Für wie "fahrradfreundlich" halten sich die GGler?

Das Wegenetz für "Nicht-Motorisierte"

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Für wie fahrradfreundlich halten sich die GGler?

Sehr. Kurzstrecken zwischen 1 und 5 Km lege ich, wenn eben möglich, ausschließlich mit dem Rad zurück. Ansonsten benutze ich das ÖPNV oder gehe zu Fuß.
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Eher weniger. Radfahren wäre zwar vernünftig, doch bin ich aus gesundheitlichen (oder anderen elementaren) Gründen nicht dazu in der Lage. Deshalb benutze ich auch für kurze Strecken den Bus.
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Leider gar nicht. Radfahren wäre zwar vernünftig, doch bin ich aus gesundheitlichen (oder anderen elementaren) Gründen nicht dazu in der Lage. Deshalb benutze ich auch für kurze Strecken den Pkw.
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Radfahren, in Gelsenkirchen, wie uncool ist das denn! Keine fünf Meter ohne meinen schnittigen Schlitten.
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Überhaupt nicht. Wer fährt schon gerne Rad in Gelsenkirchen! Es gibt kein wirklich sinnvoll zusammenhängendes Radwegenetz.
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Überhaupt nicht. Wer fährt schon gerne Rad in Gelsenkirchen! Um meine Kinder habe ich Angst, da die Autofahrer in GE viel zu wenig sensibilisiert sind, wenn es um Radfahrer geht, mit denen sie sich das Verkehrswegenetz teilen sollen.
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Meine Antwort ist nicht dabei. Deshalb nutze ich gleich den Fred da unten und äußere mich zum Thema.
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

Animken
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Beitrag von Animken »

WAZ/ Der Westen vom 17.09.2012:
RADTOUR
Am Stadtrand weckt Radeln Urlaubsgefühle

Gelsenkirchen.
Die WAZ-Redaktion hat zur nächsten Radtour eingeladen. Diesmal haben Stadtdirektor Michael von der Mühlen und Martin Daum vom Referat Verkehr die Route vorbereitet.

Es sind Wege, die fast schon Urlaubscharakter haben. ...

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 08562.html
Na, da bin ich ja mal gespannt... :)

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Anthro
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Beitrag von Anthro »

Schön ist es zu lesen, daß man von den klassischen Bordsteinradwegen weg will und verstärkt Radfahr- oder Schutzstreifen anlegen will. Diese sind nämlich deutlich sicherer als Bordsteinradwege, da der Autofahrer den Radfahrer deutlicher wahrnehmen kann. Der Bordsteinradweg, der sich gerne schon mal hinter Parkstreifen oder Bäumen und Hecken versteckt, vermittelt nämlich nur eine scheinbare Sicherheit. Außerdem ist die Überführung des Radweges vom Radfahrstreifen auf die Straße deutlich leichter und sicherer als vom Bordstein.

Hoffen wir, daß die Planer ihre Sache gut machen und die ERA 2010 (Empfehlung für Radverkehrsanlagen) sinnvoll umsetzen.
Spontanität will gut überlegt sein.


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brucki
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Beitrag von brucki »

Bedauerlich, dass bei der aktuellen Baumaßnahme auf der neu gestalteten Bismarckstraße doch noch ein Bordsteinradweg angelegt wurde. :?

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Anthro
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Beitrag von Anthro »

@brucki: Aber nur ein kurzes Stück in der Baustelle, dann kommt vermutlich ein Radfahr- oder Schutzstreifen. Wartenwirs ab. :o
Spontanität will gut überlegt sein.


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Anthro
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Verkehrsregeln nur Empfehlungen?

Beitrag von Anthro »

Relativ häufig komme ich mit dem Rad durch die Arminstraße, hier verläuft ein NRW-Radweg lt. Radroutenplaner NRW. Bis zu Hirth ist die Arminstraße fußläufig, ab Café Pabst sind Autos unterwegs. Vor dem Café ist das absolute Halteverbot, vor den Pollern zum fußläufigen Teil der Straße ist eine "historische" Zick-Zack-Markierung, bereits sehr verblasst.
Direkt vor den Pollern wird mit Vorliebe zu jeder Zeit des Tages gerne geparkt, sei es, um mal grad die bestellte Torte aus dem Café abzuholen oder um Urlaubsgepäck aus dem Auto auszuladen oder mal grade auf jemanden zu warten. Und ich komm mit dem Rad und habe keine Chance da durchzukommen. Tagsüber kann man auf den Gehweg nicht ausweichen (ist auch verboten), da vor dem Café Tische stehen, o.k. im Winter eher weniger. Aber auch Abends und Nachts erhebe ich den Anspruch, dort ungehindert durchfahren zu können.
Die dreisteste Situation hab ich am Dienstag abends dort erlebt. Dort wurde gleich dreifach der Weg zugeparkt.
Bild
Die Bildqualität ist nicht sehr gut, aber man kann erkennen, dass für mich mal wieder keine Chance blieb, korrekt dort weiterzufahren.
Meine Bitte bei der Straßenverkehrsbehörde, doch mal die Markierung zu erneuern, weil die vielleicht deutlicher wirkt, als das Verkehrsschild, wurde abgelehnt. Die Verwaltungsvorschriften zur StVO würden Straßenmarkierungen neben Verkehrsschildern nicht zulassen.
Also werden immer wieder Autofahrer die Beschilderung mit teilweise absurden Begründungen ignorieren bzw. als eine gutgemeinte Empfehlung ansehen, die man aber ruhig ignorieren kann, wenn es einem grad in den Kram paßt. Und wenn so einem Radfahrer der Weg verstellt ist, was solls!
Wenn man dann Autofahrer auf ihr Verhalten anspricht, dann wird einem kackfrech gesagt, ich müsse ja das Knöllchen nicht bezahlen. Aber wenn das Knöllchen dann kommt: "Abzocke!"

Wie sagt die kleine gemeine in ihrer Signatur: "Ich bin nicht immer empört." Aber immer öfter!
Spontanität will gut überlegt sein.


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Animken
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Beitrag von Animken »

Frage ich mich gerade wirklich ernsthaft, ob diese Sache hier in MS eventuell anders gewichtet werden würde und ob man nicht nach einem sinnvollen Weg suchen würde, um solch ein Dilemma für die Radfahrer zu beenden?

Nein!

8) :o

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brucki
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Beitrag von brucki »

Bürgerinformationsveranstatlung über den aktuellen Stand der Radwegekonzeption Gelsenkirchen am 17.04.2013 im Rathaus Buer:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 141#389141

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Anthro
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Holger an der Weiche

Beitrag von Anthro »

Am Donnerstag den 18.04.13 wird der WDR einen ca. 5 Minuten langen Film über die „Station“ Holger an der Erzbahntrasse drehen. Die Vorbesprechungen finden morgens statt und der Film soll so ca. um 17.00 Uhr gedreht werden.
Spontanität will gut überlegt sein.


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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Bild
Kilometer Prüfstrecke am Vierhöfeweg[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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Anthro
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23.000 km

Beitrag von Anthro »

In wenigen Tagen wird mein Lieger fünf Jahre alt. Heute habe ich den runden Kilometer-Stand von 23.000 erreicht. :D
Spontanität will gut überlegt sein.


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Saison ist immer

Beitrag von Anthro »

Am Sonntag, 05.01.2014, treffen sich einige Liegeradler um 14.00 Uhr auf der Erzbahntrasse (bei Holger, ich weiß, er ist z.Zt. nicht da) um gemeinsam zur Jahrhunderthalle in Bochum zu fahren. Dort treffen wir andere Liegeradfahrer und fahren eine 30 km-Tour. Da wir Liegeradfahrer sehr tolerant sind, würden wir auch interessierte Aufrechtradler mitnehmen (zum Anfixen?).
Also, wer sich angesprochen fühlt, sei dabei.
Spontanität will gut überlegt sein.


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Gurkenbier
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Beitrag von Gurkenbier »

Hallo!
Also, erst mal zum Thema:
Ich bin mangels Fahrerlaubnis, den ich noch nie gehabt habe, für größere Strecken ständig mit dem Rad unterwegs.
Und das meist mit Anhänger (man weis ja nie was man so findet oder einkaufen muss!).
Es hat sich ja mittlerweile einiges zum besseren entwickelt, wenn ich an die Schutzzonen für Radler auf den Strassen denke.
Klar, besser machen kann man (Stadt) immer etwas oder vieles... Aber eine Entwicklung ist für mich durchaus erkennbar.

Zum Umgang mit dem Autofahrer:
KEINE großen PROBLEME! Ich fahre vorausschauend, also beobachte ich den Verkehr und auch das Geschehen um mich herum!
Ich kenne die Verkehrsregeln (ausser die auf der Autobahn :lol:) und halte mich daran.
Halte auch an jeder roten Ampel an.
Und wenn mir doch mal ein kleiner Fehler passiert (rechts vor links), reicht immer eine gehobene Hand der Entschuldigung gegenüber dem Autofahrer
und das wars dann.
Im Gegenzug, wenn sich ein Autofahrer mal falsch verhält, habe ich in der Regel ein Lächeln und wieder eine beschwichtigende Handbewegung drauf.
Ist eben nix passiert! Gut für beide -fertig- weiterfahren... So sehe ich das.



@Anthro
Da es ja (glaube ich) in Gelsenkirchen nicht allzu viele Radler gibt, die mit einem Liegefahrrad unterwegs sind, habe ich dich mit einem Kumpel vielleicht schon einmal gesehen!
Das war bei der Überquerung der Horster Straße in Beckhausen beim Bahnwärterhäuschen.
Das waren "geschlossene" Liegeräder... Sahen fantastisch aus und ich war (bin) sehr begeistert. Leider nichts für mich, da ich gerne auch mal Querfeldein fahre.


Beste Grüße
Gurkenbier
Wenn du nicht mehr laufen kannst - Lauf weiter!

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brucki
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Beitrag von brucki »

Wo kann man sich am besten eine fahrradfreundliche Route ermitteln lassen?

Ich habe hier

http://radservice.radroutenplaner.nrw.d ... gi?lang=DE

versucht eine Route von Ückendorf nach Essen Zentrum zu ermitteln, bin aber nur so mittel zufrieden. Z. B. wurde die Erzbahntrasse bei meiner Suche total ignoriert.

Oder hab ich was falsch gemacht? :roll:

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Aviator
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Beitrag von Aviator »

@ brucki

Das mit der Routen-erstellung auf Trassen hat so seine Bewandniss. Eine Route kann nur auf einer Straße oder Weg (auch Wirtschafts- und Fusswege) erstellt werden! Wenn in dem verwendeten Kartenmaterial die ehemaligen Eisenbahntrassen noch als Eisenbahntrassen dargestellt sind, kann dort kein Routing erfolgen. Die Karte "meint", dort fahren noch Züge.

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Aviator
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Beitrag von Aviator »

@ brucki

Sehe gerade, dass die Erzbahntrasse und die Kray-Wanner Bahn in dem Radroutenplaner als Wege bezeichnet sind!
Dann ist es vielleicht so, dass dein Weg von Ückendorf nach Essen-Mitte in Süd-westliche Richtung verlaufen muss, von Ückendorf zur Erzbahntrasse aber in die Süd-östliche Richtung führt. Die Routenplanung weiss nicht, dass du einen Umweg fahren willst. Sie nimmt, in der Regel, immer den kürzesten Weg (im Auto, in der Regel, den schnellsten).
Zwischenziele können abhelfen. Einen auf die Erzbahntrasse, b.z.w. auf die Kray-Wanner-Bahn, die Richtung Essen führt.

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