Für wie "fahrradfreundlich" halten sich die GGler?

Das Wegenetz für "Nicht-Motorisierte"

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Für wie fahrradfreundlich halten sich die GGler?

Sehr. Kurzstrecken zwischen 1 und 5 Km lege ich, wenn eben möglich, ausschließlich mit dem Rad zurück. Ansonsten benutze ich das ÖPNV oder gehe zu Fuß.
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Eher weniger. Radfahren wäre zwar vernünftig, doch bin ich aus gesundheitlichen (oder anderen elementaren) Gründen nicht dazu in der Lage. Deshalb benutze ich auch für kurze Strecken den Bus.
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Leider gar nicht. Radfahren wäre zwar vernünftig, doch bin ich aus gesundheitlichen (oder anderen elementaren) Gründen nicht dazu in der Lage. Deshalb benutze ich auch für kurze Strecken den Pkw.
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Radfahren, in Gelsenkirchen, wie uncool ist das denn! Keine fünf Meter ohne meinen schnittigen Schlitten.
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Überhaupt nicht. Wer fährt schon gerne Rad in Gelsenkirchen! Es gibt kein wirklich sinnvoll zusammenhängendes Radwegenetz.
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Überhaupt nicht. Wer fährt schon gerne Rad in Gelsenkirchen! Um meine Kinder habe ich Angst, da die Autofahrer in GE viel zu wenig sensibilisiert sind, wenn es um Radfahrer geht, mit denen sie sich das Verkehrswegenetz teilen sollen.
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Meine Antwort ist nicht dabei. Deshalb nutze ich gleich den Fred da unten und äußere mich zum Thema.
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

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kleinegemeine01
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Re: Für wie "fahrradfreundlich" halten sich die GGler?

Beitrag von kleinegemeine01 »

Der Straßenverkehr ist genauso bunt wie die Menschen die daran teilnehmen.
Selbst alle Regeln die es gibt ändern daran nichts.

Der eine Mensch tanzt zu Reggae, während Mensch das Scheibenwischwasser nachfüllt, ein anderer fährt bei Regenwetter in schwarzen Anziehsachen ohne Licht im Dunkeln Fahrrad und denkt: man sieht mich schon
ein anderer Mensch schaut aufs Handy beim Abbiegen oder hört laute Musik beim Radeln und ist im eigenen Film gefangen
manche Radler rüsten sich aus und sind gelb, grün, orange am leuchten im Scheinwerferlicht, andere Autos funktionieren nur noch mit Standlicht beim Fahren
ein Autofahrermensch erschreckt sich auf einmal einen Radlermensch zu sehen, der Radlermensch widerum ist wütend weil nicht gesehen worden
selbst gut beleuchtete Fahrräder können übersehen werden bei schlechten Witterungsverhältnissen und blendendes Gegenlicht anderer Autofahrermenschen

Zu meiner Tochter sagte ich:
Ey hömma, wenne anne Ampel stehst haste nich denkfrei, kannst währenddessen die Rückspiegel beobachten. Dann weisste schon ob da wat kommt oder nicht, son Radfahrermensch oder Fußggängermensch und kannst abbiegen ohne Gefahr.

Son Auto hat ja Scheiben, aber eben auch Holme oder wie sich dat schimpft und dann kann schon mal nen kurzfristiger toter Winkel sein, man fühlt sich sicher und zack, da kommt doch auf einmal nen Mensch an.

Das echt total blöde Beispiel von Autofahrermenschen im Winter mit Schnee laß ich mal aussen vor - Auto hat ja Peep Show und reicht wenn der Schweibenwischer und der Scheibenwärmediener Dienst tat.

Ich weiß allerdings nicht wie es ist mit son schnellet e bike unterwegs zu sein und weiß nicht wieviel Erfahrung Menschen haben mit Radfahren, die nun ebiken.
Mit Hund ohne Leine am Kanal ist es auf jeden Fall extrem nervig für alle Beteiligte, weil am Kanal ist nen ebiker sowas wie ein Autofahrermensch und will immer schnell sein :)
Bremsen? überall unbeliebt - isso

größter bullshit ever war den Radfahrermenschen das Recht der Vorfahrt zu nehmen, wenn in Fahrtrichtung unterwegs, aber die Schilderhersteller und Aufbauers hats gefreut ^^

aber wenn man radelt hat man nach wie vor den Vorteil - ausser ein e auto nähert sich - daß man gefahr hören kann, so meine Erfahrung und sich selbst safen kann

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brucki
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Re: Für wie "fahrradfreundlich" halten sich die GGler?

Beitrag von brucki »

adfc Gelsenkirchen hat geschrieben:
Weltfahrradtag am 3. Juni 2023 in Ückendorf

Von 14-17 Uhr werden wir mit einem Infostand an der Ecke Flöz Sonnenschein/Bochumer Straße (gegenüber der Trinkhalle am Flöz) mit einem Infostand in Ückendorf zu finden sein. Warum Ückendorf, fragt sich jetzt der eine oder die andere. Im Sommer 2020, es war nach der gültigen Coronaschutzverordnung erlaubt sich mit 10 Menschen im Freien zu versammeln, gingen 10 Menschen zu Fuß durch Ückendorf, um sich vorhandene und nicht vorhandene Fahrradinfrastruktur anzuschauen. Dabei entstand die Idee, dass in einem Bereich mehrerer Straßen, die allesamt verkehrsberuhigt sind, eine Fahrradzone eingerichtet werden könnte. Die Idee wurde von uns weiter getragen und von Politik und Verwaltung aufgenommen. So weit so erfreulich.

Inzwischen warten viele Menschen seit vielen Monaten auf die tatsächliche Einrichtung der Fahrradzone. Sie soll in dem Bereich zwischen Dessauer Straße, Fahrradtrasse Kray-Wanner-Bahn, Bochumer Straße und Ückendorfer Straße entstehen.

Wir werden am Samstag, 03.06.2023 mit einem Infostand dort sein, haben Aufkleber, Broschüren, unsere Tourenflyer, unser beiden Lastenräder zum Probefahren und Informationen dabei, welche Regeln überhaupt in einer Fahrradzone gelten. Es gibt die Möglichkeit vergünstigt Mitglied zu werden. Gemeinsam werden wir durch den Stadtteil laufen und schauen, ob uns noch Situationen auffallen, die wir über den Mängelmelder melden können oder der Stadtverwaltung gezielt kommunizieren.

https://touren-termine.adfc.de/radveran ... fahrradtag

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