Für wie "fahrradfreundlich" halten sich die GGler?
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@ brucki
Wennse so ausse Haustür stürmen tus, machse dann auch die Omas und Opas mitte
Rollatoren und Hackenporsches platt
Also: Rücksicht nehmen und "bleiben Se Mensch"!- Dat sollte für uns alle gelten.
Wennse so ausse Haustür stürmen tus, machse dann auch die Omas und Opas mitte
Rollatoren und Hackenporsches platt
Also: Rücksicht nehmen und "bleiben Se Mensch"!- Dat sollte für uns alle gelten.
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
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tulpe hat geschrieben: @ brucki
Wennse so ausse Haustür stürmen tus, machse dann auch die Omas und Opas mitte
Rollatoren und Hackenporsches platt
Also: Rücksicht nehmen und "bleiben Se Mensch"!- Dat sollte für uns alle gelten.
Ja schon klar. Weil ich weiss wie ich aus dem Haus stürme und davon aus gehe, dass andere nicht anders sind fahre ich nicht mit dem Rad auf dem Gehweg weil mir die Gefahr einfach zu groß ist, dass ich mal jemanden plattfahre. Über die Berliner Brücke (wo man ja auch darf) oder wo keine Hauseingänge sind, kein Problem. Aber bei dichter Bebauung - lieber nicht...
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- kleinegemeine01
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@brucki:
Natürlich sollte man nicht direkt an der Hauswand langradeln und die Sicherheit, die allgegenwärtige Sicherheit gibt es nicht. Denke daran, jüngere Kinder dürfen bzw. müssen sogar immer auf dem Gehweg fahren. Radweg hin oder her.
Hofausfahrten sind gemeingefährlich, nicht nur für Radfahrer auf vorhandenen Radwegen auf dem Gehweg. Mütter mit kleinen Kindern können ein Lied davon singen ... plötzlich kommt ein Auto aus der Hofeinfahrt, leider nicht immer langsam und sich vorsichtig vortastend.
Für mich ist ganz klar:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Der normale Radfahrer schützt sich, indem er ganz mutig immer vorsichtig ist. IMMER! Es darf keinen gedankenlosen Trott geben.
Der Radfahrer ist im schlimmsten Fall der Verlierer, die Fußgänger auch.
Auch wenn ich mich vorschriftsmäßig verhalte, weiß ich nie, ob ein Autofahrer dies auch so sieht.
Stets bereit für eine Vollbremsung.
Für mich ist es zu einem Spiel geworden.
Früher war ich schimpfend unterwegs, habe mich aufgeregt und manchmal diskutiert.
Bringt alles nix.
Heute suche ich den Blickkontakt zu den Autofahrern, lächele häufig freundlich, obwohl ich Vorfahrt habe, gestikuliere ihm mit einer ausschweifenden, freundlichen Handbewegung, daß er voran machen soll.
Diese Freundlichkeit läßt sie häufig anhalten, so daß ich meinen Weg fortsetzen kann.
Aber es bleibt die Feststellung:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Natürlich sollte man nicht direkt an der Hauswand langradeln und die Sicherheit, die allgegenwärtige Sicherheit gibt es nicht. Denke daran, jüngere Kinder dürfen bzw. müssen sogar immer auf dem Gehweg fahren. Radweg hin oder her.
Hofausfahrten sind gemeingefährlich, nicht nur für Radfahrer auf vorhandenen Radwegen auf dem Gehweg. Mütter mit kleinen Kindern können ein Lied davon singen ... plötzlich kommt ein Auto aus der Hofeinfahrt, leider nicht immer langsam und sich vorsichtig vortastend.
Für mich ist ganz klar:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Der normale Radfahrer schützt sich, indem er ganz mutig immer vorsichtig ist. IMMER! Es darf keinen gedankenlosen Trott geben.
Der Radfahrer ist im schlimmsten Fall der Verlierer, die Fußgänger auch.
Auch wenn ich mich vorschriftsmäßig verhalte, weiß ich nie, ob ein Autofahrer dies auch so sieht.
Stets bereit für eine Vollbremsung.
Für mich ist es zu einem Spiel geworden.
Früher war ich schimpfend unterwegs, habe mich aufgeregt und manchmal diskutiert.
Bringt alles nix.
Heute suche ich den Blickkontakt zu den Autofahrern, lächele häufig freundlich, obwohl ich Vorfahrt habe, gestikuliere ihm mit einer ausschweifenden, freundlichen Handbewegung, daß er voran machen soll.
Diese Freundlichkeit läßt sie häufig anhalten, so daß ich meinen Weg fortsetzen kann.
Aber es bleibt die Feststellung:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
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In gewisser Weise gebe ich Dir Recht. Was aber hauptsächlich die Beziehungen zwischen den Autofahrern betrifft.kg01 hat geschrieben:Aber es bleibt die Feststellung:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Zwischen Autofahrern und den schwächeren Fußgängern und Radfahrern sehe ich das nicht so brutal. Hier ist häufig nur Unkonzentriertheit und Zeitdruck die Gefahr. Trotz aller Vorsicht kann man als Pkw-Fahrer nicht genug aufpassen.
Mein Pkw hat im letzten Jahr schon mal die Bekanntschaft mit einem kleinen Jungen auf seinem Kinderrad gemacht. Ich kam aus einer Ausfahrt ganz langsam vorwärtsgekrochen, der Junge kam von links mit einem Affenzahn auf seinem Kinderrad. Er ist gegen meine Stoßstange geprallt und hat mir das Nummernschild "abrasiert". Gottseidank ist dem Kind nichts passiert und auch sein Rad war nicht beschädigt.
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Meine Radfahrererfahrungen sind je nach Stadt und den dort jeweils vorherrschenden Bedingungen immer ein wenig unterschiedlich gewesen. Kenne z. B. regeläßiges Radfahren in Wuppertal, Dortmund, Leipzig und Münster. Aber ( [Selbstironie] Oh! Wunder! [/ironie] ) gerade in MS sehe ich deutliche Unterschiede zu dem, was Du eben beschrieben hast, kg01.kleinegemeine01 hat geschrieben: Für mich ist ganz klar:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Der normale Radfahrer schützt sich, indem er ganz mutig immer vorsichtig ist. IMMER! Es darf keinen gedankenlosen Trott geben.
Der Radfahrer ist im schlimmsten Fall der Verlierer, die Fußgänger auch.
Auch wenn ich mich vorschriftsmäßig verhalte, weiß ich nie, ob ein Autofahrer dies auch so sieht.
Stets bereit für eine Vollbremsung.
Da sind die Autofahrer so weit "geschult" (um nicht zu sagen domestiziert), dass sie immer und überall mit Radfahrern rechnen müssen. Da fahren so viele große, kleine, schnelle und langsame Zweiradfahrer daher, dass sich Rücksichtslosigkeit und Unachtsamkeit für Autofahrer nicht lohnen.
Da sind die Autofahrer eher in der Defensive und die Radfahrer führen sich bisweilen wie "verzogene kleine Könige" auf.
Diese Entwicklung finde ich bisweilen auch nicht unbedenklich.
Vielmehr sollten gleichermaßen alle Verkehrsteilnehmer mehr aufeinander achten.
Für Gelsenkirchen würde ich mir prinzipiell einfach mehr mutige Radfahrer wünschen. Außerdem sollte, der sagen wir mal, gesellschatliche Wert von "Nahmobilität" wie dem Radfahren höher gewertet werden. Wie wäre es mit mehr stadtbekannten Vorbildern auf dem Rad! (Fußballtrainer mit der Leetze zum Stadion). In MS schwingen sich so viele aufs Rad, auch OBs und Bezirksvorsteher etc. p. p. (und das ist garnicht polemisch gemeint).
kleinegemeine01 hat geschrieben: Für mich ist es zu einem Spiel geworden.
Früher war ich schimpfend unterwegs, habe mich aufgeregt und manchmal diskutiert.
Bringt alles nix.
Heute suche ich den Blickkontakt zu den Autofahrern, lächele häufig freundlich, obwohl ich Vorfahrt habe, gestikuliere ihm mit einer ausschweifenden, freundlichen Handbewegung, daß er voran machen soll.
Diese Freundlichkeit läßt sie häufig anhalten, so daß ich meinen Weg fortsetzen kann.
Aber es bleibt die Feststellung:
Es herrscht sowas wie Krieg auf den Straßen.
Den spielerischen Ansatz finde ich ziemlich gut. Was anderes ist irgend(s)wie auch zu nervig!
- kleinegemeine01
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Dann ist halt Unkonzentriertheit und Zeitdruck eine Art von Krieg. Es gibt auch zwischen Radfahrer und Radfahrer einen Krieg und zwischen Radfahrer vs. Fußgänger.pedder vonne emscher hat geschrieben:Zwischen Autofahrern und den schwächeren Fußgängern und Radfahrern sehe ich das nicht so brutal. Hier ist häufig nur Unkonzentriertheit und Zeitdruck die Gefahr. Trotz aller Vorsicht kann man als Pkw-Fahrer nicht genug aufpassen.
Guck Dir das Spiel mal an:
Ein sonniger, warmer Tag (Samstag oder Sonntag) auf der Erzbahntrasse (oder noch schlimmer, aspahltierte Wege mit fahrenden Inlineskatern). Hinzu kommen Hunde an Langlaufleinen.
Jedem müßte klar sein: hier komm ich nicht schnell voran.
Pustekuchen, hier werden Mördergedanken geboren.
Der nette Ausflug endet im puren Stress.
An solchen Tagen nehme ich es lieber mit dem Autoverkehr auf und meide reine "Fahrradgrünwege" um zum Ziel zu gelangen.
Animken:
Ob Auto oder Fahrrad, jedes Straßennetz kann nur eine bedingte Anzahl von Verkehrsteilnehmern gefahrlos aufnehmen.
In Münster oder in Großstädten in NL ist es für mich der reinste Horror Auto zu fahren.
Es ist kaum zu schaffen, daß sich alle gleichzeitig bewußt sind, wie sie sich am Besten verhalten sollten.
Tja, Nahmobilität per Rad oder zu Fuß
ist ganz einfach eigentlich, man gewöhnt sich daran, am Besten freiwillig! und nach kurzer Zeit macht es sogar Spaß
lernen Bewegung zu lieben
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@kg01: Du hast meinen Beitrag falsch interpretiert.
Stress zwischen gleichen Verkehrsteilnehmern gibt es natürlich. Aber als Krieg will ich das nicht bezeichnen. Radfahrer und Inliner rechne ich in eine Kategorie, von der Geschwindigkeit her.
kg01, Du bist da natürlich außen vor.
Stress zwischen gleichen Verkehrsteilnehmern gibt es natürlich. Aber als Krieg will ich das nicht bezeichnen. Radfahrer und Inliner rechne ich in eine Kategorie, von der Geschwindigkeit her.
Wenn man das doch vorher weiß, warum muß man denn ausgerechnet an diesen Wochenenden solche Wege aufsuchen? Es gibt auch Leute, die wollen sich grundsätzlich aufregen und suchen dann solche Strecken, um ihren Blutdruck hochzutreiben.kg01 hat geschrieben:Ein sonniger, warmer Tag (Samstag oder Sonntag) auf der Erzbahntrasse (oder noch schlimmer, aspahltierte Wege mit fahrenden Inlineskatern). Hinzu kommen Hunde an Langlaufleinen.
kg01, Du bist da natürlich außen vor.
- Saubermann
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Neue Gullideckel
Meine Frage an die fahrradfahrende Bevölkerung:
"Sind diese Gullideckel nicht lebensgefährlich für Radfahrer?"
Ich sah diese Guillideckel auf der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Grenzstraße und Grillostraße.
Ich denke, dass die Längsrillen in Fahrrichtung eine Gefahr für Radfahrer darstellen.
Gibt es dazu schon Erkenntnisse?
"Sind diese Gullideckel nicht lebensgefährlich für Radfahrer?"
Ich sah diese Guillideckel auf der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Grenzstraße und Grillostraße.
Ich denke, dass die Längsrillen in Fahrrichtung eine Gefahr für Radfahrer darstellen.
Gibt es dazu schon Erkenntnisse?
Ab und zu drehe ich mich abrupt um, nur um zu kontrollieren, was mir alles am A...rsch vorbeigeht!
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Re: Neue Gullideckel
Sind die Längsrillen denn so breit, daß ein durchschnittlicher Fahrradreifen da reinpasst?Saubermann hat geschrieben:Ich denke, dass die Längsrillen in Fahrrichtung eine Gefahr für Radfahrer darstellen.
Wenn nicht, sind sie schon mal weniger gefährlich als Straßenbahnschienen.
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
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Re: Neue Gullideckel
Ich glaube doch, das ein Schmalspurreifen da rein passt. MTB-Reifen vermutlich nicht, obwohl die Breite bei beiden Gullideckel schon unterschiedlich ist.timo hat geschrieben:Sind die Längsrillen denn so breit, daß ein durchschnittlicher Fahrradreifen da reinpasst?Saubermann hat geschrieben:Ich denke, dass die Längsrillen in Fahrrichtung eine Gefahr für Radfahrer darstellen.
Wenn nicht, sind sie schon mal weniger gefährlich als Straßenbahnschienen.
Ab und zu drehe ich mich abrupt um, nur um zu kontrollieren, was mir alles am A...rsch vorbeigeht!
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Re: Neue Gullideckel
Bei Bild drei und vier vielleicht nicht, weil die drei Rillen in Fahrtrichtung sehr kurz sind, aber bei Bild eins und zwei mit Sicherheit. Wenn ich dann daran denke dass die Autos da 60 Kmh fahren na Mahlzeit wenn sich da ein Biker auf die Nase legt.Saubermann hat geschrieben:Meine Frage an die fahrradfahrende Bevölkerung:
"Sind diese Gullideckel nicht lebensgefährlich für Radfahrer?"
Ich sah diese Guillideckel auf der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Grenzstraße und Grillostraße.
Ich denke, dass die Längsrillen in Fahrrichtung eine Gefahr für Radfahrer darstellen.
Gibt es dazu schon Erkenntnisse?
Wolle
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Will ja hier nicht die moralische Keule zücken, aber... ach...träumen dürfen darf man ja...!
Ob vor Ort im einzelnen wirklich umsetzbar oder überhaupt überall anwendbar, ist eine andere Frage, aber ich finde eine Stadt in der nicht nur fitte, agile und leistungsfähige Menschen gefahrfrei (z. B.) Rad fahren könnten, sehr erstrebenswert!
Das Prinzip gegenseitiger Rücksichtnahme sollte einfach mehr Raum einnehmen, finde ich.
Gemeinsam genutzte Räume (sog. Shared Spaces), in denen nicht nur der Pkw-Verkehr dominiert, sondern auch schwächere bzw. viel schwächere Verkehrsteilnehmer sein können, halte ich in bestimmten räumlichen Bereichen für eine durchaus "kultivierungsberechtigte" Idee.
Ist ja eigentlich auch kein wirklich neues Thema.
Außerdem würde es nicht schaden, wieder mehr Rücksichtnahme und Vorsicht gegenüber vermeintlich Schwächeren ( z. B. Fußgänger gegenüber Pkws etc.) einzuüben.
Ob vor Ort im einzelnen wirklich umsetzbar oder überhaupt überall anwendbar, ist eine andere Frage, aber ich finde eine Stadt in der nicht nur fitte, agile und leistungsfähige Menschen gefahrfrei (z. B.) Rad fahren könnten, sehr erstrebenswert!
Das Prinzip gegenseitiger Rücksichtnahme sollte einfach mehr Raum einnehmen, finde ich.
Gemeinsam genutzte Räume (sog. Shared Spaces), in denen nicht nur der Pkw-Verkehr dominiert, sondern auch schwächere bzw. viel schwächere Verkehrsteilnehmer sein können, halte ich in bestimmten räumlichen Bereichen für eine durchaus "kultivierungsberechtigte" Idee.
Ist ja eigentlich auch kein wirklich neues Thema.
Außerdem würde es nicht schaden, wieder mehr Rücksichtnahme und Vorsicht gegenüber vermeintlich Schwächeren ( z. B. Fußgänger gegenüber Pkws etc.) einzuüben.