dem Titel: "WAR WAS? Heimat im Ruhrgebiet – Erinnerungsorte und Gedächtnisräume" läuft ein Wettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.
"Der Wettbewerb schenkt kleinen wie großen Werken gleichermaßen Beachtung und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Beschäftigung mit Ruhrgebietsgeschichte. Er fördert den gegenseitigen Austausch der regionalen Geschichtskultur und ist so einzigartig in seiner Art. Er wird seit 1991 mit finanzieller Unterstützung verschiedener Institutionen durchgeführt."
328 Projekte wurden eingereicht, die alle zeigen, wie lebendig die Geschichtskultur im Ruhrgebiet ist. Alle Einsenderinnen und Einsender sollen am 27.6. auf jeden Fall mit einem kleinen Präsent gewürdigt werden. Wir hatten dazu unsere Bewerbung eingereicht und ein sehr freundliches Antwortschreiben erhalten, in dem man uns mitteilte, dass die Jury dazu im Frühjahr 2014 tagen würde. Die Preisverleihung der Gewinner sei für den Frühsommer geplant. Nun haben wir die Einladung zur Preisverleihung erhalten - womit aber nicht gesagt ist, dass die GG einen Preis bekommen werden. Wir werden aber dabei sein und dann demnächst hier berichten.
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Es grüßt euch eure Verwaltung
Zuzu, Fuchs, Ego-Uecke, Benzin-Depot und Lupo Curtius.
[center]Die Film Editionen der Gelsenkirchener Geschichten findet ihr hier. Die alten Rundbriefefindet ihr hier.
Bitte studiert aufmerksam die Nutzungsbedingungen der Gelsenkirchener Geschichten [/center]