Dorstener Straße
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Dorstener Straße
Bevor die Dorstener Straße unter den "alten Bf. Buer Nord" führte, kreuzte sie bis etwa Ende der 70er-Jahre die Bahnlinie. Nur die Fußgänger konnten den ständig heruntergelassenen Schranken entgehen, gabe es doch auf der westlichen Seite einen Fußgängertunnel, der zwar immer nach Urin stank, aber doch die Wegzeit abzukürzen wusste.
Die Feldhauser Straße war bereits seit den 60ern großzügig 4spurig ausgebaut, endete aber auf der Höhe der Buschgrundstraße und verschwenkte scharf links auf die Dorstener Straße. Wäre man einfach geradeaus gefahren, wäre man auf eine große Werbetafel der Zigarettenmarke "Juno" gefahren:
Zwei der Häuser stehen noch: Das (kleine) Brinkmann-Fachwerkhaus auf der linken Straßenseite; es befindet sich ein Friseursalon darin; und das Gebäude links daneben.
Ich hatte seinerseit die Häuser auf der westlichen Seite fotografiert, leider nicht die der östlichen. Hier das erste Haus, das weichen musste:
Hier ein Blick in Richtung Buer-Mitte und Übergang am Bf Buer Nord:
Es folgten dann diese Häuser:
Man sieht am linken Bildrand, dass hier die Gräffstraße abbog. Damals war das sogar die Linienführung für den 96er:
In diesem Haus, direkt vor dem Übergang, wohnte eine Lehrerin namens Meese. Sie war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme bereits verstorben. Man sieht gut das Stellwerk vom Bf. Buer Nord:
Und hier eine Aufnahme, die freilich einige Jahre später entstanden sein muss, als nämlich das Stellwerk bereits abgerissen war und die Tieflage für die "neue" Dorstener Straße angelegt war.
Ich erinnere mich, dass sich einige Aktivisten seinerzeit aus Protest gegen den Ausbau an den großen Bäumen der östlichen Straßenseite angekettet hatten, ehe diese gefällt wurden.
Die Feldhauser Straße war bereits seit den 60ern großzügig 4spurig ausgebaut, endete aber auf der Höhe der Buschgrundstraße und verschwenkte scharf links auf die Dorstener Straße. Wäre man einfach geradeaus gefahren, wäre man auf eine große Werbetafel der Zigarettenmarke "Juno" gefahren:
Zwei der Häuser stehen noch: Das (kleine) Brinkmann-Fachwerkhaus auf der linken Straßenseite; es befindet sich ein Friseursalon darin; und das Gebäude links daneben.
Ich hatte seinerseit die Häuser auf der westlichen Seite fotografiert, leider nicht die der östlichen. Hier das erste Haus, das weichen musste:
Hier ein Blick in Richtung Buer-Mitte und Übergang am Bf Buer Nord:
Es folgten dann diese Häuser:
Man sieht am linken Bildrand, dass hier die Gräffstraße abbog. Damals war das sogar die Linienführung für den 96er:
In diesem Haus, direkt vor dem Übergang, wohnte eine Lehrerin namens Meese. Sie war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme bereits verstorben. Man sieht gut das Stellwerk vom Bf. Buer Nord:
Und hier eine Aufnahme, die freilich einige Jahre später entstanden sein muss, als nämlich das Stellwerk bereits abgerissen war und die Tieflage für die "neue" Dorstener Straße angelegt war.
Ich erinnere mich, dass sich einige Aktivisten seinerzeit aus Protest gegen den Ausbau an den großen Bäumen der östlichen Straßenseite angekettet hatten, ehe diese gefällt wurden.
- Heinz O.
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 17519
- Registriert: 10.04.2007, 19:57
- Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
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Richtig! ist aber auch die Dorstener Str., passt ja daher zum Thema.Mahns hat geschrieben:Das ist aber das Teilstück ab Christus König-Kirche "abwärts", und nicht das, an dem die Häusser abgerissen und die Straße tiefer gelegt wurde. Die Häuser stehen m. E. auch noch, oder ...?!?
Schön übrigens die alte Werbebemalung ... ich glaube, das war "Zweirad Lechtenbörger".
ja,Lechtenbörger ist auch richtig !(Aufnahme vor 2 Wochen)
gegenüber dieses Hauses, etwa dort wo jetzt die Altenwohnungen (?) sind, muß früher ein Fachwerkhaus oder Bauernhaus gestanden haben. kann mich noch ganz schwach daran erinnern, das ich dort als Kröte in dem für meine damaligen Verhältnisse riesengroßen Garten gespielt habe.
gibt es davon auch noch ein Foto ?
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
überalteter Sittenwächter
Anruf bei Muttern, die sich sofort erinnerte. Ja, rechts stand ein Fachwerkhaus samt Anbau. Darin war ebenfalls Fahrrad Lechtenbörger, und zwar sehr wahrscheinlich die Werkstatt. Ob es sich um den selben Lechtenbörger von gegenüber handelte oder möglicherweise um Geschwister, dass wusste Muttern aber nicht mehr.
Schöne Grüße!
Schöne Grüße!
Bauernhaus und nebenan Fahradwerkstatt, alles richtig. Auch ich war als Kind dort ein paar mal im Garten (Riesige Rhododendronbüsche, Obstbäume und Gemüse). War mit Friedrich Lechtenbörger in einer Schulklasse in der Velsenschule bis 1959.Heinz O. hat geschrieben: ...ja,Lechtenbörger ist auch richtig !(Aufnahme vor 2 Wochen)
gegenüber dieses Hauses, etwa dort wo jetzt die Altenwohnungen (?) sind, muß früher ein Fachwerkhaus oder Bauernhaus gestanden haben. kann mich noch ganz schwach daran erinnern, das ich dort als Kröte in dem für meine damaligen Verhältnisse riesengroßen Garten gespielt habe.
gibt es davon auch noch ein Foto ?
Übrigens, die Bauten gegenüber von dem ehemaligen Fahradgeschäft sind keine Altenwohnungen.
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Re: Dorstener Straße
Auch dieses Haus hatte einen Riesengarten. Mein Onkel hatte so viele Äpfel, derMahns hat geschrieben:
konnte die zur Kelterei bringen.
Sag mal, wie groß ist Dein Archiv denn noch?
ziemlich groß, ich habe im Keller auch noch viele alte Ansichtskarten. Neben dem Scanner liegt aber noch eigenes Material, das ich zunächst digitalisieren und hier einbringen möchte.
Hat Dein Onkel denn in dem Haus gewohnt ...?!? Meine Mutter sprach von einer Edelgard Löhr, die dort gewohnt haben soll. Daneben stand nach Angaben von Muttern übrigens eine Tischlerei Altrogge. Soweit ich mich erinnern kann (Bj 1960), war das Grundstück neben besagtem Haus aber leer.
Hat Dein Onkel denn in dem Haus gewohnt ...?!? Meine Mutter sprach von einer Edelgard Löhr, die dort gewohnt haben soll. Daneben stand nach Angaben von Muttern übrigens eine Tischlerei Altrogge. Soweit ich mich erinnern kann (Bj 1960), war das Grundstück neben besagtem Haus aber leer.
Zuletzt geändert von Mahns am 04.04.2008, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Mutter Schmitz
...ungefähr an dieser Stelle muss die Gaststätte "Mutter Schmitz" gewesen sein. Wenn ich mich recht erinnere war das ein Holzhaus.Mahns hat geschrieben: ...Die Feldhauser Straße war bereits seit den 60ern großzügig 4spurig ausgebaut, endete aber auf der Höhe der Buschgrundstraße und verschwenkte scharf links auf die Dorstener Straße. Wäre man einfach geradeaus gefahren, wäre man auf eine große Werbetafel der Zigarettenmarke "Juno" gefahren:
Alte Pläne von der Dorstener Straße
Auszüge aus dem Bebauungsplan Nr. 76 für das Gebiet der Bogenstraße
Dargestellt ist der Bereich Dorstener Straße und Einmündung Feldhauser Straße sowie das Gelände der Schokoladenfabrik Brenner. Auf den Plänen kann man noch deutlich die alten Häuser und die Straßenführungen erkennen.
Quelle: Stadt Gelsenkirchen Bebauungsplan-Auskunft
http://geo.gkd-el.de/website/bplanauskunft/viewer.htm
Die Gelsenkirchener Geschichten haben mich wieder einmal voll in Anspruch genommen. Da hängt der Mann schon wieder am PC und iss am Recherchieren dran…! Das Sauwetter lädt ja gerade förmlich dazu ein und…
Ihr seid mich doch am Herz gewachsen!
Dargestellt ist der Bereich Dorstener Straße und Einmündung Feldhauser Straße sowie das Gelände der Schokoladenfabrik Brenner. Auf den Plänen kann man noch deutlich die alten Häuser und die Straßenführungen erkennen.
Quelle: Stadt Gelsenkirchen Bebauungsplan-Auskunft
http://geo.gkd-el.de/website/bplanauskunft/viewer.htm
Die Gelsenkirchener Geschichten haben mich wieder einmal voll in Anspruch genommen. Da hängt der Mann schon wieder am PC und iss am Recherchieren dran…! Das Sauwetter lädt ja gerade förmlich dazu ein und…
Ihr seid mich doch am Herz gewachsen!
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LechzMahns hat geschrieben:ziemlich groß, ich habe im Keller auch noch viele alte Ansichtskarten. Neben dem Scanner liegt aber noch eigenes Material, das ich zunächst digitalisieren und hier einbringen möchte.
Ja, in dem linken Teil, ansonsten müßte ich mich ganz schwer vertun...Mahns hat geschrieben:Hat Dein Onkel denn in dem Haus gewohnt ...?!?