Was haben die Gelsenkirchener denn für Haustiere?
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Dieses wunderhübsche und quirlige Katerchen mit goldenen Augen namens Taavi wurde bei uns im Wohnzimmer geboren, als eines von sechs Geschwistern. Er war son richtiger Flitzekater, immer verspielt und nie müde. Außerdem ein echter Charmeur. Wenn er ein Katzenleckerchen wollte, hat er seine Menschen mit Augenaufschlag und Köpfchengeben betört, da konnte man dann gar nicht anders. Er hat auch mit Hingabe kleine Spinnen gejagt und gefressen. Wann immer bei uns eine Spinne auftauchte, haben wir gleich Taavi gerufen.
Eines Tages lag er ganz plötzlich bewußtlos auf dem Teppich. Wir konnten ihn noch mal aufwecken und haben ihn schleunigst zum Arzt gebracht. Aber dort ist er eine halbe Stunde später gestorben. Ganz schnell ging das alles und völlig unerwartet. Er war noch ein junger Kater.
Der Tierarzt meinte, eine Lungenembolie sei es gewesen. Taavi wurde in einem Tierkrematorium eingeäschert und die Asche in einem Wald ausgestreut.
- kleinegemeine01
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"Wo bleibt eigentlich die Dings?" ( Name von mir geändert )
- Och, die ist schon seit 2 Monaten in Italien und hat dort jemanden kennengelernt.-
"Und was ist mit ihren beiden Katzen? Sie ist doch schon 2 Monate weg."
- Jo, die eine Katze ist schon vor 2 Wochen von dem Blablabla raus geholt worden. Aber die Shiva ist noch immer in der Wohnung.-
"Und wer kümmert sich um sie?"
- Jo, so richtig niemand.-
Ich weiß nicht mehr genau, wo ich mir den Schlüssel zur Wohnung besorgt hatte, bin aber unverzüglich dorthin und fand das Grauen. Katze abgemagert, auf den spärlichen Futterresten Schimmel. Wasser: Fehlanzeige. Heizung auf volle Pulle. Keine Frischluft. Vollgeschissen und zugepisst.
So kam ich zu Shiva. Ich kannte sie schon als Babykatze. Ich hatte zum Glück relativ viel Erfahrung mit Hunden und Katzen, na ja, Wellensittiche, Nymphensittiche und Papageien auch, aber das war Sache meiner Mutter.
Ich gewöhnte Shiva langsam wieder an Nahrung und Liebe und wir liebten uns.
Nach einiger Zeit ließ ich sie raus. Hab mir so gedacht: gönne ihr ein wenig Spaß mit einem Kater. Hatte sie dann auch. Aber: Fehlgeburt.
Der nächste oder vllt. auch gleiche Kater kam und sie bekam 5 süße Kätzchen in meinem Wohnzimmerschrank. Zwei von ihnen konnte ich in gute Hände geben, die anderen drei blieben.
Sie hießen so, wie sie aussahen: Schönheit, Bleichgesicht ( später kurz Bleichi ) und Hasenscharte ( kurz Hasi ).
Meine Lieblingserinnerung an diese Katzen:
Ich hab Feierabend, oft war es schon nach Mitternacht, komme nach Hause, die Katzen, die durch eine Katzentür rein, raus können, wie sie wollen, begrüßen mich und ich gehe mit ihnen spazieren . Sie laufen hintereinander hinter oder vor mir her. Ein kurzer Pfiff von mir und sie kommen zu mir.
Das ist alles schon eine gute Zeit her. Nur Schönheit starb in meinen Armen. Bleichi traf ein Auto. Shiva und Hasi mussten krankeitsbedingt eingeschläfert werden. Ich konnte nicht dabei sein. 14 Jahre meines Lebens waren beendet.
Aktuell: kein Haustier, weil: es wäre, wie man so schön sagt „nicht artgerecht“. Nicht dort, wo ich im Moment wohne. Aber wenn ich es endlich schaffe, eine Wohnung in einer ruhigen Gegend anzumieten, dann möchte ich wieder eine Katze haben. Ich bin fest davon überzeugt: eine Katze wird aus dem Nichts auftauchen und bei uns bleiben.
- Och, die ist schon seit 2 Monaten in Italien und hat dort jemanden kennengelernt.-
"Und was ist mit ihren beiden Katzen? Sie ist doch schon 2 Monate weg."
- Jo, die eine Katze ist schon vor 2 Wochen von dem Blablabla raus geholt worden. Aber die Shiva ist noch immer in der Wohnung.-
"Und wer kümmert sich um sie?"
- Jo, so richtig niemand.-
Ich weiß nicht mehr genau, wo ich mir den Schlüssel zur Wohnung besorgt hatte, bin aber unverzüglich dorthin und fand das Grauen. Katze abgemagert, auf den spärlichen Futterresten Schimmel. Wasser: Fehlanzeige. Heizung auf volle Pulle. Keine Frischluft. Vollgeschissen und zugepisst.
So kam ich zu Shiva. Ich kannte sie schon als Babykatze. Ich hatte zum Glück relativ viel Erfahrung mit Hunden und Katzen, na ja, Wellensittiche, Nymphensittiche und Papageien auch, aber das war Sache meiner Mutter.
Ich gewöhnte Shiva langsam wieder an Nahrung und Liebe und wir liebten uns.
Nach einiger Zeit ließ ich sie raus. Hab mir so gedacht: gönne ihr ein wenig Spaß mit einem Kater. Hatte sie dann auch. Aber: Fehlgeburt.
Der nächste oder vllt. auch gleiche Kater kam und sie bekam 5 süße Kätzchen in meinem Wohnzimmerschrank. Zwei von ihnen konnte ich in gute Hände geben, die anderen drei blieben.
Sie hießen so, wie sie aussahen: Schönheit, Bleichgesicht ( später kurz Bleichi ) und Hasenscharte ( kurz Hasi ).
Meine Lieblingserinnerung an diese Katzen:
Ich hab Feierabend, oft war es schon nach Mitternacht, komme nach Hause, die Katzen, die durch eine Katzentür rein, raus können, wie sie wollen, begrüßen mich und ich gehe mit ihnen spazieren . Sie laufen hintereinander hinter oder vor mir her. Ein kurzer Pfiff von mir und sie kommen zu mir.
Das ist alles schon eine gute Zeit her. Nur Schönheit starb in meinen Armen. Bleichi traf ein Auto. Shiva und Hasi mussten krankeitsbedingt eingeschläfert werden. Ich konnte nicht dabei sein. 14 Jahre meines Lebens waren beendet.
Aktuell: kein Haustier, weil: es wäre, wie man so schön sagt „nicht artgerecht“. Nicht dort, wo ich im Moment wohne. Aber wenn ich es endlich schaffe, eine Wohnung in einer ruhigen Gegend anzumieten, dann möchte ich wieder eine Katze haben. Ich bin fest davon überzeugt: eine Katze wird aus dem Nichts auftauchen und bei uns bleiben.
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Ja, wenn so ein Tierschen stirbt ist das immer ein Einschnitt. Es ist ja nicht nur eine Katze, es ist eine Persönlichkeit mit Charaktereigenschaften und ihrer eigenen Art und Weise.kleinegemeine01 hat geschrieben:14 Jahre meines Lebens waren beendet.
Im Grunde sollte sich der Mensch nur Galapagosschildkröten halten.
Na, ist das schlau?Nach einiger Zeit ließ ich sie raus. Hab mir so gedacht: gönne ihr ein wenig Spaß mit einem Kater. Hatte sie dann auch. Aber: Fehlgeburt.
Der nächste oder vllt. auch gleiche Kater kam und sie bekam 5 süße Kätzchen in meinem Wohnzimmerschrank. Zwei von ihnen konnte ich in gute Hände geben, die anderen drei blieben.
Sie hießen so, wie sie aussahen: Schönheit, Bleichgesicht ( später kurz Bleichi ) und Hasenscharte ( kurz Hasi ).
Tanja
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)
- kleinegemeine01
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Unsere Hausgemeinschaft besitzt kollektiv einen Mohrenkopf-Papagei:
Folgende Geschichte!
Spätsommer 2007! Ich lag mit einer Migräne auf meiner Couch. Plötzlich hörte ich einen gemeinen Ton auf meiner Fensterbank. Er wollte nicht aufhören. Ich quälte mich hoch und sah einen Papagei!
Ich dachte: "Tabletten! Halluzinationen! Doro. Entspann dich!"
Doch Vogel hörte nicht auf und ich sah noch mal hin. Es war tatsächlich ein kleiner grüner Papagei!
Ich erzählte es meinem Mann! Der zeigte mir einen Vogel! Dann erzählte ich es meiner Nachbarin und die redete mir ein, dass das ein Grünspecht gewesen wäre.
"Ich bin doch nicht blöd. Ich kann doch einen Papagei von einem Grünspecht unterscheiden!" Aber ich hatte Migräne und ließ mich belatschern.
Ein paar Tage später telefonierte ich mit einer Freundin und hörte wieder den gemeinen Ton und ein Vogel stellte sich ziemlich dämlich an, als er in einem Baum von Ast zu Ast zu hangeln wollte.
Ich sagte zu meiner Freundin, die leider in der verbotenen Stadt bei Lüdenscheid lebt, als wenn sie es sehen könnte: "Da isser wieder!"
"Wer?"
"Der Papagei!"
"Doro, geht es dir gut?"
Ich konnte schon wieder nicht beweisen, dass ich das Vieh gesehen hatte.
Wieder ein paar Tage später, sprach mich meine Nachbarin an und war ein wenig kleinlaut. Sie hätten ihn jetzt auch gesehen. Eine andere Nachbarin kam dazu und sagte: "Wisst ihr, dass hier Papagei rumfliegt."
Ich war rehabilitiert. Gott sei Dank!
Alle holten Erkundigungen ein und ermittelten, dass es dem Papagei irgendwann zu kalt werden würde und er würde im Winter sterben. Es sei denn, man würde ihn mit Futter, was man immer zur gleichen Zeit auf der Fensterbank drapierte, so konditionieren, dass er irgendwann von alleine den Weg ins Innere sucht.
Den restlichen Sommer, Herbst und den Anfang vom Winter holte sich das Vieh die Leckerchen ab, während eine Nachbarin immer Fenster zum Wintergarten offen ließ.
(Ich habe nie nach der Heizkostenabrechnung 2007 gefragt. )
Sie stellten einen Campingtisch unter das offene Fenster und hofften, dass das Tier den Weg ins Innere finden würde.
Eines Tages kam ich nach Hause und meine Nachbarinnen sangen im Chor: "Wir haben ihn!"
Das Vieh kam tatsächlich rein und konnte in einer dramatischen Aktion eingefangen werden. Meine Nachbarin hat seitdem ein Haustier mehr und wir besuchen SIE hin und wieder.
Ich wollte SIE, wobei wir bis heute nicht wissen, SIE eine SIE ist, "Holzmicheline" nennen.
Ihr wisst schon: "Lebt denn der alte Holzmichel noch? Ja er lebt noch!"
Nur Frauen können so stark sein, um sich gegen Raben und Elstern in der freien Natur zu behaupten.
Eine andere Nachbarin machte den Vorschlag IHN "Steven Biko" nach dem Freiheitskämpfer zu nenen. Ich weiß jetzt nicht, aber er hat jetzt einen klassischen Papageien-Namen!
Und er/sie lebt noch! Und gibt immer noch gemeine Töne von sich!
Doro
Folgende Geschichte!
Spätsommer 2007! Ich lag mit einer Migräne auf meiner Couch. Plötzlich hörte ich einen gemeinen Ton auf meiner Fensterbank. Er wollte nicht aufhören. Ich quälte mich hoch und sah einen Papagei!
Ich dachte: "Tabletten! Halluzinationen! Doro. Entspann dich!"
Doch Vogel hörte nicht auf und ich sah noch mal hin. Es war tatsächlich ein kleiner grüner Papagei!
Ich erzählte es meinem Mann! Der zeigte mir einen Vogel! Dann erzählte ich es meiner Nachbarin und die redete mir ein, dass das ein Grünspecht gewesen wäre.
"Ich bin doch nicht blöd. Ich kann doch einen Papagei von einem Grünspecht unterscheiden!" Aber ich hatte Migräne und ließ mich belatschern.
Ein paar Tage später telefonierte ich mit einer Freundin und hörte wieder den gemeinen Ton und ein Vogel stellte sich ziemlich dämlich an, als er in einem Baum von Ast zu Ast zu hangeln wollte.
Ich sagte zu meiner Freundin, die leider in der verbotenen Stadt bei Lüdenscheid lebt, als wenn sie es sehen könnte: "Da isser wieder!"
"Wer?"
"Der Papagei!"
"Doro, geht es dir gut?"
Ich konnte schon wieder nicht beweisen, dass ich das Vieh gesehen hatte.
Wieder ein paar Tage später, sprach mich meine Nachbarin an und war ein wenig kleinlaut. Sie hätten ihn jetzt auch gesehen. Eine andere Nachbarin kam dazu und sagte: "Wisst ihr, dass hier Papagei rumfliegt."
Ich war rehabilitiert. Gott sei Dank!
Alle holten Erkundigungen ein und ermittelten, dass es dem Papagei irgendwann zu kalt werden würde und er würde im Winter sterben. Es sei denn, man würde ihn mit Futter, was man immer zur gleichen Zeit auf der Fensterbank drapierte, so konditionieren, dass er irgendwann von alleine den Weg ins Innere sucht.
Den restlichen Sommer, Herbst und den Anfang vom Winter holte sich das Vieh die Leckerchen ab, während eine Nachbarin immer Fenster zum Wintergarten offen ließ.
(Ich habe nie nach der Heizkostenabrechnung 2007 gefragt. )
Sie stellten einen Campingtisch unter das offene Fenster und hofften, dass das Tier den Weg ins Innere finden würde.
Eines Tages kam ich nach Hause und meine Nachbarinnen sangen im Chor: "Wir haben ihn!"
Das Vieh kam tatsächlich rein und konnte in einer dramatischen Aktion eingefangen werden. Meine Nachbarin hat seitdem ein Haustier mehr und wir besuchen SIE hin und wieder.
Ich wollte SIE, wobei wir bis heute nicht wissen, SIE eine SIE ist, "Holzmicheline" nennen.
Ihr wisst schon: "Lebt denn der alte Holzmichel noch? Ja er lebt noch!"
Nur Frauen können so stark sein, um sich gegen Raben und Elstern in der freien Natur zu behaupten.
Eine andere Nachbarin machte den Vorschlag IHN "Steven Biko" nach dem Freiheitskämpfer zu nenen. Ich weiß jetzt nicht, aber er hat jetzt einen klassischen Papageien-Namen!
Und er/sie lebt noch! Und gibt immer noch gemeine Töne von sich!
Doro
@Doro:
schau mal hier,
es wurde auch schon öfter im Fernsehen über diese
Papageien berichtet....
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... eutschland. html
Moni
schau mal hier,
es wurde auch schon öfter im Fernsehen über diese
Papageien berichtet....
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... eutschland. html
Moni
Zuletzt geändert von moni53 am 30.11.2008, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)
- Chronistin66
- Beiträge: 2874
- Registriert: 10.02.2008, 13:24
- Wohnort: Gelsenkirchen
@moni53
Das habe ich auch gelesen, als ich für "Holzmicheline" im Netz recherchiert habe. Ich war sogar in einem Papageien-Forum!
Sachen gibt's!
Unser war noch ziemlich jung. Zwei Jahre! Und der Tierarzt meinte, dass er Glück gehabt hat. Elstern und Raben gehen nicht gerade zimperlich mit einem entflogenem, jungen Papagei um!
Außerdem trug er einen Ring mit Nummer. Wir haben selbstverständlich noch mal recherchiert, ob ihn jemand vermisste.
Fehlanzeige. Und so unterhält er sich mit Wellensittich, der neben ihm steht und nimmt dankbar zur Kenntnis, wenn man ihm ein Stück Apfel gibt.
Doro
Das habe ich auch gelesen, als ich für "Holzmicheline" im Netz recherchiert habe. Ich war sogar in einem Papageien-Forum!
Sachen gibt's!
Unser war noch ziemlich jung. Zwei Jahre! Und der Tierarzt meinte, dass er Glück gehabt hat. Elstern und Raben gehen nicht gerade zimperlich mit einem entflogenem, jungen Papagei um!
Außerdem trug er einen Ring mit Nummer. Wir haben selbstverständlich noch mal recherchiert, ob ihn jemand vermisste.
Fehlanzeige. Und so unterhält er sich mit Wellensittich, der neben ihm steht und nimmt dankbar zur Kenntnis, wenn man ihm ein Stück Apfel gibt.
Doro
Haustüre
Das ist unsere Wendy,die mich schon im 10.Jahr begleitet!
Eine Dackeldame!!!(Mischling)
Anfangs wehrte ich mich gegen einen Hund im Haushalt,heute möchte ich meine Wendy nicht mehr missen!!
Suche ständig Ansichtskarten und Fotomaterial von Gesamt-Gelsenkirchen
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