Ev. Lukaskirche + der Kirchsaal am Hasseler Markt

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pedder vonne emscher
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Beitrag von pedder vonne emscher »

@Wolf, hab schon länger nicht mehr geguckt. Vor ca. 2 Wochen stand der Grill noch hinter dem Grabstein. Aber mittlerweile ist das (Grill-)Wetter ja besser geworden. Das könnte einige Grillfreunde angelockt haben. :lol:

Gehe morgen wieder mit meinen Kollegen zum Markt, dann werden wir nachschauen.Bild

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fünfcent
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Re: Pfarrer Huft

Beitrag von fünfcent »

Lukullus hat geschrieben:Also mich hat er 1961 da getauft....das war in der Lukaskirche.
Aber ob das dieselbe ist, weiß ich nicht. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich damals noch nicht den Blick dafür hatte ;-)
Einen lieben Gruß aus München
Luk
Prömmel hat geschrieben: Wenn Pastor Huft Dich damals getauft hat, dann muss er gerade erst nach Hassel gekommen sein. Anfang 1961 war er nämlich noch bei uns in Horst als Hilfsprediger. Das genaue Datum, wann er nach Hassel gewechselt ist, habe ich bisher noch nicht herausbekommen. Ich hätte aber eher vermutet, dass es deutlich später gewesen wäre.

Übrigens ist Pastor Huft in den verschiedenen Veröffentlichungen der Evangelischen Kirchengemeinde Horst, in denen eigentlich sämtliche Pfarrer und Hilfsprediger seit Bestehen der Gemeinde aufgelistet sind (oder vielmehr sein sollten), seltsamerweise gar nicht zu finden. Ich muss mal in unserem Gemeindeamt nachforschen, ob dort noch was zu finden ist.

Prömmel
@Prömmel,
Pastor Huft war auf jeden Fall schon ab 1962 in Hassel. Wir hatten bei ihm Konfirmantenuntericht und Sonntags war Predigt bei ihm in der "Kirche" angesagt. Da ging auch immer jemand mit dem Klingelbeutel rum.
Ich habe damals oft überlegt ob ich die 10Pfennig in den Beutel werfe, oder ob ich mir an der kleinen Bude ( die es heute noch gibt) hinter der Post Salmiakpastillen kaufe.
.....Der Klingelbeutel hat gewonnen , ich wollte kein schlechtes Gerwissen haben. Gruß Fünfcent
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Lukullus
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Beitrag von Lukullus »

@Prömmel,
danke für den Hinweis.
Die Daten könnten hinkommen.
Wir sind im August 1961 nach GE gezogen, ich gehe davon aus, in den ersten Monaten hatten meine Eltern 'was anderes im Kopf als meine Taufe.
Ich will von daher auch nicht ausschließen, daß es Anfang 1962 war, aber Pfarrer Huft war es eindeutig. Tja, dann war ich wohl einer seiner ersten Täuflinge in seiner "eigenen" Kirche :-)
und wenn alle einmal nur Gutes über mich reden, dann weiß ich, daß ich tot bin

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Hier mal was aus einer alten Beilage ("Aus den Heimatgemeinden") zur Kirchenzeitung ("Unsere Kirche") :
Bild
Die Beilage bezieht sich auf den Sonntag "Reminiscere" (2. Sonntag der Passionszeit = 5. Sonntag vor Ostern) - am 6. März 1966.

Wie man sieht fanden, auch nachdem es die Lukas-Kirche bereits einige Jahre gab, auch noch immer Gottesdienste im Kirchsaal am Markt statt. Wie lange das noch der Fall war, weiß ich allerdings nicht.

Prömmel

Edit:
Wie gerade erst sehe, ist bei den Täuflingen auch Friederike Huft aufgeführt. Dabei wird es sich wohl um eine Tochter von Pastor Huft gehandelt haben.
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als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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Prömmel
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Pfarrer Huft

Beitrag von Prömmel »

Heute hatte ich ein längeres und sehr nettes Gespräch mit Pfarrer Huft, der sich aus seiner Horster Zeit noch an mich erinnern konnte - zumindest an meinen Namen.
Er gab mir zu seinem beruflichen Werdegang auch bereitwillig Auskunft.

Nach seinem Studium und dem Vikariat hat er am 1.11.1959 seine Hilfspredigerstelle in Horst angetreten.
Er blieb in Horst bis zum 31.12.1960. *

Zum 1.1.1961 wechselte er zur Lukas-Gemeinde nach Hassel - zunächst auch noch als Hilfsprediger. Dort arbeitete er an einem Projekt, das seinerzeit von Pfarrer Kratzenstein initiiert worden war.
Erst 1962, als die zweite Pfarrstelle in der Lukas-Gemeinde eingerichtet wurde, wurde er dort als Pfarrer eingeführt und übernahm dann diese Pfarrstelle.
Bis zum Jahr 1976 blieb er in Hassel.

Dann wechselte er nach Duisburg und wurde dort Berufsschulpfarrer - und blieb das, soweit ich weiß, bis zu seiner Pensionierung.

* Einige Beiträge weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass er 1961 noch in Horst gewesen wäre. Das stimmt also nicht. Dieser Fehler beruht auf einer Information, die ich dem Adressbuch von 1961 entnommen hatte. Da wird der Datenstand aber wohl noch aus dem Jahr 1960 gestammt haben, daher die Diskrepanz.

Da er demnächst 81 Jahre alt wird, ist er jetzt natürlich schon etliche Jahre im Ruhestand.

In seiner Zeit in Hassel war seine Dienstwohnung in dem Gebäude am Markt, in dem sich auch der Kirchsaal befand und das hier ja auch Grundlage des Themas ist.

Pfarrer (i.R.) Huft hat übrigens vier Kinder, und die oben erwähnte Friederike, die Ende Februar oder Anfang März 1966 getauft wurde, ist - wie von mir vermutet - eines seiner Kinder.

Prömmel
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fünfcent
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Re: Pfarrer Huft

Beitrag von fünfcent »

Prömmel hat geschrieben:Heute hatte ich ein längeres und sehr nettes Gespräch mit Pfarrer Huft, der sich aus seiner Horster Zeit noch an mich erinnern konnte - zumindest an meinen Namen.
Er gab mir zu seinem beruflichen Werdegang auch bereitwillig Auskunft.

Nach seinem Studium und dem Vikariat hat er am 1.11.1959 seine Hilfspredigerstelle in Horst angetreten.
Er blieb in Horst bis zum 31.12.1960. *

Zum 1.1.1961 wechselte er zur Lukas-Gemeinde nach Hassel - zunächst auch noch als Hilfsprediger. Dort arbeitete er an einem Projekt, das seinerzeit von Pfarrer Kratzenstein initiiert worden war.
Erst 1962, als die zweite Pfarrstelle in der Lukas-Gemeinde eingerichtet wurde, wurde er dort als Pfarrer eingeführt und übernahm dann diese Pfarrstelle.
Bis zum Jahr 1976 blieb er in Hassel.

Dann wechselte er nach Duisburg und wurde dort Berufsschulpfarrer - und blieb das, soweit ich weiß, bis zu seiner Pensionierung.

* Einige Beiträge weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass er 1961 noch in Horst gewesen wäre. Das stimmt also nicht. Dieser Fehler beruht auf einer Information, die ich dem Adressbuch von 1961 entnommen hatte. Da wird der Datenstand aber wohl noch aus dem Jahr 1960 gestammt haben, daher die Diskrepanz.

Da er demnächst 81 Jahre alt wird, ist er jetzt natürlich schon etliche Jahre im Ruhestand.

In seiner Zeit in Hassel war seine Dienstwohnung in dem Gebäude am Markt, in dem sich auch der Kirchsaal befand und das hier ja auch Grundlage des Themas ist.

Pfarrer (i.R.) Huft hat übrigens vier Kinder, und die oben erwähnte Friederike, die Ende Februar oder Anfang März 1966 getauft wurde, ist - wie von mir vermutet - eines seiner Kinder.

Prömmel

Hi Prömmel,
das ist aber eine gute Nachricht, ich hätte nicht gedacht das er noch lebt, schön zu lesen. Ein Foto von ihm ist ja im ersten Beitrag dieses Threads.
Vielen Dank für die Info
Gruß Fünfcent
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Frieder80
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Ehemalige E. Kirche am Hasseler Markt

Beitrag von Frieder80 »

Es ist richtig. Das war keine richtige Kirche, sondern eher so eine Art Gemeindehaus. Dort hatten wird 1963 den Katechismus-Unterricht, Konfirmanden-Unterricht war dann bei der Lukaskirche, Nähe Dietrich-Boenhoeffer-Haus, unser über alles geliebter Treffpunkt. Lang ist alles her. Und es gibt ihn noch, den Rainer Bastians, Arzt am Howeg in Hassel. Vorher hatten wird mal am Kerkholfsweg 2-4 gewohnt. Kenne ihn noch in kurzen Hosen. :D
Liebe Grüße

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fünfcent
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Beitrag von fünfcent »

Gestern habe ich erstaunliche Post von der Lukas- Kirchengemeinde
in Hassel Bekommen.
Vor genau 50Jahren wurde ich in der "Kirche" am Hassler Markt Konfimiert.
Hatte ich doch glatt vergessen.



Naja, .....mit der Kirche habe ich eigentlich nix mehr zu tun.
Ich bin mit dem 21ten Lebensjahr aus Überzeugung ausgetreten.

Ich gehöre zu den ewigen Gotteszweiflern, habe meine eigene "Beziehung" "zu dem da oben"
Konfirmationsfoto ist im ersten Beitrag hier eingestellt.

Ich habe die Hoffnung das vielleicht hier auch jemand diese Einladung erhalten hat und es würde mich freuen wenn er..oder..sie sich mal bei mir meldet.
Denn an die meisten errinnere ich mich nicht mehr.

Ich schalte kurzfristig meine E-Mail Adresse im Profil frei, und würde mich freuen wenn sich jemand mit mir in Verbindung setzt.Bild

Ich hoffe Pastor Huft ist dann auch dabei.
Fünfcent
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Evangelische Lukaskirche am Eppmannsweg in Hassel

Beitrag von Animken »

[center]Bild[/center]

[center]In der Ferne der Turm der evangelischen Lukaskirche am Eppmannsweg 32 in Hassel[/center]

Der Bau der evangelischen Lukaskirche und des umgebenden Gemeindezentrums begann 1959. Die Feier der Einweihung fand am 15. Januar 1961 statt. Das Kirchengebäude und der separate Glockenturm sind architektonisch funktional zurückhaltend und offen angelegt. Der entwurfgebende Architekt ist Günther Marschall (1913-1997), der zwischen 1953 und 1965 als Stadtplaner in Marl arbeitete und gleichwohl ein eigenes Architekturbüro betrieb.

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Beitrag von Animken »

[center]Bild
Lukaskirche vom Rande des Eppmannsweges/ Gelände des zukünftigen Discounter in der Eppmannssiedlung[/center]

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2016

Beitrag von Animken »

[center]Bild[/center]
[center]Lukaskirche - Im regengeschützten Eingangsbereich befindet sich der aktuelle Standort des Mercator-Bücherschrankes[/center]

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Beitrag von Animken »

[center]Bild

Ausschnitt Glockenturm der Lukaskirche[/center]

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Beitrag von Animken »

In der Lukaskirche in Gelsenkirchen Hassel findet man vier sehr schöne Kirchenfenster.
Der deutscher Kunstmaler, Bildhauer, Sgraffito-, Glas- und Glockenzier-Künstler Harry MacLean (Mclean) (1908-1994) hat sie 1964 erstellt.

Zwei der Fenster befinden sich links vom Eingangsbereich, das linke dieser beiden Fenster zeigt "Taufe und Abendmahl" und das rechte der beiden Fenster "Das Glaubensbekenntnis". Zwei weitere Fenster befinden sich gegenüber des Eingangsbereiches. Auf dem linken dieser beiden Fenster sind "Die zehn Gebote" dargestellt, auf dem rechten dieser beiden Fenster findet man eine Darstellung des "Vaterunser".

http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b1095/b1095.shtml

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Beitrag von Animken »

WAZ/ Der Westen vom 24.08.2016:
Gemeinden
Hasseler Lukaskirche wird multifunktionaler

Gelsenkirchen-Hassel.
Die evangelische Lukaskirche in Hassel wird multifunktionaler: Als Teil des Stadtteilzentrums „Bonni“ erhält sie im Innern zwei Gruppenräume, die allen im Stadtteil offen stehen. Auch die Außenanlagen sollen hergerichtet werden. ...

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 28382.html

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Beitrag von Animken »

Eine langjährige Tradition hat das Gemeindepraktikum bei der Lukas-Kirchengemeinde in Gelsenkirchen Hassel. Die diesjährige Praktikantin kommt aus Argentinien und hat sich mit Hilfe großer Gastfreundlichkeit schon recht gut in Hassel eingelebt:

WAZ vom 25.04.2017:
Jahrespraktikum:
Argentinierin schnuppert in Hassel den Duft der großen Welt

Gelsenkirchen-Hassel.
Von Buenos Aires nach Gelsenkirchen-Hassel, um endlich richtig erwachsen zu werden: Dieses Ziel verfolgt Gemeindepraktikantin Samanta Grauberger.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 50065.html

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