PCB-Windrichtung - Wohin weht das Gift?

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gutenberg
† 26.10.2015
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Kann denn Giftmüll Sünde sein?

Beitrag von gutenberg »

@ Emscherbruch
Zitat Emscherbruch "...Da scheint es einige Verflechtungen zu geben, die nicht gesund sind."

Mein lieber Emscherbruch!
Da hast Du sehr elegant auf ein relativ spät in das Emscherland eingesickertes, eigentlich "Rheinisches" weil "Kölsches" Phänomen hingewiesen: Der Verflechtung von Ressortenverwaltung und Müllmanagement auf der Basis von Knete. Natürlich spreche ich hier nur Vermutungen aus. Selbst hier (Zweitheimat nach Buer), in einem 29.000-Ew.-Städtchen, war, o Wunder, das gesamte Müllgeschaft, also alles, womit man in diesem Sektor Knete machen kann, an einen Betrieb vergeben, ehe die Mitkonkurrenten "Quak!" sagen konnten.
Ich will hier niemandem etwas und jedem Beteiligten nichts unterstellen. Aber kratzt man den Sand an der Oberfläche weg, sieht man immer die üblichen Verdächtigen.
Solange das System funktioniert, die Preise akzeptabel sind und keine Müllfässer unter der Autobahnbrücke stehen, kann man als Bürger damit leben.
Und wir leben hier in der Hauptwindrichtung Nord-West, also ihr atmet ein, was wir ausatmen, uns geht es mit den Nederlandsen ebenso. Darum habe ich von der Resser "Zentral" nicht zu befürchten. Bei uns ist es viel schlimmer.

Wir haben das ZL Ahaus im Nacken.

Da hat die BRD sich den empfänglichsten Bürgermeister und (damals noch) Gemeindedirektor ausgesucht und ein Angebot gemacht, das dieses Duo simplicissimo nicht ausschlagen zu können meinte.
Für einen Zeitraum, der schon dreimal per Order de Mufti verlängert wurde, sollten Brennstäbe "zwischen"-gelagert werden. Gegen Sanierung der Stadtkasse.
Jede Wette, das in Ahaus ein Endlager geplant ist und kommen wird. Da fallen diskriminierde Worte wie "Dünnbesiedelt", oder im Fernsehkommentar "endlose Weiten in denen nie eines Menschen Fuß etc. siehe StarTrek. Als wenn der Mensch nur ein solcher ist, wenn er massiert auftritt. Von den 17 Mio Niederländern hinter der Grenze, also unweit Ahaus' ganz zu schweigen.
Und jedes Jahr zur Castorzeit ist es wieder mal soweit:
Gutachter der "Anti-Kern" messen mit ihren geeichten Instrumenten erhöhte bis stark erhöhte Radioaktivität weit, weit außerhalb der Stadt, die staatlichen Kollegen messen nichts. "Das Eon-Steinkohle-Kraftwerk in Gelsenkirchen-Scholven (die Ortsbezeichnung ohne "Buer" ist schon eine Frechheit) emissioniert mehr Strahlung als das ZL Ahaus" hieß es bei den letzten Castor-Knüppeleien.

Genauso schlimm ist PCB, das sich anreichtert und nicht abgebaut wird.

Das ist übriggeblieben von der preußischen Obrigkeit. Sie mag arrogant und standesbewusst gewesen sein. Aber man konnte sich auf sie verlassen. Der preußische Beamte ließ sich "seinen" Staat nicht versaubeuteln.

Heute hat man die Wahl zwischen gesunder Umwelt und Arbeitsplatz.

Bild
Das Fünfbeinige, wollspendende, halslose Ahaustier, vormals Texelschaf, trat erstmalig in den späten 80er Jahren in der Nähe des Zwischenlagers Ahaus auf. Ob das Fleisch genießbar ist, weiß man nicht, denn das Tier kann reden und verwickelt den Schlachter solange in ein Gespräch, bis er des Schächtens nicht mehr fähig ist. Vermutungen, das es keine Mutation des Schafes, sondern des Hirten ist, haben sich noch nicht bestätigt.

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Emscherbruch
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Re: Kann denn Giftmüll Sünde sein?

Beitrag von Emscherbruch »

Wenn die Müllentsorgung hauptsächlich Gewinne abwerfen soll, dann entstehen solche Interessenskonflikte zwangsläufig. Ich bin gespannt auf den Tag, wenn die Deponien wieder aufgemacht werden, weil man aus ihnen Öl gewinnen kann. Exxon wird dann wohl als erstes Unternehmen auftauchen, wie jetzt bei den Gasprobebohrungen.

@gutenberg: Verzeih mir eine Anmerkung zum Thema Ortsnamen.
gutenberg hat geschrieben:Darum habe ich von der Resser "Zentral" nicht zu befürchten. Bei uns ist es viel schlimmer. [...]
"Das Eon-Steinkohle-Kraftwerk in Gelsenkirchen-Scholven (die Ortsbezeichnung ohne "Buer" ist schon eine Frechheit) emissioniert mehr Strahlung als das ZL Ahaus" hieß es bei den letzten Castor-Knüppeleien.
Ich verstehe ja, dass Scholven einst zur Stadt Buer gehörte und es für einige schwer erträglich ist, dass die kommunale Neuordnung vor fast einem Jahrhundert die Weichen auf den Gebrauch von anderen Ortsbezeichnungen gestellt hat. Die Namenskombination Buer-Scholven ist mittlerweile auch den Einwohnern nördlich der Emscher ungeläufig. Fragst du Leute auf der Straße, in welchem Ortsteil sie sich gerade befinden, dann ist eine gewisse Streubreite in den Antworten festzustellen. Einige Menschen aus der Stadt finden kaum den Weg über den Kanal in die Arena. Nicht selten meinen sie dann, sie seien immer noch in Schalke. Vollkommen Ortfremde halten den Namen "Buer" sowieso für einen Tippfehler und schreiben ihn so, wie sie ihn aussprechen, also mit "ü". Es ist ein hartes Brot für die heimatkundlich Interessierten ihr Wissen um die Zusammenhänge unters Volk zu bringen und dabei auf Akzeptanz zu stoßen. Ein gewisse Hartnäckigkeit und Leidensbereitschaft scheint notwendig zu sein, wie mir scheint. Manchmal entsteht auch ein "Running-Gag" im persönlichen Umfeld, welches weniger Leidenschaft für Ortsbezeichnungen hegt - damit müssen wir beide wohl leben. 8)


Also versuche ich es auch noch einmal. :wink:
Resse gehörte einst ja auch zu Buer ... doch lag die Zentraldeponie Emscherbruch noch nie in Resse. Es ist auch nicht anzunehmen, dass sie sich über einen Kilometer weiter nach Norden ausbreiten wird, um irgendwann nördlich der Autobahn endlich Resser Boden zu bedecken. Ich glaube fast, die Leute aus Resse wollen das auch gar nicht und sind froh, dass damals eine enorme Fläche des Stadtteils Resser Mark mit ihrem Haushaltsabfällen zugekippt wurde. Sie sind sich aber großteils auch nicht im klaren darüber, dass der riesige Berg nicht zu ihrem Stadtteil gehört. - Ich sag ja, man kämpft gegen Windmühlen. :lol:
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

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gutenberg
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Et is, wie et is

Beitrag von gutenberg »

@Emscherbruch

Als ich geboren wurde, 1950, gab es "Gelsenkirchen-Buer" nicht mehr. Warum, weiß kein Mensch. Ich habe in meinen 61 Lebensjahren nie herausgefunden, wieso der "Juniorpartner" bei einer Städtezusammenlegung namensgebend sein soll. Aus Buer, Horst und Gelsenkirchen sollte Gelsenkirchen-Buer werden. Denn die Altstadt, also die alte Stadt Gelsenkirchen hatte weniger Einwohner als Buer (das sich nach 45 quasi wegen der "grünen" Stadtteile Bülse, Hassel und Scholven nahrungsmäßig halbwegs über Wasser halten konnte, Buer ist auch flächenmäßig größer als Gelsenkirchen), hat aber abgefinkeltere Politiker. Buer durfte das Rathaus als Regierungssitz behalten, Stadtbad und Musiktheater und Ruhrzoo kamen dafür nach Gelsenkirchen.
Die Schalker Turnhalle durfte dann nach Buer, so blieb den Gelsenkirchener Bürgern der Trouble am Wochende erspart.
1964 ging ich bei der besten Firma des Stadtgebietes, der Buchdruckerei Krämer und Banker in Buer, Hagenstraße 24, in die Lehre und wurde Schriftsetzer. Ich hatte die besten und geduldigsten Gesellen der Welt. Nur eines brachte sie in Rage: Wenn man bei Briefpapier in der Adresse "Gelsenk.-Buer" verwendete. Man durfte maximal "Gels.-Buer", optimal "G.-Buer" verwenden.
"Erstens wollen die Kunden das nicht und zweitens ist es unanständig.", hieß es.

Nur bei Horst nahm man es nicht so ernst.

Und Resser Mark und Resse waren irgendwie zusammengehörig und fertig. Und die Zentraldeponie war irgendwo "da unten".

Ich habe mich Zeit meines Lebens - ich habe noch an keinem Ort der Welt so lange gelebt wie in meiner Zweitheimat, hier habe ich geheiratet, gebaut und meine Kinder sind hier geboren, erwachsen geworden und in die weite Welt hinein gegangen - immer nur als Bueraner gefühlt. Und meine Frau wird nach meinem Tode Himmel und naja in Bewegungs setzen, auf dass ich auf dem Haunerfeld-Friedhof beerdigt werde.

Noch eines fällt mir ein: Nach 18 Monaten Wehrdienst überwiegend im Rheinland kam ich nach der Entlassung im Gelsenkirchener Hauptbahnof an. Als die Linie 2 den Kanal überfuhr und es langsam nach Buer hochging, erst da wusste ich, dass der Sch...barras vorbei war.

Und manchmal möchte ich "zu Fuß nach Buer hingehen". Aber dann denke ich daran, was 82 Jahre "Gelsenkirchen" aus dieser einstmals schönsten Stadt des Südmünsterlandes gemacht haben, und dann legt sich das Heimweh wieder.
Basta!

Was hältst Du vom Ahaustier? Ressermärker Zukunftsmusik?

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Emscherbruch
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Re: Et is, wie et is

Beitrag von Emscherbruch »

Das mag ich an den Gelsenkirchener Geschichten.
Selbst in einem Fred, in dem es eigentlich um giftigen Dreck geht, kommen wir nach wenigen Beiträgen zu den Dingen des Lebens, die uns wirklich bewegen. :lol:
Nebenbei erfährt man jede Menge über die Menschen die aus unserer Stadt stammen. :2thumbs:
gutenberg hat geschrieben:Was hältst Du vom Ahaustier? Ressermärker Zukunftsmusik?
Damit ist nicht zu rechnen. Hier strahlt es nicht ausreichend viel. Und was die Fauna angeht, ist die Entwicklung auf der ehemaligen Hausmülldeponie positiv zu sehen. Der Deponiekörper ist ein Rückzugsgebiet für viele Arten, die auch im benachbarten Landschafts- und Naturschutzgebiet leben. Bei der Pflege der Begrünung nehmen die Gärtner der Deponie (ja, richtig gelesen!) Rücksicht auf die Lebensgewohnheiten der Feldhasen.

Was den Einwohnern bislang Sorge gemacht hat, ist eben jenes Zwischenlager für Sondermüll. Es geschieht recht häufig, dass die Feuerwehr anrückt, da irgendein Fass zu heiß wird und gekühlt werden muss. http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 8295#58295

Exkurs für Korinthenkacker (nur lesen, wenn man wirklich nicht anders kann):
gutenberg hat geschrieben:Ressermärker Zukunftsmusik?
"Mark" ist ein "Teekesselchen".
- Die Mehrzahl von Mark ist Märker, wenn es sich um eine Münze handelt.
- Die Mehrzahl von Mark ist Marken, wenn es sich um eine Liegenschaft handelt.
- Die Mehrzahl von Mark ist Marks, wenn es sich um eine Person handelt.

Es hat sich im ortsteilüblichen Sprachgebrauch ergeben, die Einwohner der Resser Mark "Resser Marker" zu nennen. Unter den Usern im Forum gibt es einen, der sich genau so nennt. Darüber herscht also im Stadtbezirk Ost kein Rätselraten:
- Erle -> Erler
- Resse -> Resser
- Resser Mark -> Resser Marker

- Hießen diese Resser Marker "Mark", dann wären sie die "Resser Marker Marks".
- Hätten sie zufällig auch noch alte Münzen in der Tasche, dann hätten die "Resser Marker Marks Märker".
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 771#134771
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

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gutenberg
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Weiah!

Beitrag von gutenberg »

@Emscherbruch

Obwohl ich beinah nichts gelesen habe, kann ich mir folgenden Appendix nicht verkneifen:

Wie aus dem gesamten Stil meines Teiles "unseres Schriftwechsels" ersichtlich, habe ich mich um ein lockeres, mehr plauderndes Deutsch bemüht. Mein Leben lang habe ich mit der Rechtschreibung der deutschen Sprache mein Brot verdient. Und die "ressermärker Zukunftsmusik", also das Adjektiv "ressermärker", ist eine bewusste Verballhornung. Auch das ist aus dem Kontext erfahrbar.
By the way:
Wie heißen die Bewohner des putzigen Städtchens "Klug am Schies, Kreis Beserwies"?

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

gutenberg hat geschrieben:Wie heißen die Bewohner des putzigen Städtchens "Klug am Schies, Kreis Beserwies"?
:lachtot:

@gutenberg: Ich weiß, wie du es gemeint hast. Mir ist deine Ausbildung nicht entgangen und der Stil deiner Worte war auch für mich erkennbar. Entschuldige bitte, dass mein Anhang wie von oben herab klang. Das war nicht meine Absicht. :oops: Vor ein paar Wochen stand eine Glosse von Loc in der WAZ, in der es um das Thema "Wie heißen eigentlich die Bewohner der Stadtteile?" ging. Daran hatte ich mich erinnert, als ich deine Anekdote las. Loc stellte auch die Frage nach dem Namen der Bewohner der Resser Mark - und fand keine Antwort darauf, wenn ich mich recht entsinne. - In diesem Sinne freue ich mich auf weitere Plaudereien mit dir.

Um nochmal das Thema des Freds aufzugreifen ...
In der WAZ von heute ist zu lesen, dass die ARG das Zwischenlager nach Herten neben die Müllverbrennungsanlage verlegen will. Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, warum das Gift erst in der Resser Mark gesammelt und abgeladen, dann noch einmal auf LKW verladen, schließlich nur ein paar Kilometer weiter wieder abgeladen wird, um es dort zu verbrennen. Bedeutet also, 85% des Drecks mindestens zweimal unnötig anzupacken.
DerWesten.de/WAZ vom 02.03.2011 hat geschrieben: Sondermüll-Zwischenlager der AGR soll von Gelsenkirchen nach Herten ziehen
Gelsenkirchen, 02.03.2011, Friedhelm Pothoff

Das Sondermüll-Zwischenlager der AGR in Gelsenkirchen-Resse ist in den letzten Monaten vor allem wegen dem PCB-Skandal in den Schlagzeilen gewesen. Nun will das Unternehmen das Lager nach Herten verlegen. Ein Zusammenhang besteht laut AGR nicht.

Noch in diesem Monat soll die Bezirksregierung eine richtungsweisende Entscheidung fällen. Nämlich die, ob das skandalträchtige Zwischenlager für Sondermüll aus Gelsenkirchen-Resse auf das Hauptgelände der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR) in Herten verlagert werden kann. [...]

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 52886.html
Um noch einmal den Gaul endgültig totzureiten ...
Der Redaktionsleiter der WAZ GE höchstpersönlich tut es wieder und wieder und erwähnt 6 Mal ein faktisch nicht existentes Zwischenlager in Resse. Bislang nahm ich an, dass nur die freien Mitarbeiter der WAZ unter akuter Orientierungslosigkeit litten.

Was ist die Folge?
Als jahrzehntelanger WAZ-Leser zweifel ich an der Richtigkeit sonstiger Darstellungen in dem Artikel. Sind es wirklich aktuell 18 Mitarbeiter, die betroffen sind? Könnten es nicht 180 oder 1,80 sein? Dieselben Ziffern und die Null ist ja praktisch nix.
Ob Resse oder Resser Mark, ob Scholven oder Polsum, hört sich alles so ähnlich an, liegt auch irgendwie beieinander. Wo ist da ein Unterschied?
"Nun gut", kann man sagen, "vermutlich weiß der zitierte Sprecher der AGR auch nicht, wo genau sie den Dreck über die Stadt verteilt haben. Ist ja auch nicht so wichtig." Och, ich glaube, wenn der Sprecher seine Unterkunft vor Jahren hier errichtet hätte, dann wäre es ihm wichtig, auf den Dreck in seinem Stadtteil hinzuweisen und nicht vom Nachbarort zu reden.

Ich bedaure den Weggang von Lars-Oliver Christoph und Georg Meinert.

So, jetzt ist der Gaul tot. :pferdehaufen:
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Alles klar!

Beitrag von gutenberg »

Nur keinen Guttenberg machen für den Gutenberg! Lass uns Freunde bleiben, und alles ist in Butter. OK?

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

So ist die übliche Vorgehensweise hier bei den GG. Und weiter gehts... :D
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

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Re: Gemessen

Beitrag von Emscherbruch »

Die Untersuchungsergebnisse vom 23. und 28.02.2011:
http://www.lanuv.nrw.de/umwelt/stoerfaelle/anlagen.htm
http://www.lanuv.nrw.de/umwelt/stoerfae ... _02_11.pdf

http://www.lanuv.nrw.de/umwelt/stoerfae ... _02_11.pdf
Das Umfeld der Wohnhäuser entlang der Wiedehopfstraße wurde untersucht. Demnach kommt der Wind in der Ecke also doch meistens aus Nord-West, denn man hat die Proben am Neuen Weg entnommen.

Es gibt damit Entwarnung für die Anwohner aber im Lager selbst wohl noch nicht endgültig.
DerWesten.de/WAZ vom 03.03.2011 hat geschrieben: Keine erhöhte PCB-Belastung im Umfeld des AGR-Lagers in Gelsenkirchen

Entwarnung für die Anwohner des AGR-Zwischenlagers an der Wiedehopfstraße. Im Bereich des angrenzenden Wohnquartiers wiesen neue Messungen keine erhöten PCB-Werte vor. Im Nahbereich des Zugangstores zur Organik-Halle waren die Werte dennoch erhöht.

Entwarnung in der Resser Mark. Entwarnung für die Nachbarn der Abfallensorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR) an der Wiedehopfstraße und im angrenzenden Wohnquartier. [...]

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 59144.html
Hm, irgendwas ist anders als in allen bisherigen Artikeln der WAZ zum Thema...
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

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