Wiehagen

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Kleiner Nachtrag: Der unbenannte Milchhändler hieß Beste.

PEDY1965
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Wiehagen

Beitrag von PEDY1965 »

Herr Beste war auch unser Eismann er kam immer mit seinem Eiswagen aus der Toreinfahrt auf der Schwanenstrasse raus und hielt als erste vor unserem Haus, die Toreinfahrt gibt es heute immer noch sie gehört zu dem Haus was als einziges noch in dem Teil der Schwanenstrasse steht gegenüber von Lidl.Zum Thema Schwanenstrasse werde ich ein eigenen Thread eröffnen da ich dort aufgewachsen bin und einige Fotos aus den 60ern und 70ern.
Aber zum Wiehagen hab ich diese Fotos noch.

Bild
Eckhaus gehörte zur Knappenstrasse links daneben war dann wohl mal das Fischgeschäft Albrecht später eine Gaststätte dann kam der Kiosk in dem Jahre lang ein Grieche drin war.Das Haus links neben dem Kiosk ist das in dem der Milchmann Beste gewohnt hat , dann weiter links mit dem Gemüseladen Endorf und dann kam Maler Böhmer und leider nicht mehr auf dem Foto ein Wohnhaus in dem mal unten eine Fahrschule war der Name ist mir leider entfallen und das Eckhaus in dem Metzger Majunke war fehlt auch schon.
Bild
Ein ganzes Stück weiter oben im Wiehagen hinter dem Knick.
Bild
Eisenbahnbrücke links unten im Bild geht es zum Gartenbruch.
Früher war alles besser,
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Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

sirboni hat geschrieben:Kleiner Nachtrag: Der unbenannte Milchhändler hieß Beste.
War der Milchhändler Beste nicht Verteidiger bei Union Gelsenkirchen?

PEDY1965
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Wiehagen

Beitrag von PEDY1965 »

Herr Beste der Eismann der leider nicht mehr lebt hat noch einen Bruder Michael Beste der auch Jahre lang Rektor an der Wiehagenschule war ich hab da ein bischen Kontakt und könnte das mal in Erfahrung bringen.
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PEDY1965
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Wiehagen

Beitrag von PEDY1965 »

Hier noch ein Foto von der alten Eisenbahnbrücke die Aufnahme ist von 2005.
Bild
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blockka04
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Re: Wiehagen

Beitrag von blockka04 »

PEDY1965 hat geschrieben: Bild
Ein ganzes Stück weiter oben im Wiehagen hinter dem Knick.
Das ist genau die Stelle, ab der der Schulweg spannend wurde. Hinter dem Eckhaus wohnte Jonny V., und es roch häufig nach Schlägen!:?
PEDY1965 hat geschrieben: Bild
Eisenbahnbrücke links unten im Bild geht es zum Gartenbruch.

... und da war das Wasser schon fast wieder abgelaufen! Bei jedem größeren Gewitter ging damals die Kanalisation hoffnungslos in die Knie. Nach meiner Erinnerung müsste der Pegel unter Brücke teilweise bei +1,00 über Normal Wiehagen gewesen sein. Da haben so einige Vergaser den Geist aufgegeben! :roll:

Sehr schöne Bilder! :D
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
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PEDY1965
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Beitrag von PEDY1965 »

Schacht9 hat geschrieben:War der Milchhändler Beste nicht Verteidiger bei Union Gelsenkirchen?
Der jenige Beste der Fussball gespielt hat war auf jeden Fall der ehemahlige Rektor der Wiehagenschule Herr Michael Beste da muss ich mich auch noch mal berichtigen denn der Milch/Eismann war nicht der Bruder sondern der Onkel von Rektor Beste.
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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Hallo Pedy,
mit den Gemüsehändlern bist Du ja richtig gut bewandert. Nach der 2 maligen Korrektur, für die ich herzliche bedanke, habe ich noch einmal versucht die grauen Zellen auf Hochleistung zu bringen.
Das Resultat war folgendes. Der Laden Brendel hieß bei meinen Altvorderen, die schon vor dem Krieg in Nr.18 wohnten, immer "Fischer". Das Rätsel löst sich, wenn man mal nachforscht wie denn Frau Brendel vor ihrer Heirat hieß. Ihren Vater habe ich noch in dem Laden erlebt.

Das Bild Ecke Knappenstraße zeigt Den Fischladen so wie er damals auch aussah. Das Haus in der Knappenstr. war das Wohnhaus der Fam. Albrecht.
Der Sohn wurde Programmierer was seinerzeit ein für die ganze Nachbarschaft völlig rätselhafter Beruf war.

Ich hoffe das es Dich nicht beleidigt wenn ich hier schreibe das in den frühen 50ern der Teil der Schwanenstr. allgemein als "Stinkstraße" - wegen den offenen Abwasserkanälen die so schön unter den Einganstreppchen hindurchführten - bekannt war.

Aber darüber könnnen wir an andere Stelle ja besser diskutiern

PEDY1965
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Abwasserkanal

Beitrag von PEDY1965 »

Also als ich in der Schwanenstrasse gewohnt habe gab es das nicht ich habe noch ein ganz altes Foto da hatte die kleine Schwanenstrasse noch Kopfsteinpflaster das werde ich unter meinem Thread Schwanenstrasse mal einfügen das ist nähmlich aus den 50er Jahren da habe ich allerdings noch nicht da gewohnt.
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sirboni
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Oberer Wiehagen

Beitrag von sirboni »

Auf dem Bild von Pedy "hinter dem Knick" ist sehr schoen das Gelaender der "Bruecke" ueber den Schwarzbach zu sehen.
So um 57/58 hab ich dort gemeinsam mit Freund Berni den Wiehagen einigemale unterquert.

Erst wurde die "Koettelbecke" an der Hattinger Str. im Zick-Zack uebersprungen, dann ging es auf dem linken Ufer den Schwarzbach entlang, unter dem Junkerweg hindurch und weiter durch den langen Tunnel der unter dem Wiehagen hindurchfuehrt.

Die Inspektionsstege waren immer links und zur Wasser :?: seite hin ohne jedwede Sicherung. Gelegentlich fehlte auch ein Stueckchen und man musste halt einen kleinen Sprung machen.

Wenn wir dann wieder ans Tageslicht kamen fuehlten wir uns wie die Entdecker Amerikas! :kg:

Wenn das unsere Eltern gewusst haetten!! :cry:

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Selterbude
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Re: Wiehagen

Beitrag von Selterbude »

blockka04 hat geschrieben:
PEDY1965 hat geschrieben: Bild
Ein ganzes Stück weiter oben im Wiehagen hinter dem Knick.
Das ist genau die Stelle, ab der der Schulweg spannend wurde. Hinter dem Eckhaus wohnte Jonny V., und es roch häufig nach Schlägen!:?
PEDY1965 hat geschrieben: Bild
Eisenbahnbrücke links unten im Bild geht es zum Gartenbruch.

... und da war das Wasser schon fast wieder abgelaufen! Bei jedem größeren Gewitter ging damals die Kanalisation hoffnungslos in die Knie. Nach meiner Erinnerung müsste der Pegel unter Brücke teilweise bei +1,00 über Normal Wiehagen gewesen sein. Da haben so einige Vergaser den Geist aufgegeben! :roll:

Sehr schöne Bilder! :D
Jonny V.wohnte da auch aber der "Schläger"war der ältere Bruder Hansi der in den 80ern
ertrunken ist.

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Beitrag von Selterbude »

Nicht zu vergessen das Gemüsegeschäft Fatum im Hause Wiehagen 75 gegenüber der Bäckerei Krause. In dessen Räumen danach zuerst der Club 75 und danch die Royal Bar einzug hielten.

Die Eisdiele hinter dem Lindenwirt gehörte zuerst einem Italiener mit Nachnamen Perrozzo,der die Eisdiele mit seiner Frau zusammen führte.

Noch erwähnenswert ist der kleine Zeitschriftenladen von Frau Wonsowitz ehemals im Hause Wiehagen 85 der bis ende der 60er Jahre dort ansässig war.

Das Autohaus Golembiewski hieß in den 60ern noch Wilhelm Sorst und war eine NSU,später Simca/Chrysler Vertretung

Die Waagenfabrik gegenüber von Golembiewski gehörte einem Karl Herzberg,dessen Schwiegersohn war Hilmar Rudnik dem ein gleichnamiges Straßenbau-Unternehmen gehörte,welches sich auf dem Gelände des Hauses Wiehagen 83 befand

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sirboni
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Rückseite Wiehagen 22+24

Beitrag von sirboni »

Hallo Leute,

Ich hab da noch ein paar Bilder aus der Zeit von Ende 40er bis Mitte 50er des vorigen Jahrhunderts gefunden, die alle im Garten dort aufgenommen worden sind. Er diente offensichtlich regelmäßig als Fotoatelier.

Bild

Der Nachwuchs der ganzen Nachbarschaft auf der kleinen Wiese. Im Hintergrund die Hinterhäuser an der Minderner Str. und rechts ist noch gut der Trümmerhaufen des Hinterhauses von Nr. 20 zu sehen. Er stellte noch Jahrelang einen beliebten (aber wegen der vermeintlichen Gefahr von Kellereinstürzen verbotenen) Abenteuerspielplatz dar.

Bild

Mein Schaukelpferd. Man beachte die Konstruktion mit den Federn, die durch Variieren ihrer Anzahl die Anpassung an unterschiedlich Gewichte der "Reiter" ermöglichte.

Bild

Fußballtraining an gleicher Stelle.

Im Mittelgrund sind links die Reste der ehem. Wurstküche und rechts des ehem. Pferdestalls der Metzgerei Pfingstmann zu sehen, die ihren Sitz damals schon in die Bochumer Str. verlegt hatte aber im Haus 24 noch immer eine Verkaufsfiliale betrieb.

Im Hintergrund die Rückseiten der Häuser 22+24.

Bild

Das obere Teil von nr. 24. Man beachte den häufig als "Kühlschrank" benutzten Holzvorbau der Fensterbank.

Rechts ist ein Teil des Mütter-u. Säüglingsheims zu sehen

Bild

Spielen im Sandkasten mit großer Schwester.


Bild

Erstkommunion 1954. Hinten sind wieder die Hinterhäuser der Mindener Str. zu sehen und rechts ist mit ein wenig Fantasie noch immer der Trümmerhaufen zu erkennen.

Er wurde nicht viel später von dem Transportunternehmer Müller? aus der Bokermühlstraße per Hanomag Straßenschlepper und zwei Kippanhängern im Wechsel abgetragen.

PEDY1965
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Beitrag von PEDY1965 »

@sirboni
Super tolle Fotos!!!
Früher war alles besser,
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sabrina
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Beitrag von sabrina »

Wer von euch kennt noch die Mindenerstraße? Die müßte so zwischen Neustadt und Richtung Rotthausen gewesen sein eher in der Nähe von Wiehagen? gibt es von dieser Straße irgentwo noch Fotos von?

Bin für jede Hilfe dankbar.
Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume!

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