Gartenbruchschule evgl.Volksschule in Rotthausen

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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Rbschilling
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Klassentreffen 2013

Beitrag von Rbschilling »

Am 22.März 2013 ab 18h findet unser Klassentreffen der Einschulungsjahrgänge 1956-1957-1958 und der Entlassungsjahrgänge 1964-1965-1966 im Haus Dahlbusch, 45884 GE, Rotthauserstraße 155 statt.
Wer hat noch Kontakte, wer ist aus diesen Jahrgängen?
Bitte melden bei Robert Schilling, 0209-1775858 rbschilling@aol.com
Gruß Robert

roland-olena
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Gartenbruchschule Gelsenkirchen Rotthausen

Beitrag von roland-olena »

Hallo,

ich habe kürzlich das Programm und Klassenfoto zur Entlassungsfeier vom 16.3.1963 in meinen alten Unterlagen gefunden bzgl. der Schulentlassung 1963 für die Klasse 8 c, 7 c und 6 c der Gartenbruchschule.

Am interessantesten dürfte die Auflistung der insgesamt 42 Schüler (!!!) mit Vor-/ Familiennamen und Berufswunsch sein, z.B. R. B., W. F., H. H., H. H., P. J., W. Krause, N. N., H. R., S., R. S., D. T., L. 'D., Chr. K., Marion P., Karin N. und viele andere mehr.

Bei Interesse bitte melden, Tel.. 030-21975613 oder 0177-2107100.

Liebe Grüße, Roland Tillmann (jetzt 66 Jahre alt).

Edit Verwaltung: Namen aus datenschutzrechtlichen Gründen gekürzt

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

Hallo Roland,
kannst du uns die Unterlagen bitte für das Stadtteilarchiv Rotthausen zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Karlheinz Rabas
Stadtteilarchiv Rotthausen e.V.
Mozartstraße 9
45884 Gelsenkirchen
Tel. 0209-134904 oder 0172-2693845 (Rabas, priv.)
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

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devo
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Beitrag von devo »

Tach zusammen,

habe mich in den letzten Tagen mit meinem Bruder unterhalten, dem ich von meinem
Fred erzählt habe, den er sich dann auch angeschaut hat.......und es kam, wie´s kommen muß:

er konnte nicht anders, als durch die Fred´s seiner alten Heimat zu surfen,
obwohl er mit seiner Familie schon seit langen Jahrzehnten im Rheinland lebt.

Was soll ich sagen: er wird sich auch anmelden und etwas einstellen. Bei unserer
Unterhaltung haben wir auch über seine ehemalige Schule- die Gatenbruchschule-
gesprochen sowie darüber, daß er keine Fotos mehr aus der Zeit hat.

Bruderherz - schaue und staune:

.Bild
Muss 1951/52 gewesen sein
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

juevo
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Beitrag von juevo »

Tach, ich bin der Neue. Mein Bruder hat Euch ja schon vorgewarnt.

Die Gartenbruchschule habe ich von 1951-1959 besucht. Die "gemischten Klassen" gingen bis zum 6.Schuljahr, dann wurden Jungen und Mädchen getrennt. Die erste Lehrerin war Frl Heitkamp (?), dann kam Frl. Köhne bis zur 6. Klasse. Sie hat uns viel beigebracht, hatte aber den großen Nachteil, dass sie uns Kinder nach dem Beruf der Väter einteilte. Kinder von Beamten oder Angestellten bekamen meistens bessere Noten als die Kinder von einfachen Malochern. 7./8. Klassen wurden zusammen gefasst. wir bekamen "Verstärkung" von der damaligen "Gartenbruchschule 2" (ich weiß nicht wie sie eigentlich hieß). Zunächst für 1 Jahr Herrn Diestelkamp dann im letzten Schuljahr Herrn Kuhlmann, der eigentlich Sportlehrer war und die Gartenbruchschule 1958 zum ersten und einzigen Mal zur Leichtathletik Stadtmeisterschaft führte.
Das war es erstmal zum ersten Beitrag, ich werde mich aber wieder melden.
juevo

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devo
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Beitrag von devo »

juevo hat geschrieben:Tach, ich bin der Neue. Mein Bruder hat Euch ja schon vorgewarnt.

Die Gartenbruchschule habe ich von 1951-1959 besucht. Die "gemischten Klassen" gingen bis zum 6.Schuljahr, dann wurden Jungen und Mädchen getrennt. Die erste Lehrerin war Frl Heitkamp (?), dann kam Frl. Köhne bis zur 6. Klasse. Sie hat uns viel beigebracht, hatte aber den großen Nachteil, dass sie uns Kinder nach dem Beruf der Väter einteilte. Kinder von Beamten oder Angestellten bekamen meistens bessere Noten als die Kinder von einfachen Malochern. 7./8. Klassen wurden zusammen gefasst. wir bekamen "Verstärkung" von der damaligen "Gartenbruchschule 2" (ich weiß nicht wie sie eigentlich hieß). Zunächst für 1 Jahr Herrn Diestelkamp dann im letzten Schuljahr Herrn Kuhlmann, der eigentlich Sportlehrer war und die Gartenbruchschule 1958 zum ersten und einzigen Mal zur Leichtathletik Stadtmeisterschaft führte.
Das war es erstmal zum ersten Beitrag, ich werde mich aber wieder melden.
Hast Du fein gemacht....

Aber da muss man seinen Bruder über 60 Jahren kennen, um so was interressantes aus der Schulzeit zu erfahren. Erzähl mehr....
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

juevo
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Beitrag von juevo »

Jau, machich,

die Schule hatte einen großen Nachteil, sie lag zu nahe an zu Hause. Wir wohnten Rotthauserstr. 60, die Schule war Rotthauserstr. 89, also ein Fußweg von 3 Minuten. Wenn ich die Hausaufgaben vergessen hatte, musste ich sie holen und bekam 10 Minuten. Natürlich benötigte ich die Zeit, sie ging ja von der Stunde ab, und konnte dann behaupten: Die Mamma war nich da.Es gab dann zwar ne Strafarbeit, aber das konnte man verkraften. Frl Köhne war nur unsere Klassenlehrerin, für bestimmte Fächer hatten wir andere Lehrer/innen dessen Namen ich aber nicht mehr kenne. Eine Lehrerin war dabei die Erdkunde unterrichtete und kurzsichtig war. bei der konnte wir die Arbeiten mit aufgeschlagenem Atlas (unter der Bank) schreiben, es gab Bombennoten.

Das waret ersma
juevo

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Beitrag von juevo »

Wer kennt sie nicht, die exklusiven Sitzmöbel, nicht nur in der Gartenbruchschule, - Schulbänke -. Sie hatten im vorderen Teil in der Mitte ein Tintenfass. in der ersten Klasse konnten wir nichts damit anfangen, denn wir schrieben auf Schiefertafeln mit dem Griffel. Ich weiß nicht, wie viel Tafeln mit dem Lappen kaputt gegangen sind. Erst später schrieben wir mit dem Federhalter (nicht Füller, der kam später). Es gab jede Menge Tintenkleckse. Es wurde dann besser mit dem Kolbenfüller. Die gerade aufkommenden Kugelschreiber durften nicht benutzt werden, denn dadurch, so die Lehrer, versaute man sich die Handschrift. Durch den Füller wurde sie aber auch nicht besser.
juevo

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Beitrag von juevo »

Es ist sehr schade, dass dieser Fred nicht weiter geht. War keiner mehr auf dieser Schule, als die, die Beiträge geschrieben haben?
juevo

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

juevo hat geschrieben:Es ist sehr schade, dass dieser Fred nicht weiter geht. War keiner mehr auf dieser Schule, als die, die Beiträge geschrieben haben?
ich bin Erler, tschuldigung :oops: :wink:
Gegen Hass, Hetze und AfD
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sirboni
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Beitrag von sirboni »

So gegen Ende der 1960er Jahre wurde das Toilettenhäuschen nahe der Schulhofmauer neu aufgebaut.
Bauleiter war Mauremeister Oswald K.
Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft

juevo
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Beitrag von juevo »

Wie war es gut wenn die Pausen kamen, da konnte man hin und wider Meinungsverschiedenheiten auf dem Schulhof "bereinigen". Man stellte sich zum Faustkampf, es bildete sich ein Kreis und schon ging es los. Die "Meute" brüllte: "Hau ihm" und schon kam die Aufsichtsperson gelaufen und der "Kampf" war zu Ende. Spass bekam man dann auch zu Hause, wenn etwas kaputt war.
Man konnte den/die Lehrer/in auch ärgern, wenn man nur einen Kreis bildete und die entsprechenden Rufe tätigte. Nun gut, man bekam dann ab und zu (aber selten) eine Strafe aufgebrummt. Spaß hat aber trotzdem bemacht.

Hallo Sirboni, danke für den Hinweis. Das Häuschen hätte schon viel früher neu gemacht werden müssen. Es war sehr baufällig.
juevo

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

juevo hat geschrieben:Hallo Sirboni, danke für den Hinweis. Das Häuschen hätte schon viel früher neu gemacht werden müssen. Es war sehr baufällig.
Wurde es auch. Ich hab mich da vertan :( war gegen Ende der 50er.
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juevo
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Beitrag von juevo »

Das kann dann aber nur ab April 1959 passiert sein, bis März 1959, zur Schulentlassung, stand der alte Kabachel noch.
juevo

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Mechtenbergkraxler
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Gartenbruchschul-Gelände 2019

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Wenn einer wissen will, wie´s da heute aussieht: Bitte, hier ein Foto von Anfang Februar. An diesem Gelände scheint wohl niemand interessiert zu sein.

MK :roll:

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"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

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