Das Jahr 2023 neigt sich seinem Ende zu und wir lassen es, wie in jedem Jahr, wieder einmal Revue passieren.
Die Gelsenkirchener-Geschichten gibt es inzwischen seit 17 Jahren.
Am 20. Dez. hat sich "Triodenohr" als 5000. Nutzer hier angemeldet. Inzwischen haben wir 5001 Mitglieder, die zu 13.116 unterschiedlichen Themen insgesamt 511.165 Beiträge verfasst haben. 195 Userinnen und User sind in diesem Jahr neu zu uns gestoßen, einige wenige haben uns verlassen.
Was ist in diesem Jahr passiert, was hat uns in Gelsenkirchen bewegt?
Militärische Konflikte, in Europa, im nahen Osten und dem Rest der Welt. Zuwanderung und Migration, Sorge vor Krieg und Verarmung durch Inflation, bewegten in diesem Jahr viele Schreiber und waren in zahlreichen Beiträgen unseres Forums präsent.
Sie begegnen uns täglich und sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken - die Litfaßsäulen in Gelsenkirchen - waren ein vielbeachtetes Thema im April.
Zu Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden zahlreiche Einkaufspaläste in unserer Stadt, im Juni schloss das letzte Überbleibsel, der Kaufhof in Gelsenkirchen, für immer seine Türen.
Hier kann man noch einmal die Geschichten und Erinnerungen daran nachlesen.
Unser diesjähriges Forentreffen war für den Monat September geplant und wäre beinahe ins Wasser gefallen. Warum es dann doch noch für (fast) alle ein tolles Treffen und ein voller Erfolg wurde, kann man hier nachlesen. Dankeschön an manuloewe59 und Pedda Gogik, sowie an alle Teilnehmer, die das Treffen in dieser Form möglich gemacht haben!
Im Oktober erreichte uns die schockierende Nachricht von dem Überfall der Hamas auf Israel und dem Massaker an den Besuchern eines Musikfestivals, das nicht nur in Gelsenkirchen für Bestürzung sorgte.
Meinungen und Diskussionen darüber sind ab hier zu finden.
Betroffen gemacht haben uns auch die in Gelsenkirchen aufgetauchten antisemitischen Schmierereien, sowie der Hass gegen Mitbürger jüdischen Glaubens und der Versuch, sie für das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen verantwortlich machen zu wollen.
Als Zeichen der Solidarität mit unseren Mitbürgern jüdischen Glaubens und gegen Antisemitismus, nahmen deshalb besonders viele Gelsenkirchener an der Gedenk-Veranstaltung teil, welche an die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht erinnerte, sowie bei der Aktion Gelsenkirchen gegen Antisemitismus, im Dezember.
Anfang November erfuhren wir, dass Leo Kowald kurz zuvor gestorben war. Leo war Liedermacher und als Friedensaktivist lange Zeit der Kopf der Gelsenkirchener Friedensbewegung. Seine Lieder und Chansons handelten oft vom Krieg und Frieden, der Liebe oder auch vom "Klappheckenhof", in dem er lebte.
Für das Projekt Gelsenkirchen-Wiki, die Essenz des Online-Projektes www.gelsenkirchener-geschichten.de bitten wir weiterhin um Eure Mithilfe. Solltet ihr bemerken, dass Informationen inkorrekt, veraltet oder unvollständig sind, meldet euch an und berichtigt den Artikel. Bedenkt, dass das Wiki ausschließlich von der freiwilligen Mitarbeit seiner Benutzer lebt.
Vielen Dank an alle, die hier mithelfen, vor allem an Heinz O., der unermüdlich unser WIKI mit neuen Artikeln und weiteren Informationen füllt.
Viel Spaß bei der Nutzung der vielseitigen Möglichkeiten unseres WIKIs.
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Der Herbst verflog. Der erste Nachtfrost kerbt
Die Felder, drauf die Spätfrucht abgeräumt,
Der Waldesboden ist kahl und entfärbt,
Der Wegrand rissig und mit Reif besäumt..."
(Hedwig Lachmann / aus dem Gedicht "Spät im Jahr")
Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Wir wünschen allen Lesern und Schreibern der GG ruhige und stressfreie Weihnachtstage, sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2024!
Zuzu, Benzin-Depot, Lupo Curtius, Troy und Heinz O.
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