Overwegstraße & Hallenbad

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Heinz O.
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von Heinz O. »

Die letzten Beiträge und auch dieser hier ist vollkommen OT:

@ architectus: Ich hoffe für dich das du nicht mehr in GE leben darfst. Wenn doch, muss es ja für dich ja vollkommen unerträglich sein.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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sirboni
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von sirboni »

architectus hat geschrieben:
30.01.2023, 12:15
in Wahrheit wird diese Stadt durch Zuwanderung zu einem Molloch,
In Wahrheit ist diese Stadt erst durch Zuwanderung zu einer Stadt geworden. Die paar westfälischen Eingeborenen spielten bei diesem Prozess kaum eine Rolle. :klugscheisser:
BTW: Um was für ein Loch handelt es sich bei einem Molloch :grübel:
Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft

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Heinz O.
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von Heinz O. »

sirboni hat geschrieben:
30.01.2023, 16:50
In Wahrheit ist diese Stadt erst durch Zuwanderung zu einer Stadt geworden.
nicht nur diese Stadt, sondern fast das gesamte Ruhrgebiet
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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awg
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von awg »

Heinz O. hat geschrieben:
30.01.2023, 17:05
sirboni hat geschrieben:
30.01.2023, 16:50
In Wahrheit ist diese Stadt erst durch Zuwanderung zu einer Stadt geworden.
nicht nur diese Stadt, sondern fast das gesamte Ruhrgebiet
Nur das die damalige Zuwanderung nach Gelsenkirchen und ins Ruhrgebiet eine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt war und nicht, so wie heute (größtenteils), in die Sozialsysteme.
Carpe Diem - nutze (lebe) den Tag .... und liebe das Leben
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heen
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von heen »

Die damaligen Arbeitsbedingungen sorgten aber dafür, dass die Zugewanderten auf Unterstützung aus der Bevölkerung, Hilfen vom Staat gab es noch nicht, angewiesen waren. Erst die latente Gefahr von Aufständen oder Revolutionen zwang den damaligen Staat sich der sogenannten "Arbeiterfrage" zu stellen. Bismarck flirtete zwischenzeitlich mit Lassalle.
Bismarck an Lassalle 1863 hat geschrieben: Berlin, 11. Mai 63.

Euer Wohlgeboren benachrichtige ich ergebenst, daß es mit Rücksicht auf die über die Verhältnisse der arbeitenden Klassen schwebenden Beratungen in der Absicht liegt, die gutachtlichen Äußerungen unabhängiger Männer, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben, zu hören.

Aus diesem Grunde würde es mir erwünscht sein, wenn Euer Wohlgeboren mir Ihre Ansichten über den Gegenstand mitteilen wollten. – v. Bismarck.[1]

Anmerkung
1. In dem von Oberregierungsrat Zitelmann angefertigten Entwurf hieß es ursprünglich: „über die zu einer praktischen Inangriffnahme dieser Angelegenheit geeigneten Mittel und Wege mitteilen wollten.“ Bismarck strich den ganzen Schluß des Entwurfs von „mir“ ab und ersetzte Ihn durch den Satz: „mich behufs einer Besprechung mit Ihrem Besuch beehren wollten.“ Doch diesen Satz strich er durch, stellte in dem Entwurf die Worte „mir Ihre Ansichten über“ wieder her, wobei er das in dem Entwurf stehende Wort „Ansicht“ in „Ansichten“ veränderte, und gab dem Brief den oben stehenden Abschluß. Die Ausfertigung ist von Zitelmanns Hand mit Bismarcks Unterschrift.

Man kann durchaus behaupten, dass der Unmut der, besonders jugendlichen, Zugewanderten für die Herstellung unseres Sozialsystems verantwortlich sind.


Edit: Kann man den Rummel nicht nach woanders verschieben? Der hat auch vom Inhalt her keinen Nährwert.

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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von kleinegemeine01 »

OT, denn ich bin im Hallenbad Horst

Zwei Erwachsene - einer mittlerwele verstorben - und zwei Kinder betreten das Bad
der Bademeister lockt sie rauf auf den 3er
quietschend vor Freude folgen sie dem "Chef" seine Verlockung
oben angelangt nahm er eine nach der anderen bei den Händen
und ließ sie hängend ins Wasser plumpsen

manches vergesse ich nie

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exbulmker
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von exbulmker »

heen hat geschrieben:
31.01.2023, 07:18
Die damaligen Arbeitsbedingungen sorgten aber dafür, dass die Zugewanderten auf Unterstützung aus der Bevölkerung, Hilfen vom Staat gab es noch nicht, angewiesen waren. Erst die latente Gefahr von Aufständen oder Revolutionen zwang den damaligen Staat sich der sogenannten "Arbeiterfrage" zu stellen. Bismarck flirtete zwischenzeitlich mit Lassalle.
Bismarck an Lassalle 1863 hat geschrieben: Berlin, 11. Mai 63.

Euer Wohlgeboren benachrichtige ich ergebenst, daß es mit Rücksicht auf die über die Verhältnisse der arbeitenden Klassen schwebenden Beratungen in der Absicht liegt, die gutachtlichen Äußerungen unabhängiger Männer, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben, zu hören.

Aus diesem Grunde würde es mir erwünscht sein, wenn Euer Wohlgeboren mir Ihre Ansichten über den Gegenstand mitteilen wollten. – v. Bismarck.[1]

Anmerkung
1. In dem von Oberregierungsrat Zitelmann angefertigten Entwurf hieß es ursprünglich: „über die zu einer praktischen Inangriffnahme dieser Angelegenheit geeigneten Mittel und Wege mitteilen wollten.“ Bismarck strich den ganzen Schluß des Entwurfs von „mir“ ab und ersetzte Ihn durch den Satz: „mich behufs einer Besprechung mit Ihrem Besuch beehren wollten.“ Doch diesen Satz strich er durch, stellte in dem Entwurf die Worte „mir Ihre Ansichten über“ wieder her, wobei er das in dem Entwurf stehende Wort „Ansicht“ in „Ansichten“ veränderte, und gab dem Brief den oben stehenden Abschluß. Die Ausfertigung ist von Zitelmanns Hand mit Bismarcks Unterschrift.

Man kann durchaus behaupten, dass der Unmut der, besonders jugendlichen, Zugewanderten für die Herstellung unseres Sozialsystems verantwortlich sind.


Edit: Kann man den Rummel nicht nach woanders verschieben? Der hat auch vom Inhalt her keinen Nährwert.
Man kann den "Rummel" durchaus woanders hin verschieben, vielleicht zusammen mit der Kritik von Bielendorfer.
Der Inhalt hat schon Nährwert, weil es vielleicht mal eine offene Diskussion über die Probleme dieser Stadt gibt, die mit einer fehlgeschlagenen oder fehlgeleiteten Regional- und Kommunalpolitik begonnen haben und mit der Ignoranz gegenüber oder dem Negieren von Problemen durch Migranten oder Zuwanderer enden.
Insofern finde ich den Beitrag von @harald kabbeck schon aufschlußreich.
Der erste Post von @architectus mag in der Wortwahl vielleicht hart gewesen sein, das aber als "menschenverachtend" zu bezeichnen geht zu weit.
Die ausführliche Antwort von @architectus auf die Anwürfe gegen ihn sind für mich kein Sermon, sondern sie trifft weitestgehend schon den Kern der Sache, auch wenn es bezüglich "Hallenbad" natürlich OT ist.

Daß ein Mitglied der Verwaltung hofft, daß @architectus nicht mehr in Gelsenkirchen leben darf, ist, Entschuldigung, m.E. übergriffig.

Ich gehöre, glaube ich, hier zur Standardaltersgruppe.
Wäre ich jünger, so zwischen 30 und 40, hätte ich Gelsenkirchen schon lange den Rücken gekehrt.
So aber habe ich familiäre und freundschaftliche Bindungen hier, die von der Nähe leben und die man nicht so ohne weiteres aufgibt.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.

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Verwaltung
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von Verwaltung »

Wenn sich hier jemand gegenüber sozial benachteiligten Menschen und Menschen, deren Armut in der Gestalt von Wohnungslosigkeit besteht, in derart diskriminierender Weise äußert, indem er sie abwertend als Penner und Arbeitsverweigerer bezeichnet, dann hat das nicht nur einen sehr unschönen Beigeschmack, sondern hier auch nichts zu suchen!
Bitte beachtet das in Zukunft bei Euren Beiträgen!
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kefir
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von kefir »

@ Verwaltung. Diskriminierung ist wohl wahr nicht akzeptabel. Meinungen sind willkommen, wenn sie nicht menschenverachtend sind. Jeder von uns könnte unter Umständen mal aus der Verankerung gerissen werden, aus welchen Gründen auch immer. Meine Oma sagte immer : Vor Dir steht ein Mensch ! Das hab ich immer so gesehen und auch meinen Kindern eingebläut.
Mein Beitrag hat auch nix mit dem Thema zu tun, aber mir war danach, das hier einzubringen.

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brucki
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von brucki »

Hatten wir diese nach Betriebsschluss und vor dem Abriss aufgenommenen Fotos schon?

https://www.emscherstrand.com/4650-zentralbad

architectus
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von architectus »

brucki hat geschrieben:
09.02.2023, 23:16
Hatten wir diese nach Betriebsschluss und vor dem Abriss aufgenommenen Fotos schon?

https://www.emscherstrand.com/4650-zentralbad
Es zerreißt einem das Herz, wenn man die Fotos sieht.

Damals gebaut mit einer gepl. Brückenanbindung für die von Zukunftshoffnungen getragene Stadt Gelsenkirchen.

Man träumte von einer richtigen Großstadt, von einer Zukunftsentwicklung die sich positiv fortsetzen sollte, was daraus geworden ist, sollte man vielleicht wirklich mal unter einem gesonderten Punkt diskutieren können, ich jedenfalls sehe neben zahlreichen Fehlentwicklungen fast jeden Tag schmutzige Lappen, die an einem Gerüst seit nunmehr fast oder mehr ? als fünf Jahren herumflattern, einem Gerüst welches Monat für Monat Geld kostet und nicht genutzt wird, na wer errät es..?..genau,.. das Rathaus in Buer, es handelt sich nicht um Christo-Verhüllung eines Gebäudes , sondern schlichtweg um Untätigkeit eines Amtes, welches in dem Gebäude zudem noch untergebracht ist und natürlich um Geldverschwendung.

Sehen die Bezirksvertreter so etwas nicht oder nicht mehr, kein Hinweis an die OB , keine Notwendigkeit Geld zu sparen ..?.. na denn, vielleicht liest ja jemand hier mit, der einen Denkanstoß geben könnte.

Ansonsten zurück zu den Fotos, ja, war ein tolles Bad, damals ein Wettbewerbsergebnis welches den Bürgern all die Jahre viel Freude bereitet hat.
Für mich die beste Sauna-Landschaft, in der ich mich immer wohl gefühlt habe, wer hatte schon solche Tauchbecken, heiß und kalt, wer die Auswahl der Saunen im Parallel-Betrieb ob Dampf oder fast 100 Grad.

Dort trafen sich Gelsenkirchener des Handwerks, diskutierten in erfrischender Offenheit, erhitzten nicht nur die Gemüter, sondern zudem Würstchen vom Metzger des Vertrauens, der selbstverständlich zugegen war und mitschwitzte.
Der Innenhof ließ einen durchatmen, die Ruhezimmer entspannen und der Fittnessraum sorgte für Stressabbau nach Feierabend, längst nutze ich eine eigene Sauna, aber die Erinnerung an all das wird bleiben.

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brucki
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von brucki »

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Ruhrpott75
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von Ruhrpott75 »

Neues Zentralbad an alter Stelle

In dem heutigen WAZ + Artikel berichtet man das ein Neubau an selbiger Stelle die beste Option darstelle. Harald Förster, Geschäftsführer der Stadtwerke Gelsenkirchen präsentierte in einer Sportausschuss-Sitzung wohl konkrete Pläne. Zitat aus dem Artikel :

"Doch zunächst zur Ausstattung: Die lässt sich teilen in Basisausstattung, die es standortunabhängig sicher geben wird, und mögliche Zusatzausstattung. Zur Basisausstattung zählt unter anderem ein 50-Meter-Becken, was sich die Vereine stets gewünscht hatten, und ein Lehrschwimmbecken. Das 50-Meter-Becken wird zudem eine Schwimmbrücke erhalten, mit dem es sich in zwei 25-Meter-Becken teilen lässt. Die Kosten für die Basisausstattung schätzte Förster auf rund 37 Millionen Euro."

Desweiteren äusserte sich Herr Förster zum Thema Polizeischule :

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir vor Gericht einen Sieg erringen, der die gesamte HSPV im Juni hierhin bringt“, sagte Förster. „Worauf wir eine gewisse Chance haben, ist, dass das Gericht sagt: ‚Ja, es gab Formfehler, bitte einigt euch.‘ Womöglich käme dann eine etwas kleinere HSPV heraus, damit Herne etwas bekommt und wir auch. Und neben einer kleineren HSPV gäbe es sicher Raum für ein Zentralbad.“

Über den zuletzt diskutieren Bildungscampus gab es folgenden Satz :" Die Errichtung des Zentralbades würde weder die HSPV noch ein Bildungskolleg noch ein Einkaufszentrum verhindern. Wir hätten für alles genug Platz."

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Heinz O.
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von Heinz O. »

Am 23.12.2021 hatte ich die Gelegenheit, die letzten Aufnahmen vom Zentralbad Gelsenkirchen aufzunehmen und mich auf meine Art&Weise von meiner "geliebten Badeanstalt", bei einem finalen Rundgang, zu verabschieden. Anschließend, wurden im Beisein des Poliers die Türen verschlossen und es ging in die Winterpause. Danach folgte der traurige Abriss...
https://www.youtube.com/watch?v=04NX8lYLLCs
Gegen Hass, Hetze und AfD
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architectus
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Re: Overwegstraße & Hallenbad

Beitrag von architectus »

Ruhrpott75 hat geschrieben:
17.03.2023, 15:16
Neues Zentralbad an alter Stelle

In dem heutigen WAZ + Artikel berichtet man das ein Neubau an selbiger Stelle die beste Option darstelle. Harald Förster, Geschäftsführer der Stadtwerke Gelsenkirchen präsentierte in einer Sportausschuss-Sitzung wohl konkrete Pläne. Zitat aus dem Artikel :

"Doch zunächst zur Ausstattung: Die lässt sich teilen in Basisausstattung, die es standortunabhängig sicher geben wird, und mögliche Zusatzausstattung. Zur Basisausstattung zählt unter anderem ein 50-Meter-Becken, was sich die Vereine stets gewünscht hatten, und ein Lehrschwimmbecken. Das 50-Meter-Becken wird zudem eine Schwimmbrücke erhalten, mit dem es sich in zwei 25-Meter-Becken teilen lässt. Die Kosten für die Basisausstattung schätzte Förster auf rund 37 Millionen Euro."

Desweiteren äusserte sich Herr Förster zum Thema Polizeischule :

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir vor Gericht einen Sieg erringen, der die gesamte HSPV im Juni hierhin bringt“, sagte Förster. „Worauf wir eine gewisse Chance haben, ist, dass das Gericht sagt: ‚Ja, es gab Formfehler, bitte einigt euch.‘ Womöglich käme dann eine etwas kleinere HSPV heraus, damit Herne etwas bekommt und wir auch. Und neben einer kleineren HSPV gäbe es sicher Raum für ein Zentralbad.“

Über den zuletzt diskutieren Bildungscampus gab es folgenden Satz :" Die Errichtung des Zentralbades würde weder die HSPV noch ein Bildungskolleg noch ein Einkaufszentrum verhindern. Wir hätten für alles genug Platz."
:D da spricht wohl einer "pro domo".
Die werden doch jetzt nicht anfangen zu planen um dann hinterher festzustellen, dass es vor Gericht doch geklappt hat ?

Der Abriss ist wie immer eine traurige Sache, allerdings war das Bad überdimensioniert weil man damals noch von einer anderen Stadtentwicklung ausgegangen war, 1971 wurde es erstellt und der Auftrag, bzw. die Auftragsabwicklung im gesamten Procedere fand in den 60er Jahren statt, das sah man noch anders in die Zukunft.

Prof. Ruhnau hatte mir mal bezogen auf sein Theater gesagt, dass man viel schneller hätte fertig sein können, aber sie durften damals, Ende der Fünfziger die Aufträge nicht vergeben, weil die Konjunktur damit erhitzt wurde , da muss damals ganz schön was losgewesen sein, immerhin hat man etwas länger als 40 Monate an dem Theater gebaut.
Jahre danach hat man sich also dem Schwimmbad genähert, geplant ausgeschrieben und gebaut, soweit ich weiß, war es 1971 die größte Schwimmhalle der Republik, über Energieverbrauch hat man damals noch nicht geredet, eine Wärmeschutzverordnung gab es noch nicht, die kam erst Ende der 70er.

Und genau das zeigt, dass der Abriss letztlich keine so schlechte Sache ist.
Die gesamte Technik mehr als 50 Jahre alt, natürlich immer wieder erneuert und ergänzt, aber vom Grundsatz her eine einzige Energievernichtung, dazu viel zu groß !

Ich hoffe und wünsche allen, die daran beteilgt sein können oder werden die Chance zu nutzen ein Gebäude zu planen , das passt und vielleicht CO2 neutral den Energiebereich umsetzen kann, quasi Vorreiter zu sein und damit auch entsprechende Fördermittel abrufen zu können, bitte nicht wieder hau ruck und bitte nicht Interessenverbunden, sondern mit Sachverstand und Verantwotung.

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