Adventskirche
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Altarwand Adventskirche
Altarwand der evangelischen Adventskirche in der Metterkampstraße
die Heilsgeschichte in 18 Glasfenstern
die Heilsgeschichte in 18 Glasfenstern
- Scholvener Jung
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Adventskirche
Die Adventskirche ist architektonisch stark verwandt mit der (abgerissenen) Johanneskirche in Resser Mark, da sie vom selben Architektenteam Glasmeier & Drengwitz entworfen wurde und in der gleichen Zeit entstand (1954). Der Entwurf des Glockenturms soll an die Architektur des Bergbaus anknüpfen und stellt eine Mischung aus Fördertum und Fördergerüst dar.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 3801#23801
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 3801#23801
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
Ganz ohne Blödsinn:
Ganz ohne Blödsinn:
Es hat nichts damit zu tun, dass ich Katholisch bin. Mein Vater war Lutheraner, das heißt, dass meine halbe Familie von den Großeltern an evangelisch war oder ist.
Als die evangelische Kirche in Scholven fertiggestellt worden war, durfte ich mit Vattern zur Besichtigung. Dass auch Pfarrer Wallmeyer dort war, war entweder Zufall, oder beginnende Ökumene oder Lebensweisheit, ich weiß es nicht.
Aber wenn man mir heute, wo ich an der Schwelle des Älterwerdens stehe, von der "Architektur" der Kirche spricht, dann kann ich nicht widersprechen, denn das ist nicht meine Kirche.
Aber eine "Anlehnung an die Fördertürme und Industriebauten" kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ich sollte das jetzt nicht schreiben, alles in mir schreit: Gutenberg, bleib pc! Junge, mach keinen Mist! aber es hilft nichts: Schon der kleine Junge sah, wenn er mit dem Fahrrad die Metterkampstraße hochfuhr, eine Anstreicherleiter mit nebenstehendem Eimer.
Was ich übrigens in der neuen Josefskirche sehe, möchte ich wirklich nicht schreiben, denn dann könnte ich Ärger mit Scholvens dritter Konfession bekommen. Außerdem hat in dieser Kirche meine kleine Schwester geheiratet, und die ist vor fünf Jahren gestorben. Und aus mystischen Gründen steht deshalb die Architektur der Josefskirche nicht in meiner Diskussion.
Bleibt das Gebilde, das ich bis auf den heutigen Tag liebe.
Als ich 1983 zum 25. Jubiläum meiner ersten hl. Kommunion von weither nach Scholven fuhr um zu sehen, ob sich irgendetwas tue, war ich geschockt, als ich sah, dass die Kirche abgerissen worden war.
Sie war alt und gammelig und nicht ganz dicht und roch bei Regen wie eine alte Friedhofsmauer. Aber trotz meiner Zweckeler Pfarrjugendzugehörigkeit war sie der Quell meines Glaubens. Sie war eine Arbeiterkirche und wirkte sehr "selbstgemacht". Von Architektur konnte keine Rede sein. Auch freche Vergleiche wie mit der Stehleiter gehen nicht, weil ein langes Satteldach mit einem viel zu gewaltigen Turm keinen Vergleich herausfordert.
Aber es war ein, es war "mein" Gotteshaus.
Hier, in meiner "neuen" - auch schon Jahrzehnte alten - Heimat steht der Remigiusdom. Er hat 1.200 Jahre auf dem Buckel. Jetzt muss ein Teil der Bombenschaden-Reparaturen renoviert werden. Der Rest steht wie eine Eins und ist der Stolz aller Bürger. Er ist eine Kirche und sieht aus wie eine Kirche. Er sieht nicht aus wie ein Bauernhof, obwohl das Westmünsterland immer noch ein Agrarland ist. Das ist doch kein Grund, Gottes Haus wie einen Teil des Broterwerbes aussehen zu lassen. Eine Kirche sollte wie eine Kirche aussehen und nicht wie ein Förderturm.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich Katholisch bin. Mein Vater war Lutheraner, das heißt, dass meine halbe Familie von den Großeltern an evangelisch war oder ist.
Als die evangelische Kirche in Scholven fertiggestellt worden war, durfte ich mit Vattern zur Besichtigung. Dass auch Pfarrer Wallmeyer dort war, war entweder Zufall, oder beginnende Ökumene oder Lebensweisheit, ich weiß es nicht.
Aber wenn man mir heute, wo ich an der Schwelle des Älterwerdens stehe, von der "Architektur" der Kirche spricht, dann kann ich nicht widersprechen, denn das ist nicht meine Kirche.
Aber eine "Anlehnung an die Fördertürme und Industriebauten" kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ich sollte das jetzt nicht schreiben, alles in mir schreit: Gutenberg, bleib pc! Junge, mach keinen Mist! aber es hilft nichts: Schon der kleine Junge sah, wenn er mit dem Fahrrad die Metterkampstraße hochfuhr, eine Anstreicherleiter mit nebenstehendem Eimer.
Was ich übrigens in der neuen Josefskirche sehe, möchte ich wirklich nicht schreiben, denn dann könnte ich Ärger mit Scholvens dritter Konfession bekommen. Außerdem hat in dieser Kirche meine kleine Schwester geheiratet, und die ist vor fünf Jahren gestorben. Und aus mystischen Gründen steht deshalb die Architektur der Josefskirche nicht in meiner Diskussion.
Bleibt das Gebilde, das ich bis auf den heutigen Tag liebe.
Als ich 1983 zum 25. Jubiläum meiner ersten hl. Kommunion von weither nach Scholven fuhr um zu sehen, ob sich irgendetwas tue, war ich geschockt, als ich sah, dass die Kirche abgerissen worden war.
Sie war alt und gammelig und nicht ganz dicht und roch bei Regen wie eine alte Friedhofsmauer. Aber trotz meiner Zweckeler Pfarrjugendzugehörigkeit war sie der Quell meines Glaubens. Sie war eine Arbeiterkirche und wirkte sehr "selbstgemacht". Von Architektur konnte keine Rede sein. Auch freche Vergleiche wie mit der Stehleiter gehen nicht, weil ein langes Satteldach mit einem viel zu gewaltigen Turm keinen Vergleich herausfordert.
Aber es war ein, es war "mein" Gotteshaus.
Hier, in meiner "neuen" - auch schon Jahrzehnte alten - Heimat steht der Remigiusdom. Er hat 1.200 Jahre auf dem Buckel. Jetzt muss ein Teil der Bombenschaden-Reparaturen renoviert werden. Der Rest steht wie eine Eins und ist der Stolz aller Bürger. Er ist eine Kirche und sieht aus wie eine Kirche. Er sieht nicht aus wie ein Bauernhof, obwohl das Westmünsterland immer noch ein Agrarland ist. Das ist doch kein Grund, Gottes Haus wie einen Teil des Broterwerbes aussehen zu lassen. Eine Kirche sollte wie eine Kirche aussehen und nicht wie ein Förderturm.
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CVJM Scholven
Hallo Leute,
ich war in den 70ern sehr stark mit dem CVJM Scholven verbunden und habe dadurch sehr viel Zeit in und um die Adventskirche verbracht. Würde mich freuen hier Leute wieder zu treffen, die auch dabei waren............
ich war in den 70ern sehr stark mit dem CVJM Scholven verbunden und habe dadurch sehr viel Zeit in und um die Adventskirche verbracht. Würde mich freuen hier Leute wieder zu treffen, die auch dabei waren............
CVJM Scholven
Ich war auch in den siebzigern und achtzigern dabei....war ne schöne Zeit....die ich nicht missen möchte.....was da an Jugendarbeit geleistet wurde, war wirklich super.....was Pastor Arndt und Pastor Böse, sowie die CVJMer Herbert Kiesewetter und Klaus Dieter Wiedemann geleistet haben, kann nicht hoch genug bewertet werden.....wo sind denn hier die alten CVJMer....meldet euch doch mal !!!!
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CVJM Scholven
Ja Lechte, war wirklich ne tolle Zeit damals.....
Die Gruppenabende, die Sportgruppen, die Freizeiten, unsere Band.... denke immer
wieder gerne daran zurück.
Wäre schön die "Alten" mal wieder zu treffen nach all den Jahren
Die Gruppenabende, die Sportgruppen, die Freizeiten, unsere Band.... denke immer
wieder gerne daran zurück.
Wäre schön die "Alten" mal wieder zu treffen nach all den Jahren
KD Wiedemann ist auch heute noch aktiv und kümmert sich um die Senioren, meine Eltern sind regelmäßig dabei....Jugendarbeit wird heute dort nicht mehr so groß geschrieben wie früher........Kontakt zu den "Alten" habe ich auch nicht mehr...Herbert Kiesewetter ist leider viel zu früh verstorben....unter den Jugend-Mitarbeitern wurden aus Freundschaften eheliche Beziehungen, die auch heute noch halten........mich hats mit meiner Familie nach Herten verschlagen........aber die Erinnerungen kann uns keiner nehmen !!
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Christmette Adventskirche
Am Heiligabend findet in der Adventskirche in Scholven wieder eine Christmette statt. Metterkampstraße 11, Beginn 23 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde, Pastor Siebold.
Es ist zwar zu später Stunde, aber es ist eine sehr schöne Christmette.
Es ist zwar zu später Stunde, aber es ist eine sehr schöne Christmette.
- Pedder vonne Emscher
- Beiträge: 3758
- Registriert: 04.04.2014, 16:23
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Adventskirche Scholven
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
- Pedder vonne Emscher
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- Wohnort: anne Emscher
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Gottesdienst Spezial
In der Adventskirche in Scholven fand heute wieder ein "Gottesdienst Spezial" statt.
Es ging um 18 Uhr los. Das Thema war: Engel. Der Gottesdienst war sehr gut besucht, schätze mehr als 100 Leute waren in der Kirche.
Es war kein Gottesdienst im herkömmlichen Stil. Schon der Auftakt hatte es in sich. Musik zum Thema Engel gab es von Rammstein (Engel), Scorpions (Send me an angel), aber auch andere Versionen von Bernd Clüver, Marius Müller-Westernhagen, usw.
Dann eine kurze Bühnen-Aufführung mit diversen Engeln (Blauer Umwelt-Engel, Gelber Engel, Schutzengel der Provinzial, etc.). Der Sketch fand sehr viel Applaus.
Es gab Live-Musik von 2 Gitarrenspielern und 2 Sängerinnen. Die beiden Pastöre (in Jeans und nicht im liturgischen Gewand) hielten keine Predigt in konventioneller Art, sondern im Dialog.
Bei den Besuchern kam diese Art von Gottesdienst sehr gut an. Es waren auch viele jüngere Leute dabei. Mir hat diese Art von Gottesdienst gefallen.
Es ging um 18 Uhr los. Das Thema war: Engel. Der Gottesdienst war sehr gut besucht, schätze mehr als 100 Leute waren in der Kirche.
Es war kein Gottesdienst im herkömmlichen Stil. Schon der Auftakt hatte es in sich. Musik zum Thema Engel gab es von Rammstein (Engel), Scorpions (Send me an angel), aber auch andere Versionen von Bernd Clüver, Marius Müller-Westernhagen, usw.
Dann eine kurze Bühnen-Aufführung mit diversen Engeln (Blauer Umwelt-Engel, Gelber Engel, Schutzengel der Provinzial, etc.). Der Sketch fand sehr viel Applaus.
Es gab Live-Musik von 2 Gitarrenspielern und 2 Sängerinnen. Die beiden Pastöre (in Jeans und nicht im liturgischen Gewand) hielten keine Predigt in konventioneller Art, sondern im Dialog.
Bei den Besuchern kam diese Art von Gottesdienst sehr gut an. Es waren auch viele jüngere Leute dabei. Mir hat diese Art von Gottesdienst gefallen.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
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