Emil Gimmler Inh. Max Schiller Gelsenkirchen
im Bunker Blumendelle 16
Flaschenetikett Emil Gimmler, Jamaika Rum, 50/60er Jahre [/center]
Likörfabrik und Weinkellerei Emil Gimmler Inh. Max Schiller
_______________________
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nutzte die Fa. Emil Gimmler / Inh. Max Schiller einen Teil des Bunkers an der Blumendelle, um dort eine Likörfabrik und Weinkellerei einzurichten.
Der rückwärtige Bunker-Ausgang wurde damals um einen kleinen Anbau, in dem die Flaschen-Spülerei untergebracht war, erweitert.
Neben den eigenen Wein- u. Likör Produkten produzierte man hier auch für zahlreiche andere Anbieter, wie z.B. den Riesling "Weiberschreck" für das Weingut Edwald Theodor Drathen (St. Aldegrund-Alf a.d. Mosel) oder französischen Beauvoisin für die Fa. Johann Eggers Sohn & Co, in Bremen.
Eigene Weinmarken trugen so klangvolle Namen wie Alikante Romana oder Aetna-Gold. Der "Beerenansatz " wurde aus 10% Monopolalkohol und 22% griechischen Dessertweinen hergestellt. (...Vorkrieg-Motoren-Treibstoff Monopolin enthielt übrigens auch 25% Monopolalkohol, wurde aber hier nicht produziert... )
Der Betrieb bestand hier bis ca. Mitte der 60er Jahre. Im Jahre 1971 wurde die Firma im Handelsregister gelöscht.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
pito hat geschrieben:Gibts ja nicht. Spanischer Wein aus Schalker Bunker.
Würde gerne mal in den Bunker und nachsehen, ob man das in den Räumen noch riecht.
...in den 60er Jahren konnte man es deutlich riechen.
Heute laufen in dem aktiven Schutzraum-Gebäude, Tag und Nacht die Lüftungs- oder Klimananlagen.
...als Kinder haben wir uns köstlich amüsiert als wir feststellten, dass hier auch der "Kröver Nacktarsch" abgefüllt wurde.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
ich war lehrling bei der firma emil gimmler inh. max schiller---zeitfenster 1962-1965
das büro war grenzstrasse (holzbaracken) dann war auf dem gelände,eine metzgerei hr. möller und ein alkoholverarbeitender betrieb hr. tähßler.
im bunker zugang grenzstrasse und blumendelle war das warenlager.
die zweit firma von hr. max schiller war die wessels hotel und gaststätten gmbh,die auch in der holzbaracke ihr büro hatte.
als die firma röper mit ca 100 filialen konkurs ging, hat die hollandia gmbh einige geschäfte übernommen.verwaltung-lager war auf der ückendorferstr.30-32
hr. max schiller hat die hollandia übernommen und der firmensitz wurde von der grenzstr. zur ückendorferstr. verlegt.
die metzgerei und alkoholverarbeitung und das lager (bunker) blieben weiterhin in betrieb.
durch den frühen unfalltod von hr. max schiller kam das unternehmen lebensmittel-filialberieb in schieflage und meldete konkurs an.
die wessels hotel und gaststätten gmbh wurde vom sohn wolfgang schiller weitergeführt--bis zum zechensterben.das unternehmen hatte kantinen auf den zechen
und kochte in kupferdreh speisen für firmen.(essener steinkohlen-bergwerke usw.)
Flaschenetikett Emil Gimmler, Jamaika Rum, 50/60er Jahre [/center]
)
Obwohl ich schon lange in der Nähe wohne, war mir das nicht bekannt. Wieder was erfahren. 
Navigation
Wer ist online?
Stadtteile
Rundbriefe
Menü
Kalender
Uhr
Links
Neue Mitglieder