PEDY1965 hat geschrieben:Das off.Mütter/&Säuglingsheim war auf jeden Fall Hausnummer 26 ich habe mir das Bild lange angesehen und habe vergleichsweise eine Filmszene aus einem Stadtfilm abgelichtet die eine Perspektive mit dem Eckhaus Knappenstrasse/Wiehagen zeigt allerdings etwas verschwommen und im Hintergrund sind auch schon die ersten Hochhäuser zu sehen.
Hab dafür das Bold von Heinz.O noch mal nach vorn geholt.
Allerding kenne ich das Obst&Gemüse-Geschäft an der Ecke Knappenstrasse nur noch unter den Namen der Eheleute Brendel.
Stimmt! Sowohl die Hausnummer als auch Brendel. Wenn man dann weiterging bis zur Bokermühlstr. kam zuerst der Fischhändler Albrecht, danach ein Milchladen und dann der Gemüsehändler Fischer (Danke für den Denkanstoß). Danach des Geschäft von Malermeister Heinrich Böhmer, da gabs Tapeten, Farben Linoleum (die Reste waren für Linolschnitte gefragt) und ein Bodenbelag mit Namen Balatum und allses was man sonst noch zum Anstreichen brauchte.
(Balatum war so eine Art Teerpappe; bedruckt nach Art von Perserteppichen oder Parkett etc.)
Dann kam die Drogerie Olbricht und an der Ecke Bokermühlstr. eine Metzgerei.
Auch die Straßenbahn- und später Bushaltestelle war direkt vor der Drogerie.
Auf der anderen Straßenseite ging es los mit Tapeten Maiwald, danach kamen der Friseur Giesebus (zog später um nach Nr. 16 in den vormaligen Laden des Polsterers), ein Kurzwarengeschäft (da gab es alles zum Nähen und Stricken), den Milchladen von Haase, zeitweilig die Strickerei Michel (ein Bruder von "Moden Michel" in der Bahnhofstr. über der Schauburg).
Weiterhin eine Art Boutique (Pieper? ) dann die beiden Flügel, erst der Bäcker und dann der Schreibwarenladen.
Auch nach der Bokermühlstr. ging das so weiter und hörte eigentlich erst mit dem Ende der Bebauung kurz hinter dem Zugang zur der Kleingartenanlage zwischen Wiehagen und Junkerweg auf.
Die bekanntesten Namen sind hier ja schon genannt worden. Fehlt noch Röper und der Metzger der den Laden dort hatte wo jetzt er Guido seine Apfeltaschen verkauft.
Bäcker Ägidius sen. hatte nur den Laden rechts. Seine Produkte waren aber schon damals berühmt.
Nicht zu vergessen ist auch der Discount ante litteram von Lüning auf dem Hinterhof eines der letzten Häuser und ein Geschäft für Waagen etc. gegenüber dem Autohandel.
Wenn man es recht bedenkt waren damals der Wiehagen und die Bochumerstr. die Einkaufsstraßen der Neustadt schlechthin. Ich kann mich jedenfalls an keine Andere mit einer derartigen Häufung von Geschäften erinnern.