Wilhelminenstraße von Schalke bis Heßler

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Stadtrandbewohner
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Beitrag von Stadtrandbewohner »

superstu391 hat geschrieben:Wie, die Fleischerei Lux schließt?! Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wenn alles gut geht, darf ich noch 12 Jahre in GE arbeiten. Und das ohne die LUX-Frikadellen, die ich nun fast 30 Jahre liebe! :cry: Wie soll ich das denn durchhalten?! Ernsthafte Frage: Machen die den Deckel drauf oder wechseln sie den Standort? [...]
Die machen definitiv den Deckel drauf und wechseln nicht den Standort.
Das hat auch nichts mit dem Standort Wilhelminenstr. oder nur mit dem Alter des
Betreibers zu tun.
Lux hat über Jahrzehnte viele Küchen in Altenheimen, Krankenhäusern,usw.
beliefert. Aber die sind inzwischen fast alle Caterern und Einkaufsverbänden
angeschlossen, wo am liebsten alles (vom Toilettenpapier bin zum Rinderfilet)
aus einer Hand gekauft werden soll. Dazu kommen Auflagen bezüglich der Räumlichkeiten
der Lieferanten, jeder Handschlag muss schriftlich dokumentiert werden und ein extremer
Preisdruck. Da bleiben kleinere regionale Lieferanten einfach auf der Strecke.

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panamacity3
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Beitrag von panamacity3 »

Stadtrandbewohner hat geschrieben: Die machen definitiv den Deckel drauf und wechseln nicht den Standort.
Das hat auch nichts mit dem Standort Wilhelminenstr. oder nur mit dem Alter des
Betreibers zu tun.
Lux hat über Jahrzehnte viele Küchen in Altenheimen, Krankenhäusern,usw.
beliefert. Aber die sind inzwischen fast alle Caterern und Einkaufsverbänden
angeschlossen, wo am liebsten alles (vom Toilettenpapier bin zum Rinderfilet)
aus einer Hand gekauft werden soll. Dazu kommen Auflagen bezüglich der Räumlichkeiten
der Lieferanten, jeder Handschlag muss schriftlich dokumentiert werden und ein extremer
Preisdruck. Da bleiben kleinere regionale Lieferanten einfach auf der Strecke.
Absolut richtig.
Denke auch, die lokale Kundschaft stirbt schlicht und ergreifend aus, oder ist
weggezogen. Diejenigen, die noch da sind ,können sich oft den Einkauf dort nicht leisten, da gehts dann zum Discounter.
Ich war am letzten Wochenende zufällig in GE, hab noch einmal bei LUX reichlich eingekauft, die Rechnung war dann schon beachtlich (natürlich in diesem Fall egal,da es das letzte mal war.....)
Wat war dat früher schön in meiner Heimatstadt

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superstu391
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Beitrag von superstu391 »

panamacity3 hat geschrieben:Absolut richtig.
Denke auch, die lokale Kundschaft stirbt schlicht und ergreifend aus, oder ist
weggezogen. Diejenigen, die noch da sind ,können sich oft den Einkauf dort nicht leisten, da gehts dann zum Discounter.
Ich war am letzten Wochenende zufällig in GE, hab noch einmal bei LUX reichlich eingekauft, die Rechnung war dann schon beachtlich (natürlich in diesem Fall egal,da es das letzte mal war.....)
Verdammt, da hat die Buschtrommel zu spät eingesetzt. Heute war der Laden bereits verrammelt. Eine Ära geht zu Ende! Äußerst bedauernswert!!!

Äko
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Beitrag von Äko »

Schade, war dort auch des öfteren.

Interessant ist das es zwei mal die Ecke Wilhelminenstrasse/ Rheinischestrasse gibt.
Ein Dummer denkt das ist so und ein Schlauer denkt das muß so sein.

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brucki
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Beitrag von brucki »

panamacity3 hat geschrieben:Denke auch, die lokale Kundschaft stirbt schlicht und ergreifend aus, oder ist
weggezogen. Diejenigen, die noch da sind ,können sich oft den Einkauf dort nicht leisten, da gehts dann zum Discounter.
superstu391 hat geschrieben:Verdammt, da hat die Buschtrommel zu spät eingesetzt.

Glauben wir diesem WAZ-Artikel vom 25.05.2016, ist beides nicht der Fall… :roll:
Tradition

Traditionsfleischerei Lux schließt nach 125 Jahren


Gelsenkirchen. Vor genau 125 Jahren eröffnete der gebürtige Masure Johann Lux seine Metzgerei in Schalke. Im Jubiläumsjahr nun endet die Tradition mit dem Enkel.

Nein, sie MÜSSEN nicht aufhören. Der Laden laufe gut, die Stammkunden seien treu, versichern Johann und Anna-Maria Lux . Trotzdem geht am 30. Juli in Schalke eine Tradition zu Ende: Die Fleischerei Lux, seit genau 125 Jahren vor Ort, die allermeiste Zeit an der Wilhelminenstraße, schließt dann für immer ihre Pforten. Zum Jubiläum hat die Innung schon gratuliert. Johann Jürgen Lux hat den Betrieb 50 Jahre geleitet, den er selbst vom Vater übernommen hat, dieser wiederum vom Großvater.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 54774.html

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Prikelpitt1052
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Beitrag von Prikelpitt1052 »

panamacity3 hat geschrieben:
superstu391 hat geschrieben:Wie, die Fleischerei Lux schließt?! Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wenn alles gut geht, darf ich noch 12 Jahre in GE arbeiten. Und das ohne die LUX-Frikadellen, die ich nun fast 30 Jahre liebe! :cry: Wie soll ich das denn durchhalten?! Ernsthafte Frage: Machen die den Deckel drauf oder wechseln sie den Standort?

Noch ernsthafter: Zum Zustand und der Veränderung des Bereiches um die Wilhelminenstraße in den letzten Jahrzehnten, könnte ich hier auch ein paar Sätze mehr schreiben, aber dann komme ich unweigerlich in Richtung Niedergang, sowie einigen anderen Formulierungen. Das möchte ich aber nicht und ist eigentlich auch nicht nötig, denn wer sehenden Auges durch diese Region der Stadt geht, kann erahnen wohin in vielen Straßen die Reise geht. Sicher war es früher dort auch kein Paradies, aber da gab es am Kontoauszug-Automaten auch keinen Suchaufruf mit Belohnung der Polizei, bezüglich einer Messerstecherei zwei Straßen weiter und auch der Thai-Massage Salon im Erdgeschoss eines Wohnhauses nahezu nebenan war noch in Bangkog und nicht gegenüber einer freien christlichen Kirchengemeinde.

Und das ist hier nur kurz angerissen, wenn ich den Ausführungen einiger meiner langjährigen Arbeitskollegen die dort leben lausche. Der Großteil davon will denen folgen, die schon gegangen sind.
Niedergang, Ghettoisierung, das ist einfach so und das nicht nur in Schalke, sondern fast überall in GE und im gesamten Ruhrgebiet.
Wie Sie schreiben, so ist es auch bei meinen Freunden, Familie und Bekannten.
Viele sind schon weg und bis auf die 82jährige Schwiegermutter haben mich schon viele gebeten, hier am Niederrhein für sie die Augen und Ohren bezügl. Wohnungen/Häusern offen zu halten.
Eine Entwicklung, die traurig ist und die die Verantwortlichen dafür ausblenden
(weiter will ich mich zur Politik nicht äußern.)


Die hier beschriebenen Wahrnehmungen zum Niedergang einer Region sind für Kenner der Szene zwar nachvollziehbar, bei näherer Betrachtungsweise ist die Begrifflichkeit Niedergang allerdings etwas zu " kurz gesprungen ".
Es bleibt deshalb müssig, für den Zeit- u. Wertewandel Verantwortliche zu suchen.
Der erkennbare kulturelle " Kahlschlag " ist sicherlich unbestritten, aber dass u. a. ein Thai-Massageclub ein Beleg für Untergangsprognosen sein soll, bleibt hier in Frage gestellt.
Auch Mitte der 60-ziger Jahre hatte man Wilhelminen, Ecke Grenzstr. schon den Suzi-Wong- Nachtclub im Freizeitangebot.
Nach beginnender Kneipensperrstunde, der damals zahlreich vorhandenen Bierkneipen,
nahm dort so mancher Nachtschwärmer noch bis 04,00 h ein " Betthupferl " mit auf den
Heimweg.
Auch in dieser Zeit musste man Fahrräder schon abschliessen und so manchen Autoreifen ging durch Fremdeinwirkung die Luft aus.
Der spürbare Zeitwandel macht uns Fans der 60-70-ziger Jahre immer nachdenklicher, da wir auf der Suche nach den wohligen Relikten der alten Zeit erfolglos im Trüben fischen.
Wir sind die heutigen Gestrigen doch die Heutigen sind es morgen schon.
Die Gegebenheiten der gewesenen Zeit, Arbeitswelt, Freizeitverhalten, Finanzsituation, haben sich nach dem Hier und Jetzt ausgerichtet und die Bedürfnisse sind völlig neu justiert.
Der hochtechnisierte Zeitgeist der Gegenwart tötet unaufhaltsam eine gewesene Kommunikation auf Augenhöhe.
Menschliche Nähe Fehlanzeige, alles wird vom Drehstuhl aus am eigenen PC geregelt.
Pizza und Mc Doof Hamburger werden auf Klick in die Dunkelkammer gereicht und
Lieferando de begleitet als Neueinsteiger die schleichende Verblödung, bevor in wenigen Jahren die Currywurst/Pommes mit einer Drohne auf´s Fensterbrett abgesetzt wird und
persönliche Gespräche ausschließlich noch beim Friseur statt finden.
Erwähnen möchte ich aber noch, dass der Strukturwandel durch Wegfall von Bergbau
und Schwerindustrie auch Klein- und Mittelständler in seinen Sog gezogen hat.
Genau dazu gehörte nämlich auch die viel besungene kleine Kneipe in unserer Straße,
sie war das zweite Wohnzimmer des Malochers und Anlaufstelle bei Frust und Freude, eben Hort des Wohlfühl- u. Heimatgefühls und des aufgehoben seins.
Wer kannte sie nicht, Bierkneipen rund um Wilhelminen, Heide und Herzogstr., Grillo und Grenzstr. ? Im heutigen Kiosk gegenüber Bäcker Gartenbröcker, bewirteten jahrzehnte lang Adelheid und Rainer Reuther ( Letzterer gest. bereits Mitte der 80-ziger) ihre vielen Gäste, bei täglicher Öffnung ganztägig, plus halbe Nacht.
Daneben Ecke Heidestr. die alten Schwestern Nettebeck, im Nebenraum mit Dreibänderbillardtisch , ohne Aufpreis das Schlafwagenambiente und Schlegel Pils im Anstich. Oder ums Eck Heidestübchen, oder Bürgerstübchen, oder, oder, oder.
Mit Schröder starb vor ca. 2 Jahren der letzte Kneipenfels in der Brandung mit fast
70 Jahren durchgehender Kneipenkultur, eine, wenn nicht die älteste Kneipe in GE.
Als Kind gab es da schon vor 60 Jahren das erste Malzbier, wenn Opa Sonntags beim Frühschoppen die Karten drosch.
All diese Orte sind Ikone des gelebten Lebens und jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte, die hier zu erzählen jeden Rahmen sprengen würde. ( Vielleicht später mal )
Deshalb schluss mit lustig, aber nochmals zum Eingang,
verantwortlich, wer ist verantwortlich für Zeitwandel und Niedergang ????
Ich meine, die Zeit selber ist verantwortlich, schön war sie und wir durften dabei sein.

In diesem Sinne

Mit nun der endgültigen Schliessung der Kultmetzgerei LUX stirbt nach 125 Jahren der letzte Saurier unserer goldenen Jahre.


Glück / Auf

sagt Prikelpitt, der dabei sein durfte !

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panamacity3
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Beitrag von panamacity3 »

Prikelpitt1052 hat geschrieben:

Die hier beschriebenen Wahrnehmungen zum Niedergang einer Region sind für Kenner der Szene zwar nachvollziehbar, bei näherer Betrachtungsweise ist die Begrifflichkeit Niedergang allerdings etwas zu " kurz gesprungen ".
Es bleibt deshalb müssig, für den Zeit- u. Wertewandel Verantwortliche zu suchen.
Der erkennbare kulturelle " Kahlschlag " ist sicherlich unbestritten, aber dass u. a. ein Thai-Massageclub ein Beleg für Untergangsprognosen sein soll, bleibt hier in Frage gestellt.
Auch Mitte der 60-ziger Jahre hatte man Wilhelminen, Ecke Grenzstr. schon den Suzi-Wong- Nachtclub im Freizeitangebot.
Nach beginnender Kneipensperrstunde, der damals zahlreich vorhandenen Bierkneipen,
nahm dort so mancher Nachtschwärmer noch bis 04,00 h ein " Betthupferl " mit auf den
Heimweg.
Auch in dieser Zeit musste man Fahrräder schon abschliessen und so manchen Autoreifen ging durch Fremdeinwirkung die Luft aus.
Der spürbare Zeitwandel macht uns Fans der 60-70-ziger Jahre immer nachdenklicher, da wir auf der Suche nach den wohligen Relikten der alten Zeit erfolglos im Trüben fischen.
Wir sind die heutigen Gestrigen doch die Heutigen sind es morgen schon.
Die Gegebenheiten der gewesenen Zeit, Arbeitswelt, Freizeitverhalten, Finanzsituation, haben sich nach dem Hier und Jetzt ausgerichtet und die Bedürfnisse sind völlig neu justiert.
Der hochtechnisierte Zeitgeist der Gegenwart tötet unaufhaltsam eine gewesene Kommunikation auf Augenhöhe.
Menschliche Nähe Fehlanzeige, alles wird vom Drehstuhl aus am eigenen PC geregelt.
Pizza und Mc Doof Hamburger werden auf Klick in die Dunkelkammer gereicht und
Lieferando de begleitet als Neueinsteiger die schleichende Verblödung, bevor in wenigen Jahren die Currywurst/Pommes mit einer Drohne auf´s Fensterbrett abgesetzt wird und
persönliche Gespräche ausschließlich noch beim Friseur statt finden.
Erwähnen möchte ich aber noch, dass der Strukturwandel durch Wegfall von Bergbau
und Schwerindustrie auch Klein- und Mittelständler in seinen Sog gezogen hat.
Genau dazu gehörte nämlich auch die viel besungene kleine Kneipe in unserer Straße,
sie war das zweite Wohnzimmer des Malochers und Anlaufstelle bei Frust und Freude, eben Hort des Wohlfühl- u. Heimatgefühls und des aufgehoben seins.
Wer kannte sie nicht, Bierkneipen rund um Wilhelminen, Heide und Herzogstr., Grillo und Grenzstr. ? Im heutigen Kiosk gegenüber Bäcker Gartenbröcker, bewirteten jahrzehnte lang Adelheid und Rainer Reuther ( Letzterer gest. bereits Mitte der 80-ziger) ihre vielen Gäste, bei täglicher Öffnung ganztägig, plus halbe Nacht.
Daneben Ecke Heidestr. die alten Schwestern Nettebeck, im Nebenraum mit Dreibänderbillardtisch , ohne Aufpreis das Schlafwagenambiente und Schlegel Pils im Anstich. Oder ums Eck Heidestübchen, oder Bürgerstübchen, oder, oder, oder.
Mit Schröder starb vor ca. 2 Jahren der letzte Kneipenfels in der Brandung mit fast
70 Jahren durchgehender Kneipenkultur, eine, wenn nicht die älteste Kneipe in GE.
Als Kind gab es da schon vor 60 Jahren das erste Malzbier, wenn Opa Sonntags beim Frühschoppen die Karten drosch.
All diese Orte sind Ikone des gelebten Lebens und jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte, die hier zu erzählen jeden Rahmen sprengen würde. ( Vielleicht später mal )
Deshalb schluss mit lustig, aber nochmals zum Eingang,
verantwortlich, wer ist verantwortlich für Zeitwandel und Niedergang ????
Ich meine, die Zeit selber ist verantwortlich, schön war sie und wir durften dabei sein.

In diesem Sinne

Mit nun der endgültigen Schliessung der Kultmetzgerei LUX stirbt nach 125 Jahren der letzte Saurier unserer goldenen Jahre.


Glück / Auf

sagt Prikelpitt, der dabei sein durfte !


:gott: :rate10:
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brucki
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Beitrag von brucki »

Benzin-Depot hat geschrieben:BildMaschinenfabrik Glückauf an der Wilhelminenstraße


Maschinenfabrik Glückauf GmbH & Co. KG
Wilhelminenstraße 120
45881 Gelsenkirchen


Fa. Glückauf Hydraulik:
http://www.glueckauf-hydraulik.de/index.php?id=102



Das Unternehmen, im Jahre 1907 als Bohrmaschinenfabrik Glückauf von Hugo Klerner gegründet, stellte anfangs Maschinen für den Bergbau her. Im Jahre 1945 übernahm die Familie Beukenberg die Firma..
WAZ.de am 29.12.2016 hat geschrieben:WIRTSCHAFT

„Glückauf“ Maschinenfabrik in Schalke ist ein Auslaufmodell

Die Maschinenfabrik Glückauf in Schalke schließt. Die Montanhydraulik-Gruppe trennt sich von der Bergbausparte, produziert aber vor Ort weiter Großzylinder.

2017 wäre die Glückauf Maschinenfabrik 110 Jahre alt geworden. Der Konjunktiv zeigt: Die besondere Jahresmarke werden Gesellschaft und Personal nicht mehr erreichen. Der Betrieb, seit 17 Jahren eine Tochter der Montanhydraulik-Gruppe, schließt zum Jahresende. Das Unternehmen verabschiedet sich von seiner Bergbau-Sparte. Die zuletzt noch 23 Beschäftigten wechseln im neuen Jahr in eine Transfergesellschaft.
Weiter: http://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen ... 05543.html

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panamacity3
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Beitrag von panamacity3 »

brucki hat geschrieben:
Benzin-Depot hat geschrieben:BildMaschinenfabrik Glückauf an der Wilhelminenstraße


Maschinenfabrik Glückauf GmbH & Co. KG
Wilhelminenstraße 120
45881 Gelsenkirchen


Fa. Glückauf Hydraulik:
http://www.glueckauf-hydraulik.de/index.php?id=102



Das Unternehmen, im Jahre 1907 als Bohrmaschinenfabrik Glückauf von Hugo Klerner gegründet, stellte anfangs Maschinen für den Bergbau her. Im Jahre 1945 übernahm die Familie Beukenberg die Firma..
WAZ.de am 29.12.2016 hat geschrieben:WIRTSCHAFT

„Glückauf“ Maschinenfabrik in Schalke ist ein Auslaufmodell

Die Maschinenfabrik Glückauf in Schalke schließt. Die Montanhydraulik-Gruppe trennt sich von der Bergbausparte, produziert aber vor Ort weiter Großzylinder.

2017 wäre die Glückauf Maschinenfabrik 110 Jahre alt geworden. Der Konjunktiv zeigt: Die besondere Jahresmarke werden Gesellschaft und Personal nicht mehr erreichen. Der Betrieb, seit 17 Jahren eine Tochter der Montanhydraulik-Gruppe, schließt zum Jahresende. Das Unternehmen verabschiedet sich von seiner Bergbau-Sparte. Die zuletzt noch 23 Beschäftigten wechseln im neuen Jahr in eine Transfergesellschaft.
Weiter: http://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen ... 05543.html

Ursprünglich war Glückauf am Schlachthof angesiedelt, der neue Standort an der Wilhelminenstr wurde erst ca. Ende der 70 erbaut .
Mein Beitrag nur der Vollständigkeit halber, da das Gelände an der Wilhelminenstr. mein
Abenteuerspielplatz in der Kindheit war.
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Beitrag von Heinz O. »

panamacity3 hat geschrieben: Ursprünglich war Glückauf am Schlachthof angesiedelt, der neue Standort an der Wilhelminenstr wurde erst ca. Ende der 70 erbaut .
Mein Beitrag nur der Vollständigkeit halber, da das Gelände an der Wilhelminenstr. mein
Abenteuerspielplatz in der Kindheit war.
das ist richtig ! steht auch so in unserem Wiki
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... C3%BCckauf
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Lux und Schröder

Beitrag von Heinz O. »

[center]Fleischerei Lux
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Gaststätte Schröder
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seit 5 Jahren geschlossenBild
und das Schild ist immer noch vorhanden
[/center]
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Äko
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Beitrag von Äko »

Nabend.

Seit ca 1 Jahr oder auch etwas länger war der Clean Park geschlossen.
Zuletzt war er etwas runter gekommen, es war vom Gefühl her weniger Wasserdruck da und es hat teilweise dort nur noch gemuffelt.
Eigentlich sehr schade, war früher sehr oft dort.

Letzten Samstag war bereits der Bagger vor Ort und seit heute ist von den Waschboxen nix mehr zu sehen.

Viele Grüße :winken:

14.09.2019

Bild


Bild

19.09.2019

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Ein Dummer denkt das ist so und ein Schlauer denkt das muß so sein.

Teddyweide
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Re: Städtischer Großmarkt an der Wilhelminenstraße

Beitrag von Teddyweide »

Gibt es noch alte Aufnahmen von der Spedition büssemeier auf der wilhelminenstraße 20/22?. Unsere Verwandten lebten in der Nr. 24.

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Heinz O.
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Re: Wilhelminenstraße Tabak Vogel

Beitrag von Heinz O. »

Haus Wilhelminenstraße 7 von Willy Vogel
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wurde aus Planungsgründen 1967 niedergelegt.
Quelle: ISG Gelsenkirchen Hausakte
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Re: Wilhelminenstraße von Schalke bis Heßler

Beitrag von Heinz O. »

Der alte, ursprüngliche Verlauf der Wilhelminenstraße
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auf der Katasterkarte 1954
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Quelle: Hausakte ISG Gelsenkirchen
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