Die können trotzdem Bulgaren sein. Hier in Rotthausen gibt es eine große Gruppe Bulgaren, die untereinander nur türkisch sprechen - ein drolliges Türkisch, wie die Türken finden, sie verstehen sich aber untereinander. Eine türkische Minderheit aus Bulgarien.Emscherbruch hat geschrieben:...
– Stammt die Großfamilie in ihrem Haus aus Südosteuropa? – Nein, das seien wohl Türken. Sie sprechen nur türkisch miteinander. ....
Was wird aus dem Stadtteil Horst?
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Re: Eine wahre Begebenheit kurz vor Weihnachten 2018
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
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Ich glaube immer an die Lernfähigkeit des Menschen. Wenn die Bildzeitung aufhören würde, einen Unterschied zu machen zwischen guten Randalierern (z.B. biodeutsche Hooligans) und bösen Randalierern (z.B. Zusammenrottungen beduinischer Jugendlicher im Bahnhofsbereich), zwischen guten Kriminellen (biodeutsch oder zumindest aus der germanischen Sprachfamilie) und bösen Kriminellen (aus dem unmittelbaren oder dem mittleren Osten), sondern einfach sagen würde: "Am Hauptbahnhof Gelsenkirchen haben 30 Randalierer Passanten belästigt und das Gelände verdreckt. Sie wurden noch am gleichen Tag einem Richter vorgeführt und zu jeweils 3 Monaten Straßenreparatur in Gelsenkirchen verurteilt." Dann würde kein Bunt-Bewegter irgendetwas sagen, denn Randalierer will der auch nicht vor seiner Haustür haben; das garantiere ich Dir. Bei Randalierern und Kriminellen ist es allen Bunt-Bewegten, die ich kenne, so was von egal, wo die auf die Welt gekommen sind. Wer hier im Lande ist, soll sich benehmen und die Schüppe in die Hand bekommen. Bunt-Bewegte haben nur was dagegen, wenn wie vor zwei Tagen in der Ostzone, Leute aus anderen Ländern aus dem Rollstuhl geschubst und dann verprügelt werden.Doppelgänger hat geschrieben:"Hart durchgreifen" und "null Toleranz" klingen gut - da die Zielgruppen jedoch munter unter der schützenden zivilgesellschaftlichen "wir sind bunt"-Käseglocke aktiv sind, wird sich nur wenig bis nix ändern. Bis auf die Ergebnisse der AFD, die sich dann angeblich niemand erklären kann.
Aber wenn so viel Wert auf die Herkunft von Kriminellen gelegt wird, sollte man bei Einheimischen doch konsequenter Weise auch den Stadtteil dazu schreiben
MK (aus Rotthausen......)
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)
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Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
verstehe ich nichtEmscherbruch hat geschrieben: P.S. Habe lange mit mir gekämpft, ob ich diese Begegnung hier in den Gelsenkirchener Geschichten veröffentlichen soll.
is doch ne Geschichte, ok, ein Erlebnis, eine Erfahrung, ein Gespräch aus Gelsenkirchen und gehört hier hin
ich finde es voll gut datte den Kampf verloren hast und es geschrobt hast
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Ich wohne jetzt ein halbes Jahrhundert in Horst. Die Buerer Straße, von der hier die Rede ist, ist so normal wie jede andere Straße auch. Die einzige Besonderheit ist vielleicht, dass am Ende der Straße ein Jugendheim ist und sich deswegen viele Jugendliche dort aufhalten. Aber die stellen keine Bedrohung dar. Im Gegenteil!
Auch das Haus, welches abgerissen wurde, war kein Gammelhaus. Ok! Schön war es auch nicht. Aber auf einer Skala von 1 (schön) bis 10 (Gammel) würde ich noch eine 5 vergeben. Auf jeden Fall war es kein Puff und auch keine schlimme Ecke.
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 233#483233
Auf der Buerer Straße wohnen keine Bulgaren und Rumänen. Wenn sie dort wohnen würden, dann müssten sie das aber ziemlich unauffällig tun. Randale? Klar ist schon mal Geschrei, so wie in jeder anderen Straße in Gelsenkirchen auch. Es gibt immer mal jemanden, der zu viel getrunken hat und sich deshalb ziemlich lautstark äußert. Und manchmal ist im Jugendheim auch Disco, die aber nur bis 22 Uhr geht, genauso wie die Übungsabende der Tuba- und Jagdhornbläser, die ebenfalls im Jugendheim spielen.
Ich halte diese Diskussion, wie sie jetzt geführt wird, für ziemlich daneben. Eine Straße wird hier in ein schlechtes Licht gerückt, die es nicht verdient hat. Per Social-Media wird sie hier quasi als NoGo-Area abgestempelt.
Ärgerliche Grüße
Rainer
Auch das Haus, welches abgerissen wurde, war kein Gammelhaus. Ok! Schön war es auch nicht. Aber auf einer Skala von 1 (schön) bis 10 (Gammel) würde ich noch eine 5 vergeben. Auf jeden Fall war es kein Puff und auch keine schlimme Ecke.
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 233#483233
Auf der Buerer Straße wohnen keine Bulgaren und Rumänen. Wenn sie dort wohnen würden, dann müssten sie das aber ziemlich unauffällig tun. Randale? Klar ist schon mal Geschrei, so wie in jeder anderen Straße in Gelsenkirchen auch. Es gibt immer mal jemanden, der zu viel getrunken hat und sich deshalb ziemlich lautstark äußert. Und manchmal ist im Jugendheim auch Disco, die aber nur bis 22 Uhr geht, genauso wie die Übungsabende der Tuba- und Jagdhornbläser, die ebenfalls im Jugendheim spielen.
Ich halte diese Diskussion, wie sie jetzt geführt wird, für ziemlich daneben. Eine Straße wird hier in ein schlechtes Licht gerückt, die es nicht verdient hat. Per Social-Media wird sie hier quasi als NoGo-Area abgestempelt.
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Rainer
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Dankeschön für Deinen Beitrag. Ich finde es wichtig, dass hier auch andere ihre Erfahrungen schildern, die sich vielleicht nicht mit den Empfindungen der Dame aus Emschis Erzählung decken.Brummischubser hat geschrieben: Ich wohne jetzt ein halbes Jahrhundert in Horst. Die Buerer Straße, von der hier die Rede ist, ist so normal wie jede andere Straße auch. [...]
Ich halte diese Diskussion, wie sie jetzt geführt wird, für ziemlich daneben. Eine Straße wird hier in ein schlechtes Licht gerückt, die es nicht verdient hat. Per Social-Media wird sie hier quasi als NoGo-Area abgestempelt.
Ärgerliche Grüße
Rainer
So können wir, die sich nicht so gut auskennen, uns ein besseres Bild machen.
Vieles ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Wahrnehmung.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Die Buerer Straße ist eine der ruhigsten Ecken überhaupt.
Ich lauf da oft lang, auch wenn es dunkel ist, weil es der kürzeste Weg für mich "nach Horst" ist.
Mir begnet da eher kein Mensch.
Die kleinen Buden haben schon lange geschlossen, der Dönerladen, den ich übrigens wärmstens empfehlen kann, ist recht klein. Von da geht gewiss keine Randale aus und dann gibt es fast auf der Ecke noch die Pizzeria, die glaube ich, nur liefert. Die ist, soweit ich weiß, von der Rosenstraße weg, dorthin gezogen.
Überhaupt ist die Ecke da recht ruhig....vom Schichtwechsel-Verkehr der Veba mal ganz abgesehen...
Über die Beschreibung der Dame hab ich nur gestaunt.
Ich lauf da oft lang, auch wenn es dunkel ist, weil es der kürzeste Weg für mich "nach Horst" ist.
Mir begnet da eher kein Mensch.
Die kleinen Buden haben schon lange geschlossen, der Dönerladen, den ich übrigens wärmstens empfehlen kann, ist recht klein. Von da geht gewiss keine Randale aus und dann gibt es fast auf der Ecke noch die Pizzeria, die glaube ich, nur liefert. Die ist, soweit ich weiß, von der Rosenstraße weg, dorthin gezogen.
Überhaupt ist die Ecke da recht ruhig....vom Schichtwechsel-Verkehr der Veba mal ganz abgesehen...
Über die Beschreibung der Dame hab ich nur gestaunt.
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
@kleinegemeine01kleinegemeine01 hat geschrieben:verstehe ich nichtEmscherbruch hat geschrieben:P.S. Habe lange mit mir gekämpft, ob ich diese Begegnung hier in den Gelsenkirchener Geschichten veröffentlichen soll.
is doch ne Geschichte, ok, ein Erlebnis, eine Erfahrung, ein Gespräch aus Gelsenkirchen und gehört hier hin
ich finde es voll gut datte den Kampf verloren hast und es geschrobt hast
Als Ortunkundiger bin ich in einem Dilemma. Ich treffe auf einen Menschen, der mir seine Geschichte erzählt. Ich höre diese Geschichte, kann sie kaum glauben und werde gleichzeitig Augenzeuge eines Ereignisses, das zum Berichteten passt. Was mache ich nun damit als GGler?
- Ich könnte nichts davon hier schreiben. (Hat nicht funktioniert.)
- Ich könnte filtern und all das weglassen, was mir die Frau zwar gesagt, aber nicht hat beweisen können. Wäre ich ein Journalist, müsste ich das genau so machen.
- Ich könnte zu mir sagen: Die Frau hat durch ihre besondere Situation eine sehr eingeschränkte Sicht auf das Ganze. Ein Einzelfall also und darum ist das Beschriebene nicht der Rede wert. Man muss das große Ganze sehen und nicht Einzelfälle zu einem großen Ganzen zusammenfügen (wie es in den GG lange Zeit gewollt war und auch praktiziert wurde).
- Ich könnte darauf bedacht sein, nur Positives über meine Stadt zu berichten, um das Image nicht noch weiter zu ramponieren und keine Vorurteile zu schüren (gegen wen oder was auch immer). - Hingucken, aber nichts sagen.
- Ich könnte die Vergangenheit verklärt oder verzerrt wiedergeben und über offensichtliche neue Zusammenhänge im Heute hinweggehen. Früher war auch nicht alles besser, aber heute ist schon das meiste so wie früher, nur anders. Es lohnt also gar nichts aus dem heutigen Gelsenkirchen zu schreiben. - Die GGs können mit einem Schreibschutz versehen werden, weil alles zum Thema Gelsenkirchen auserzählt ist. - Ich wär dann mal weg ...
Gestern abend war ich soweit, aufgrund der Aussagen der Ortskundigen in diesem Fred, zu behaupten, die Frau muss mir einen Bären aufgebunden haben. Heute Morgen lese ich die folgende Meldung eines Ereignisses, dass sich unweit der Stelle, an der mich damals die Frau angesprochen hatte, ereignet hat.
Wie gesagt, ich kann die Situation in Horst nicht beurteilen und bin nun noch ratloser als vor einem dreiviertel Jahr. Entweder haben die Ortskundigen eine schleichende Veränderung in ihrer Umgebung nicht wahrgenommen (aus vielerlei Gründen wäre das durchaus möglich) oder es muss dort schon immer so gewesen sein (wenn sich ihrer Meinung nach nichts zum Negativen verändert haben sollte).Polizei Gelsenkirchen hat geschrieben:Versuchter Raub in Horst - Polizei sucht Zeugen!
Ein 18-jähriger Iserlohner wurde am Dienstag, 24. September 2019, gegen 16.30 Uhr bei einem versuchten Raub von drei unbekannten Männern leicht verletzt. Der 18-Jährige war zu Fuß auf der Straße "An der Friedweide" in Richtung Koststraße unterwegs, als er von einem Trio angesprochen wurde. Die drei Männer forderten Bargeld und das Handy von dem Iserlohner. Als er flüchten wollte, schlugen ihn die unbekannten Täter, rissen ihn zu Boden und versuchten Gegenstände aus seinen Hosentaschen zu ziehen. Ein 20-jähriger Mann und seine 17-jährige Begleiterin aus Gelsenkirchen beobachteten den Vorfall und eilten dem Iserlohner zu Hilfe. Die drei Angreifer flüchteten daraufhin ohne Beute in unbekannte Richtung. Das Trio wird wie folgt beschrieben: Alle circa 16 bis 18 Jahre alt, circa 175 cm groß und zum Tatzeitpunkt bekleidet mit dunkler Oberbekleidung. Zwei Männer trugen eine dunkle Jeans und der Dritte eine hellere. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu den flüchtigen Männern und/oder deren Aufenthaltsort machen können. Sachdienliche Hinweise bitte unter den Rufnummern 0209/365-8112 (KK21) oder -8240 (Kriminalwache).
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/4384604
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
@Emschi: verstehe Dein Dilemma, bin mir aber nicht sicher, ob man sich anhand von 3 Aussagen und einer Polizei-Meldung ein umfassendes Bild machen kann.
Ich würde mir das nicht zutrauen.
einen kleinen Lichtblick enthält die Meldung aber auch - es scheinen sich in der Ecke nicht nur Kriminelle herumzutreiben:
Ich würde mir das nicht zutrauen.
einen kleinen Lichtblick enthält die Meldung aber auch - es scheinen sich in der Ecke nicht nur Kriminelle herumzutreiben:
Emscherbruch hat geschrieben:Polizei Gelsenkirchen hat geschrieben:[...] Ein 20-jähriger Mann und seine 17-jährige Begleiterin aus Gelsenkirchen beobachteten den Vorfall und eilten dem Iserlohner zu Hilfe.[...]
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
Genau das ist ja das Dilemma mit den "umfassenden" Bildern.Benzin-Depot hat geschrieben:@Emschi: verstehe Dein Dilemma, bin mir aber nicht sicher, ob man sich anhand von 3 Aussagen und einer Polizei-Meldung ein umfassendes Bild machen kann.
Viele Texte in den GG sind Bildausschnitte, Momentaufnahmen, Eindrücke von kurzen Erlebnissen.
Die Bilder zeigen nicht die ganze Wirklichkeit.
Sie bilden nur einen Teil der Realität ab.
Sie stehen manchmal im Gegensatz zueinander oder existieren parallel nebeneinander.
Man kann also manchmal Fakten und Märchen lesen oder die selbe Medallie von zwei Seiten gezeigt bekommen. Zu unterscheiden, was vorliegt, ist nicht immer möglich.
Ein umfassendes Bild ist der nie erreichbare Idealzustand des Absoluten und Messbaren.
Mit so einem Maßstab vor Augen kann man das Schreiben hier sofort einstellen.
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
nee, da verwechselst Du jetzt was. Das Adjektiv welches Dir vorschwebt heißt allumfassend...Emscherbruch hat geschrieben: [...]Ein umfassendes Bild ist der nie erreichbare Idealzustand des Absoluten und Messbaren. [...]
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
Also "ortskundig" bedeutet ja nicht, ein Anwohner zu sein....wahrscheinlich laufe ich immer nur dann durch die Burer Straße, wenn sich die Kriminellen auf "An der Friedweide" rumtreibenEmscherbruch hat geschrieben:...
Wie gesagt, ich kann die Situation in Horst nicht beurteilen und bin nun noch ratloser als vor einem dreiviertel Jahr. Entweder haben die Ortskundigen eine schleichende Veränderung in ihrer Umgebung nicht wahrgenommen (aus vielerlei Gründen wäre das durchaus möglich) oder es muss dort schon immer so gewesen sein (wenn sich ihrer Meinung nach nichts zum Negativen verändert haben sollte).
Für mich, die so gar nicht aus Gelsenkirchen kommt, herrschen hier eh schlimme Zustände.
Ich bin nachts einfach mit dem Hund spazieren gegangen, ohne mir überhaupt Gedanken darüber zu machen, oder machen zu müssen, ob das vielleicht ein wenig leichtsinnig sein könnte.
Als ich das hier gemacht habe, hat mein Ex-Mann Panik bekommen und die Polizei gerufen, weil er dachte, ich sei überfallen worden weil ich etwas länger weg war.
Es war schönes Wetter, da kann man auch mal ein bisschen spazieren gehen...dachte ich.
Also gehe ich mal davon aus, dass es immer schon so in Horst war und ich, naiv wie ich auch manchmal durch die Gegend laufe, weil eben anders gepolt, hatte vielleicht immer nur Glück...ich weiß es nicht.
Jedenfalls wohne ich nicht mehr in Horst und muss gestehen, es fehlt mir auch nicht.
Dieses Unterschwellige, das in Deinem Beitrag schon wieder mitschwingt..."nichts sehen, nichts hören, nichts sagen", finde ich mittlerweile auch nur noch zum Brechen.
Zuletzt geändert von Marion67 am 25.09.2019, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
Das Ereignis hat auf der Friedweide in Horst stattgefunden. Allerdings ist das Opfer kein Horster und es ist aus dem Bericht nicht ersichtlich, woher die Jugendlichen gekommen sind. Ich gehe davon aus, dass die Täter nicht so blöd waren, direkt vor ihrer Haustür jemanden zu überfallen. Wenn ich am Morgen die Lokalnachrichten in der WAZ lese, kommen solche Überfälle öfter zur Sprache, wechselweise in einem anderen Stadtteil oder auch mal zwei- oder dreimal hintereinander im gleichen Stadtteil. Wenn ich der Statistik trauen kann, ist die Straße An der Friedweide jetzt der sicherste Ort in Horst. Die Wahrscheinlichkeit, dort nochmal überfallen zu werden, ist äußerst gering.Emscherbruch hat geschrieben:
Gestern abend war ich soweit, aufgrund der Aussagen der Ortskundigen in diesem Fred, zu behaupten, die Frau muss mir einen Bären aufgebunden haben. Heute Morgen lese ich die folgende Meldung eines Ereignisses, dass sich unweit der Stelle, an der mich damals die Frau angesprochen hatte, ereignet hat.
Die Straße "An der Friedweide" beginnt am Ausgang des Schloßparks, in Höhe des Spielplatzes und endet an der Koststraße. Sie wird hauptsächlich nur von Anwohnern befahren. Die Mitarbeiter von BP fahren in der Regel über die Johannastraße zu ihrem Arbeitsplatz und wieder zurück. Problematisch ist die Situation dort eigentlich nur wegen der parkenden Autos. Problematisch für Fußgänger, nicht für die Pkw-Besitzer. Teilweise kommt man nur im Gänsemarsch auf dem Bürgersteig voran. Die Straße ist noch nie kriminell irgendwie aufgefallen. Lediglich gegenüber vom Bunker gab es mal eine Familie aus Bulgarien oder Rumänien, die etwas stressig war. Aber das ist mittlerweile auch nicht mehr gegeben. Jedenfalls kriege ich nichts davon mit. Aus dem Bericht ist nicht ersichtlich, wo genau der Überfall stattgefunden hat. Ich nehme an, dass es im Bereich des Spielplatzes am Anfang der Straße war. Spielplätze sind nun mal ein bevorzugter Platz für Halbstarke, Drogendealer und Junkies und sonstiges Gelichter. Das ist traurig, aber es ist so.
Als Einheimischer kann ich sagen, dass sich Horst tatsächlich verändert hat. Aber diese Veränderungen haben auch andere Stadtteile vorzuweisen. Ich würde schon sagen, dass Horst qualitativ bei weitem nicht mehr das ist, was es früher war. Aber diese Einschätzung ist subjektiv und durch keinerlei reale Ereignisse gefestigt. Hier passiert nichts anderes als in anderen Stadtteilen auch. Eine Häufung kann ich nicht erkennen.
Viele Grüße
Rainer
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Re: Sind Tatsachen ainklich auch ne Geschichte
@Marion67: Hm. Das habe ich jetzt nicht verstanden. Könntest Du ein wenig konkreter werden?Marion67 hat geschrieben:Dieses Unterschwellige, das in Deinem Beitrag schon wieder mitschwingt..."nichts sehen, nichts hören, nichts sagen", finde ich mittlerweile auch nur noch zum Brechen.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.