Uechtingstraße

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Akkiller
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Bahnschranken Uechtingstraße Schalke-Nord

Beitrag von Akkiller »

BildBildBildBildBildBildBildBildRechte: Allesamt Nachlass Kurt Müller - Institut für Stadtgeschichte - von mir digitalisiert - das waren Zeiten wenn wir zur Schule mussten und ständig zu spät kamen :lol:

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Mensch Kalle, da hasse wieder wat rausgezaubert :o
soviel hat sich anner Schranke bis heute nix geändert :lol:

übrigens: dieses Schild hing oder hängt immer noch am Bahnübergang
Bild[/center]
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Benzin-Depot
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Re: Bahnschranken Uechtingstraße Schalke-Nord

Beitrag von Benzin-Depot »

Dankeschön für die tollen Bilder :up:
Akkiller hat geschrieben: Bild - das waren Zeiten wenn wir zur Schule mussten und ständig zu spät kamen :lol:
die Entschuldigung wurde gerne genommen. :pfeif:

hier warst Du allerdings schon auf dem Nachhauseweg. :P
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Akkiller
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Bahnschranken Uechtingstraße Schalke-Nord

Beitrag von Akkiller »

An der Schranke lieber Micha hat man so oft und lange gestanden und auch so manches Mal verzockt!Wenn man bei Willi Heiden (damalige Pommesbude) aus der Bude mit der vollbepackten Tüte kam und zurück zur Kurt-Schumacher-Avenue wollte, lag es natürlich nahe, schnell über die beiden Schranken zurück zu fahren!Na ja.....oft Pech gehabt, denn die erste Schranke schaffte man und an der Zweiten erwischte es einen dann.......zu....und die Pommes freuten sich dementsprechend!!!! :cry: :lol:

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Akkiller
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Bahnschranken Uechtingstraße Schalke-Nord

Beitrag von Akkiller »

Eigentlich korrekt erkannt.....lieber Benzi.....aber an dem Tag haste Pech gehabt :lachtot: ich war weder auf dem Hin - noch auf dem Rückweg!! Wir hatten die Schule geschwänzt und lagen am Kanal!!!!! :lachtot:

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Benzin-Depot
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Re: Bahnschranken Uechtingstraße Schalke-Nord

Beitrag von Benzin-Depot »

Akkiller hat geschrieben:Eigentlich korrekt erkannt.....lieber Benzi.....aber an dem Tag haste Pech gehabt :lachtot: ich war weder auf dem Hin - noch auf dem Rückweg!! Wir hatten die Schule geschwänzt und lagen am Kanal!!!!! :lachtot:
ihr Schlawiner. Hoffentlich hattet ihr da warme Klamotten an :P
es war Winter
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Akkiller
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Uechtingstraße

Beitrag von Akkiller »

Na ja.....Klamotten ist schon der richtige Begriff!! :lachtot:

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Dr. Heidemann hat zu Häusern der früheren Luisenstraße,
der heutigen Uechtingstraße recherchiert. Seine Ergebnisse hat
er mir/uns zur Verfügung gestellt, wofür ich mich bedanken möchte


Uechtingstraße 1
Ehemaliges Beamtenwohnhaus der Glas- und Spiegel-Manufactur.
Der Ursprungsbau von ca. 1885/1890 wurde 1914 durch den
Architekten Theodor Waßer für den langjährigen Direktor
Moritz Großbüning mit neuer Fassade. Treppenhaus und Innenausbau umgestaltet.
Die neoklassizistische Putzfassade wird von flachen, kannelierten
Pilastern mit Ionischen Kapitellen beherrscht. Das Haus steht
auf der Denkmalliste der
Stadt.
Bild
Denkmalbegründung
Fassaden des zweigeschossigen Wohnhauses von 1890 mit sieben Fensterachsen zur Straßenseite hin. 1914 Umgestaltung der Fassade im Rahmen von Umbaumaßnahmen durch Theodor Waßer mit ionischer Kolossalordnung auf hohem Sockel. Vertikalgliederung der Fassade durch kannelierte Pilastervorlagen.
Die Giebelseiten mit dreiachsiger Pilaster-Blendgliederung. Weit ausladendes Kranzgesims, am Giebel als gesprengte Basis mit einem Segmentbogenfenster für einen Fronton (Frontispiz).
zu Moritz Großbüning siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... %C3%BCning[/center]
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 2, Ecke Kurt-Schumacher-Straße 124/126, stadtbildprägendes Wohn- und Geschäftshaus.
siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 683#487683[/center]

[center]Uechtingstraße 5
Ehem. Beamtenhaus der Glas- und Spiegel-Manufactur. Dort wohnte zb. der Prokurist Fritz Merten.
Nach Abbruch eines Vorgängergebäudes 1911
entstand ein Neubau nach Entwurf des Architekten Albert Schüler.
Das Haus hat eine qualitätvolle neohistoristische, zurückhaltend gegliederte Fassade.Bild
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... Manufactur
[/center]
[center]Uechtingstraße 10
Das Wohnhaus wurde 1906 durch den Bauunternehmer Alex Hohmann erbaut.
Die Fassade hat Jugendstil-Elementen, wurde aber teilweise entstellt.Bild
[/center]
[center]Uechtingstraße 18
Stelle des bis ins 15. Jahrhundert nachweisbaren Hülsmann-Hofes.
Der Kern des bestehenden Gebäudes ist ein 1868 von Wilhelm Hülsmann
und seiner Frau Elisabeth Schalke errichtetes Bauernhaus mit Deele.
Viele Umbauten fanden ab 1888 statt. Von den 1920er Jahren bis
zur Nachkriegszeit war es Schwesternhaus und Kindergarten
der katholischen Kirchengemeinde St. Anna. Dort lebte u.a. der
Vikar Anton Klaholt.
Durch Umbauten und Fassadenverkleidung ist es inzwischen stark verändert.
Bild[/center]
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 24
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1896 als erstes Gebäude
an der neuerschlossenen Bebauung Hülsmannstraße durch
den Bauunternehmer A. Runte für den Schreinermeister
Michael Dorsch gebaut.Das Haus fällt durch die Farbigkeit der
Fassade (gelbe Klinker und rote Formsteine für Schmuckelemente)
an den Fensterumrahmungen und Gesimsen auf.
Bild[/center]
[center]Uechtingstraße 38
Wohnhaus mit neohistoristischen und Jugendstil-Schmuckformen an
der Putzfassade. Gebaut 1906 für den Stationsassistenten Friedrich Bölicke
und der Entwurf stammte von dem Architekt Ernst Kraushaar.Bild
[/center]
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 98/ Ecke Josefinenstraße
Das Haus ist ein gründerzeitliches Ziegelgebäude,
teilweise verputzt.
Gebaut wurde es 1891 für den Gastwirt und späteren
Tiefbauunternehmer Heinrich Grewen und der Entwurf
stammte vom Architekten Hellhammer aus Bochum.
Bild
Bis heute wird das Haus als Gaststätte und Wohnhaus genutzt.[/center]
[center]Uechtingstraße 102
Wohn-und Geschäftshaus mit expressionistischen Details (Stufengiebel und Doppelerker).

Wurde gebaut 1927 für den Kaufmann Wilhelm Frodermann und
Architekt war Josef Klitzko.
Bild
[/center]
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 104 und 106
Wohn- und Geschäftshäuser. Ziegelfassaden mit charakteristischen
gründerzeitlichen Details. Mehrfache Umbauten im Erdgeschoß.
Nr. 104 wurde im Jahr 1893 durch den Bauunternehmer Josef Pinnekamp
und die Nr. 106 im Jahr 1899 durch das Baugeschäft Ernst Kraushaar
für den Wirt August Frodermann errichtet.
Bild
Bild

Die Familie Frodermann besaß lt. Adressbücher 1927 und 1939 die Häuser Nr. 100,102,104,106 und 110.

Emilie Frodermann war Wirtin und lebte auf Nr. 100
Wilhelm Frodermann betrieb auf 104 eine Konditorei mit Cafe und Kolonialwaren.
Die Häuser 102, 106 und 110 waren wohl zu diesem Zeitpunkt reine Wohnhäuser
hooligan hat geschrieben:Ich hatte das Foto schon mal unter "Josefinenstr." eingestellt,
es müßte das Haus, in dem meine Oma lebte sein. (Uechtingstr. 106)
Weiß jemand ob es dort, wie auf dem Foto zu sehen ein Zigarrengeschäft
und eine Schuhmacherei Jung gab und aus welchem Jahr das Bild sein könnte?
Bild
1939 war dort tatsächlich ein Schumacher Karl Jung gemeldet.
Im Adressbuch sind aber weder ein Schumacherbetrieb noch ein Zigarrengeschäft dort gelistet.
Ich denke daher das das Foto vor 1927 entstanden ist.[/center]
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 116
Wohn- und Geschäftshaus. Im Erdgeschoss verändert und
die Obergeschossfassade mit charakteristischen gründerzeitlichen Details.BildBild
die Uechtingstraße Blickrichtung A42Bild
und in Richtung Kurt-Schumacher-Straße[/center]
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Lo
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Beitrag von Lo »

...und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wohnte Phil Cantley von "Casey Jones & the governors" (später GASLIGHT UNION) eine zeitlang in dem kleinen Fachwerkhaus oben rechts.
Long time ago...
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Uechtingstraße 71-73 und 79 und 83
Die Häuser sind allesamt ehemalige Arbeiterhäuser der Zeche Graf Bismarck
die vor 1900 entstanden sind.
Akkiller hat geschrieben:BildAuf dem linken Motiv sieht man das Betriebsgebäude der Zeche Graf Bismarck mit den
Fördergerüsten von Schacht 1 und 4, rechts die Luisenstraße,
heutige Uechtingstraße, links in der Bildmitte die Einmündung
in die heutige Josefinenstraße, um 1910. Die drei Zechenhäuser
mit den Dachgauben vorne rechts stehen noch heute kurz vor
der heutigen Parallelstraße, der damaligen Bismarck-Kolonie.
Bild
Bild

während der Generaldirektor der Zeche, Reinhold Dehnke, auf dem
Betriebsgelände von Schacht 1 wohnte, lebten in den Häuser 91, 93 und 95
ausschließlich sogenannte "höhere Zechenbeamte" (Betriebsfüher und Obersteiger)Bild
Häuser 91, 93 und 95
Diese Häuser lagen außerhalb des Betriebsgeländes, wie man auch
sehr gut auf der Luftaufnahme von1952 erkennen kann.

Bild
Bild
Wohnhaus Reinhold Dehnke, heute Uechtingstraße 89

zu Reinhold Dehnke siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... old_Dehnke[/center]
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