Buerer Straße

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Danke brucki :2thumbs:
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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Gern geschehen, Helmut. :wink:
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als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

auch Danke an Prömmel !
ich hab den Guss trotz alter Brille entdeckt :wink:

noch ne Frage: du schreibst Tönnies & Odenbach war ne Eisengießerei. Migon schreibt das war ne Maschienenfabrik.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 203#405203
Auf dem Grabstein von Johann Tönnies steht lediglich Fabrikant.

Was wäre denn richtig ?
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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Sowohl Grolmann (& Co.) als auch Steimann hatten Maschinenfabriken und Eisengießereien. Ob in der Grolmannschen Fabrik auch schon zu Zeiten von Tönnies & Odenbach Eisengießerei betrieben wurde, weiß ich leider nicht sicher. Ich gehe aber ganz stark davon aus, da sie dann ihre Maschinenteile selbst produzieren konnten.

Hermann Steimann war übrigens gelernter Schlossermeister, der zunächst bei Grolmann geschäftigt war. Er machte sich dann mit einer Eisengießerei selbständig und betrieb hauptsächlich Reparaturarbeiten für landwirtschaftliche Maschinen. Seine Kunden waren damals also in erster Linie die Bauern der (auch weiteren) Umgebung. In der Mitte der 1920er Jahre fiel diese Fabrik dem damaligen großen wirtschaftlichen Niedergang zum Opfer. Die Gebäude wurden dann im Krieg vollständig zerstört.

Nur Ebert & Co. war eine reine Eisengießerei.
Dort verdienten in der besten Zeit rund 100 Arbeiter ihren Lebensunterhalt. Aber auch Ebert & Co. wurde ein Opfer der Wirtschaftskrise - vor allem wegen der mehrfachen, längeren Schließungen der Kokerei Nordstern - und musste schließlich Anfang der 1930er Jahre Konkurs anmelden.
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Brummischubser
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Beitrag von Brummischubser »

In der BP-Raffinerie in Horst laufen zur Zeit Revisionsarbeiten. Das bedeutet u.a. auch, dass zusätzlich bis zu 2500 Leute dort beschäftigt sind. Hauptsächlich bei der Abfahrt nach Feierabend war vorauszusehen, dass Mega-Staus vorprogrammiert sind. Die Stadt hat clever reagiert und einen der neuralgischen Punkte, die Ampel an der Buerer Straße/Kärntener Ring entschärft. In der Sackgasse der Buerer Straße wurde sozusagen ein Abfluss für die vielen Pkw geschaffen.

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Dafür wurde unter anderem auch der Bordstein mit einer kleinen Asphaltrampe versehen, damit die empfindlichen Reifen der Pkw keinen Schaden erleiden. Wenn die Revision vorbei ist, wird der Asphaltstreifen wieder entfernt, damit die Radfahrer wieder wie gewohnt eine Kante bei der Auffahrt haben, die die Wirbelsäule bis unter die Schädeldecke staucht.

Viele Grüße

Rainer

Brummischubser
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Beitrag von Brummischubser »

Die Buerer Straße verändert zur Zeit ihr Gesicht. Die ehemalige Kneipe und das Wohnhaus daneben an der Ecke Turfstraße ist mittlerweile Geschichte. Letzte Woche haben die Bagger dort ganze Arbeit geleistet.

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Und etwas rauf neben der alten Post hat Blumen Kaminski den Laden geschlossen. Schade drum!

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Viele Grüße

Rainer

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