Autobahnmeisterei
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Autobahnmeisterei
[center]am 17. März haben die Kg01 und der Heinz O. die Autobahnmeisterei besucht
nachdem wir freundlich in Verwaltung nachgefragt haben, bekamen wir die Erlaubniss uns auf dem Betriebshof umzusehen
und selbstverständlich fragten wir auch ob wir den Fotos machen dürfen um diese dann hier einstellen zu können. Und wir dürfen ![/center]
nachdem wir freundlich in Verwaltung nachgefragt haben, bekamen wir die Erlaubniss uns auf dem Betriebshof umzusehen
und selbstverständlich fragten wir auch ob wir den Fotos machen dürfen um diese dann hier einstellen zu können. Und wir dürfen ![/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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- Heinz O.
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[center]
und hoffentlich ist jetzt die Jahreszeit vorbei, in der Streugut verteilt werden muß
Das Salzlager
wenn Ihr (und auch ich) das nächstemal auf der Autobahn eine Baustelle seht, sollten wir uns nicht darüber ärgern, sondern daran denken das die Leute von der Autobahnmeisterei für unsere Sicherheit auf der Straße sorgen !
[/center]
und hoffentlich ist jetzt die Jahreszeit vorbei, in der Streugut verteilt werden muß
Das Salzlager
wenn Ihr (und auch ich) das nächstemal auf der Autobahn eine Baustelle seht, sollten wir uns nicht darüber ärgern, sondern daran denken das die Leute von der Autobahnmeisterei für unsere Sicherheit auf der Straße sorgen !
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JAbrucki hat geschrieben:Ist das da an der Ausfahrt Bismarck der A 42?
Autobahnmeisterei Gelsenkirchen
Reckfeldstr.1, 45889 Gelsenkirchen
Telefon: (0209) 9801-0, Fax: (0209) 9801-188
vielen Dank nochmal, das wir uns dort so ungezwungen umsehen durften
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Autobahnmeisterei
Bilder aus Mitte der 1980er Jahre mit furchtbarem Farbstich.
Die Bäume sind größer geworden, der Fahrbahnbelag wurde erneuert und der Manta steht nicht mehr auf dem Platz - aber sonst ist wenig passiert auf der Meisterei.
Die Bäume sind größer geworden, der Fahrbahnbelag wurde erneuert und der Manta steht nicht mehr auf dem Platz - aber sonst ist wenig passiert auf der Meisterei.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
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Re: Autobahnmeisterei
die Zapfsäule ist ausgetauscht worden...Emscherbruch hat geschrieben:Bilder aus Mitte der 1980er Jahre mit furchtbarem Farbstich.
(...)Die Bäume sind größer geworden, der Fahrbahnbelag wurde erneuert und der Manta steht nicht mehr auf dem Platz - aber sonst ist wenig passiert auf der Meisterei.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- Emscherbruch
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(Übertrag von https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 510#488510)brucki hat geschrieben:Hatten wir den schon?
Focus 20.08.2019:
Atombunker im Pott: Unter A42 schlummert das Revier-Geheimnis des Kalten Krieges
https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 11790.html
Die Frau aus dem Focus-Artikel war Mitte der 1980er Jahre übrigens die allererste weibliche Auszubildende in dem Beruf des Straßenwärters an der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen. Es hat damals zu großen Diskussionen geführt, ob man einem Mädchen (bei Ausbildungsbeginn 16 Jahre alt) so einen gefährlichen und ungesunden Beruf überhaupt zumuten könne. Fast jedes Jahr waren nicht nur Schwerverletzte sondern auch Todesopfer unten den Straßenwärtern in NRW zu beklagen. https://www.strassen.nrw.de/files/commo ... 005-01.pdf
Das hat sich seit damals kaum geändert. 2013 gab es dazu einen WAZ-Artikel aus der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 65960.html
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
Ich habe ender der 70er für eine Firma die Subunternehmer für das damalige Straßenneubauamt war gearbeitet. Ein Abteilungsleiter war interessanter und verbotener Weise Mitinhaber.
Wirhaben viel an Autobahnen vermessen, Grenzsteine gestzt und so weiter.
Die Kollegen erzählten mir von Natowaffenlagern, Schutzräumen, einem Natokabelnetz zur Kommunikation im Kriegsfall. Auch die potenziellen Landebahnen und vorbereitete Sperrungen der Autobahnen, meist durch Sprengungen, schienen in ihren Kreisen Allgemeinwissen zu sein.
https://www.geschichtsspuren.de/artikel ... ister.html
Was beim Amt alles nebenbei lief, besonders durch diesen Abteilungsleiter, fand ich schon heftig. Er verschob Immobilien in der Arbeitszeit, wir renovierten ihm Wohnung und Garten. Dessen Gehölze stammten alle von Autobahnbaustellen, selbst einige Kubikmeter Mutterboden und kleine Findlinge besorgten wir ihm, Kleinmöbel wurden gebaut.
Mit der 4m langen Meßlatte, recht breit, dicht an der bahn stehen, wenn die LKW einen bald umwehten, Ich wog 57 Kg, war schon heftig.
Weil noch Zeit war wurden wir Freitagmittag noch für Vermessungen an der B1 rausgeschickt.
dann liefen die Wetten, wann wir in den verkehrsnachrichten genannt wurden.
Stau war uninteressant, hauptsache wir malochten, egal wie unsinnig.
Glücklicherweise feiert ich genug krank, so dass mein Zeitvertrag nicht verlängert wurde. Puh, Glück gehabt.
Wirhaben viel an Autobahnen vermessen, Grenzsteine gestzt und so weiter.
Die Kollegen erzählten mir von Natowaffenlagern, Schutzräumen, einem Natokabelnetz zur Kommunikation im Kriegsfall. Auch die potenziellen Landebahnen und vorbereitete Sperrungen der Autobahnen, meist durch Sprengungen, schienen in ihren Kreisen Allgemeinwissen zu sein.
https://www.geschichtsspuren.de/artikel ... ister.html
Was beim Amt alles nebenbei lief, besonders durch diesen Abteilungsleiter, fand ich schon heftig. Er verschob Immobilien in der Arbeitszeit, wir renovierten ihm Wohnung und Garten. Dessen Gehölze stammten alle von Autobahnbaustellen, selbst einige Kubikmeter Mutterboden und kleine Findlinge besorgten wir ihm, Kleinmöbel wurden gebaut.
Mit der 4m langen Meßlatte, recht breit, dicht an der bahn stehen, wenn die LKW einen bald umwehten, Ich wog 57 Kg, war schon heftig.
Weil noch Zeit war wurden wir Freitagmittag noch für Vermessungen an der B1 rausgeschickt.
dann liefen die Wetten, wann wir in den verkehrsnachrichten genannt wurden.
Stau war uninteressant, hauptsache wir malochten, egal wie unsinnig.
Glücklicherweise feiert ich genug krank, so dass mein Zeitvertrag nicht verlängert wurde. Puh, Glück gehabt.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
- Emscherbruch
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Tag der offenen Tür 1983
Tag der offenen Tür an der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen mitten im "Jahrhundertsommer 1983" ( Spiegel 35/1983) .
Bei Temperaturen nahe 40°C hatten die Kollegen von der Meisterei Dortmund einen Unimog mit Ruthmann-Steiger nach Gelsenkirchen mitgebracht, der als Aussichtsplattform diente.
Die Mehrzahl der Besucher tat das an diesem Tag einzig Sinnvolle und versammelte sich geschlossen unter dem Bierzelt. Abstand zum Zapfhahn: maximal 1,5 m - den Nachschub an Getränken nicht abreißen lassend.
Der Platzwart hatte in diesem fantastischen Sommer vergeblich versucht, den Rasen bei Laune zu halten. Die Wiese sah aus wie ein abgeerntetes Weizenfeld.
In den Morgenstunden hatten ein paar Frühaufsteher als Anschauungsmuster die Standardbeschilderung einer Autobahnbaustelle aufgebaut, was damals hoheitliche Aufgabe der Straßenmeisterei war und nicht an Straßenbau-Firmen vergeben wurde.
Ein buchstäblicher Tag der offenen Tür an dem alle Gerätschaften und Fahrzeuge zum Angucken und Anfassen freigegeben waren und alle Tore offen standen, von denen es jede Menge gab, wie man sieht.
Dieser Jungentraum war damals bei jeder Straßenmeisterei im Fuhrpark zu finden: Magirus Deutz Eckhauber mit Schneepflugaufnahme. Luftgekühlter Motor, Allradantrieb, Kran und jede Menge Zusatzscheinwerfer.
(Tag der offenen Tür zum 10jährigen Bestehen der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen)
Bei Temperaturen nahe 40°C hatten die Kollegen von der Meisterei Dortmund einen Unimog mit Ruthmann-Steiger nach Gelsenkirchen mitgebracht, der als Aussichtsplattform diente.
Die Mehrzahl der Besucher tat das an diesem Tag einzig Sinnvolle und versammelte sich geschlossen unter dem Bierzelt. Abstand zum Zapfhahn: maximal 1,5 m - den Nachschub an Getränken nicht abreißen lassend.
Der Platzwart hatte in diesem fantastischen Sommer vergeblich versucht, den Rasen bei Laune zu halten. Die Wiese sah aus wie ein abgeerntetes Weizenfeld.
In den Morgenstunden hatten ein paar Frühaufsteher als Anschauungsmuster die Standardbeschilderung einer Autobahnbaustelle aufgebaut, was damals hoheitliche Aufgabe der Straßenmeisterei war und nicht an Straßenbau-Firmen vergeben wurde.
Ein buchstäblicher Tag der offenen Tür an dem alle Gerätschaften und Fahrzeuge zum Angucken und Anfassen freigegeben waren und alle Tore offen standen, von denen es jede Menge gab, wie man sieht.
Dieser Jungentraum war damals bei jeder Straßenmeisterei im Fuhrpark zu finden: Magirus Deutz Eckhauber mit Schneepflugaufnahme. Luftgekühlter Motor, Allradantrieb, Kran und jede Menge Zusatzscheinwerfer.
(Tag der offenen Tür zum 10jährigen Bestehen der Autobahnmeisterei Gelsenkirchen)
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.