Heute gelesen...
ein Artikel über Schließungen der katholischen Kirchen in Gelsenkirchen, der Fragen offen lässt.
KIRCHE
Gelsenkirchen: Katholische Kirchengebäude auf Verkaufsliste
Klaus Johann/ 28.12.2021
GELSENKIRCHEN. Gemeinden suchen nach Investoren. Auch Junge kehren der Kirche den Rücken. Propst Markus Pottbäcker blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft...
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 87289.html
Folgende Kirchen werden in dem Artikel genannt:
St. Antonius in der Feldmark: Altengerechte Wohnungen und Ausbau des Kindergartens geplant. Nur die stadtteilprägenden Türme sollen erhalten bleiben. Eine Entscheidung welcher Investor den Zuschlag bekommt, soll in den nächsten Wochen fallen.
Auf Dauer erhalten bleiben:
St. Augustinus (Altstadt), St. Thomas Morus (Ückendorf), St. Hippolytus (Horst), St. Urbanus (Buer), St. Barbara (Erle), St. Michael (Hassel) und Herz-Jesu (Resse).
St. Joseph in Schalke soll erhalten bleiben.
St. Anna in Schalke Nord bleibt multifunktionales Gebäude als Begegnungsstätte des Sozialwerk St. Georg.
In Hassel ist das Kirchengebäude von
St. Theresia in verkauft,
St. Pius ist bereits abgerissen und hat einem Seniorenheim Platz gemacht.
In Buer wird
St. Ludgerus aufgegeben.
In Verhandlungen mit Investoren stehen die Verantwortlichen von
St. Joseph in Scholven.
Auf der Schließungsliste steht auch
St. Hedwig in Resse.
Am Standort von
St. Ida in Resser Mark ist eine Wohnbebauung vorgesehen.
Das Gebäude
St. Bonifatius an der Cranger Straße in Erle hat ein ortsansässiger Bäcker gekauft.
Das Gebäude der
Hl. Familie in Bulmke soll 2022 aufgegeben werden.
In
Herz Jesu Hüllen könnte eine ökumenische Kooperation mit der evangelischen Gemeinde entstehen.
In der
Dreifaltigkeitskirche in Bismarck findet einmal in der Woche sonntags Gottesdienst statt.
Zu Ostern wird nach dem Weggang von drei Franziskaner-Patres auch das denkmalgeschützte Gebäude von
St. Josef in Ückendorf aufgegeben.
Auch in
St. Barbara Rotthausen tickt die Uhr. Noch steht allerdings nicht fest, in welchem Jahr die Aufgabe erfolgen wird.
In
Mariä Himmelfahrt in Rotthausen sind die Kirchenportale seit 15 Jahren geschlossen. Das Gebäude, bei dem Turm und Chorraum unter Denkmalschutz stehen, hat nach einer Brandstiftung zusätzlich gelitten.
Leider ist die Aufstellung der Kirchen in dem Artikel mehr oder weniger unvollständig. Hier hat der Verfasser, wahrscheinlich in Unkenntnis, einiges ausgelassen.
Ein Kommentator schreibt hierzu:
Ich habe vergeblich nach St.Konrad in Erle Middelich und St. Mariä Himmelfahrt in Buer gesucht. Zwei Kirchen, die das christliche und gesellschaftliche Leben in den jeweiligen Ortsteilen geprägt haben.
Das St. Mariä Himmelfahrt angegliederte
Serviten-Kloster in Buer fehlt ebenfalls in der Aufstellung und die Schwesterkirche
Christus-König, die einer Wohnbebauung weichen musste, ist nicht genannt worden. Auch die Kirche
St. Suitbert im Berger Feld fehlt leider.