VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
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- Pedder vonne Emscher
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Wer sich da gemeldet hat ist kein Kind des Ruhrgebiets
.. In den 60er und 70 Jahren war das fast Standard, dass der Himmel in Horst abends oder nachts mal "gebrannt" hat. Und morgens war dann, meist im Frühjahr oder im Herbst, ein dicker schwarzer, wässriger Schlier auf den Autos ...

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sage was Du denkst, tue was Du sagst, stehe zu dem was Du getan hast
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Guten Abend! Da kann ich dem Pedder vonne Emscher nur zustimmen, was auch hier in Herten über Radio Vest ein Mist verbreitet wurde. Ich versuchs mal zu zitieren. "Meterhohe Flammen schlugen aus den Schloten in Scholven, zusammen mit dicken Rauchwolken" Erstens schlugen in Scholven keine Flammen aus den Schloten, und zum anderen können diese feinen Moderatoren im Alter so zwischen 30 und 35 Jahren mit gegeelten Haaren und obligatorischer Hornbrille und Lackschühchen, keine Schlote von Gasfackeln unterscheiden. Wichtig ist auch hier wieder, falsche Meldungen zu verbreiten. Was hab ich schon bei diesem Propagandasender angerufen und diese Schnösel auf diverse Falschmeldungen hinzuweisen. Dort werden auch wohl keine Meldungen überprüft eh diese auf Sendung gehen. Gruß Klaus
- Emscherbruch
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Ode an die Heimat
Ode an die HeimatBenzin-Depot hat geschrieben:Wegen eines technischen Defektes wurde gestern (13.01.20) in der Raffinerie Scholven wieder einmal Gas abgefackelt. Der Feuerschein soll bis Dortmund zu sehen gewesen sein
Feuerschein am Nachthimmel von Gelsenkirchen
(mit einem einleitenden Satz)
Von Süden kommend auf dem abendlichen Weg zurück ins persönliche Zentrum der Welt, direkt an der Grenze zum verheißenen Land, zur Linken die letzte Windkraftanlage direkt neben der A 45 vorbeiziehen lassend, zur Rechten das im Jahre 2013 von marketinggeschwätzigen Ahnungslosen geborene Informationsschild erblickend, das dem unkundigen Automobilisten in beige auf braun „Metropole Ruhr“ verkündet und nicht mehr wie einst noch „Ruhrgebiet“, bereits „Dort“ und nicht erst in „-mund“ erblickte der routinierte Pendler zwischen den Bundesländern vor sich am Horizont den verheißenden Schein einer längst untergegangen geglaubten Welt, die auf den letzten vierzig Meilen bis zu seinem Tagesziel ihn begleitete, und ihn im Gedanken bewegte und innerlich zurückblicken ließ auf Zeiten, als die Nächte noch nicht von blinkend roten Positionsleuchten an dürren Ständern rotierender Energieumwandlungsanlagen inmitten zerstörter Wälder geprägt wurden, sondern von dem hundert-, nein!, tausendfachen Fackelschein offener, ehrlicher, farbenfroher Feuer, in die hinein sich natürlicherweise kein Vogel verirren wollte - anders als bei den harmlos erscheinenden, rotblinkenden, hinterhältig tötenden technologischen Platzhirschen der Neuzeit;
seit Fahrtantritt auf stets tempobegrenzten Strecken fahrend, die in fünf Trinkflaschen fassbare Energie in Form hochenergetischer, flüssiger Kohlenwasserstoffe pro 150.000 Schritte benötigend, die tief hängende, flackernd illuminierte Bewölkung im rot-orangenen Farbenmeer bewundernd, über prächtige Meisterwerke der Ingenieurskunst die Täler querend, die Flüsse und Schifffahrtswege der Pioniere überbrückend, die Auenlandschaften und Orte erblickend, an denen einst ähnliche Feuer den Nachthimmel in eindrucksvolle Zeugnisse des menschlichen Drangs nach Erschaffung von neuen, nie zuvor vorstellbaren Dingen verwandelte, die die Lebenserwartung jedes Bewohners hier und an fast allen Orten dieses wunderschönen Planeten innerhalb weniger Dekaden verdoppelte, und die fürchterliche Armut weltweit auf den heutigen, nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gekannten, absoluten Tiefststand drückte;
die Geschichten der Vorfahren in Erinnerung rufend, die Mangel, Hunger und eine wenige Jahre andauernde Zeit ihr Leben nannten, deren Angst zu verrecken greifbar-real war - und nicht wie heute modisch-virtuell inszenierend generiert von den Apologeten des beschrieenen Untergangs;
der Vorfahren gedenkend, die Wagnisse eingingen, sich verausgabten und ihren Nachfahren ein reiches Land als Geschenk hinterließen, weil jeder von ihnen lebenslang versuchte, seine Lebenssituation zu verbessern, was schließlich dem Wohle Aller diente - und nicht wie heute dem Wohle der sich andauernd und erfolgreich dem echten Leben verweigernden Überversorgten und Lautsprecher, Bedenkenträger und Nutznießern der rasend schnell sich immer weiter gegenseitig übertreffenden angstmachenden Angstmacher;
dem Lichtschein also folgend, und wissend, dass es der eine, der fest eingeprägte, aus Kopf und Herz nicht wegzudenkende Ort ist, der dort seinen Glanz am Firmament ausbreitet; der trotzig erstrahlt als Kompass zum Ziel; dem menschengemachten Leuchten zustrebend, das für die verwirrt-verängstigten Bewohner der nicht vorhandenen Metropole keine Verheißung mehr sein darf, sondern fortan immerdar und ewiglich als Bedrohung zu gelten habe, als verachtenswert zu gelten habe, als vernichtungswert, als der Todfeind schon mitten im Ende;
auf diese Weise also begleitete jenes spektakuläre Schauspiel eine ganze Halbzeit lang den Zeitgenossen, der diese Zeilen aneinanderreihte, auf das Alle fortan verinnerlichen mögen: Nein, die Welt drohte nicht unterzugehen, als Gelsenkirchen plötzlich - und unerwartet für die Alleswisser und Allesbefürchter - im hellsten Licht leuchtete und seinen Glanz weit über die matte Wolkendecke der Nachbarn ausbreitete, um wenigstens für ein paar Stunden die eigene trostlose Anspruchslosigkeit, dahinvegetieren zu dürfen, zurückstellte, und stattdessen zeichenhaft entflammte durch eine der Industrien, die die Menschen dieser Stadt einst auferstehen ließ aus den hiesigen Sumpflandschaften und kargen bäuerlichen Existenzen; eine Industrie, die das Leben Aller bereicherte und unendlich verbesserte, und all das in Bälde nicht mehr schaffen dürfen soll, weil Chemie mit Dummheit offenbar inkompatibel ist, und vertrieben werden wird, genauso wie Kohle, Stahl, Glas und Bekleidung ehedem;
so erhebt euch, ihr Gelsenkirchener, lasst euer Herz von der Fackel der Raffineriesicherheitseinrichtungen entflammen und rufet laut im Chor, so dass der Schall bis „dort“ hinaus aus eurem „Mund“ vernommen werden möge:
„Ruhr Öl! Oh, Ruhr Öl! Wie schön sind deine Flammen!
BP! Oh, BP! Erhelle uns unsere Nacht!
Aral! Oh, Aral! Gib uns die Säfte für unsere Autonomie!“
P.S: Der Schreiber dieser unbedeutenden Zeilen wird die intensive vorweihnachtliche Lektüre der Werke Jochen Malmsheimers weder nicht weiter fortführen noch und oder aufgeben. Er weiß vorerst noch nicht, ob und welche negativen Auswirkungen dieser Malmsheimer‘sche Einfluss bei ihm und oder der ganzen Welt in Zukunft noch haben könnte oder aber auch nicht, und entwickelt darum momentan ein passendes Computermodell zur Vorhersage der Wahrscheinlichkeit der Risiken, die eine oder keine Verhaltensänderung des Schreibers durch das Lesen oder Nichtlesen von Malmsheimer-Texten letztendlich mit absoluter oder relativer Gewissheit ganz sicher und unter Berücksichtigung der einzig möglichen - aber auch aller nicht auszuschließenden weiteren Möglichkeiten auf ihn – aber viel schlimmer letztendlich auf unsere gesamte Galaxy haben könnte oder auch nicht.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
Am Montagabend, als die Kleinen vom Schwimmen heimkamen, berichteten sie aufgeregt von einem gewaltigen Feuerschein am Himmel. Ich schaute also zum nördlichen Fenster hinaus - tatsächlich, das sah schön aus!
Große Aufregung bei den Kleinen - ob das denn nicht gefährlich wäre? Eine Feuersbrunst?
Ich sagte, ein gewaltiges Feuer erzeugt eine Menge Rauch - seht ihr eine schwarze Rauchsäule?
Nein.
Also - das ist Gelsenkirchen, Stadt der 1000 Feuer. Da seht ihr es.
Große Aufregung bei den Kleinen - ob das denn nicht gefährlich wäre? Eine Feuersbrunst?
Ich sagte, ein gewaltiges Feuer erzeugt eine Menge Rauch - seht ihr eine schwarze Rauchsäule?
Nein.
Also - das ist Gelsenkirchen, Stadt der 1000 Feuer. Da seht ihr es.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
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- Emscherbruch
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In der Beurteilung der Meldung sind wir sicherlich einer Meinung. Aber Deine Vorstellung von Reportern und Redakteuren scheint wohl eher von Stammtischvorurteilen geprägt zu sein, hat mit der Wirklichkeit aber recht wenig zu tun. Die meisten Jobs in solchen Redaktionen sind eher Hungerleiderjobs, mit denen man kaum die Lackschühchen bezahlen könnte: Freiberufler, Voluntäre, Teilzeitkräfte. Das Problem ist daher weniger Arroganz und Schnöseligkeit, sondern fehlende Allgemeinbildung (Nachwerf-Abitur lässt grüßen), fehlende Erdung (in der Region, in mehr als nur einer Gesellschaftsschicht) und der von Chefredakteuren rein aus Quotengründen betriebene Eifer, es der jeweils aktuell angenommenen Meinungsmehrheit im Volk recht zu machen.Lederhosenfan hat geschrieben:Guten Abend! Da kann ich dem Pedder vonne Emscher nur zustimmen, was auch hier in Herten über Radio Vest ein Mist verbreitet wurde. Ich versuchs mal zu zitieren. "Meterhohe Flammen schlugen aus den Schloten in Scholven, zusammen mit dicken Rauchwolken" Erstens schlugen in Scholven keine Flammen aus den Schloten, und zum anderen können diese feinen Moderatoren im Alter so zwischen 30 und 35 Jahren mit gegeelten Haaren und obligatorischer Hornbrille und Lackschühchen, keine Schlote von Gasfackeln unterscheiden. Wichtig ist auch hier wieder, falsche Meldungen zu verbreiten. Was hab ich schon bei diesem Propagandasender angerufen und diese Schnösel auf diverse Falschmeldungen hinzuweisen. Dort werden auch wohl keine Meldungen überprüft eh diese auf Sendung gehen. Gruß Klaus
Der größte Fehler, den ein Journalist oder ein Politiker machen kann, ist irgendeiner vermeintlichen Volksmeinung hinterherzulaufen. Die Volksmeinung sieht ein Hundekrawattenfan ganz wo anders angesiedelt als ein Greta-Fan. Und das ist das Schlimmste: beide sind der festen Überzeugung, dass die überwältigende Mehrheit hinter ihnen steht. Gut, dass einige wenige Menschen noch eine eigene Meinung haben.
Zurück zum Thema. „Stadt der 1000 Feuer“. Wo wird denn dieser schöne, leider nur noch nostalgische Titel noch in den Schulen gelehrt? Woher soll ein Radio-, Fernseh- oder Zeitungsredakteur, geboren vielleicht in Köln oder Hannover, noch wissen, was wir als Kinder empfunden haben, wenn z.B. in Rotthausen der Koks gelöscht wurde und der Himmel glutrot aufleuchtete? Da gab es keine Angst, das war pure Faszination. Heute noch geht mir das Herz auf, wenn ich in Duisburg oder in Bottrop mal noch ein wenig Kokerei-Dunst erschnuppern kann. Auch Gerüche und Flammen gehören zur Heimat dazu.
Schade, dass die Menschen immer weniger von immer mehr wissen. Und dass Journalisten und Politiker den Dummen - sorry, den "von den globalen Umbrüchen Verunsicherten" - hinterherlaufen.
MK (garantiert nicht verunsichert, weil .... siehe unten)
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Stellenabbau bei BP in Scholven und Horst
Wie heute mitgeteilt wurde, sollen bei den beiden BP-Raffinerien in Scholven und Horst 230 Stellen wegfallen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... g-100.html
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... g-100.html
Mit 50 hat jeder das Gesicht, das er verdient.
George Orwell
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Re: VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
Wenn ich mich recht erinnere, hieß der Laden zuerst Hydrierwerk Scholven und wurde dann in den 60ern in DEA-Scholven umbenannt. Ein Onkel von mir hat dort gearbeitet und ist von dort nach Karlsruhe gegangen. Ich glaube zur MIRO.
Re: VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
Wenn ich lese, das laut Insidern der Verkauf von konventionellen Kraftstoffen seit 2019 um 20 % zurück gegegangen sein soll kann ich, bin ich skeptisch. Nachwievor sind die Liegeplätze zwischen Schleuse und Stadthafen überwiegend mit wartenden Tankschiffen für den Hafen Horst belegt.Pedder vonne Emscher hat geschrieben: ↑06.03.2024, 18:13Wie heute mitgeteilt wurde, sollen bei den beiden BP-Raffinerien in Scholven und Horst 230 Stellen wegfallen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... g-100.html
Gruss Duwstel
Zuletzt geändert von Duwstel am 17.10.2024, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
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Re: Re:
Das kann ich nur bestätigen, mir kommt es sogar noch als mehr vor. Selbst sonntags muss man im Schleusenhafen und im Stadthafen beim Paddeln immer mit rangierden / verholenden Schiffen mit ihren starken Bugstrahlrudern rechnen, mit extrem schmalen Seekajaks manchmal etwas tricky, zumal die Schiffe ja keine BlinkerDuwstel hat geschrieben: ↑17.10.2024, 07:43
Wenn ich lese, das laut Insidern der Verkauf von konventionellen Kraftstoffen seit 2019 um 20 % zurück gegegangen sein soll kann ich, bin ich skeptisch. Nachwievor sind die Liegeplätze zwischen Schleuse und Stadthafen überwiegend mit wartenden Tankschiffen für den Hafen Horst belegt.
Gruss Duwstel

Peter
Der Rumbalotte
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!!!Korruption muss bezahlbar bleiben!!!
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Re: VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
@Rumbalotte,
Mittwochnachmittag war wieder volles Programm. Fünf Tanker auf der Spundwand (Nordseite) und einer auf den Dalben (Südseite). Dazu noch einer im unteren Vorhafen auf dem Kegelplatz, also einmal volles Programm.
Wenn die Tanker vom Anleger zur Schleuse fahren sind die komplett leer, dazu eventuell noch das Steuerhaus runtergefahren, muss die Besatzung schon höllisch aufpassen nichts zu übersehen. Da kann ich nur anraten genügend Abstand zu halten. Da gleiche gilt wenn die Tanker mit Längen von 85, 110 oder 135 m am Stadthafen drehen, das ist für den Schiffsführer eine ganz enge Kiste.
Hab von der Schleuse aus schon einige Situationen gesehen, wo das Tankschiff zum drehen halb im Stadthafen ist. Und sich dann noch Sportboote zwischen dem Heck des Tankers und der Spundwand "durchquetschen" müssen.

Mittwochnachmittag war wieder volles Programm. Fünf Tanker auf der Spundwand (Nordseite) und einer auf den Dalben (Südseite). Dazu noch einer im unteren Vorhafen auf dem Kegelplatz, also einmal volles Programm.
Wenn die Tanker vom Anleger zur Schleuse fahren sind die komplett leer, dazu eventuell noch das Steuerhaus runtergefahren, muss die Besatzung schon höllisch aufpassen nichts zu übersehen. Da kann ich nur anraten genügend Abstand zu halten. Da gleiche gilt wenn die Tanker mit Längen von 85, 110 oder 135 m am Stadthafen drehen, das ist für den Schiffsführer eine ganz enge Kiste.
Hab von der Schleuse aus schon einige Situationen gesehen, wo das Tankschiff zum drehen halb im Stadthafen ist. Und sich dann noch Sportboote zwischen dem Heck des Tankers und der Spundwand "durchquetschen" müssen.


Zuletzt geändert von Duwstel am 17.10.2024, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
Ich gehe dann eher mit der Ruhe ran, dann wird eben keine gute Zeit gefahren. Entweder hinter den Dalben warten, oder am Ruderverein, oder eben an der Spundwand an einer Leiter, wenn ich nicht zügig genug rüber komme. Ich sehe ja von meiner Position aus die Ruderhäuser auch nicht, wie sollen die mich sehen. Zudem versuche ich immer Sichtkontakt mit der Person am Bug aufzunehmen, ich mag mein Leben nämlich so ziemlich gerne.
Peter
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Re: VEBA oder Ruhr Öl oder wie jetzt
Das ist gut möglich. Denn die DEA-Scholven in Karlsruhe war ein Vorgänger der MiRO (Mineraloelraffinerie Oberrhein). Aus der DEA-Scholven wurde 1969 die Oberrheinische Mineralölwerke GmbH (OMW), welche in der am 1. Okt. 1996 gegründeten MiRO Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG aufging. (Anteilseigner sind OMW und Esso. Einlage der OMW bei Gründung 75.000,-DM, der Esso 25.000,-DM ).Monte Schlacko hat geschrieben: ↑16.10.2024, 15:35Wenn ich mich recht erinnere, hieß der Laden zuerst Hydrierwerk Scholven und wurde dann in den 60ern in DEA-Scholven umbenannt. Ein Onkel von mir hat dort gearbeitet und ist von dort nach Karlsruhe gegangen. Ich glaube zur MIRO.
Die Gemeinschaftsraffinerie DEA-Scholven GmbH wurde 1959/60 durch ein Konsortium gegründet. Anteilseigner waren DEA (40%,) Scholven-Chemie (40%) und die Continental Oil Companie (Conoco) (20%). Sitz und Standort der Raffinerie war Karlsruhe. Bei der damaligen Standortwahl spielte die Nähe zu den Großverbrauchern des nachfragestarken Gebietes eine Rolle.
Die Hydrierwerk Scholven AG wurde 1950 in Scholven Chemie AG umbenannt. 1969 Umbenennung in VEBA Chemie AG, 1978 Umbenennung in VEBA Oel AG. 1983 dann Ruhr Oel AG.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")