Zeche Wilhelmine Victoria

Die industrielle Vergangenheit Gelsenkirchens zwischen Kohle und Stahl. Alles was stank. ;-)

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Heinz H.
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Mehr als 25 Jahre VKR

Beitrag von Heinz H. »

Lukullus hat geschrieben:...
Wobei, auch wenn hier jetzt off topic, die Hibernia auch außerhalb der Region als Planungsbüro für Kohlekraftwerke einen enormen Ruf hatte...
1970 wurde die Kraftwirtschaft der ehemaligen Bergwerksgesellschaft Hibernia in der VEBA Kraftwerke Ruhr AG (VKR) verselbständigt. Die Hibernia selbst wurde aufgelöst. Der Sitz der VKR wurde von Herne nach Gelsenkirchen zur Bergmannsglückstraße verlegt. Die VEBA-Tochter VKR entwickelte sich zu einem erfolgreichen Unternehmen innerhalb des VEBA-Strombereiches.

Es gab jedoch andere Pläne. 1992 überträgt die VEBA die VKR-Aktien an die PreussenElektra, unter deren Dach die Stromaktivitäten der VEBA zusammengefasst wurden. Am 1. September 1998 kommt die Fusion mit der PreussenElektra. Im Jahr 2000 entsteht aus der Fusion von VEBA und VIAG Europas größter Stromkonzern E.ON.

Der VKR-Konzern wurde zerschlagen. Aus der Ingenieurabteilung des ehemaligen VKR-Konzerns wurde die Eon Engineering GmbH. Seit 2008 hat das Unternehmen, seinen Sitz in der alten Veba-Oel-Zentrale an der Alexander-von- Humboldt-Straße und wird heute unter dem Namen E.ON New Build & Technology geführt.

Die Mitarbeiter wurden von einer Fusionswelle und Umstrukturierungen überrollt und auf eine harte Probe gestellt. Personalabbau, Entgeltkürzungen und Arbeitsumverteilungen waren angesagt. Gott sei Dank hatte ich damals noch das Glück mit einer Altersteilzeitregelung auszuscheiden und in den Ruhestand zu gehen.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Heinz H.
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Was ich eigentlich mitteilen wollte...

Beitrag von Heinz H. »

Kraftwerk Wilhelmine-Victoria
Lukullus hat geschrieben:ein Thema, was hier nur oberflächlich zur Sprache kam ist das zugehörige Kraftwerk...
Weiß jemand näheres über das Kraftwerk nach 1960?
Ich meine, mich noch daran erinnern zu können, dass während meiner Lehrzeit in den Jahren 1965 bis 1968 die Lehrlinge der Werksdirektion Energie an der Bergmannsglückstraße auch im Kraftwerk Wilhelmine Victoria im Einsatz waren. Wir wurden um 6 Uhr morgens durch den Fahrdienst von Bergmannsglück zu den umliegenden Kraftwerken gefahren.

Den Werksakten der Bergwerksgesellschaft Hibernia kann man entnehmen,
dass das Kraftwerk 1961 noch in Betrieb gewesen ist.
„WA Süd IV 310
Errichtung einer Kesselbekohlungsanlage
1961“
Auch zu Schacht 3 gibt einen Hinweis:
„Abdeckplatte für den verfüllten Schacht Wilhelmine-Victoria III auf der ehemaligen Anlage
Wilhelmine-Victoria 2/3 in Gelsenkirchen-Heßler
1978 – 1979“
Quelle:
Findbuch Bestand Werksakten (WA) 2008
http://www.institut-fuer-stadtgeschicht ... sakten.pdf
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bostonman
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Beitrag von bostonman »

Heimatteller aus diesem Fred übertragen

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=2518


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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

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Heinz H.
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Lichthalle

Beitrag von Heinz H. »

BildLichthalle im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zeche
Wilhelmine-Victoria in Heßler
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friedhelm
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Fundstück

Beitrag von friedhelm »

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Ausweiskarte eines Herner Bergmannes für die
gemeinsame "Konsumanstalt der Shamrock- und der Wilhelmine-Victoria-Zechen" aus dem Jahre 1923

Heimkehrer
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Beitrag von Heimkehrer »

Habe hier noch ein Foto gefunden.
Wilhelmine Victoria 1/4 als die Hans-Böckler-Allee gebaut wurde.
Im Vordergrund ist der vierlagige Straßenbelagaufbau sichtbar.
An diesem Tag hatten wir wohl tiefliegende Wolken. Bild
heute ist morgen früher....

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piratenauge
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Beitrag von piratenauge »

Anfang 1980.[center]BildBild[/center]
Es gibt 2 Wörter die dir im Leben
viele Türen öffnen werden -
ziehen und drücken.
© auf Fotos

Zille67
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eine vielleicht blöde Frage

Beitrag von Zille67 »

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch eine Ahnung wie man an alte Mitarbeiterlisten dran kommt ?

Hintergrund: Mein Vater ist bereits vor 20 Jahren verstorben. Nun beschäftige ich mich etwas in der Ahnenforschung. Eine kleine dunkle Wolke in meinen alten Zellen flüstert mir immer wieder zu, das mein Vater auf Wilhelmine Viktoria eingefahren ist um den kargen Sold zu erwirtschaften.

Ich kann ihn aber nicht mehr fragen und leider auch keine anderen Verwandten, die das bestätigen können.

Waren in den 60ern alle Bergleute bei der Knappschaft versichert oder gab es hier auch andere KV's ? Denn dort könnte ich eventuell mal eine Anfrage stellen.

Vielen Dank für hilfreiche Antworten.

Gruß
Ralf

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Akkiller
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Geschichtskreis Heßler - Wilhemine Victoria

Beitrag von Akkiller »

Kann mir jemand helfen und sagen wer zurzeit das Archiv Geschichtskreis Wilhelmine Victoria Heßler in der Kaue verwaltet / betreut bzw. wer sind Ansprechpartner??? Gruß Kalle

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

Hallo Kalle,
ruf mal Dr. Daniel Schmidt beim ISG an. Der hat nähere Informationen.
Gruß
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

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Akkiller
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Zeche Wilhelmine Victoria

Beitrag von Akkiller »

Vielen Dank lieber Karlheinz für die Info!!!Super!!!Einen guten Start ins Wochenende allen Usern :lol:

Tanriverdi
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Beitrag von Tanriverdi »

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Zeche Wilhelmine Victoria 1/4 im Jahre 1982.

Heinz Johannsen
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Re: Lehrlingsheim

Beitrag von Heinz Johannsen »

Detlef Aghte hat geschrieben:
21.01.2008, 17:09
Stolli hat geschrieben:
Josel hat geschrieben:Weiß jemand, was aus dem Berglehrlingsheim geworden ist? Ansonsten steht ja offenbar im wesentlichen nur noch die Kaue von Schacht 1/4.

Hier noch ein Foto von den anderen Schächten mit nettem Tippfehler in der Ortsteilangabe:

http://www.der-foerderturm.de/wilvic/wi ... -3-ger.htm

J.
Scheinbar hat niemand, außer mir, dieses Lehrlingsheim überlebt!
Der darüber eine Aussage machen könnte was draus geworden ist.
Ich weiß aber auch nichts-bin zu weit weg! :roll:


Glück auf : Albert
Hallo Albert,es machtnicht den Eindruck,als wenn du zu weit weg bist.Tipp ein bischen Drauflos,und erzähl was.scheinst ja der Senior hier zu sein :shock: 8)

detlef
Icvh kenne noch einige aus dem Lehrlingsheim. 1953 sind von hier Kreis Rendsburg ca. 300 junge kernige Männer nach Gelsenkirchen Wilhelmine Victoria gegangen. Einige sind im Ruhrgebiet geblieben. Ich selbst war von 1953 bis 1955 dort. Erst im Lager Sandberg dann Fersenbruch. Erninnere mich an Reisen nach Bonn und and. ie Mosel. Einer meiner Steiger hieß Brunebarbe, hatte eine hübsche Tochter!! Würde gerne mit Ehemalige Kontakt aufnehmen- Heinz Johannsen 04331 448855

Heinz Johannsen
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Re: Geschichtskreis Heßler - Wilhemine Victoria

Beitrag von Heinz Johannsen »

Akkiller hat geschrieben:
03.10.2018, 10:54
Kann mir jemand helfen und sagen wer zurzeit das Archiv Geschichtskreis Wilhelmine Victoria Heßler in der Kaue verwaltet / betreut bzw. wer sind Ansprechpartner??? Gruß Kalle
Wer kennt noch alte Kumpel, die aus Rendsburg und Umgebung in Gelsenkirchen geblieben sind Ei :D ner den ich kannte hieß Heinz Köhle. Wer kennt noch mehr ß Oder wer war 1954 auf WV im Revier 4 Steiger Brunebarbe ? bitte melden. 04331 448855 Heinz johannsen Glück Auf

Edit Verwaltung: Zitatende-Tag gesetzt

Heinz Johannsen
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Re: Geschichtskreis Heßler - Wilhemine Victoria

Beitrag von Heinz Johannsen »

Akkiller hat geschrieben:
03.10.2018, 10:54
Kann mir jemand helfen und sagen wer zurzeit das Archiv Geschichtskreis Wilhelmine Victoria Heßler in der Kaue verwaltet / betreut bzw. wer sind Ansprechpartner??? Gruß Kalle
Moin aus Rendsburg, hast Du Erfolg gehabt mit Deiner Suche nach Mitarbeiter Listen ?? Würde ich gerne einsehen. Herzl. Grüße Heinz Johannsen

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