Wandel auf der Zeche Bergmannsglück

Die industrielle Vergangenheit Gelsenkirchens zwischen Kohle und Stahl. Alles was stank. ;-)

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Beitrag von Animken »

WAZ/ Der Westen vom 19.06.2015:
Zeche Bergmannsglück
Bergbau-Brache wartet auf den Wandel

Gelsenkirchen-Hassel
Mancher Wandel entzieht sich dem Auge des flüchtigen Betrachters. ...

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 94705.html
8)

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"Wandel auf der Zeche Bergmannsglück"...

Beitrag von Animken »

WAZ/ Der Westen vom 28.06.2016:
Anwohner fürchten mehr Verkehr...

Bergmannsglück
Plan schafft Platz für Handwerk und Büros und damit auch für viel Verkehr

Gelsenkirchen-Hassel.
Die Stadt setzt ihre Arbeit am Bebauungsplan für die ehemalige Zeche Bergmannsglück in Hassel fort. Die Anwohner fürchten um eine weitere Belastung durch den schlechten Straßenzustand.

Fast zehn Jahre ist es her ... .

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 56139.html

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fünfcent
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Beitrag von fünfcent »

Hab schon ewig nix mehr von Heinz H
gelesen
😕 Fünfcent
Zahme Vögel träumen von Freiheit… Wilde Vögel fliegen!

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Beitrag von Animken »

fünfcent hat geschrieben:Hab schon ewig nix mehr von Heinz H
gelesen
😕 Fünfcent
...und mich macht der Titel des Threads "Wandel auf der Zeche Bergmannsglück" jedes Mal aufs Neue traurig, wenn ich die Seite aufschlage, um einen Eintrag zu weiteren Ereignissen im Bereich der ehemaligen Zeche Bergmannsglück zu dokumentieren... 😕

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brucki
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Beitrag von brucki »

Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Kulturbetriebes - Schalthaus Bergmannsglück

Öffentliche Ausschreibung

23. August 2016, 13:29 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... annsglueck

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Beitrag von Animken »

brucki hat geschrieben:
Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Kulturbetriebes - Schalthaus Bergmannsglück

Öffentliche Ausschreibung

23. August 2016, 13:29 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... annsglueck
In dieser öffentlichen Ausschreibung heißt es inbezug auf die zu erbringenden Leistungen innerhalb der Machbarkeitsstudie auch, dass die "lokale und regionale Einbindung des Projekts "Schalthaus" (Entwicklung der Angebotsstruktur, Abschätzung der Besucher-/Teilnehmerzahlen, Einschätzung der Zielgruppen des Einzugs- und Wirkungskreises)" untersucht werden soll... .

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Beitrag von Animken »

Animken hat geschrieben:
brucki hat geschrieben:
Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Kulturbetriebes - Schalthaus Bergmannsglück

Öffentliche Ausschreibung

23. August 2016, 13:29 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... annsglueck
In dieser öffentlichen Ausschreibung heißt es inbezug auf die zu erbringenden Leistungen innerhalb der Machbarkeitsstudie auch, dass die "lokale und regionale Einbindung des Projekts "Schalthaus" (Entwicklung der Angebotsstruktur, Abschätzung der Besucher-/Teilnehmerzahlen, Einschätzung der Zielgruppen des Einzugs- und Wirkungskreises)" untersucht werden soll... .
Da der Link zur Seite nicht mehr aktuell war, hier der Link zum Amtsblatt 33-2016:
S. 445 - S. 455 Referat 63 (Bauordnung und Bauverwaltung, Zentrale Vergabestelle)
Öffentliche Ausschreibung gem. VOL/A - Abschnitt 1
Vergabenummer: 16-0216-00 ...

https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... tsbl33.pdf

Wolf
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Beitrag von Wolf »

Nach langer Zeit tut sich wieder etwas. (hatte ich am 9.4.2015 geschrieben)
Bild
Nun ein Bild von heute:
Bild

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Beitrag von Animken »

Zukunft des bergmannsglücker Schalthauses in Hassel ist nun wohl wieder ungewiss:

WAZ vom 27.07.2017:
Im Schalthaus Bergmannsglück bleibt es dunkel

Gelsenkirchen-Buer.
Die Machbarkeitsstudie für einen Kulturbetrieb auf Bergmannsglück liegt vor. Monika und Kira Schmidt geben ihre Idee von der Kunstförderung auf. ...

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 74513.html
Weitere Vorinformationen auch hier:
Animken hat geschrieben:
Animken hat geschrieben:
brucki hat geschrieben:
Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Kulturbetriebes - Schalthaus Bergmannsglück

Öffentliche Ausschreibung

23. August 2016, 13:29 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... annsglueck
In dieser öffentlichen Ausschreibung heißt es inbezug auf die zu erbringenden Leistungen innerhalb der Machbarkeitsstudie auch, dass die "lokale und regionale Einbindung des Projekts "Schalthaus" (Entwicklung der Angebotsstruktur, Abschätzung der Besucher-/Teilnehmerzahlen, Einschätzung der Zielgruppen des Einzugs- und Wirkungskreises)" untersucht werden soll... .
Da der Link zur Seite nicht mehr aktuell war, hier der Link zum Amtsblatt 33-2016:
S. 445 - S. 455 Referat 63 (Bauordnung und Bauverwaltung, Zentrale Vergabestelle)
Öffentliche Ausschreibung gem. VOL/A - Abschnitt 1
Vergabenummer: 16-0216-00 ...

https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... tsbl33.pdf

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Beitrag von Animken »

WAZ vom 14.12.2017:
Kultur
Die Schalthaus-Türen werden endgültig geschlossen


Suchen einen Käufer für ihr Schalthaus Bergmannsglück: Kira und Monika Schmidt wollen im Januar ein Bieterverfahren initiieren.

Gelsenkirchen-Hassel. Kira und Monika Schmidt verabschieden sich von ihrer Idee, der Hochkultur in Hassel eine Bühne zu geben. Bieterverfahren wird im Januar initiiert

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 44915.html
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Heinz H.
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Re: Leichenhalle auf Bergmannsglück

Beitrag von Heinz H. »

Heinz H. hat geschrieben:
Werner B. hat geschrieben:Wenn diese Leichenhalle noch steht, sollte Sie doch nach Möglichkeit auch erhalten bleiben zum Andenken an die Kumpel, die bei der Ausübung ihres schweren Berufs ums Leben kamen.
@Werner B.
Die Leichehalle ist noch vorhanden.
Sie befindet sich im hinteren Teil des linken Torhauses.
Leider wird jetzt alles abgerissen. :o
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... ht=#384142

Die Zeche Bergmannsglück ist mittlerweile vom Erdboden verschwunden. Nur das denkmalgeschützte Fördermaschinenhaus mit der alten Dampfmaschine existiert noch, ist aber für die Öffentlichkeit nicht zugängig.

Gestern habe ich eine Geschichte wiedergefunden, die mit der Leichenhalle der Zeche Bergmannsglück im Zusammenhang steht. Die Geschichte ist von Prof. W. Schmitt, dem damaligen 1. Vorsitzenden des Heimatvereins Buer. Mit mehr oder weniger großer Regelmäßigkeit veröffentlichte er seine Beiträge im Vestischen Kalender.
  • Bild
Transkription
Das Steinkohlenbergwerk Bergmannsglück bei Buer
Prof. W. Schmitt, Buer

Verbandsstube und Leichenhäuschen, eine Sage
Am Haupteingang erinnert uns die Verbandsstube und das Leichenhäuschen recht eindrucksvoll daran, was die Lyoner Arbeiter schon 1831 auf ihre Fahnen schrieben, wenngleich sie das wohl noch etwas anders meinten, als ich es hier anwende: „Leben und Arbeit und sterben im Kampf!“ Allgemeines Menschenlos, das aber für den Bergarbeiter ganz besonders gilt.
Von dem Leichenhäuschen auf Bergmannsglück geht die Sage: „Ein Junge fragte den andern: „Hast du Courage?“ Der antwortete: „Ja!“ Der erste sprach: „Dann geh mal da in das Totenhäuschen, da steht ein Sarg, da sollst du dieses Messer hineinstoßen.“ Der andere wagte sich hinein, stieß auch das Messer in den Sarg. In seiner Angst und Hast hatte er aber seinen Mantel mit festgesteckt. Als er dann schleunigst zurücklaufen wollte, wurde er dadurch gehemmt. Nun glaubte er, der Tote halte ihn fest; sich umzudrehen und nachzusehen wagte er garnicht mehr, sein Herz stockte vor Angst und Tat keinen Schlag mehr. Tot schlug er auf die Steinfliesen hin.“

Quelle:Vestischer Kalender
2 Jahrgang 1924, Seite 92-95

BildKantine auf Bergmannsglück, rechts war die Leichenhalle

Glückauf! :winken:
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]
Fotos gesehen 2013 auf Zeche Zollern
Bild
[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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Heinz H.
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Re: Wandel auf der Zeche Bergmannsglück

Beitrag von Heinz H. »

Wolf hat mir folgendes mitgeteilt:

Bild

Auf dem ehemaligen Bergmannsglückgelände erfolgt derzeit der Neubau einer Erschließungsstraße und eines öffentlichen Fuß- und Radweges.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Pedder vonne Emscher
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Re: Wandel auf der Zeche Bergmannsglück

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Wohin soll denn dieser Fuß- und Radweg führen? Zur Körnerstraße? Und was soll das bezwecken? Gibt es einen Bedarf, der so eine Investition rechtfertigt?

Es sollte besser das Geld verwendet werden, um eine direkte ÖPNV-Verbindung zwischen Scholven und Hassel herzustellen. Zwei Stadtteile, die aneinandergrenzen, aber mit dem Bus muß man erst nach Buer und dort umsteigen, um in den anderen Stadtteil zu gelangen. Das ist im 21. Jahrhundert ein Witz.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

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Heinz H.
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Re: Wandel auf der Zeche Bergmannsglück

Beitrag von Heinz H. »

  • Bild
Moin Pedder,
Zunächst zur Frage, wo der Fuß- und Radweg hinführen soll.

Also das Freiflächenentwicklungskonzept der Stadt Gelsenkirchen aus dem Jahr 2005 hat ursprünglich den Aufbau einer durchgängigen Freiraumverbindung vom Waldrand Westerholt/Löchterheide bis zum Picksmühlenbach westlich des Bebauungsplangebietes vorgesehen. Ziel war die Schaffung von Durchlässigkeit beim neu entstehenden Gewerbegebiet.

Grundlage des damaligen Konzeptes war die Entwicklung eines Wohngebietes auf der nördlichen Fläche des Bebauungsplangebietes. Dieser Nutzung wird nicht weiter nachgegangen (s. Planungsanlass und Bauleitplanverfahren). Stattdessen ist die Entwicklung von Gewerbeflächen vorgesehen.

Desweiteren sollte die Durchgängigkeit/Verlängerung des „Hasseler Bogens“ für die Naherholung und für den Biotopverbund in der konkreten Flächengestaltung Berücksichtigung finden. Dieses Ziel wird vor allem durch den Rad-/Fußweg auf der ehemaligen Zechenbahntrasse erreicht, der im Moment vom Regionalverband Ruhr geplant und realisiert wird.

Eine Anbindung der neuen Gewerbeflächen über die Brücke der Pawiker Straße zur Zechenbahntrasse wird nicht mehr für notwendig erachtet. Eine solche Wegeverbindung von Norden nach Süden durch das künftig ausschließlich gewerblich genutzte Gelände bringe keinen nennenswerten Mehrwert.

Bild
Bauschild

Der Lageplan auf dem Bauschild ist identisch mit dem Bebauungsplan.
  • Bild
Die Erschließung des Bebauungsplangebiets erfolgt über eine neu zu erstellende
Zufahrtsstraße von der Bergmannsglückstraße aus. Diese endet für den Fahrzeugverkehr
zentral auf der Fläche in einem Wendekreis, der die Funktion des Wendens und der
Verteilung des Verkehrs nach Nord, Süd und Ost übernimmt.

Im weiteren Verlauf der öffentlichen Erschließungsstraße ist eine öffentliche Grünfläche mit
einem Fuß- und Radweg geplant, der an der östlichen Bebauungsplangrenze nach Süden
abknickt und bis zur „Biele" verläuft. Diese Wegeverbindung ermöglicht Fußgängern und
Radfahrern die Querung des Gewerbegebietes in Ost-West Richtung.

Quelle:
Bebauungsplanauskunft - Rechtskräftiger Bebauungsplan B409.1
Über die Bebauungsplanauskunft der Stadt Gelsenkirchen erhalten Sie Informationen über rechtskräftige und im Aufstellungsverfahren befindliche Bebauungspläne, Fluchtlinienpläne, Veränderungssperren und weitere Satzungen.
https://gdi.gelsenkirchen.de/karten/PB_ ... _409-1.pdf
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
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