Raucherentwöhnung in Gelsenkirchen

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Habt ihr es schonmal gewagt

Ja
21
81%
Nein
3
12%
Ich habe vor in nächster zeit das Rauchen dranzugeben
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Keine Stimmen
Ich bin Überzeugter Raucher und Rauche gerne, warum soll ich Aufhören
2
8%
 
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Westfale
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Beitrag von Westfale »

nachdem ich jahrzentelang richtiger ‚hardcoreraucher‘ war und auch sonst keinen ‚arztgefälligen‘ lebenswandel geführt hatte, stand plötzlich die 6 als erste zahl vor meinem lebensalter. ich hatte keinerlei gesundheitliche probleme, ja ich hatte noch nicht einmal einen hausarzt. als praxen kannte ich nur die von meinem zahnarzt und von orthopäden nach sportunfällen.
ich wollte nun allerdings wissen, wie stehst du gesundheitlich dar? welchen raubbau hast du bisher an deinem körper betrieben??? ich wollte eine bestandsaufnahme.
nach gesprächen mit mehreren ärzten habe ich dann einen kompletten gesundheitscheck vereinbart. dazu gehörte auch ein 40stündiger aufenthalt im krankenhaus für spezielle tests. zuvor hatte ich bisher in keinem karankenhaus gelegen.
eine woche vor diesem termin kam mir zu bewusstsein „im krankenhaus darf nicht geraucht werden.“ aus dieser erkenntnis erwuchsen zwei gravierende gründe, das rauchen zumindest kurzeitig einzustellen:
1. du hast es nicht nötig, auf der toilette zu rauchen, das hast du letztes mal vor über 40 jahren gemacht.
2. du wirst in keinem fall inmitten der persiflage der vermeintlich typischen ruhris, erkenntlich am ballonseidenanzug, womöglich noch mit feinrippunterhemd vor dem haupteingang stehen und dort rauchen.
ich habe mir bei einem befreundeten apotheker eine packung nikotinpflaster gekauft.
vor über 11 monaten habe ich das erste pflaster geklebt und das rauchen eingestellt. nach drei tagen war der krankenhausaufenthalt vorbei. auf der heimfahrt kam dann die idee, das kannst du doch weiter so halten. ich habe dann das pflaster abgesetzt und nicht wieder geraucht.
ich hatte die üblichen probleme, anderer geschmackssinn, kaffee und pils schmeckten auf einmal nicht mehr. das hat sich gottseidank gelegt.
ich bekam einen mordsappetit da sich der stoffwechsel umstellte. nach der these, die summe aller laster ist gleich habe ich überall genascht, ich legte gewichtsmäßig zu, meine stoffwechselbilanz stimmte nicht mehr.
ich habe dann den input (nahrung und alkohol) drastisch reduziert, nach dem motto fdh.
den output=kalorienverbrauch habe ich drastisch erhöht und wie ein wilder sport betrieben, tägliches jogging, fitnessstudio u.ä.
in 10 tagen bin ich ein jahr rauchfrei. ich rieche besser, ich schmecke anders. ich stehe nach wie vor in meiner stammkneipe an der theke, an der heftig geraucht wird. das macht mir nichts aus, ich hänge allerdings zuhause die kleidung zum lüften nach draußen. dank sehr intensivem sport wiege ich heute 4 kg weniger als mein letztes rauchergewicht.
so soll es auch in zukunft sein.
Debray hat geschrieben:Was mir auffällt ist - du räumst dem "Rauchen" grad unglaublich viel Zeit ein.
Kleiner Tip: Wenn du davon loskommen willst ist es hilfreich "loszulassen".
Debray
nach meiner bisherigen erfahrung ist genau dieses vorgehen von stadtgarten sinnvoll und unterstützend. allen personen, denen man von seinem vorhaben berichtet hat, muss man im negativfall später mehr oder weniger kleinlaut eingestehen, dass man mal wieder ‚umgefallen‘ ist. und wer gesteht schon gerne öffentlich pesönliche schwächen ein?
ich halte auch nichts von dem oft gehörten vorschlag, alles rauchbare sicher zu verstecken und aus der umgebung zu entfernen. bei mir auf dem schreibtisch stehen und liegen aschenbecher, zigaretten, ein humidor mit zigarren und streichhölzer griffbereit. wenn ich will, könnte ich sofort rauchen, aber ich will ja gar nicht.
westfale

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rapor
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Beitrag von rapor »

Glückwunsch!

Genau, wenn ich will kann ich rauchen. Aber ich bestimme und nicht die Sucht!

Selbstbestimmt oder Opfer! Jeder hat die Wahl.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

Männlein
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Beitrag von Männlein »

Hört sich schön an, ist aber leider völlig daneben. Das wäre die Erfüllung der Suchtraucherträume...kontolliert rauchen zu können.

Umgekehrt wird vielleicht ein Schuh draus, wenn ich will, kann ich nicht rauchen. Dann darf ich aber keine einzige Zigarette rauchen, das könnte klappen.
Eine willentlich gesteuerte Reduzierung ist leider, leider nicht möglich bzw. hat noch nie geklappt...bestenfalls bei Gelegenheitsrauchern, wo die Suchtkomponente eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Männlein

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Westfale
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Beitrag von Westfale »

Männlein hat geschrieben:Umgekehrt wird vielleicht ein Schuh draus, wenn ich will, kann ich nicht rauchen. Dann darf ich aber keine einzige Zigarette rauchen, das könnte klappen.
Eine willentlich gesteuerte Reduzierung ist leider, leider nicht möglich bzw. hat noch nie geklappt...bestenfalls bei Gelegenheitsrauchern, wo die Suchtkomponente eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Männlein
kann es sein, dass du beiträge aus einem fremden thread kommentierst?????
wo steht denn weiter oben etwas von "gesteuerter reduzierung"??????
es geht schlicht und ergreifend um ja/nein und den offensiven umgang mit der entwöhnung.
wer lesen kann, ist wie immer im vorteil
westfale

Männlein
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Beitrag von Männlein »

@westfale
wenn ich will kann ich rauchen.
wenn ich will, kann ich nicht rauchen.
wer lesen kann, ist wie immer im vorteil
westfale
Männlein

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

So,

Bin jetzt seit gut 8 wochen nicht mehr am Rauchen. Die Körperlichen Symptome wie Unruhe, Gereitzheit und Nervosität sind komplett weg und auch der Gedanke an die Fluppe z.B. beim Kafee usw verabschiedet sich zusehens. Habe in diesen 8 wochen so c. 7 KG zugenommen. Auch die Kondition wird schon langsam besser.

Ich werd weiter Tapfer sein

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

Stadtgarten, ich gratuliere Dir !!!! :2thumbs: :applaus:

Dein Durchhaltevermögen macht Mut, auch endlich die Finger von der Fluppe zu lassen.
Wenn nur diese 7 kg plus nicht wären ....

Ich kann mir kein Plus auf der Waage mehr leisten, sondern muss da im Gegenteil auch endlich für ein Minus sorgen .... Bild

Sch..ß Teufelskreis :devil:

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Bummi hat geschrieben: Wenn nur diese 7 kg plus nicht wären ....
Die kamen bei mir wahrscheinlich, da ich die ersten wochen zum Cola Junky mutierte.

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jutsu
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Nichtraucher werden mit Hilfe

Beitrag von jutsu »

Gemeinsame Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 27.05.2011:

"Wir sind rauchfrei!"
Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung startet neue Initiative zur Förderung des Rauchstopps bei Erwachsenen

Berlin, Köln, 27. Mai 2011. Bei Jugendlichen zwischen 12 bis 17 Jahren hat sich die Raucherquote seit 2001 mehr als halbiert. Nur noch 13 Prozent dieser Altersgruppe greifen heute zur Zigarette - so wenig wie nie zuvor. In der erwachsenen Bevölkerung hingegen ist die Quote mit insgesamt 30 Prozent nahezu unverändert hoch. Aktuell raucht in Deutschland jeder dritte Mann und jede vierte Frau im Alter ab 18 Jahren. Um den Trend zum Nichtrauchen auch bei Erwachsenen stärker zu fördern, startet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des bevorstehenden Weltnichtrauchertages am 31. Mai die neue Initiative "Wir sind rauchfrei!".

Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: "Der Schwerpunkt des diesjährigen Weltnichtrauchertages der Weltgesundheitsorganisation ist das weltweite Rahmenabkommen zur Tabakkontrolle. In Deutschland hat die kontinuierliche Umsetzung dieses in der Prävention einmaligen internationalen Rahmenabkommens zu einem veränderten gesellschaftlichen Klima zum Nichtrauchen geführt. Das spiegelt sich besonders in den deutlich gesunkenen Raucherquoten bei Jugendlichen wider. Die bisherigen Maßnahmen zum Nichtrauchen waren ein Erfolg. Der Weg muss in der Tabakprävention fortgesetzt werden, damit Kinder und Jugendliche nicht mit dem Rauchen beginnen und auch in den älteren Altersgruppen ein Rückgang der Raucherinnen und Raucher erreicht wird."

Weiterhin verbreitet ist das Rauchen vor allem bei jungen Männern zwischen 20 und 29 Jahren. In dieser Altersgruppe rauchen aktuellen Angaben zufolge 42 Prozent. Bei Frauen dieses Alters liegt die Raucherquote zwar niedriger, mit 32,5 Prozent aber dennoch auf hohem Niveau.

"Rauchen ist die häufigste vermeidbare Todesursache in Deutschland: Jeden Tag sterben mehr als 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums", mahnt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Doch bei vielen Raucherinnen und Rauchern ist der Wunsch nach einem Rauchstopp groß: Jeder Dritte möchte lieber heute als morgen rauchfrei werden. Mit unserer neuen Initiative wollen wir sie dabei unterstützen und ihre Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp erhöhen."

Im Mittelpunkt der Initiative "Wir sind rauchfrei!" steht das BZgA-Internetportal zur Förderung des Nichtrauchens http://www.rauchfrei-info.de, das monatlich rund 17.000 Menschen erreicht. Ab sofort werden neue Printanzeigen in hochauflagigen Publikumszeitschriften das Portal bewerben. Dort erhalten aufhörwillige Raucherinnen und Raucher nicht nur vielfältige Informationen und Ratschläge rund um das Nichtrauchen, sondern auch professionelle Hilfe beim Rauchstopp. So können sie etwa am kostenlosen Online-Ausstiegsprogramm ,rauchfrei' teilnehmen, das sie je nach Bedarf bis zu vier Wochen täglich mit Tipps und Empfehlungen beim Rauchausstieg begleitet. Mehr als 45.000 Menschen haben sich seit dem Start des Programms im Jahr 2005 registriert. Auf der Internetseite http://www.rauchfrei-info.de können sich aufhörwillige Raucherinnen und Raucher außerdem über weitere Angebote der BZgA zum Rauchstopp informieren:

- Das BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, das unter der Telefonnummer 0180 5/31 31 31 (0,14 ?/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 ?/Min.) persönliche und individuelle Beratung anbietet.

- Der mehrwöchige Gruppenkurs "Rauchfrei-Programm", der von der BZgA gemeinsam mit dem Institut für Therapieforschung in München entwickelt wurde. Das Kursprogramm wird bundesweit angeboten. Auf http://www.rauchfrei-programm.de sind Orte und Termine abrufbar.

- Das kostenlose "START-Paket" zum Nichtrauchen, das unter anderem einen Kalender für die ersten 100 Tage als Nichtraucher und die Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei" mit einer Anleitung zum erfolgreichen Rauchstopp enthält.


Die neuen Anzeigenmotive "Wir sind rauchfrei!" stehen zum Download unter www.bzga.de/presse/pressemotive [ http://www.bzga.de/presse/pressemotive/ ... trauchens/ ] zur Verfügung. Sie können außerdem als Innenraumplakate kostenlos bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-mail: order@bzga.de, www.bzga.de [ http://www.bzga.de/infomaterialien/?sid=219 ]

Weitere Informationen unter: http://www.drogenbeauftragte.de
Mit einem herzlichen
" GLÜCK AUF !"
jutsu

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Ich hab es geschaft seit letzes jahr 12.September nicht mehr regelmässig zu rauchen.

Bis zum letzen Silvester habe ich absolut garnicht geraucht um erstmal auch den Entzug und sämtliche Gewohnheiten die mit dem Rauchen zu tuhn hatten wegzubekommen.

Dan am letzen Silvester Rauchte ich mir mehrere Zigarillos, diese habe ich sehr genossen.

Ich merkte das es viel Kopfsache ist ob man wieder anfängt richtig zu rauchen oder es beim Gelegenheitsrauchen bleibt. Ich hätte denken können"scheiße jetzt bin ich wieder angefangen zu Rauchen jetzt muss ich es wieder regelmässig machen", ich hab aber gedacht "jetzt biste gelegenheitsraucher und das Rauchen ist kein Muss mehr, genieß es"


So hab ich es geschaft das ich mittlerweile nur noch Gelegenheitsraucher geworden bin. So rauche ich nur noch bei Anlässen wie zb. Geburtstage, Silvester oder wenn mir mal danach ist, dem folgt dan wieder eine lange rauchpause.

Auch treten wenn ich mir jetzt mal eine Rauche (es kann auch meine damalige Marke Pall Mall sein), keinerlei Entzugserscheinungen mehr auf.

So hab ich es mir auch gewünscht, das ich wenn ich möchte Rauchen kann, es aber nicht mehr muss. Auf diese Weise kann man das Rauchen dan auch richtig genießen, da man weiss, man kann es auch wieder lassen.

pito
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Beitrag von pito »

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Ricarda-Huch-Gymnasium

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

was ich zum ersten Mal bewußt sehe:
da gibt es Kippendurchmesserauslöschlöcher

geil
hat bestimmt ne Frau erfunden :P

(jajajaja, ich weiß, es ist Zigarettenqualm)

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Anthro
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Beitrag von Anthro »

Meine Rauchentwöhnung war nach ca. 20 Jahren mit Pfeife, Zigaretten, Cigarillos in einer ähnlichen Situation wie bei Fuffziger, nur es war nicht Darm, es war Bronchien. Freitags noch im Büro haben die Zigaretten wegen der Erkältung geschmeckt wie "Ziege hinten". Als ich nach Hause kam hab ich gedacht, heute nicht mehr. Am nächsten Tag war ich noch vorsichtig wegen der Erkältung und das wars bis heute. Das ist jetzt gut 15 Jahre her.

Meine Frau raucht weiterhin, meist stört mich das zuhause nicht, es gehört irgendwie dazu. Draußen find ich das aber ziemlich eklig etwas einzuatmen, was der andere bereits in seiner Lunge hatte. Eine Zeitlang fuhr ich morgens mit dem Bus zur Arbeit. Immer wieder kam es vor, daß ein Raucher beim einsteigen in den Bus den letzten Zug nahm und ihn voll in den Bus pustete. Dann setzte er sich garantiert neben mich und stank aus allen Knopflöchern. Eklig!

Je länger ich vom Qualm weg bin, desto absurder finde ich es, wenn ich die Leute mit dem stinkenden weißen Stäbchen im Mund sehe. Ich kann auch immer weniger verstehen, wie man das Rauchen als Genuß bezechnen kann. Wahrscheinlich bin ich inzwischen ein militanter Nichtraucher. Ich finde es gut, daß im Büro nicht mehr geraucht werden darf und ich schäme mich dafür, was ich früher meinen Kollegen mit meiner Qualmerei angetan habe.

Allen, die sich von der Raucherei verabschieden wollen, wünsche ich guten Erfolg. Ich weiß, daß nicht alle es so einfach haben können wie ich seinerzeit.

Übrigens hab ich natürlich was zugelegt, da ich inzwischen massiv von Lakritz abhängig bin, aber durch das Fahrradfahren kann ich das etwas kompensieren.

Was ich ein wenig schade finde: Ich wollte immer mal eine richtig gute Havanna rauchen, dazu ist es aber nie gekommen.
Spontanität will gut überlegt sein.


www.liegeradfreunde-ruhr-lippe.de

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jutsu
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Rauchfrei 2012

Beitrag von jutsu »

Rauchfrei 2012: Den Rauchstopp intensiv vorbereiten
Ab dem 1. Januar 2012 wird Rauchen in Deutschland erneut teurer - für viele Menschen ein Grund, die Zigarette endgültig auszudrücken. Wer sich dabei gut auf den Rauchstopp vorbereitet, hat größere Chancen die Nikotin-Sucht dauerhaft zu überwinden. Entscheidend für den erfolgreichen Tabakausstieg ist die Änderung des eigenen Verhaltens.

Zum bevorstehenden Jahreswechsel erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): "Silvester ist eine von vielen guten Gelegenheiten zum Rauchstopp. Allerdings sollte der Rauchausstieg sorgfältig vorbereitet werden." Dazu legt man einen bestimmten Tag in der nahen Zukunft fest, ab dem das Rauchen tatsächlich tabu ist. Auf diesen Stopp-Tag sollte man sich intensiv vorbereiten, indem man beispielsweise das eigene Rauchverhalten beobachtet oder ein Rauchtagebuch führt. So kann man sich die Situationen bewusst machen, in denen das Rauchverlangen besonders groß ist. Ab dem Stopp-Tag gilt es, diese kritischen Situationen mit Ersatzstrategien zu bewältigen. "Wer etwa häufig nach dem Essen geraucht hat, kann stattdessen zum Beispiel zum Kaugummi greifen oder spazieren gehen. Darüber hinaus sollte man alle Rauchutensilien konsequent vernichten."
Wer mit dem Rauchen Schluss machen will und dabei Unterstützung benötigt, sollte Methoden nutzen, deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt ist. Hierzu zählen etwa verhaltenstherapeutische Gruppenkurse, Online-Ausstiegsprogramme oder Telefonberatungen.
Die BZgA stellt im Rahmen ihrer "rauchfrei"-Kampagne verschiedene Ausstiegshilfen zur Verfügung, die sich bewährt haben:
- die Telefonische Beratung unter der Rufnummer 01805 31 31 31 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) mit der Möglichkeit, bis zu fünfmal kostenfrei zurückgerufen zu werden;
- das kostenfreie individuelle Online-Ausstiegsprogramm mit Informationen, Tipps und täglicher E-Mail-Begleitung (http://www.rauchfrei-info.de);
- der Gruppenkurs "Rauchfrei Programm": In dem Kurs wird der Rauchstopp ausführlich vorbereitet. Außerdem werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei unterstützt, ihren Alltag langfristig rauchfrei zu gestalten. Termine und Orte der deutschlandweit angebotenen Kurse können unter http://www.rauchfrei-programm.de abgefragt werden.
- das START-Paket zum Nichtrauchen mit der Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei", einem "Kalender für die ersten 100 Tage" und einem Stressball und anderen hilfreichen Materialien. Das START-Paket kann kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, e-mail: order@bzga.de

Weitere Informationen rund um das Thema Rauchstopp unter http://www.rauchfrei-info.de
Mit einem herzlichen
" GLÜCK AUF !"
jutsu

Feldmarkmafia
Abgemeldet

Beitrag von Feldmarkmafia »

Ich wollte nur mal schnell berichten,das Ich seit Donnerstag mit dem Rauchen aufgehört habe.
Geht erstaunlich gut bis jetzt.

Naja,der "Kopf",oder vielmehr sein Inhalt,will immer noch in gewissen Situationen zur Schachtel greifen,aber nix da!!!

Ich halte durch und werde euch von meinem Erfolg berichten.....hoffentlich.... :wink:

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