DerWesten am 11.11.2014 hat geschrieben:DENKMALSCHUTZ
Denkmalschutz für Haus Leithe in Gelsenkirchen wird erweitert
Gelsenkirchen. Die Bezirksvertretung Süd folgte in ihrer Sitzung am Dienstagnachmittag einstimmig der Empfehlung, die „untertägige Vorbebauung“ von Haus Leithe in der Gelsenkirchener Neustadt ebenso wie den mittelalterlichen Adelssitz selbst unter Denkmalschutz zu stellen.
Was für die altehrwürdigen Bauten über Tage längst gilt, soll auch beim historischen Schatz im Boden seine Gültigkeit haben: Denkmalschutz und Eintragung in die Denkmalliste. Einstimmig beschloss die Bezirksvertretung Süd in ihrer Sitzung am Dienstag, auch die noch nicht sichtbaren Zeitzeugen uralter Baukultur unter dem mittelalterlichen Adelssitz Haus Leithe unter Schutz zu stellen.
Lt. Bericht hatte die Beschlussvorlage „Haus Leithe in Gelsenkirchen-Buer" zum Gegenstand.
Wurde bestimmt korrigiert, klar.
Da hättense ja ruhich ma vorher inne GG gucken können... tztztz...
Gelsenkirchen. Nicht aber die Termine für den Baubeginn. Auch der Bürgerverein wartet noch auf Informationen.
Sabine Braukmann sieht positiv in die Zukunft. Genauer: Positiv in die Zukunft für Haus Leithe, der historischen, denkmalgeschützten Anlage am Junkerweg im Süden der Stadt. Die Vorsitzende des Vereins „Bürger für die Rettung von Haus Leithe“ erfuhr Mitte September vom Eigentümer des einstigen Rittergutes, das seit fast fünf Jahren im Dornröschenschlaf liegt, dass die notwendigen Baugenehmigungen inzwischen erteilt worden seien.
DerWesten am 23.10.2015 hat geschrieben:Gelsenkirchen
Unmut über die verzögerten Planungen
Haus Leithe, idyllisch gelegen in der Neustadt und urkundlich erstmals im Jahre 974 erwähnt, vergammelt seit nunmehr 2010 langsam, aber stetig vor sich hin. Hinterm Bauzaun fällt bis heute der mächtige, trutzige Torbogen ins Auge. „Wir als SPD-Fraktion haben ein großes Interesse daran, dass Haus Leithe erhalten bleibt“, betonte gestern auf Nachfrage der WAZ SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Haertel. Aber: „Bei mir macht sich inzwischen ein gewisser Unwille breit über den Zeitplan, der ständig nach hinten verschoben wird.“ Immer wieder hätten sich offenbar Pläne des Investors geändert. Wie genau der Plan im Moment aussehe, wisse er nicht, sagte Haertel. Anders geht es auch dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Heinberg nicht: „Wir haben damals mit viel Hoffnung den Übergang von Haus Leithe auf einen privaten Investor begleitet. Ich hoffe nicht, dass diese Hoffungen enttäuscht werden.“
brucki hat geschrieben:Die Homepage http://www.haus-leithe.com ist inzwischen auch ordentlich gefüllt! :D
Der Investor war von den steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten bei der Sanierung denkmalgeschützter Anlage so fasziniert, das er vor lauter Begeisterung in seinen Exposés einen zeitgenössischen Stich der Wasserburg Haus Leythe von 1723 benutzt hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Leythe
Haus Leythe liegt 12 km nördlich von Haus Leithe in Erle und beherbergt den Gelsenkirchener Golfclub Haus Leythe.
westfale
Der Investor war von den steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten bei der Sanierung denkmalgeschützter Anlage so fasziniert, das er vor lauter Begeisterung in seinen Exposés einen zeitgenössischen Stich der Wasserburg Haus Leythe von 1723 benutzt hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Leythe
Haus Leythe liegt 12 km nördlich von Haus Leithe in Erle und beherbergt den Gelsenkirchener Golfclub Haus Leythe.
westfale
Das Herrenhaus auf dem Stich hat aber schon eine frappierende Ähnlichkeit mit dem des südlichen Hauses Leithe!
Es gab ja in den vermutlich 70er Jahren einen Nachruck dieses Stichs vom Brillenfachgeschäft Eugen Pleiss und hierauf ist auf der Schriftseite zu lesen
DerWesten am 20.01.2016 hat geschrieben:Haus Leithe
Vermarktung von Haus Leithe in Gelsenkirchen gestartet
Gelsenkirchen. Verkauf begonnen. Zehn Einheiten in den Größen von 90 bis über 200 Quadratmeter Fläche sollen in Gelsenkirchen entstehen. Fragen des Denkmalschutzes abgeklärt.
Der Stillstand rund um das alte Rittergut Haus Leithe, immerhin Gelsenkirchens ältestes Gebäude, hat augenscheinlich ein Ende. Bei der Sitzung der Bezirksvertretung Süd (BV) am Dienstag im Rotthauser Volkshaus verkündete Eigentümer Jörn Zahn von der gleichnamigen Dortmunder Immobilien GmbH, dass das Anwesen mit seinen künftig neuen zehn Eigentumswohnungen seit dem Wochenende „über das Online-Portal Immobilienscout24 vermarktet wird“.
Vor Ort schien sich bei meinem letzten Vorbeikommen dort noch nicht Nennenswertes zu tun. Möglicherweise ist die Vermarktung noch nicht weit genug fortgeschritten, so dass die Baumaßnahme noch nicht begonnen wurde.
Hier aber mal was schon etwas älteres zu Haus Leithe:(Quelle: Gelsenkirchener Blätter 1951, Heft 01)
Was mich an dem Bild angesprochen hat, ist das Fachwerkhaus rechts neben Haus Leithe. Gehörte es vielleicht sogar zu Haus Leithe? Weiß da jemand näheres über dieses Fachwerkhaus?
Bretterbude hat geschrieben:Vor Ort schien sich bei meinem letzten Vorbeikommen dort noch nicht Nennenswertes zu tun. Möglicherweise ist die Vermarktung noch nicht weit genug fortgeschritten, so dass die Baumaßnahme noch nicht begonnen wurde.
Hier aber mal was schon etwas älteres zu Haus Leithe:(Quelle: Gelsenkirchener Blätter 1951, Heft 01)
Was mich an dem Bild angesprochen hat, ist das Fachwerkhaus rechts neben Haus Leithe. Gehörte es vielleicht sogar zu Haus Leithe? Weiß da jemand näheres über dieses Fachwerkhaus?
Nun ja, ein Reihenhaus in Gelsenkirchen mit 142qm für fast 400.000€, wahrscheinlich ohne besondere Extras, Carport / Garage auch noch mal 17.500€, und das ganze unweit der viel befahrenen Hattinger Straße. Und quasi ohne Garten (bei einer Grundstücksfläche von 142 qm bleibt nicht mehr viel Platz für Garten). Da ist doch Optimismus gefragt. Ich wünsche dem Projekt aber ein gutes Gelingen, eine Wohnnutzung unter Beibehaltung des historischen Charakters der Anlage wäre eine feine Sache.
NEUSTADT. Seit 2010 steht das denkmalgeschützte Ensemble am Jungerweg in Gelsenkirchen her. Jetzt soll der Umbau verstärkt vermarktet werden.
Das alte Rittergut Haus Leithe vergammelt weiter verlassen vor sich hin. Seit 2010 steht das geschichtsträchtige Ensemble am Junkerweg in Ückendorf bereits leer und scheint schlicht zu nichts mehr nutze zu sein. Zu nichts? Nicht ganz, denn als Filmkulisse für ein Ruhrgebiet von Anno dazumal taugt es immer noch. Erst kürzlich drehte hier das Team von Oscar-Preisträgerin Charlotte Link für den Hape Kerkeling-Film„Der Junge muss an die frische Luft“.
(Quelle: Gelsenkirchener Blätter 1951, Heft 01)
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