Die gab es in er Tat. Es gab schon vorher eine Halde auf dem Hugo-Gelände und die war gänzlich unbegrünt und ein optischer Schandfleck. Umso größer waren die Befürchtungen der Schaffrather, dasselbe in größerer Form vor die Haustür zu bekommen. Zumal die Halde ursprünglich auch noch bis zur Autobahn geplant war. Die Verhandlungen drehten sich also vor allem um die Ausmaße und die Gestaltung der Halde.kati hat geschrieben:
Auch wenn es heute ein beliebtes Ausflugsziel ist, so hat es ja eigentlich Schaffrath von der Aussenwelt abgeschnitten! Ich kann mir vorstellen, dass es viele Proteste gegen den "Bau" der Halde gab
Von der Außenwelt abgeschnitten wurden die Schaffrather aber nicht. Die Holthauser Straße diente eigentlich für Autofahrer lediglich als Abkürzung zur Horster Straße. Die Hauptwege nach Buer, Gladbeck, Horst und Beckhausen waren nicht betroffen. Und ich glaube zur Schüngelbergsiedlung bestanden auch keine Beziehungen.
Als Kind war ich darüber auch traurig, weil das Bauernland ein schöner Spielplatz war. Verschwunden ist aber nur ein Bauernhof (der Eigentümer bekam, glaube ich, einen Ersatzhof außerhalb von GE, sicher bin ich mir da nicht) und ein Haus, das gegenüber dem Bauernhof gestanden haben muss. Alles andere waren Felder und Brachflächen.kati hat geschrieben:
und wenn ich überlege, dass sogar Häuser einfach überschüttet wurden und Familien ihre Bleibe verlassen mussten macht es mich traurig!
Die drei Häuser am toten Ende der Holthauser Straße sollten ebenfalls weichen, gaben aber ihr Eigentum nicht her. Deshalb reicht die Halde heute auch nicht bis an die A 2 heran.