Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg

Alles über die Verstrickungen der Stadt/Bürger mit der NSDAP/Faschismus

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Babapapa
Abgemeldet

Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg

Beitrag von Babapapa »

Bild

Hier die Liste der Gelsenkirchener Betriebe, die im 2. Weltkrieg die Dienste von Zwangsarbeitern nutzten. Die Liste hängt in der NS-Dokumentationsstätte an der Cranger Straße aus.

Benutzeravatar
Emscherbruch
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 7528
Registriert: 30.07.2007, 14:02
Wohnort: GE - Resser Mark

Beitrag von Emscherbruch »

Kennt jemand eine Liste aus der man die Nationalität der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen ersehen kann, die ab ca. 1940 für die DAF (Deutsche Arbeiterfront) die Siedlung Resser Mark bauen mussten?

Babapapa
Abgemeldet

Beitrag von Babapapa »

Bild
Bild

verfallene Zaunanlagen am Gelände vom ehemaligen Zwangsarbeiterlager der Zeche Ewald (Ecke Wiedehopfstrasse/Münsterstrasse)

Benutzeravatar
ausdemhinterhof
Beiträge: 1325
Registriert: 25.10.2007, 21:11
Wohnort: zwischen den Welten

Hallo

Beitrag von ausdemhinterhof »

Emscherbruch hat geschrieben:Kennt jemand eine Liste aus der man die Nationalität der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen ersehen kann, die ab ca. 1940 für die DAF (Deutsche Arbeiterfront) die Siedlung Resser Mark bauen mussten?
Ich mag mich ja vertun, aber die DAF war die Nachfolgeorganisation der Gewerkschaften in Naziedeutschland nach der Gleichschaltung.
Die hatten zwar arbeits- beschaffungs- Maßnahmen gegen Massenarbeitslosigkeit aber
von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen habe ich noch nichts gehört....
Der schönste Spruch aus dieser bitteren Zeit war in meinen Augen
Das dritte Reich ist die Verwaltung der Arbeitslosen durch die Arbeitsscheuen.
Im Buch "NS-Unrechtsstätten in NRW (WDR/ WAZGruppe) finde ich zu GE:
Gefängnisse : GE Gerichtsgefängniss 137 Personen
KZ Aussenkomando: GE Horst Gelsenberg Benzin AG 2000 ungarische Frauen (Buchenwald)
Kriegsgefangene:
GE Hessler (Schleuse 4) Rhein Herne Kanal 20 Franzosen
Zwangsarbeiter:
GE Diesterweg Schule 500 Personen Geschlecht und Aufgabe unbekannt

das war es..... Schlimm genug wie nahe diese Unrechtsstätten waren und wie wenig zu erfahren ist
lebdamitsonstnix

Babapapa
Abgemeldet

Beitrag von Babapapa »

@ ausdemhinterhof:

an der stelle möchte ich als literaturhinweis

Bild

empfehlen.
„Ihre Arbeitskraft ist auf das schärfste anzuspannen“
Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterlager in Gelsenkirchen 1940-1945

Rund 40.000 Zwangsarbeiter mussten von 1940 bis 1945 für die Gelsenkirchener Kriegswirtschaft arbeiten, womit sie zeitweise fast ein Drittel aller Beschäftigten in Gelsenkirchen stellten. Zumeist untergebracht in bewachten Lagern, die sich ab 1942 allmählich über das gesamte Stadtgebiet ausbreiteten, dürften sie damit das Bild der Stadt Gelsenkirchen nicht unwesentlich gepräg haben.In der Wahrnemung der Kriegsgesellschaft aber spielten sie hier wie überall trotz ihreraugenfälligen Entrechtung so gur wie keine Rolle, was sich nicht ausschließlich auf Strafandrohung oder das vom Bombenkrieg bestimmte Alltagsleben zurückführen lässt. Mindestens ebenso verantwotlich für die gleichgültige Haltung vieler Deutscher zeichnet die rassistische Propaganda des NS-Staates, wodurch insbesondere die zu Tausenden nach Gelsenkirchen deponierten sowjetischen Zivilisten ("Ostarbeiter") und Kriegsgefangenen in die Kategorie "Untermenschen" fielen.

Verfasser: Roland Schlenker
Verlag: Klartext, Essen
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 3-89861-155-8
Preis: 17,90 Euro
mit luftbildern aus der zeit und berichten zu den unterschiedlichen zwangsarbeiterlagern in gelsenkirchen, wie sie oben in der fotografierten liste erwähnt sind.

Benutzeravatar
ausdemhinterhof
Beiträge: 1325
Registriert: 25.10.2007, 21:11
Wohnort: zwischen den Welten

hmmm

Beitrag von ausdemhinterhof »

ich habe nur das Buch zitiert sonst nix...
Ohne Wertung ohne Anspruch...
Glückauf
lebdamitsonstnix

Babapapa
Abgemeldet

Re: hmmm

Beitrag von Babapapa »

ausdemhinterhof hat geschrieben:ich habe nur das Buch zitiert sonst nix...
Ohne Wertung ohne Anspruch...
Glückauf
ich auch! :D

glückauf!

Benutzeravatar
Emscherbruch
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 7528
Registriert: 30.07.2007, 14:02
Wohnort: GE - Resser Mark

Re: Hallo

Beitrag von Emscherbruch »

ausdemhinterhof hat geschrieben:Ich mag mich ja vertun, aber die DAF war die Nachfolgeorganisation der Gewerkschaften in Nazideutschland nach der Gleichschaltung.
Die hatten zwar arbeits- beschaffungs- Maßnahmen gegen Massenarbeitslosigkeit aber von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen habe ich noch nichts gehört....
Nun ja, die Gewerkschaften hatten schon vor dem Krieg eigene Wohnungsbaugesellschaften, die nach 1933 dann ebenfalls zwangsweise zusammengelegt und der DAF unterstellt wurden. Daraus entstand die "Neue Heimat" - Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeiterfront. Und diese Gesellschaft beschäftigte sehr wohl Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Der Bau der "Großsiedlung Resser Mark" wurde von der Neuen Heimat mitten im Krieg organisiert und schleppend realisiert; nach Augenzeugenberichten (auch) von den oben erwähnten Personengruppen. Habe schon in diesem Thread http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=2142 das Thema angeschnitten.
Weil ich in dem von Babapapa vorgestellten Buch keine Aussagen dazu gefunden habe, bin ich weiterhin auf der Suche nach Dokumenten, die die Augenzeugen bestätigen können.

Benutzeravatar
Triode
Beiträge: 434
Registriert: 01.08.2007, 19:04
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Triode »

Angeblich gab es in Gelsenkirchen 75 Lager.
Ausser dem ganz gut Dokumentiertem Gelsenberg Lager als außenstelle des KZ
Buchenwald ist alles andere ein schwarzes Loch.
Es gab Arbeitslager, Zwangsarbeits lager,Kriegsgefangenenlager,Zivilarbeitslager.
Einige unter der Organisation Tod,andere unter der DAF.
Unter welchen Begriffen sollten wir International suchen? um Licht in die Gelsenkirchener Geschichte zu bringen.
Welche erfahrungen hat Gelsenzentrum mit seinen Recherchen gemacht?
Fragen über fragen.

GELSENZENTRUM
Abgemeldet

Zwangsarbeit in Gelsenkirchen

Beitrag von GELSENZENTRUM »

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... eiterlager
Gesamtzahl der Unterkünfte und Lager in Gelsenkirchen: 238.

Auf Gelsenkirchener Friedhöfen sind etwa 3500 Zwangsarbeiter bestattet.
884 russische Zwangsarbeiter sind in Horst-Süd bestattet. Dort befanden sich auch die größten Zwangsarbeiterlager, die Lager Brinkstrasse und Bruchstrasse.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... haft+opfer

Auf diesem Luftbild ist der Lagerkomplex Brink- u. Bruchstrasse gut zu erkennen,
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=3105

Benutzeravatar
Claus
Beiträge: 150
Registriert: 21.12.2007, 12:45
Wohnort: Witten an der Ruhr, früher Ückendorf & Rotthausen!
Kontaktdaten:

Beitrag von Claus »

Hallo,
na dann kann ich den Link hier auch beisetzen, damit ersichtlich ist was in GE im 2ten Weltkrieg los war.

http://www.herbert-basteck.de/Gelsenkirchen.htm


Claus
I Love Gelsenkirchen!
Geb. 1956 in Rotthausen, ab 1957 in Ückendorf-Festweg 5 weitergelebt, ab 1982 bis jetzt in Witten.

Benutzeravatar
Emscherbruch
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 7528
Registriert: 30.07.2007, 14:02
Wohnort: GE - Resser Mark

Beitrag von Emscherbruch »

Claus hat geschrieben:Hallo,
na dann kann ich den Link hier auch beisetzen, damit ersichtlich ist was in GE im 2ten Weltkrieg los war.
http://www.herbert-basteck.de/Gelsenkirchen.htm
In der Zeittafel sind mir schon beim flüchtigen überfliegen ein paar Fehler aufgefallen.
1969: Die Emscherstraße ist in Erle
1970: Die Feuerwache 3 gibt es auch heute noch
(Ich glaube, auch gelsenzentrum hat die Zeittafel mit diesen Fehlern von herbert-basteck.de übernommen.) Kann man sich auf diese Datensammlung einigermaßen verlassen? Kennt jemand den Autor?

Benutzeravatar
Claus
Beiträge: 150
Registriert: 21.12.2007, 12:45
Wohnort: Witten an der Ruhr, früher Ückendorf & Rotthausen!
Kontaktdaten:

Beitrag von Claus »

Hallo,! Von dem Autor noch Links über Gelsenkirchen.
Er hat sehr sehr viele Seiten bei Google, ich kenn ihn nicht!


http://www.herbert-basteck.de/


Euer Claus
I Love Gelsenkirchen!
Geb. 1956 in Rotthausen, ab 1957 in Ückendorf-Festweg 5 weitergelebt, ab 1982 bis jetzt in Witten.

GELSENZENTRUM
Abgemeldet

Groß - Gelsenkirchen

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Emscherbruch hat geschrieben:
Claus hat geschrieben:Hallo,
na dann kann ich den Link hier auch beisetzen, damit ersichtlich ist was in GE im 2ten Weltkrieg los war.
http://www.herbert-basteck.de/Gelsenkirchen.htm
In der Zeittafel sind mir schon beim flüchtigen überfliegen ein paar Fehler aufgefallen.
1969: Die Emscherstraße ist in Erle
1970: Die Feuerwache 3 gibt es auch heute noch
(Ich glaube, auch gelsenzentrum hat die Zeittafel mit diesen Fehlern von herbert-basteck.de übernommen.) Kann man sich auf diese Datensammlung einigermaßen verlassen? Kennt jemand den Autor?
@Emscherbruch: Du hast recht, Herbert Basteck hat mir freundlicherweise die Datein zur Verfügung gestellt.

Herbert Basteck schreibt am 4. Oktober 2006:
(...) Ich habe nichts gegen die Verlinkung meiner HP oder einer Seite. Besser wäre es allerdings, wenn Sie die Html-Datei in Ihrer HP unterbringen könnten. Wegen meines Alters weiss man nicht, wie lange meine HP noch im Internet zu finden ist.
Unter http://www.bulmke.de war Groß-Gelsenkirchen verlinkt. Dem Webmaster sagte ich damals, dass ein Bekannter die
Datei - aus welchen Unterlagen (?) - gescannt (Handscanner) hat und dass sie einige Fehler beinhaltet. Es gibt hier z.B. drei verschiedene Anführungszeiten, die in der Endlosdatei zu berichtigen sind, außerdem Deckendorf in Ückendorf und noch mehr.

GELSENZENTRUM
Abgemeldet

Liste der Lager

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Triode hat geschrieben:Angeblich gab es in Gelsenkirchen 75 Lager.
Ausser dem ganz gut Dokumentiertem Gelsenberg Lager als außenstelle des KZ
Buchenwald ist alles andere ein schwarzes Loch.
Es gab Arbeitslager, Zwangsarbeits lager,Kriegsgefangenenlager,Zivilarbeitslager.
Einige unter der Organisation Tod,andere unter der DAF.
Unter welchen Begriffen sollten wir International suchen? um Licht in die Gelsenkirchener Geschichte zu bringen.
Welche erfahrungen hat Gelsenzentrum mit seinen Recherchen gemacht?
Fragen über fragen.


Zwangsarbeiterlager Gelsenkirchen

Concentration Camp Kdo. of Buchenwald, Women, Gelsenberg Benzin AG: 2000 Pers.

Prison: Gerichtsgefängnis Gelsenkirchen

Civilian Workers Camp's:

Gelsenberg Benzin AG: 3000 Pers.
Hydrierwerke Scholven AG, Buer: 3000 Pers.
Gelsenkirchener Bergwerks AG, Zeche Nordstern: 2000 Pers.
Mannesmann-Röhrenwerke, Abt. Steinkohlebergwerk Consilidation: 1000 Pers.
Deutsche Erdöl AG, Zechen Graf Bismarck und Königsgrube: 1000 Pers.
Hibernia AG, Herne. Bergwerksdirektion Buer, Zechen Bergmannsglück und Westerholt: 800 Pers.
Gebr. Seppelfricke: 600 Pers.
Bergwerksgesellschaft Dahlbusch-Rotthausen: 500 Pers.
Hibernia AG, Herne. Bergwerksdirektion Wilhelmine Viktoria: 500 Pers.
Harpener Bergbau AG, Zeche Hugo, Buer: 500 Pers.
Eisenwerke Gelsenkirchen AG: 500 Pers.
Gutehoffnungshütte AG, Abt. Gelsenkirchen: 500 Pers.
Ruhrstahl AG: 500 Pers.
Stadtverwaltung Gelsenkirchen: 400 Pers.
Bergbau AG, Zeche Ewald 3/4 : 400 Pers.
Eisen-u. Metall AG: 300 Pers.
Mannesmann, Abt. Grillo Funke: 300 Pers.
Fr. Küppersbusch Söhne AG: 200 Pers.
Dortmunder Union Brückenbau AG: 200 Pers.
Deutsche Libbey-Owens-Ges. für masch. Glasherstellung, Rotthausen: 160 Pers.
Glas- und Spiegelmanufaktur AG, 130 Pers.
Gewerkschaft Schalker Eisenhütte: 100 Pers.
H. Wildfang: 100 Pers.
Hundt & Weber: 90 Pers.
Wilh. Geldbach: 80 Pers.
Aug. Friedberg, Rotthausen: 70 Pers.
Bahnmeisterei 35: 60 Pers.
Bahnmeisterei 64: 60 Pers.
Gottfried Bischoff: 60 Pers.
Berchem & Schaberg: 50 Pers.
A. Diehl, Essen, Baustelle Horst: 50 Pers.
Carl Keller: 50 Pers.
Rohrbau Mannesmann: 50 Pers.
Wilh. Roos: 50 Pers.
Ruhrgas AG, Horst: 50 Pers.
Wirtz & Co., 50 Pers.
Kraftfahrzeughandwerk Stork: 50 Pers.
Mannesmann, Abt. Grillo Funke:
Lager Liebfrauenstraße 40: 80 men and 110 women
Lager Hubertusstraße: 50 Pers.
Mannesmann Abt. Steinkohlebergwerk Consolidation, Lager Vereinshaus: 220 Pers.
Lager Bismarckstraße 315: 50 Pers.
Bergwerksgesellschaft Dahlbusch, Lager Steeler Straße 149: 110 Pers.
Karl-Mayer-Straße 49: 90 Pers.
Delog Glaswerke, Gelsenkirchen-Rotthausen, Lager Gaststätte Mechtenbergstraße: 80 men and 50 women
Lager Gaststätte Weskamp: 50 Pers.
AG für chem. Industrie, Lager Vechtingstraße 49: 100 Pers.
Glas- und Spiegelmanufaktur, Lager Vechtingstraße 19: 60 men and 60 women
Dortmunder Union Brückenbau AG, Werk Orange, Lager am Stadthafen: 150 Pers.
GHH, Werksgelände: 200 men and 200 women
Gaststätte Schalker Straße 159: 60 Pers.
Fa. Keller, Freiligrathstraße 30: 30 men and 30 women
Wilheminenstraße: 50 Pers.
Gebr. Seppelfricke, Lager Stadthafen, Gaststätte Hübner: 160 men and 320 women
DEW, Lager Wanner Straße: 200 Pers.
Lager Vohwinkeler Straße 102: 50 Pers.
Lager Sportplatz, Wanner Straße: 240 Pers.
Raacke, Lager Wanner Straße 110: 50 Pers.
Berchem & Schaberg, Lager Bochumer Straße: 50 Pers.
Lager Dördelmannshof: 70 Pers.
Fa. Geldbach, Lager Hüssener Straße: 20 men and 60 women
Lager Vereinshaus, Virchowstraße: 120 Pers.
Ruhrstahl AG, Lager Sportplatz, Dessauer Straße: 170 men and 140 women
Camps in various inns: 130 Pers.
Aug. Friedberg, Lager Belforter Straße 62: 10 men and 40 women
Fa. Küppersbusch & Söhne AG, Lager Küppersbuschstraße 4: 70 men and 100 women
Gelsenberg Benzin AG, Lager am Kanal, Brinkstraße: 270 women
Lager Buerer Straße 92: 410 Pers.
Bergwerksdirektion Wilhelmine Victoria, Lager am Kühlturm, Wilhelminenstraße: 670 men and 40 women
Gelsenkirchener Bergwerks AG, Zeche Nordstern, Lager Brinkstraße 1: 600 Pers.
Lager Kolpinghaus, Vereinsstraße 18: 90 Pers.
Deutsche Erdöl AG, Zeche Graf Bismarck 7/8: 300 Pers.
Lager Middelicher Straße: 150 Pers.
Lager Forsthaus: 280 Pers.
Bergwerksdirektion Buer, Zeche Bergmannsglück, Lager am Sammelbahnhof: 70 men and 80 women
Lager Buer, Ledigenheim: 50 Pers.
Harpener Bergbau AG, Zeche Hugo, Gelsenkirchen-Buer, Lager Horster Straße 180: 70 French Pers.
Lager Schierenstraße: 150
Baugeschäft Schreiner, Lager Buer, Sammelbahnhof: 110 Pers.
Gelsenkirchen-Horst, Nordsternstraße: 80 Pers.

Forced Labor Camp: Diesterweg-Schule, Horst: 500 Pers.

Quelle: International Tracing Service HQ. Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German occupied Terretories
Sept 1st, 1939 - May 8th, 1945. Arolsen, July 1949

Antworten