Wiehagen

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uvdaffy
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Re: Wiehagen / Ecke Mühlenbruchstr.

Beitrag von uvdaffy »

blockka04 hat geschrieben:Natürlich ist das die Kreuzung Wiehagen / Mühlenbruchstr. Blickrichtung Rotthausen. Zwischen den Häusern genau in der Bildmitte kann man noch das Haus mit der Gaststätte Büscher erkennen.
Hallo,
hat denn jemand noch Fotos von der Mühlenbruchstraße (am liebsten so um die Hausnummer 25) aus den 60er Jahren oder früher? Oder weiss, wo man solche findet?

Besten Dank im voraus!

Ulrike

DerFormer
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Beitrag von DerFormer »

blockka04 hat geschrieben: Autohändler Golembiewski raus



Das ist nicht ganz richtig.
Die Firma ist im Hinterhof, er hat nur vorne den Laden vermietet

pito
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Club Royal

Beitrag von pito »

Bild
WAZ April 1982

Palas
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Wie es mal war am Wiehagen

Beitrag von Palas »

Habe den Link zu gelsenkirchener-geschichten gerade in die USA geschickt bekommen. Bin in der Bokermuehlstrasse -Druckerei Lashoefer- aufgewachsen und die Kommentare zum Wiehagen haben Erinnerungen wachgerufen. Ich habe immer die Milch bei Haase geholt,
bei Christen eingekauft und bin mit dem Bus, der genau vor der Sparkasse gehalten hat
zur Schule gefahren. Natuerlich kenne ich die Baeckerei Krause auch noch.

Ich komme immer noch ein paar mal im Jahr nach DE und auch in die Gegend, bin aber immer wieder geschockt, dass jedes Mal wenn ich komme, alles noch verfallener auszusehen scheint, wie beim vorherigen Mal. Schade eigentlich.

Daher tun die Erinnerungen gut, ich hatte eine grossartige Zeit dort.

Wolf
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Beitrag von Wolf »

@Palas, hast Du auch Bilder von Deiner Zeit dort ?

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Autohändler Golembiewski raus
Das wüsste ich. Es ist mein netter Peugeothändler. Bei dem habe ich den französischen Kleinlaster gekauft, mit dem das rote Sofa transportiert wurde!!!
Zuzu

schnitzelbaum
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Re: Wiehagen

Beitrag von schnitzelbaum »

Im Wiehagen war an der Ecke Bokermühlstr. hinter der Trinkhalle Lebensmittel Christen dann kam Brillen Pleiss, Telöken ?
"Telöken" war eine Geldschrankfabrik und hieß Tölke, Adresse: Wiehagen 52. Die Zufahrt war über eine Hofeinfahrt. In den 60igern und noch Anfang der 70iger wurden dort von einem Meister (B. Tölke), einem Geselle und einem Auszubildenden die Geldschränke in allen möglichen Größen im hinteren Berich der Fabrik gefertigt. Im vorderen Bereich wurden die Geldschränke vom Senior A. Tölke gespachtelt, geschliffen und lackiert. Hab als Kind dort einge Zeit verbracht.

Die Geldschrankfabrik wurde bereits in dem Geldschrankherstellerverzeich vom 01.03.(19)07 erwähnt (Zeile 536):

http://www.geldschrankspezialist.de/Fabrikanten.pdf

Gruß
Schnitzelbaum

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thepeixe
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Beitrag von thepeixe »

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Ich will so bleiben,wie ich bin.

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fussel
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Beitrag von fussel »

Da wo der kleine Laden der Familie Thomas drin war, ist zzt. eine Pizzabude drin.
Das Haus gehört aber noch der Familie Thomas bzw. Herrn Thomas.

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sirboni
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Wiehagen

Beitrag von sirboni »

Auf dem Bild vom Wiehagen zwischen Knappen- u. Bochumerstr. erkenne ich auf der linken Seite noch eine Reihe von Häusern, die auch noch bis in die 70er Jahre da standen; rechts noch wesentlich länger.

Da ist zuerst das "Heim für gefallene Mädchen" (off. Mütter und Säuglingsheim).
Eine mysteriöse Einrichtung der ev.Kirche. Keiner im Kindergarten hatte eine Vorstellung von der Art des Fallens, die einen Heimaufenthalt nötig machte.

Wir standen einfach auf und spielten mehr oder weniger lädiert weiter.

Erst viele Jahre später schwante mir, daß die Art des durch die "Stolperecke" (Peter- Ecke Wikingstraße; gegenüber dem Wikinger) verursachten Stolperns in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit dem "Fallen" der Mädchen dort stehen könnte.

Danach kommt die Metzgerei Pfingstmann und dann das Wohnhaus einer der Erben beider Häuser.

Dahinter das Lebensmittelgeschäft Rölver (verkaufte auch Petroleum für Lampen), dann Metzger Schöllman, daneben ein Schuster (Name?).

Als Nächstes ein Geschäft für Polstermöbel und Matratzen mit der Werkstatt des Polsterers im Hinterhof. Den Turm hatte es aber mitte der 50er/60er nicht mehr. Ist wohl wie die diversen Hinterhäuser dem Krieg zum Opfer gefallen.

Auf der rechten Seite war ein Geschäft für Feuerwehrartikel (Lühning?) ein Fahrradladen mit Wekstatt, das Lebensmittelgeschät Kronshagen, eine Leihbücherei, der Bäcker Feldhege und daneben der Friseur Jeske.

Dann noch ein Lebensmittelgeschät (Name?) und das kleine Haus dahinter müßte das vom Kohlenhändler Heise sein.

Anschließend gab es jahrelang den Bauplatz von Fa. Kabuth, die Schreinerei und das Bestattungsinstitut von Schürk und dann das "Häuschen" der Fam. Göbbeler.

Gegenüber der Gaststätte Vogel war das Transport -und Busunternehmen Rittenbruch.

Für Schulausflüge der Augustinusschule ein Monopolist.

Spektakulär waren die Manöver um den 12m Setra in die Halle im Hinterhof zu bugsieren. Die Breite des Wiehagen einschließlich der Gehwege und auch die der Einfahrt reichten gerade so aus. Der quer zur Straße stehende Bus blockierte dann den gesamten, allerdings noch recht bescheidenen, Verker

Nicht mehr zu erkennen sind auf der rechten Seite noch eine Apotheke und dann Möbel PEKA.

Links waren noch die Wirtschaft Vogel, ein Kartofellhändler, ein Hörgeräteladen, ein Schuhmacher für orthophädische Schuhe und an der Ecke Bochumerstr. Pelz & Wähning.

Die Pflasterung war gleichmäßiger und ohne Spurvorgabe. Dafür fuhr die Straßenbahn (Linien 4 und14) zweigleisig.

Leider nicht im Bild sind von der Knappenstr. aus der Gemüsehändler Fischer und die Gaststätte Quadt.

Stand um 1950-55

Ich hoffe das stimmt so.

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Oldone
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aus alt mach neu

Beitrag von Oldone »

Hallo zusammen,

hoffe die Perspektive stimmt halbwegs!

Viele Grüße

Marcus


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blockka04
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Re: aus alt mach neu

Beitrag von blockka04 »

Oldone hat geschrieben:Hallo zusammen,

hoffe die Perspektive stimmt halbwegs!

Viele Grüße

Marcus


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@oldone:

sieht supergut aus! :2thumbs:

Leider streikt hier die Technik! :roll:

Hilfsweise als LINK
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)

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Oldone
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Beitrag von Oldone »

Hallo,

dann hier gleich in der richtigen Größe und noch mehr Morphosen: http://www.gelsenkirchen-sued.de/index. ... ilder.html

Viele Grüße Marcus

PEDY1965
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Wiehagen 26

Beitrag von PEDY1965 »

Das off.Mütter/&Säuglingsheim war auf jeden Fall Hausnummer 26 ich habe mir das Bild lange angesehen und habe vergleichsweise eine Filmszene aus einem Stadtfilm abgelichtet die eine Perspektive mit dem Eckhaus Knappenstrasse/Wiehagen zeigt allerdings etwas verschwommen und im Hintergrund sind auch schon die ersten Hochhäuser zu sehen.
Hab dafür das Bild von Heinz.O noch mal nach vorn geholt.
Bild
Bild
Allerding kenne ich das Obst&Gemüse-Geschäft an der Ecke Knappenstrasse nur noch unter den Namen der Eheleute Brendel.
Zuletzt geändert von PEDY1965 am 17.11.2009, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965

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sirboni
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Re: Wiehagen 26

Beitrag von sirboni »

PEDY1965 hat geschrieben:Das off.Mütter/&Säuglingsheim war auf jeden Fall Hausnummer 26 ich habe mir das Bild lange angesehen und habe vergleichsweise eine Filmszene aus einem Stadtfilm abgelichtet die eine Perspektive mit dem Eckhaus Knappenstrasse/Wiehagen zeigt allerdings etwas verschwommen und im Hintergrund sind auch schon die ersten Hochhäuser zu sehen.
Hab dafür das Bold von Heinz.O noch mal nach vorn geholt.
Bild
Bild
Allerding kenne ich das Obst&Gemüse-Geschäft an der Ecke Knappenstrasse nur noch unter den Namen der Eheleute Brendel.
Stimmt! Sowohl die Hausnummer als auch Brendel. Wenn man dann weiterging bis zur Bokermühlstr. kam zuerst der Fischhändler Albrecht, danach ein Milchladen und dann der Gemüsehändler Fischer (Danke für den Denkanstoß). Danach des Geschäft von Malermeister Heinrich Böhmer, da gabs Tapeten, Farben Linoleum (die Reste waren für Linolschnitte gefragt) und ein Bodenbelag mit Namen Balatum und allses was man sonst noch zum Anstreichen brauchte.
(Balatum war so eine Art Teerpappe; bedruckt nach Art von Perserteppichen oder Parkett etc.)

Dann kam die Drogerie Olbricht und an der Ecke Bokermühlstr. eine Metzgerei.

Auch die Straßenbahn- und später Bushaltestelle war direkt vor der Drogerie.

Auf der anderen Straßenseite ging es los mit Tapeten Maiwald, danach kamen der Friseur Giesebus (zog später um nach Nr. 16 in den vormaligen Laden des Polsterers), ein Kurzwarengeschäft (da gab es alles zum Nähen und Stricken), den Milchladen von Haase, zeitweilig die Strickerei Michel (ein Bruder von "Moden Michel" in der Bahnhofstr. über der Schauburg).
Weiterhin eine Art Boutique (Pieper? ) dann die beiden Flügel, erst der Bäcker und dann der Schreibwarenladen.

Auch nach der Bokermühlstr. ging das so weiter und hörte eigentlich erst mit dem Ende der Bebauung kurz hinter dem Zugang zur der Kleingartenanlage zwischen Wiehagen und Junkerweg auf.

Die bekanntesten Namen sind hier ja schon genannt worden. Fehlt noch Röper und der Metzger der den Laden dort hatte wo jetzt er Guido seine Apfeltaschen verkauft.
Bäcker Ägidius sen. hatte nur den Laden rechts. Seine Produkte waren aber schon damals berühmt.
Nicht zu vergessen ist auch der Discount ante litteram von Lüning auf dem Hinterhof eines der letzten Häuser und ein Geschäft für Waagen etc. gegenüber dem Autohandel.

Wenn man es recht bedenkt waren damals der Wiehagen und die Bochumerstr. die Einkaufsstraßen der Neustadt schlechthin. Ich kann mich jedenfalls an keine Andere mit einer derartigen Häufung von Geschäften erinnern.

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