@ Hallo Matz,matz hat geschrieben:so nun helfe man mir auf die Sprünge:Schacht 9 hat geschrieben:
Links unten im Bild die Kokerei der Zeche Hugo, die unter der Rungenberghalde verschwand.
Im oberen Bildbereich sieht man die Fördergerüste von Schacht 2 und 5 sowie den Förderturm von Schacht 8.
- von wann ist die Aufnahme?
- wenn die Straße am oberen Bildrand die heutige Neidenburger Straße (?) ist, was ist dann das große weiße Haus oben rechts
- sind die Häuser ganz oben links die Baracken für die Gastarbeiter? Aber was ist dann das Haus auf der gegenüberliegenden Seite. Habe da noch nie ein Haus gesehen (müßte am ehemaligen Brößweg gestanden haben)
- sind die Reste von Haus Hamm noch zu sehen?
- und meine bereits mehrfach gestellte Frage: stand links vom Bahnübergang an der Holthauserstraße noch ein einzelnes Haus. Hier ist zumindest ein Grundstück zu erkennen.
- und schließlich: Was ist das für ein Gebäude auf dem Zechengelände rechts neben den beiden Schornsteinen (Rundbau mit Säulen und Flachdach)?
danke für sachdienliche Hinweise
Du hast zu den wunderschönen Aufnahmen von
Schacht 9 sehr viele Fragen, dieses finde ich gut,
denn nur so kann man erfahren was früher einmal war.
Ich werde versuchen all deine Fragen zu beantworten,
(wenn ich mich nicht irre)
Zur besseren Übersicht deiner Fragen, habe ich einen
Fragenkatalog angefügt, mit dem Titel
So nun helfe man mir auf die Sprünge:
1 . Von wann ist die Aufnahme?
2. Wenn die Straße am oberen
Bildrand die heutige Neidenburger Straße (?) ist,
3. Was ist dann das große weiße
Haus aus oben rechts
4. Sind die Häuser ganz oben links Die Baracken
für die Gastarbeiter?
5 Aber was ist dann das Haus auf der gegen-
überliegenden Seite.
Habe da noch nie ein Haus gesehen
(müsste am ehemaligen Brößweg gestanden haben
6. Sind die Reste von Haus Hamm noch zu sehen?
7. Und meine bereits mehrfach gestellte Frage: stand links vom
Bahnübergang an der
Holthauser Straße noch ein einzelnes Haus
Hier ist zumindest ein Grundstück zu erkennen.
8 . Und schließlich: Was ist das für ein Gebäude auf
dem Zechengelände rechts neben den beiden
Schornsteinen (Rundbau mit Säulen und Flachdach)?
Jetzt geht es zur Sache.
Zu 1.Da Schacht 9 das schöne Foto eingestellt hat kann
ich nur sagen so um 1952, (nicht bestimmt)
denn die Devesestraße hatte früher die Richtung
Gladbeck, das letzte Stück der D.-Straße wurde in
Claesdelle umbenannt. Wann ?
Auf der alten Stadtkarte von 1949 gibt es den
Straßennamen Claedelle noch nicht
Zu 2.Die Straße am oberen Bildrand ist der neue Verlauf
Der D.-Straße bis zum Stegemannsweg.
Zu 3.Das große weiße Haus kann nur der Bunker an der
Steinmetzstraße sein (so meine ich)
Zu 4.Ja es waren Unterkünfte für Gastarbeiter. im Volksmund
sagte man damals Italienerlager, es waren auch Gastarbeiter
mit anderer Herkunft dort untergebracht.
Zu 5 Das Haus ist die Bäckerei Brügger mit großer Backstube
und Kamin .Ist abgerissen worden als der Brößweg von der
Zeche eingezäunt wurde,
Anmerkung: Die Straßenbezeichnung Brößweg gibt es erst
seit 1925 vorher war es Röckstraße die soweit reichte.
Zu 6 Ja, die Lage von Haus- Hamm ist zusehen, in Nähe der
Kühltürme. Auf dem unten angefügten Foto und
der angefügten Karte (Ausschnitt Beckhausen von 1955)
Ist Einiges besser zu erkennen.
Zu.7.Ja es stand dort ein Haus, es gehörte mal nach meiner
Kenntnis den Bauern
Oekentoerp, wurde später von der Zeche übernommen.
Zu 8. remutus hat diese Frage ja schon mit 2 eingestellten Fotos
und Text fachlich erklärt.
Habe ein Foto mit eingetragenen Straßen und Höfe, sowie
einen Kartenausschnitt von 1955 zur Übersicht angefügt,
dort ist die Claesdelle und die Devesestraße eingetragen,
Es grüßt
Schaffrather38