Bahnhofstraße Rekonstruktion
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Bahnhofstraße 83
Im jetzigen MC-Doof war früher das Geschäft der Goldschmiede Erich Fritsch ansässig. Sie haben nach Vermietung an MC D. nur noch in der Werkstatt obendrüber für ihren Laden in Westerland auf Sylt Schmuck angefertigt. Sind in GE nicht mehr ansässig
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Der Aufstieg der Fa. Spinnrad war schon Klasse. Von GE aus haben die Geschwister Jürgen und ich glaube Marion Krämer in den frühen 70er Jahren mit ihren Artikeln eine Welle losgetreten. Im Bundesgebiet waren mehr als 50 Spinnradgeschäfte, teils eigene oder im Franchise oder wie man früher dazu sagte. Die Büros und Lager befanden sich in den neugestalteten Gebäuden der BuGa, Zeche Nordstern. Wann die Fa. Spinnrad Insolvenz anmeldete, weiß ich nicht.Fuchs hat geschrieben:ich mein aber den 1. "Asia-shop" ...obwohl es da auch Palästinenser-Halstücher gab...
Spinnrad... John Pütz war zu der Zeit bestimmt noch Praktikant beim WDR...
Nee... der Laden hatte den Eingang zur Bahnhofstr. und lag so etwa in Höhe Ridderskamp...
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Hallo,Propietario hat geschrieben:Die Büros und Lager befanden sich in den neugestalteten Gebäuden der BuGa, Zeche Nordstern. Wann die Fa. Spinnrad Insolvenz anmeldete, weiß ich nicht.
bevor die Fa. Spinnrad zum Bugapark zog war sie "Am Luftschacht" in Ückendorf beheimatet. Wenn man den Luftschacht hoch fährt, links leerstehendes Gebäude. Haben dort auch die Kohlensäurepatronen befüllt für die Wassersprudler. Auch Herr Pütz war mal dort zu einer Feier.
Weiß noch jemand, wie Spinnrad früher hieß und zwar als die noch auf der Klosterstraße waren, mir fällt es nicht mehr ein ? Muß ungefähr dort gewesen sein, wo jetzt der Bilderladen ist, oder täusche ich mich ?
Glückauf
Der Feldmarker
Spinnrad war in dem Bilderladen. Waren 1980 rum noch zwei Eingänge. Hieß da aber auch schon Spinnrad. Links ein Laden mit Tee und Räucherstäbchen. Rechts war glaube ich was mit Kleidung. Später waren sie dann noch im WEKA Haus. Mit Pütz fing das erst später (1984?) an.
Zuletzt geändert von Tekalo am 26.11.2007, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter Krämer heißt er...... die Insovenz war 2004Von GE aus haben die Geschwister Jürgen und ich glaube Marion Krämer in den frühen 70er Jahren mit ihren Artikeln eine Welle losgetreten. Im Bundesgebiet waren mehr als 50 Spinnradgeschäfte, teils eigene oder im Franchise oder wie man früher dazu sagte. Die Büros und Lager befanden sich in den neugestalteten Gebäuden der BuGa, Zeche Nordstern. Wann die Fa. Spinnrad Insolvenz anmeldete, weiß ich nicht.
Amtsgericht Essen, Aktenzeichen: 165 IN 51/02
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen unter HRB 1300 eingetragenen SPINNRAD GmbH, Am Bugapark 3, 45899 Gelsenkirchen, vertreten durch die Geschäftsführer Brigitte Krämer, Virchowstr. 97, 45886 Gelsenkirchen und Peter Krämer, Hauptstr. 8, 45879 Gelsenkirchen
Geschäftszweig: Einzelhandelsgeschäfte für Rohstoffe u. Zubehör zur Selbstherstellung von Kosmetik, Wasch- u. Reinigungsmitteln usw. und anderes
wird die Prüfung der nach dem Ablauf der Anmeldefrist angemeldeten Forderungen im schriftlichen Verfahren angeordnet (§ 177 Abs. 1 InsO). Der Prüfungsstichtag ist der 13.09.2004.
165 IN 51/02
Amtsgericht Essen, 16.07.2004
Bahnhofstr.83
Hallo Propietario, hallo alle anderen,
woher weisst du das so gut? Kanntest du die Familie Fritsch?
Vor der Goldschmiede war eine Eisdiele in dem Haus. Erich Fritsch hatte sich 1927 wohl erst in der Ahstrasse oder in der Arminstrasse Selbständig gemacht. Weiss da jemand was von? In der Arminstrasse wurde er 1905 geboren (das war doch die Straße, wo die Gaststätte Hirt ansässig war?) Nicht zu vergessen sind in der Straße noch das Pelzgeschäft Holle und der Kürschner Preusska. Dann zog er wohl um in die Klosterstr. Danach ging es dann in die Bahnhofstrasse zur Miete. Später kaufte er das Haus dem Eismann ab. Der hatte das Eis wohl noch richtig selbst gemacht. In dieser Zeit wurde das Haus komplett von der Goldschmiede Fritsch betrieben. Unten der grosse Laden mit glatter Fensterfront betrieben von 10 Verkäuferinnen und oben die Werkstatt mit über 20 Angestellten. Dadrüber hat er selber gewohnt. Später die Teilung des Geschäftes. Eine kleine Passage entsteht mit separatem Eingang zur Werkstatt und den Wohnräumen, Eingang in den Ladenbereich des Schmuckgeschäftes und 2 Eingänge für das grössere Geschäft. Tschibo zieht ein. In den 80er Jahren geht Tschibo raus und die Metzgerei K...? macht dort auf. Danach wieder Umbau zu einer Front, Verlegung des Eingangs nach vorne, Mc Donalds zieht ein. 1987 verstirbt Erich Fritsch auf Sylt und wird in Gelsenkirchen neben seiner 1. Frau Grete Fritsch beigesetzt. Ein Immobilienhai kauft die Immobilie und hatte grosses vor... Scheint wohl ausser aushöhlen nicht weiter gekommen zu sein. Ist Mc Donalds denn noch drin?
Dann war noch sein Bruder Max Fritsch auf der Bahnhofstrasse. Weiss aber nicht mehr auf welcher Höhe.
Ziemlich am Ende, Bei Radio Richter (? war in der Nähe Wiehmeyer und die Schauburg?) gegenüber gab es noch den Goldschmied Garbes. Auf der Ecke war ein Teppichladen.
Oh, wahnsinn. Nun merke ich erst wie lange ich nicht mehr in Gelsenkirchen
Viele Grüsse
Geli
woher weisst du das so gut? Kanntest du die Familie Fritsch?
Vor der Goldschmiede war eine Eisdiele in dem Haus. Erich Fritsch hatte sich 1927 wohl erst in der Ahstrasse oder in der Arminstrasse Selbständig gemacht. Weiss da jemand was von? In der Arminstrasse wurde er 1905 geboren (das war doch die Straße, wo die Gaststätte Hirt ansässig war?) Nicht zu vergessen sind in der Straße noch das Pelzgeschäft Holle und der Kürschner Preusska. Dann zog er wohl um in die Klosterstr. Danach ging es dann in die Bahnhofstrasse zur Miete. Später kaufte er das Haus dem Eismann ab. Der hatte das Eis wohl noch richtig selbst gemacht. In dieser Zeit wurde das Haus komplett von der Goldschmiede Fritsch betrieben. Unten der grosse Laden mit glatter Fensterfront betrieben von 10 Verkäuferinnen und oben die Werkstatt mit über 20 Angestellten. Dadrüber hat er selber gewohnt. Später die Teilung des Geschäftes. Eine kleine Passage entsteht mit separatem Eingang zur Werkstatt und den Wohnräumen, Eingang in den Ladenbereich des Schmuckgeschäftes und 2 Eingänge für das grössere Geschäft. Tschibo zieht ein. In den 80er Jahren geht Tschibo raus und die Metzgerei K...? macht dort auf. Danach wieder Umbau zu einer Front, Verlegung des Eingangs nach vorne, Mc Donalds zieht ein. 1987 verstirbt Erich Fritsch auf Sylt und wird in Gelsenkirchen neben seiner 1. Frau Grete Fritsch beigesetzt. Ein Immobilienhai kauft die Immobilie und hatte grosses vor... Scheint wohl ausser aushöhlen nicht weiter gekommen zu sein. Ist Mc Donalds denn noch drin?
Dann war noch sein Bruder Max Fritsch auf der Bahnhofstrasse. Weiss aber nicht mehr auf welcher Höhe.
Ziemlich am Ende, Bei Radio Richter (? war in der Nähe Wiehmeyer und die Schauburg?) gegenüber gab es noch den Goldschmied Garbes. Auf der Ecke war ein Teppichladen.
Oh, wahnsinn. Nun merke ich erst wie lange ich nicht mehr in Gelsenkirchen
Viele Grüsse
Geli
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Re: Bahnhofstr.83
[Hallo,
ich kannte sowohl Erich Fritsch als auch seine 2. Frau und deren Tochter Bettina gut. Habe auch das Haus zu Lebzeiten des Hausherrn betreut, wenn sie während der Sommermonate auf Sylt waren, pflege aber schon lange mehr keinen Kontakt zu ihnen. Nach dem Tode von Erich Fr. hat man den Hauptwohnsitz nach Sylt verlegt. Ich war letztmals 96 auf Sylt-Rantum mi ihnen zusammen. Zwischenzeitlich gab es erhebl. Probleme wegen angebl. versteckter baulicher Mängel im Rahmen des Verkaufs der Immobilie Bahnhofstr. 83; Tochter Bettina wohnt meines Kenntnisstandes mit ihrer Fam. in der Gegend um Travemünde herum und arbeitet dort als Reitlehrerin.
MC Doof dürfte dort immer noch seinen Betrieb haben.
Propietario
ich kannte sowohl Erich Fritsch als auch seine 2. Frau und deren Tochter Bettina gut. Habe auch das Haus zu Lebzeiten des Hausherrn betreut, wenn sie während der Sommermonate auf Sylt waren, pflege aber schon lange mehr keinen Kontakt zu ihnen. Nach dem Tode von Erich Fr. hat man den Hauptwohnsitz nach Sylt verlegt. Ich war letztmals 96 auf Sylt-Rantum mi ihnen zusammen. Zwischenzeitlich gab es erhebl. Probleme wegen angebl. versteckter baulicher Mängel im Rahmen des Verkaufs der Immobilie Bahnhofstr. 83; Tochter Bettina wohnt meines Kenntnisstandes mit ihrer Fam. in der Gegend um Travemünde herum und arbeitet dort als Reitlehrerin.
MC Doof dürfte dort immer noch seinen Betrieb haben.
Propietario
Bahnhofstr.83
Hallo Propietario,
da würde mir ein ehemaliger Schützenkamerad und Polizist einfallen...???
Kenne da nur einen der nach Spanien gezogen ist...
Viele Grüsse
Geli
da würde mir ein ehemaliger Schützenkamerad und Polizist einfallen...???
Kenne da nur einen der nach Spanien gezogen ist...
Viele Grüsse
Geli
Bahnhofstr.83
Hallo Schacht 9,
das ist ja ein tolles Bild. Aus welcher Zeit stammt es? Vor dem Krieg befand sich noch ein Türmchen oben auf dem Haus. Später wurde nach dem Brand durch Bomben der Turm abgerissen. Danach wurde das Haus mit Flachdach versehen und einem kantigen Aufbau. Oben befand sich sogar noch Fachwerk. Teilweise war das Haus durch nur einer Hauswand mit dem Nachbarhaus verbunden. Interessant ist ja auch das Nachbargebäude zum Apollo hin. Das ist ja dann erst später aufgestockt worden.
Viele Grüsse
Geli
das ist ja ein tolles Bild. Aus welcher Zeit stammt es? Vor dem Krieg befand sich noch ein Türmchen oben auf dem Haus. Später wurde nach dem Brand durch Bomben der Turm abgerissen. Danach wurde das Haus mit Flachdach versehen und einem kantigen Aufbau. Oben befand sich sogar noch Fachwerk. Teilweise war das Haus durch nur einer Hauswand mit dem Nachbarhaus verbunden. Interessant ist ja auch das Nachbargebäude zum Apollo hin. Das ist ja dann erst später aufgestockt worden.
Viele Grüsse
Geli
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......gerade entdeckt......Arminstr.1 . Pelz-Holle.......gibts schon ewig nicht mehr. Jetzt, da die Reklameaufkleber des letztem Mieters entfernt sind, kommt die alte Reklame zum Vorschein.
Erinnere mich daran, dass wir als kleine Kinder dort in der ersten Etage öftres nach Fellresten (zum Basteln) fragten.
Erinnere mich daran, dass wir als kleine Kinder dort in der ersten Etage öftres nach Fellresten (zum Basteln) fragten.
Gerade entdeckt? Guck mal: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=3835
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Zum Spinnrad: ihr erstes Geschäft eröffneten die Geschwister Krämer als Studenten in der Weberstraße in Höhe des Elisabethplatzes - dort gab es den Anfang der siebziger Jahre üblichen Schnickschnack (Glöckchen, Poster, Kerzen, Kerzenleuchter usw.). Der Laden hieß Spinnrad, weil in der hintersten Ecke ein Spinnrad (ererbt oder vom Sperrmüll) stand. Wenn ich mich recht erinnere, zogen sie danach in die Bahnhofstraße in das Ladenlokal von Fehlenberg. Mein Mann glaubt sich auch noch an ein Spinnrad auf der anderen Seite der Bahnhofstraße zu erinnern (aber nicht im Weka-Haus, das war ja erst viel später).
- Benzin-Depot
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 18794
- Registriert: 19.01.2008, 02:38
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@salife:
Die Geschwister Krämer sind anscheinend laufend mit ihrem Spinnrad-Lädchen umgezogen. So kommt es mir in meiner Erinnerung auf jedenfall vor. Um 1970 waren sie einige Zeit in der ersten Etage des Eckhauses Bahnhofstraße /Arminstraße.
Der Eingang befand sich in der Arminstraße, gegenüber von Pelzmoden Holle, bzw. Sport Sepp.
Der Weg in die erste Etage führte durch ein schmales, nicht so helles Treppenhaus. Ich habe noch den schweren Geruch der Räucherstäbchen in der Nase, sowie eine "70er Jahre Design-Dose" aus diesem Laden irgendwo im Schrank.
Eine kurze Zeit war der Spinnrad Laden danach auch einmal in der Beskenstraße untergebracht. Von der Weberstraße kommend, kurz vor Sinn auf der rechten Seite. Ich glaube heute ist in dem Lokal Pfaff Nähmaschinen beheimatet.
Im Eckhaus Bahnhofstraße/ Klosterstraße war Spinnrad so um 1974.
In der Klosterstraße eröffneten sie später den Teeladen sowie das Ladengeschäft. Um 1976 waren sie schon dort.
Mir imponierte im Laden die große 5 m lange Schrankwand aus einer uralten Apotheke oder Drogerie. Im unteren Teil befanden sich die vielen Schubladen an denen kleine Emailleschilder mit Inhaltsbezeichnung angebracht waren..
Diese besagte Schrankwand zog Ende der 90er, nach dem Umbau des Weka , mit ins neue Spinnradlädchen dort...(aber das ist eine Geschichte für sich )
Die Geschwister Krämer sind anscheinend laufend mit ihrem Spinnrad-Lädchen umgezogen. So kommt es mir in meiner Erinnerung auf jedenfall vor. Um 1970 waren sie einige Zeit in der ersten Etage des Eckhauses Bahnhofstraße /Arminstraße.
Der Eingang befand sich in der Arminstraße, gegenüber von Pelzmoden Holle, bzw. Sport Sepp.
Der Weg in die erste Etage führte durch ein schmales, nicht so helles Treppenhaus. Ich habe noch den schweren Geruch der Räucherstäbchen in der Nase, sowie eine "70er Jahre Design-Dose" aus diesem Laden irgendwo im Schrank.
Eine kurze Zeit war der Spinnrad Laden danach auch einmal in der Beskenstraße untergebracht. Von der Weberstraße kommend, kurz vor Sinn auf der rechten Seite. Ich glaube heute ist in dem Lokal Pfaff Nähmaschinen beheimatet.
Im Eckhaus Bahnhofstraße/ Klosterstraße war Spinnrad so um 1974.
In der Klosterstraße eröffneten sie später den Teeladen sowie das Ladengeschäft. Um 1976 waren sie schon dort.
Mir imponierte im Laden die große 5 m lange Schrankwand aus einer uralten Apotheke oder Drogerie. Im unteren Teil befanden sich die vielen Schubladen an denen kleine Emailleschilder mit Inhaltsbezeichnung angebracht waren..
Diese besagte Schrankwand zog Ende der 90er, nach dem Umbau des Weka , mit ins neue Spinnradlädchen dort...(aber das ist eine Geschichte für sich )
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")