Probenzentrum Consol4

Alles über die Kulturpolitik und Förderung der Kultur in Gelsenkirchen - Schmähkritik und Lobeshymnen

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Kery
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Fragen....

Beitrag von Kery »

@Bernd Matzkowski
Zunächst vielen Dank für die Antworten.

zu 1. Ich kann nicht beurteilen, in welcher Form im Moment etwas hakt; lediglich sind wir bereits seit Mai zweimal vertröstet worden, dass der Antrag vom Kulturreferat kurzfristig abgegeben würde. Bisher habe ich keine Information, welchen Stand die Angelegenheit hat. Nach der letzten Information, die ich erhalten habe, sollte der Antrag auf Nutzungsänderung Ende Juli bei der zuständigen Bauordnungsbehörde gestellt sein. Ich habe nichts weiter gehört. Wir würden uns freuen, wenn Sie klären könnten, ob dies geschehen ist. Wenn Sie das noch tun würden. Für uns hat sich also bisher nichts verändert. Kümmert sich im Ausschuss denn niemand darum, wann und ob so eine Sache erledigt wird?

zu 2. Und das ist eine Sache unabhängig von Punkt 1; ich finde es mehr als bedauerlich, dass Sie davon ausgehen, dass die ausführliche Darstellungsweise von einer Seite ausreicht um ein Urteil bezüglich der Sachverhalte und auch der betroffenen Personen zu fällen. Außerdem haben Sie Ihre Anfrage zurückgezogen, bevor Herr Dr. Bandelow seine mündliche Stellungnahme vortrug, die es auch vorher nicht als schrifliche Vorlage gab. Das signalisierte, dass die Aussage einer betroffenen Seite nicht von Interesse war. Sie wäre anzuhören gewesen, selbst wenn man davon hätte ausgehen können, dass sie den Sachverhalt identisch schildert. Und das wäre nicht einmal der Fall gewesen.

Es tut mir wirklich Leid, dass unser erster Dialog etwas konfrontativ anmutet; das müssen Sie mir bitte zugestehen. Das betrifft lediglich den Punkt 2 unserer Angelegenheit.

Viel lieber hätte ich Sie gern von Sinn und Inhalten unserer ehrenamtlichen Arbeit vor Ort überzeugt und erklärt, warum die Weiterentwicklung von Consol4 uns so wichtig ist. Denn gleichfalls kann ich nicht davon ausgehen, dass unsere Zielorientierung für Consol4 bzw. der IkM im Kulturausschuss transparent ist, wenn die Informationen in jener oben geschilderten Weise multipliziert werden. Oder war das eine Ausnahme?

Mit besten und respektvollen Grüße
Kery Felske
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

Bernd Matzkowski
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kurze antwort

Beitrag von Bernd Matzkowski »

zu 1)wenn man nicht beurteilen kann, ob und wo es hakt, dann sollte man aber doch vielleicht auch zunächst mal etwas vorsichtiger formulieren. jedenfalls: ich werde mal direkt beim amtsleiter nachfragen(hoffe, dass wegen der noch-ferienzeit jemand zu erreichen ist)
zu 2)verstehe ich nicht: gibt es denn/gab es denn außer den stellungnahmen in der presse und hier im forum noch weitere standpunkte oder sichtweisen; dann hätte ich auch hierzu konkret etwas gehört

und dann generell: ich habe nichts zurückgezogen oder meine fragen zurückgenommen. es hat einen ausführlichen sachstandsbericht im ausschuss gegeben(was wird getan, um die probleme zu lösen etc.);allerdings um einen sitzungstermin verschoben;die erläuterungen gingen in die richtung, dass die praktischen probleme(zweiter fluchtweg etc.)im sinne von consol 4 und ikm gelöst werden. das schien mir ausreichend zu sein. fragen umd der fargen willen stelle ich nicht gerne, wenn ich nicht konkret fragen kann. und ich unterstelle der verwaltung dann zunächst mal, dass sie fakten präsentiert und nicht die unwahrheit sagt.
und nochmal: wenn ein gespräch gewünscht wird, dann bitte termin absprechen.
beste grüße bm

Bernd Matzkowski
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nachtrag

Beitrag von Bernd Matzkowski »

in ergänzung zum beitrag direkt hierdrüber

wir bewegen uns mit dem punkt 2 sozusagen auf einer metaebene(nicht um die sache c4 selbst gehend), deshalb nochmal kurz: ausgangspunkt waren die ausführlichen presseartikel, in denen der vorstand von c4/ikm seinen standpunkt dargestellt,, sowie die beiträge hier im forum(zb von sandra). das schien mir anlass genug zu sein, das thema aufzugreifen. weiteren informationsbedarf von dieser seite habe ich nicht gesehen, weil die standpunkte und argumente in der presse doch deutlich vorgetragen worden sind.
aus meinem antrag auf aufnahme in die tagesordnung hätten die "betroffenen" mein interesse ableiten können und sich doch einfach an mich wenden können, wenn es zusätzlichen gesprächsbedarf gegeben hat. das ist ein relativ einfacher weg und läuft in anderen fällen auch unproblematisch. hätte ich weiteren klärungsbedarf, jenseits der verwaltung gesehen, hätte ich mich ebenfalls direkt an c4/ihm gewandt, habe ich zu dem zeotpunkt aber nicht.
jetzt können wir die kugel hin-und herschieben- wer hätte wen kontaktieren sollen, bringt aber nichts. deshalb noch einmal der hinweis auf meine gesprächsbereitschaft. aber: dann mit konkreten problemen, wie schon oben geschreiben.
den referatsleiter kultur habe ich soeben angeschreiben mit der bitte um sachstandbericht; wenn da was kommt, hat man eine grundlage zum gespräch oder ben wenn von seiten c4/ikm konkret etwas kommt.
also: es bringt nichts zu lamentieren, sondern es bringt was, eine sache konkret anzupacken. dann aber jetzt bitte butter bei die fische bm

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Kery
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Gern...

Beitrag von Kery »

Lieber Herr Matzkoswski,

ich danke Ihnen für Ihr Angebot, uns unterstützend in der Angelegenheit zu begleiten. Wir hatten allerdings unmittelbar nach dem Presseartikel, der zwar unserer Enttäuschung Ausdruck gegeben hatte, aber keine wirkliche Stellungnahme unsererseits enthielt, alle demokratischen Fraktionen angeschrieben. Als Anlage fügten wir unseren Antrag, den wir im April 2008 beim Referat Kultur eingebracht hatten bei mit dem Hinweis, dass wir uns über ein Gespräch sehr freuen würden.

Auch Ihre "Stellungnahme" und ihr Bedürfnis, zu klären, ob die Verwaltung sich tatsächlich an irgendeiner Stelle nicht richtig verhalten habe, konnten wir gleichfall lediglich der Presse und diesen Foren entnehmen.

Wir haben weder gegenüber der Presse noch in den Foren der Verwaltung Fehler vorgeworfen. Wir bedauerten einfach die Tatsache, dass in C4 keine Veranstaltungen durchgeführt werden können , die baurechtlich genehmigt sind, obwohl der Bedarf eindeutig gegeben ist. Wir machten diesen Bedarf bekannt. Diesen Bedarf hat Herr Dr. Bandelow bestätigt. Wir waren leglich bereits zu diesem Zeitpunkt enttäuscht über die noch nicht erfolgte erforderliche Antragstellung für die Nutzungsänderung.

Die Frage nach Fehlern in der Verwaltung hatten Sie öffentlich aufgeworfen.

Wenn wir schon den Konsens gefunden haben - ohne miteinander vorher zu sprechen -, dass man dieser Frage nicht weiter nachgeht, bin ich damit einverstanden, wenn man nicht den Umkehrschluss zieht, dass stattdessen wir uns nicht korrekt verhalten hätten. An dieser Stelle muss ich für meinen Verein und seinen qulifizierten und ehrenamtlich Einsatz mindestens eine Lanze brechen.

Für Ihre Nachfrage bei Herrn Dr. Bandelow danke ich Ihnen. Auch ich möchte keinen Schlagabtausch, wollte aber gewisse Dinge nicht ungesagt lassen. Wie bereits in meinem obigen Beitrag erläutert, sind wir gern bereit, Ihnen unsere Konzepte und unsere Arbeit auf Consol 4 zu erläutern, wenn Sie uns ehrliches und wertfreies Interesse entgegenbringen.

Mit den besten Grüße
Kery Felske
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

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Sandra
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Beitrag von Sandra »

Mit meinem Beitrag möchte ich mich gerne an alle Verantwortlichen bezüglich dieses Themas wenden.

Als relativ Außenstehender, der in entsprechenden Schriftverkehren und Gesprächen nicht involviert ist, habe ich nur ganz konkrete Fragen:

1. Damit das C4 ein Veranstaltungsort wird, bedarf es bauliche Änderungen/Ergänzungen. Entsprechende Begehungen hat es bereits gegeben. Ein Antrag auf Nutzungsänderung wurde von der IKM eingereicht.

Ist zu diesem Zeitpunkt effektiv klar, WELCHE Änderungen vorgenommen werden müssen? Dieser Punkt sollte doch als Basis für weitere Schritte geklärt werden.

2. Wann würde der Antrag an das Bauordnungsamt weitergeleitet werden?

3. Wann würden die Umbaumaßnahmen erfolgen, damit die Künstler im C4 sich auch entsprechend organisieren können?

4. Werden keine Fristen gesetzt

- bis wann die Bestandsaufnahme vollzogen werden sollte?
- wann der Antrag eingereicht werden muss
- und wann spätestens eine Entscheidung zu erwarten wäre?

Mir scheint, dass ein Zeitrahmen von 16 Monaten ausreichend ist, um klare Fakten zu schaffen.

Wann können die Gelsenkirchener Bürger, welche sich hoffnungsvoll zu Hunderten während einer Unterschriftenaktion zum Consol4 bekennen, mit klaren Ansagen und Umsetzungen rechnen?

Zwar werde ich urlaubsbedingt in den nächsten Tagen im Forum nicht teilnehmen können, wäre aber für ein Fortschreiten im Sinne von Consol4 äußerst erfreut!

Hoffnungsvolle Grüße
Sandra
Zuletzt geändert von Sandra am 02.08.2009, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Kery
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Wir drehen uns im Kreis...

Beitrag von Kery »

Liebe Sandra,

danke für deine detaillierten Fragen.

Gruß und erholsamen Urlaub
Kery
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

wedge
Abgemeldet

Beitrag von wedge »

da soll ein von der stadt zur verfügung gestellter "proberaum" auf wunsch einzelner gruppen zu einem neuen veranstaltungsort aufgewertet werden.
dazu müssen selbstverständlich die unbedingt notwendigen sicherheitsauflagen berücksichtigt werden.
mal eine ganz bescheidene frage: gibt es eigentlich eine grobe abschätzung was die eventuellen umbauarbeiten eigentlich kosten???
ich gfehe mal davon aus, dass nach vorliegen dieser zahlen das projekt (war es überhaupt schon mal eins??) in der dringlichkeit ganz nach hinten rutscht, bzw. in aktenordnern verstaubt.
wenig verständnis habe ich für die argumentation, mit der hier zwei engagierte ladies ihren forderungskatalog präsentieren und einen selbstbedienungsladen verwirklichen wollen.
es gibt in ge wahrlich wichtigere dinge für die die knappen haushaltsmittel eingesetzt werden müssen.
wedge

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Kery
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Noch viel zu tun...

Beitrag von Kery »

@wedge

Zitat: "auf Wunsch einzelner Gruppen"
Wenn du das weißt, dann benenne mir diese Gruppen beim Namen.

Zitat: "gibt es eigentlich eine grobe abschätzung was die eventuellen umbauarbeiten eigentlich kosten???"
Eine vollkommen berechtigte Frage. Diese Frage konnte innerhalb der letzten 16 Monate noch nicht beantwortet werden.

Welcher Kostenaufwand für das "Aufwerten" von Consol 4 gerechtfertigt ist, muss wohl zu gegebener Zeit die Politik entscheiden. Wir sind nicht unrealistisch und haben Verständnis für knappe Haushaltsmittel und akzeptieren auch eine Entscheidung, die die Prioritäten anders setzt. Aber bevor eine solche Wertung erfolgt, müssen entsprechende Beurteilungmöglichkeiten zunächst auf den Tisch. Dazu gehört, dass die Inhalte unserer Tätigkeiten auf Consol 4 und der finanzielle Aufwand als auch die organisatorischen Folgen für einen neuer Veranstaltungsort beleuchtet werden. Dann können die tatsächlichen Interessen gesehen und beurteilt werden. Vorher nicht.

wedge, danke für deinen Beweis, dass es derzeit nicht möglich ist, dem "Projekt" Consol 4 eine angemessene Außendarstellung zu geben. Du hast keine Ahnung, was läuft. Gern können wir dich über die laufende Konzeption unterrichten, wenn - und ich wiederhole mich - ehrliches und wertfreies Interesse besteht.

Noch kurz: Was verstehst du unter "selbstbedienungsladen"? Was soll das aussagen bzw. welche Assoziationen möchtest du damit aufbauen?

Und von welcher Argumentation sprichst du? Ich habe noch gar nicht angefangen zu argumentieren.

Beste Grüße
Kery

PS: Gibt es hier eigentlich gar keine Hochstelltaste für Großbuchstaben mehr, wenn jemand auf mich reagiert?
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

Bernd Matzkowski
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antworten

Beitrag von Bernd Matzkowski »

Sandra hat geschrieben:Mit meinem Beitrag möchte ich mich gerne an alle Verantwortlichen bezüglich dieses Themas wenden.

Als relativ Außenstehender, der in entsprechenden Schriftverkehren und Gesprächen nicht involviert ist, habe ich nur ganz konkrete Fragen:

1. Damit das C4 ein Veranstaltungsort wird, bedarf es bauliche Änderungen/Ergänzungen. Entsprechende Begehungen hat es bereits gegeben. Ein Antrag auf Nutzungsänderung wurde von der IKM eingereicht.

Ist zu diesem Zeitpunkt effektiv klar, WELCHE Änderungen vorgenommen werden müssen? Dieser Punkt sollte doch als Basis für weitere Schritte geklärt werden.

2. Wann würde der Antrag an das Bauordnungsamt weitergeleitet werden?

3. Wann würden die Umbaumaßnahmen erfolgen, damit die Künstler im C4 sich auch entsprechend organisieren können?

4. Werden keine Fristen gesetzt

- bis wann die Bestandsaufnahme vollzogen werden sollte?
- wann der Antrag eingereicht werden muss
- und wann spätestens eine Entscheidung zu erwarten wäre?

Mir scheint, dass ein Zeitrahmen von 16 Monaten ausreichend ist, um klare Fakten zu schaffen.

Wann können die Gelsenkirchener Bürger, welche sich hoffnungsvoll zu Hunderten während einer Unterschriftenaktion zum Consol4 bekennen, mit klaren Ansagen und Umsetzungen rechnen?

Zwar werde ich urlaubsbedingt in den nächsten Tagen im Forum nicht teilnehmen können, wäre aber für ein Fortschreiten im Sinne von Consol4 äußerst erfreut!

Hoffnungsvolle Grüße
Sandra
einige fragen können z zt sachgerecht nicht beantwortet werden(wann, wann, wann?), deshalb hier als stand von heute dies:
a)die generelle linie ergibt sich aus den ausführungen von dr.bandelow in der kulturausschuss-sitzung vom april , nachzulesen im protokoll der sitzung(zu finden über das ratsinformationsystem, sitzung ka, protokoll).
b)der bauantrag incl anlagen(nutzungsänderung, brandschutz)ist beim beauftragten architekten zur bearbeitung. sobald diese unterlagen komplett sind, werden sie noch einmal vom referat kultur durchgesehen, auf ihre tauglichkeit im sinne der nutzer überprüft und (achtung!) auf ihre umsetzbarkeit (finanzierung!!)überprüft.

bm

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Kery
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Vielen Dank

Beitrag von Kery »

@Matzkowski

vielen Dank für die Auskünfte.

Heißt das, dass die Prüfungen und Entscheidungen ausschließlich dem Kulturreferat überlassen und dem Kulturausschuss nicht mehr vorgelegt werden?

Was müsste passieren, um diese Ebene wieder zu erreichen?

Wird dann die Unterschriftenliste von Bedeutung?

Wir befinden uns gerade in einem Lernprozess bezüglich demokratischer Strukturen; ist dann der Weg über die Presse, die einzige Möglichkeit für uns, überhaupt die politischen Kräfte zu berühren?

Sollen wir diesen Schluss daraus ziehen?

Beste Grüße
Kery Felske
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

Bernd Matzkowski
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Re: Vielen Dank

Beitrag von Bernd Matzkowski »

Kery hat geschrieben:@Matzkowski

vielen Dank für die Auskünfte.

Heißt das, dass die Prüfungen und Entscheidungen ausschließlich dem Kulturreferat überlassen und dem Kulturausschuss nicht mehr vorgelegt werden?

Was müsste passieren, um diese Ebene wieder zu erreichen?

Wird dann die Unterschriftenliste von Bedeutung?

Wir befinden uns gerade in einem Lernprozess bezüglich demokratischer Strukturen; ist dann der Weg über die Presse, die einzige Möglichkeit für uns, überhaupt die politischen Kräfte zu berühren?

Sollen wir diesen Schluss daraus ziehen?

Beste Grüße
Kery Felske
zunächst mal: das referat prüft, ob die vorgaben(anforderungsprofil im sinne der nutzer und der rechtlichen und sonstigen bestimmungen)erfüllt sind; ich gehe dabei davon aus, dass es eine abstimmung/einen kontakt mit den nutzern geben wird

der ka würde sich dann damit befassen bzw befasst werden, wenn unerwartete probleme(also hinsichtlich der doch allgemein begrüßte lösung oder probleme finanzieller art) auftauchen würden
(tagesordnungspunkt). wenn überhaupt sehe ich die größten probleme im moment, wenn die umbaumaßnahmen an finanzielle(haushaltsrechtliche) grenzen stoßen würden(das ist aber jetzt spekulation)

die unterschriften spielen insofern keine rolle(mehr-bitte nicht falsch verstehen), als der ausschuss doch eine grundsatzentscheidung im sinne der nutzer(veranstaltungen, umbau) insgesamt begrüßt hat, die unterschriften haben also doch ihren zweck erfüllt

eine erneute kommunikation über die presse halte ich für wenig produktiv, dann doch lieber den direkten kontakt suchen.
aber im moment rate ich mal dazu, noch etwas geduld zu haben:solange der archtiket den antrag(die unterlagen) nicht fertiggestellt hat, tut sich doch nichts

und ansonsten: die überschrift dieses strangs ist nach wie vor irreführend, ja sogar falsch:denn c4 ist nicht kaltgestellt.
und weiter: man kann auch direkt beim referat kultur anfragen anstatt hier zu schreiben(ich habe ja auch auskunft bekommen, die ich oben weitergegeben gabe)

letztlich: geduld. die mühlen von verwaltung und demokratie mahlen manchmal langsam, externe(wie im falle c 4 der architekt) sind auch nicht immer ganz fix, sommerpause und andere arbeitsfelder, die kräfte binden, spielen auch eine rolle.

alles klar?
soweit für heute und die nächsten tage, denn bis der antrag fertiggestellt ist, gibt es in der sache nichts konkretes mehr zu sagen
mit freundlichem gruß bm

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Kery
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Verständnis?

Beitrag von Kery »

Lieber Herr Matzkowski,

vielen Dank für die ausführlichen und bedachten Informationen. Gern werde ich Ihren Rat befolgen und erneut versuchen in direkten Kontakt zu treten. Sie müssen verstehen, dass unsere Geduld nach fast 16 Monaten ein wenig strapaziert ist. Aber Herr Dr. Bandelow hat ja eigentlich einen guten Draht zum Architekturbüro Tor 5 und so bin ich guter Hoffnung, dass die Bearbeitung auch gut voran geht.

Die sogenannte "Kaltstellung" ist in der Tat nicht zutreffend, was den Betrieb des Musikprobens angeht. Wenn es allerdings um den konzeptionellen Anspruch Musikprobenzentrum als "Kulturzentrum" geht, der auch im Protokoll des KA nochmals betont wird, ist der Begriff durchaus passend. Ich bin erfreut, wenn es in absehbarer Zeit zu einer Lösung kommt.

Für beide Funktionen brauchen wir rechtlich geschützte und damit versicherungstechnisch abgedeckte Verhältnisse. Wenn wir die - tatsächlich! - haben, sind wir alle glücklich und können die Trägerschaft als Kulturschaffende später guten Gewissens an eine dann hoffentlich noch vorhandene und nachrückende Jugend weitergeben. (Für reine Gebäudeverwaltung lassen die sich nicht ehrenamtlich begeistern.)

Wir behalten uns vor successive weiter unsere Unterschriftenlisten zu führen, wer weiß, wofür es noch gut sein wird. Wie man im Beitrag von "wedge" sehen kann, wird nicht wahrgenommen, wie viele Menschen in unser Projekt involviert sind oder großen Gefallen daran finden.

Mit den besten Grüßen und der Hoffnung, dass wir alle am gleichen Strang ziehen
Kery Felske
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Sandra
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Beitrag von Sandra »

Vielen Dank Bernd für den Hinweis auf das Protokoll der Kulturausschusssitzung von April 2009. Natürlich habe ich es mir heruntergeladen und durchgelesen.

Eine Frage bleibt dennoch offen. Du schreibst:
b)der bauantrag incl anlagen(nutzungsänderung, brandschutz)ist beim beauftragten architekten zur bearbeitung. sobald diese unterlagen komplett sind, werden sie noch einmal vom referat kultur durchgesehen, auf ihre tauglichkeit im sinne der nutzer überprüft und (achtung!) auf ihre umsetzbarkeit (finanzierung!!)überprüft.
Das Protokoll sagt mir aber:
Der Wunsch, die ursprüngliche, einvernehmlich entwickelte Konzeption eines „Vereinshauses“ hin zur Öffnung der Rocklobby für bis zu 199 Besucher/innen in öffentlichen Veranstaltungen zu erweitern, werde von den zuständigen städtischen Dienststellen (Kultur/Bauordnung/Liegenschaften) aktiv unterstützt. Der Nutzungsänderungsantrag sei seitens der Architekten in der Zwischenzeit gestellt worden.
Es sei zu beobachten, dass jüngeren Bands in Gelsenkirchen Spielmöglichkeiten fehlen. Zu viele Einrichtungen bieten aus unterschiedlichen Gründen keine Plattform mehr für junge, unbekannte Bands. Dieser Prozess sei zu beobachten und ihm ist ggf. gegen zu steuern.
Ist der Antrag nun beim Architekten oder wie im Protokoll aus 04/09 nun gestellt worden? Oder handelt es sich mittlerweile um mehrere Anträge?

Es ist nunmehr doch recht schwer, als normaler Bürger, der nicht in entsprechenden Gremien sitzt, dieses Thema punktuell zu verfolgen.

Ferner schreibst Du:
eine erneute kommunikation über die presse halte ich für wenig produktiv, dann doch lieber den direkten kontakt suchen.
In Anbetracht dessen, dass wir Bürger nicht immer den aktuellen Stand durchblicken, halte ich eine öffentliche Auseinandersetzung und Schaffung von Transparenz für sehr unterstützenswert.

Das Protokoll kann übrigens hier eingesehen werden.

Bernd Matzkowski
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@sandra

Beitrag von Bernd Matzkowski »

a)der scheinwiderspruch löst sich wohl so auf, dass es eine reihe von anhängen zu einem nutzungänderungsantrag gibt und dass auch noch änderungen vorzunehmen sind
b)ich habe nichts gegen transparenz(sonst würde ich hier nicht schreiben, zumal schon deshalb nicht, weil ich nicht der pressesprecher der verwaltung bin);ich habe vorgeschlagen, dass die betroffenen sich direkt mit dem referat kultur bei fragen in verbindung setzen und nicht über die presse kommunizieren.

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Kery
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Beitrag von Kery »

Es gibt wichtige Neuigkeiten!!!!:

Der Antrag auf Nutzungsänderung ist vom Kulturreferat fertiggestellt und beim Bauordnungsamt am 03.09.2009 eingereicht worden.

Wir danken dem Referat Kultur, insbesondere Herrn Meyer und Herrn Dr. Bandelow, dass sie den Antrag in allen Feinheiten gut vorbereitet auf den Weg gebracht haben.

Ebenso bedanken wir uns bei Herrn Oberbürgermeister Frank Baranowski, der in dieser Angelegenheit nicht nur ein offenes Ohr hatte. Er und Herr Dr. Bandelow hatten sich im August mit uns zusammen gesetzt und die Sachlage erörtert und geklärt.

Gleichfalls danken wir allen Freunden, MusikerInnen und weiteren UnterstützerInnen, die uns Mut gemacht haben und mit Rat, Tat und Unterschrift zur Seite standen.

Wir sind zuversichtlich und freuen uns, dass die Stadt einen in unseren Augen richtigen Schritt in Richtung Jugend-, Musik- und freie Kulturszene macht. Wir werden verantwortungsbewusst damit umgehen.

Mit den besten Grüßen

Kerstin "Kery" Felske
(1. Vorsitzende der Interessengemeinschaft kulturschaffender Musikerinnen und Musiker in Gelsenkirchen e. V. [IkM])


PS: Liebe Sandra, ich wollte dich noch darum bitten, diesen Thread umzubenennen, wenn du es genauso siehst.
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)

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