Der Kohlenverladeturm an der Münsterstraße
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Der Kohlenverladeturm an der Münsterstraße
Hallo, ich habe mal eine Frage, und zwar gab es mal hinter der Autobahnbrücke auf der Ewaldstrasse Ecke Münsterstrasse einen Kohlenbunker, der 1987 Abgerissen wurde. Als Kind haben wir dort immer gespielt, es Liefen dort noch Schienen entlang bis hin nach Ewald 1/2/7 in Herten. In entgegengesetzter Richtung war ein Prellbock kurz vor dem ehemaligen Eisenbahntunnel unter der A2. Dort wurden die Schienen gekappt als der Zugverkehr zwischen Ewald 3/4 und 1/2/7 eingestellt wurde denke Ich, weiss es aber nicht Sicher. Heute muss man genau hinsehen um die Vergangenheit dieses Areals zu sehen und noch Spuren der Vergangenheit zu finden. Meine Frage daher hat jemand vielleicht noch Bilder dieser Anlage evtl.mit Tunnel? Freue mich auch über Zeitzeugen die hier vertreten sind und mir mehr darüber erzählen können.
Vielen Dank
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Re: Der Kohlenverladeturm an der Ewaldstrasse
OpasEnkel hat geschrieben:Hallo, ich habe mal eine Frage, und zwar gab es mal hinter der Autobahnbrücke auf der Ewaldstrasse einen Kohlenbunker, der 1987 Abgerissen wurde. Als Kind haben wir dort immer gespielt, es Liefen dort noch Schienen entlang bis hin nach Ewald 1/2/7 in Herten. In entgegengesetzter Richtung war ein Prellbock kurz vor dem ehemaligen Eisenbahntunnel unter der A2. Dort wurden die Schienen gekappt als der Zugverkehr zwischen Ewald 3/4 und 1/2/7 eingestellt wurde denke Ich, weiss es aber nicht Sicher. Heute muss man genau hinsehen um die Vergangenheit dieses Areals zu sehen und noch Spuren der Vergangenheit zu finden. Meine Frage daher hat jemand vielleicht noch Bilder dieser Anlage evtl.mit Tunnel? Freue mich auch über Zeitzeugen die hier vertreten sind und mir mehr darüber erzählen können.
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Ich wünsch mir was
Auf Schacht 9 ist wie immer Verlass!
Die Reste des Prellbocks vor dem Autobahndamm sind auch noch zu finden, wenn man sich geradeaus hinter die Büsche schlägt.
Ein Foto des Tunnes unter der Autobahn, das wünsche ich mir auch schon seit Jahren einmal zu sehen.
pito hat geschrieben:Schräg gegenüber vom Ewaldsee gibt es ein großes eingezäuntes "Werksgelände" mit dicken Verbotsschildern und dieser Laterne:
aus: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 9632#59632
Die Reste des Prellbocks vor dem Autobahndamm sind auch noch zu finden, wenn man sich geradeaus hinter die Büsche schlägt.
Ein Foto des Tunnes unter der Autobahn, das wünsche ich mir auch schon seit Jahren einmal zu sehen.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
Vielen Dank für die Bilder.Ich war neulich an dem Ort und habe einige Fotos gemacht
Bild 1 Zeigt die heutige Ansicht der Zugtrasse Richtung Herten.Links in der Bildmitte stand der "Turm".
Bild 2 zeigt den heutigen Zustand des einstigen Zugtunnels man kann schemenhaft seine Ursprungsgrösse erkennen.Als man den Tunnel in seiner bisherigen Form nicht mehr benötigte,verschloss man ihn bis auf geschätzte 2x2 m diese "Röhre" nutzte man um die Fernwärmerohre die sich damals durch Resse zogen unter der Autobahn durchzuleiten.Diese öffnung ist Heute noch zu sehen.
Bild 3 zeigt die Zufahrt zum Kohlenturm von der Münsterstrasse aus bis auf diesen Asphaltweg deutet nichts mehr auf den Turm hin,hier wurde alles Renaturiert,was ich aus Landschaftsgärtnerischer Sicht sehr begrüsse
Bild 4 zeigt die Reste des Prellbocks der So vor sich hinrottet eigentlich auch ein Stück erhaltenswerte Geschichte...Eigentlich
Bild 1 Zeigt die heutige Ansicht der Zugtrasse Richtung Herten.Links in der Bildmitte stand der "Turm".
Bild 2 zeigt den heutigen Zustand des einstigen Zugtunnels man kann schemenhaft seine Ursprungsgrösse erkennen.Als man den Tunnel in seiner bisherigen Form nicht mehr benötigte,verschloss man ihn bis auf geschätzte 2x2 m diese "Röhre" nutzte man um die Fernwärmerohre die sich damals durch Resse zogen unter der Autobahn durchzuleiten.Diese öffnung ist Heute noch zu sehen.
Bild 3 zeigt die Zufahrt zum Kohlenturm von der Münsterstrasse aus bis auf diesen Asphaltweg deutet nichts mehr auf den Turm hin,hier wurde alles Renaturiert,was ich aus Landschaftsgärtnerischer Sicht sehr begrüsse
Bild 4 zeigt die Reste des Prellbocks der So vor sich hinrottet eigentlich auch ein Stück erhaltenswerte Geschichte...Eigentlich
Zuletzt geändert von OpasEnkel am 24.07.2011, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
Schau``mal hier:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... hp?page=60
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... hp?page=60
Was ist eine Landabsatzanlage
Hallo,so eine Anlage diente dem Zweck den Verteilbedarf an Verschiedenen Kohlesorten zu Decken, und funktionierte ähnlich wie eine Mischanlage einer Kokerei sofern bekannt. Diese Anlage hier auf dem bild von1957 hatte 4 Trichter sie wurden Beliefert von den Zechenbahnen von Ewald, welche vorort mit einem Seilkran, der am Turm Oben auf dem Metallgerüst lief entleert und die Kohle wurde in die Jeweiligen Trichter verladen. Unter diesen Trichtern verliefen Förderbänder, an deren Enden eine Kohlenrutsche angebracht war, unter dieser fuhren Die Kohlelieferanten zum Beladen und konnten zeitgleich verschiedene Kohlesorten aufnehmen zudem wurden sie zeitgleich gewogen mit heute noch üblichen Fahrzeugwaagen, die direkt unter der Verladestelle verbaut waren.
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Das erinnert mich an den runden Betonturm am nördlichen Hang der Schurenbachhalde in Essen. War das eine ähnliche Anlage?
Hier ein Bild: http://maps.google.de/?ll=51.515064,7.0 ... o-54738677
Hier ein Bild: http://maps.google.de/?ll=51.515064,7.0 ... o-54738677
OpasEnkel schreibt wie's funktioniert hat!
Wenn man über die 224 nach Essen fährt sieht man kurz hinter dem Kreuz A42 schräg gegenüber vom Opelhändler auch noch so einen Landabsatz, wenn auch einige Nummern größer.
Der Runde Turm an der Schurenbachhalde war jedoch wesentlich einfacher gestrickt und diente dem Transport bzw. Zwischenspeichern von Waschbergen auf die Halde. Ein Zug wurde dort entladen (Waggons an denen sich die Seitenbleche öffnen lassen und die Kohle nach unten fällt) und darunter wurden die Waschberge abgezogen und per Gurtförderer beschickte man den Bergebunker. Dumper und LKW konnten unter dem Bergebunker beladen werden und fuhren dann auf die Halde...
Toller Zeitungsartikel übrigens....
MfG
Wenn man über die 224 nach Essen fährt sieht man kurz hinter dem Kreuz A42 schräg gegenüber vom Opelhändler auch noch so einen Landabsatz, wenn auch einige Nummern größer.
Der Runde Turm an der Schurenbachhalde war jedoch wesentlich einfacher gestrickt und diente dem Transport bzw. Zwischenspeichern von Waschbergen auf die Halde. Ein Zug wurde dort entladen (Waggons an denen sich die Seitenbleche öffnen lassen und die Kohle nach unten fällt) und darunter wurden die Waschberge abgezogen und per Gurtförderer beschickte man den Bergebunker. Dumper und LKW konnten unter dem Bergebunker beladen werden und fuhren dann auf die Halde...
Toller Zeitungsartikel übrigens....
MfG