Irgendetwas scheint mit der „Verortung“ des Elternhauses nicht zu stimmen...
Nach der Lagebeschreibung spricht also vieles dafür, dass es sich bei dem Elternhaus mit großer Wahrscheinlichkeit um das Haus Dorstener Straße 67 oder 69 handelt, vielleicht waren diese Häuser Anfang der fünfziger Jahre auch noch im Eigentum der Familie Lechtenbörger.
In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf die Kartenausschnitte aus dem Bebauungsplan der Stadt GE Nr. 76 "Bogenstraße" verweisen.
Auszüge aus dem Bebauungsplan Nr.76 für das Gebiet der Bogenstraße
Dargestellt ist der Bereich Dorstener Straße und Einmündung Feldhauser Straße sowie das Gelände der Schokoladenfabrik Brenner. Auf den Plänen kann man noch deutlich die alten Häuser und die Straßenführungen erkennen.
Quelle: Stadt Gelsenkirchen Bebauungsplan-Auskunft
Die Bebauungspläne sind eine hervorragende Grundlage zur Recherche früherer städtebaulicher Strukturen. Dabei nimmt der Bebauungsplan Nr. 76 eine Sonderstellung ein:
Er ist der älteste rechtskräftige Bebauungsplan der Stadt.
Die Bebauungspläne Nr. 1 bis 75 mussten nämlich wegen eines gravierenden Fehlers im formellen Bereich aufgehoben werden.
Deshalb gibt es wohl auch keine Fundstelle im Netz.
Eigentlich schade, ich hatte mich bei den Aussagen zur Frage unter anderem auch an der Nummer 76 orientiert!
Ein Rest der alten Dorstener Straße, nördlich vom Bellendorfsweg, in den 1970er Jahren mit dem Bau der Ulfkotter Str. abgebunden. Übriggeblieben, vergessen, aber immer noch da. Die Natur holt sich langsam zurück was ihr genommen wurde.
Ich habe heute gesehen, dass an der Dorstener Straße, Höhe Mercedes Lueg, Höhe Eisenbahnbrücke zwei neue Pfeiler gesetzt werden. Weiß jemand, was da genau gemacht wird? Hat das was mit dem geplanten Abzweig in Richtung Recklinghausen am Haltepunkt Buer Nord zu tun?
Jepp, so ist es. Wird hauptsächlich nachts gemacht..
Seit gestern ruht alles, es wurde eine Weltkriegsbombe gefunden. Die soll heute entschärft werden. Ab 12:00 müssen die Häuser leer sein, Kindergarten Niefeldstrasse auch
Hallo Rainer Lechtenbörger , erst einmal herzlich Willkommen bei den Geschichten !
lt. Adressbuch von 1955 war deine Familie im Haus Nr. 67 gemeldet
Die Kneipe müsste Schmitz gewesen sein
Herzlichen Dank für die Korrektur und die Information zur Kneipe Schmitz. Deinen Beitrag und die darauf folgenden entdeckte ich zufällig mit einer Verzögerung von über drei Jahren.