Husemannstraße
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Grill-Express
Ich hab da mal wieder meine Fotokiste umgegraben und das Foto von der Husemannstr. entdeckt, Dieser Grill-Express war wie ein Bau-Container wo Cröner so hieß es glaub ich damals rein ging als sie vom Bahnhofsvorplatz/Ecke Hiberniastr. verdrängt wurden.
Was mir sehr schwer fällt zu glauben das es 1980 gewesen sein muß die Aufnahme ist ziemlich düster.Der Imbiss war klein aber fein und hatte orange-farbende Sitzbänke.
Müsste heute so ungefähr die stelle sein wo man ins Bahnhofcenter rein geht bei Kaufpark oder ?
Was mir sehr schwer fällt zu glauben das es 1980 gewesen sein muß die Aufnahme ist ziemlich düster.Der Imbiss war klein aber fein und hatte orange-farbende Sitzbänke.
Müsste heute so ungefähr die stelle sein wo man ins Bahnhofcenter rein geht bei Kaufpark oder ?
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
Husemannstraße
Baubeginn Stadtbahn Anfang 1973:
So sah es 1973/74 auf der Husemannstraße
aus
So sah es 1973/74 auf der Husemannstraße
aus
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Fa. M. Rothmann & Co. (Husemannstraße 41)
Husemannstraße 41 (erbaut 1911)
Ausschnitt aus einer Werbeanzeige der Fa. M. Rothmann & Co. (Anfang 1920er Jahre):
"[...] Die alten Geschäftsräume, die bereits im Jahre 1890 nach der Schalker straße verlegt worden waren, genügten schon lange nicht mehr den Bedürfnissen des Betriebs. Im Jahre 1911 wurde daher in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, in der neu erbauten Hindenburgstraße ein großer Geschäftspalast errichtet und wenige Jahre später dieser Bau durch Erwerbung der daneben gelegenen Besitzung weiter vergrößert.Die Firma stellt hier nun seit Jahren den für ihren in die Millionen gehenden Umsätze an fertiger Arbeiterkonfektion und Wäsche erforderlichen Bedarf in eigener, elektrisch betriebener Näherei her, und vertreibt ihre Erzeugnisse und Waren heute in ganz Deutschland. [...]"
Das heute noch existierende Haus Nr. 41 war wohl der erwähnte Geschäftspalast, die Erweiterung Nr. 39 wurde vermutlich im Krieg beschädigt / zerstört und heute steht dort ein Nachkriegsbau (die Durchfahrt zum Hof wurde allerdings beibehalten). In den Hinterhöfen in diesem Bereich befinden sich noch heute alte Gebäude, mir drängt sich die Annahme auf, das die ehem. Fabrikationsgebäude der Fa. Rothmann größtenteils noch erhalten sind und fast bis an die heutige Dickampstraße reichen. Man könnte also die ehem. Fa. M. Rothmann & Co. als die Keimzelle der Texttilindustrie im Bereich Dickampstraße ansehen.
(Quelle: Werbeanzeige der Fa. M. Rothmann & Co. Anfang der 1920er Jahre)
(Husemannstraße 39 (links) und 41 (rechts) 2015)
An der Erinnerungstafel an Haus 41 steht zu lesen: "[...] Husemannstraße 41, gebaut 1911 nach einem Entwurf von Architekt Josef Franke für Fanny Meyer, Witwe von Levy Meier und Inhaberin der Fa. M. Rothmann & Co. [...]" Im Adressbuch 1939 ist als Eigentümer von Haus 39 und 41 vermerkt: Terra-Aktiengesellschaft Berlin. Frau Fanny Meier Wwe. wird als Hausbewohnerin aufgeführt. Einige der Namen der aufgeführten Hausbewohner von Nr. 39 und 41 lassen vermuten, dass hier viele Gelsenkirchener jüdischen Glaubens lebten: Goldstein, Blumenthal, Rosenthal, Nußbaum und andere.
Ausschnitt aus einer Werbeanzeige der Fa. M. Rothmann & Co. (Anfang 1920er Jahre):
"[...] Die alten Geschäftsräume, die bereits im Jahre 1890 nach der Schalker straße verlegt worden waren, genügten schon lange nicht mehr den Bedürfnissen des Betriebs. Im Jahre 1911 wurde daher in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, in der neu erbauten Hindenburgstraße ein großer Geschäftspalast errichtet und wenige Jahre später dieser Bau durch Erwerbung der daneben gelegenen Besitzung weiter vergrößert.Die Firma stellt hier nun seit Jahren den für ihren in die Millionen gehenden Umsätze an fertiger Arbeiterkonfektion und Wäsche erforderlichen Bedarf in eigener, elektrisch betriebener Näherei her, und vertreibt ihre Erzeugnisse und Waren heute in ganz Deutschland. [...]"
Das heute noch existierende Haus Nr. 41 war wohl der erwähnte Geschäftspalast, die Erweiterung Nr. 39 wurde vermutlich im Krieg beschädigt / zerstört und heute steht dort ein Nachkriegsbau (die Durchfahrt zum Hof wurde allerdings beibehalten). In den Hinterhöfen in diesem Bereich befinden sich noch heute alte Gebäude, mir drängt sich die Annahme auf, das die ehem. Fabrikationsgebäude der Fa. Rothmann größtenteils noch erhalten sind und fast bis an die heutige Dickampstraße reichen. Man könnte also die ehem. Fa. M. Rothmann & Co. als die Keimzelle der Texttilindustrie im Bereich Dickampstraße ansehen.
(Quelle: Werbeanzeige der Fa. M. Rothmann & Co. Anfang der 1920er Jahre)
(Husemannstraße 39 (links) und 41 (rechts) 2015)
An der Erinnerungstafel an Haus 41 steht zu lesen: "[...] Husemannstraße 41, gebaut 1911 nach einem Entwurf von Architekt Josef Franke für Fanny Meyer, Witwe von Levy Meier und Inhaberin der Fa. M. Rothmann & Co. [...]" Im Adressbuch 1939 ist als Eigentümer von Haus 39 und 41 vermerkt: Terra-Aktiengesellschaft Berlin. Frau Fanny Meier Wwe. wird als Hausbewohnerin aufgeführt. Einige der Namen der aufgeführten Hausbewohner von Nr. 39 und 41 lassen vermuten, dass hier viele Gelsenkirchener jüdischen Glaubens lebten: Goldstein, Blumenthal, Rosenthal, Nußbaum und andere.
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Husemannstr.
Ich habe heute eine Fotokarte bekommen sie zeigt die Husemannstr. mit Badeanstalt auf der Karte steht aber Dickampstr.und Badeanstalt lässt sich das erklären,weil die Dickampstr.ja dahinter verlief oder???
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
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