Ernst Möhling Aufnahme von 1904.
Mitbegründer von Boecker & Comp.
1924 ist Ernst Möhling im alter von 50 Jahren gestorben. Ich würde mich sehr freuen wenn ehemalige Mitarbeiter der Firma noch alte Bilder hinzufügen. Die Firma die 100 jähriges bestehen feierte hatte über die Jahre viele Namen. Als da waren: Boecker & Comp. , Gutehoffnungshütte ( GHH ) , Hüttenwerk Oberhausen AG ( Hoag ) , Westfälische Union , Thyssen Draht AG , Schalkeseil. Dann zog die Firma zur Magdeburger Straße und heißt heute Bridon International. Ich habe damals im September 1975 unter den Namen Thyssen Draht Ag angefangen und es gab zu der Zeit noch 1500 Mitarbeiter. Heute bei Bridon sind wir nur noch 100.
GHH Mai 1927. Hier ist die Kettenbude. Sie war auf dem Gelände der Magdeburgerstraße. Sie war hinter dem heutigen Bridon Verwaltungsgebäude mit der Abteilung Stacheldraht. Auch hier sehr gut zu sehen wie alle Maschinen noch über Transmissionsriemen liefen.
April 1931 GHH Glüherei Gelsenkirchen
Die alte Kolonie Vogelheide Foto von 1908
Die Kolonie Vogelheide beim Hochwasser 1909
Gedenktafel der 89 gefallenen Mitarbeiter der Gutenhoffnungshütte ( GHH) vormals Boecker & Comp.
Haspelverladung auf einem Eisenbahnwaggon bei der GHH. Der Waggon steht vor der alten Seilbahn November 1926
GHH verschickt zwei Seile für eine Personen-Schwebebahn zum Vierwaldstättersee. Das Datum ist leider unbekannt.
Einstampfen der Drahtringe bei der GHH in die Glühtöpfe. Das Bild ist von 1927. Damals wurde Unfallverhütung nicht GROß geschrieben.
Das Turbinenhaus der GHH im Februar 1927. Es lief alles über Transmissionsantriebe.
Musterschrank für Kunden. In dem Schrank die Produkte der GHH. Als da sind Bergwerksseile,Seilbahnseile,Kran&Aufzugseile und Schiffsseile. Das Foto ist vom März 1927.
Beim nähen eines Flachseils. Das Flachseil ist das Kontergewicht um den Korb wenn er in die Grube fährt ruhig zu halten bei seiner schnellen fahrt. Bis auf die Karbitlampe und das der Litzenbock heute elektrisch ist , hat sich über 80 Jahre in der Seilbahn nichts verändert.Und statt Hüte trägt man heute Helm.
GHH Mai 1927. Ich vermute es ist das Magazin.
GHH Mai 1927. Das müßte das Drahtlager gewesen sein.
GHH 1927 Produkte der Gutenhoffnugshütte. Vom Stacheldraht bis Federring.
GHH 1931 Dr.Walther Jubilarfeier Dezember 1931.
GHH 1933 Braune Messe Ausstellung am Möhnesee.
Die alte Seilereihalle heute im März 2010. Ich kann mich noch erinnern wie am obersten Frontgiebel die Jahreszahl 1903 stand. Die Halle steht unter Denkmalschutz aber man läßt sie verfallen. Die Rettung wäre vielleicht das Oldtimer-Museum gewesen , aber in solch einer Halle muss historische Industrie hinein.
Hinten am ende von der Halle links hinter den weißen Säcken ist noch ein historischer Fahrstuhl. Er hatte noch Eisengitter Türen und man mußte an einem Stahlseil einen halben Meter hochziehen und er kam hoch. Und wenn man an dem Seil einen halben Meter nach unten zog , fuhr er runter in den Keller wo wir unsere Garne lagerten und alte Akten.Es war verboten mit zu fahren. Mit diesem Monster durften nur Güter befördert werden. Aber heimlich fuhren wir dann doch mit. Sollte ich nochmal in die Halle kommen werde ich Fotos von dem Fahrstuhl machen. Jetzt auf dem Foto habe ich erst gemerkt das der Hallenkran auch schon demontiert ist. Es ist eine Schande. Es folgen Bilder wie in der Halle noch richtig gearbeitet wurde. Im Sommer waren 40-50 Grad durch die Glasdächer. Und es kam immer darauf an wo man arbeitete. Am offenen Tor oder ganz hinten in der Halle wo kein Lüftchen ging.
1934 Seilerei Halle c . Wenn man sich das Bild oben anschaut war es auf der rechten Seite in dem flacheren Teilstück.
Hier die Rückseite des Bildes. Es gab die Firma Agfa schon.
Maschine 1 vorne in der Mittelhalle der Seilerei Gelsenkirchen 1936. Ich würde gerne wissen wer der Maschinenführer war.
Seile wurde früher rauf und runter geführt. Heute führt man in der waagerechten von links nach rechts. Führen ist das Seil Schlag an Schlag nebeneinander zu legen. Das Bild zeigt die Führung mit hochkant liegenden Haspel der Maschine 1 direkt am Hallentor.
Maschine 1 wurde mit 2 Mann bedient. Der Maschinist und der 2.Mann der das Seil führte.
Die Spulerei. Hier war Frauenpower gefragt.Die Frauen machten die Spulen mit Drähten voll für die Maschinen. Hier ist noch die strenge zu erkennen. Der Aufseher mit Mütze und Schnauzer. Auch wieder gut zu erkennen die Transmission. Die Spulerei war in der linken hinteren Halle.
Der Feinzug. Hier wurden Drähte von dünn noch dünner gezogen durch Ziehsteine. Auch Frauenarbeit.
Tomatenstangen aus Draht. Das Foto ist von 1934.
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