Schulstraße
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Neubau Schulstraße 33
Neubau Schulstr. 33
Aktuelle Aufnahmen vom Baufortschritt
14.12.2014.
Gruß
Schaffrather38
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Schaffrather38
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Neubau Schulstr. 33
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Aufnahmen vom Baufortschritt.
Die Aufnahmedaten sind eingefügt.
Aktuelle Aufnahmen von heute.
Gruß
Schaffrather38
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Schulstraße 33 (Neubau)
Neubau Schulstr. 33
Aktuelle Aufnahmen von GESTERN 23.01.2015
Die vorletzte Betondecke wurde gegossen.
Noch eine Etage dann ist der Rohbau fertig.
Gruß
Schaffrather38
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- Heinz O.
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Geschichte des Hauses Schulstraße 30
Johann Kempkes bat am 14. Juni 1890 um Genehmigung zur Ansiedlung auf dem Grundstück Flur 2086 Parzelle 150 in Buer-Erle.
Daraus wurde dann die Adresse Schulstraße 30.
Später kaufte Friedrich Ganß, Holzmeister, das Haus.
Am 10.9.1926 bat Friedrich Ganß um Genehmigung einer zu errichtenden Verkaufshalle auf dem Grundstück.
Grund: für seinen gelähmten 20jährigen Sohn, der sonst keine Verdienstmöglichkeit hat, eine Verkaufshalle zu errichten um darin Schulartikel aller Art zu verkaufen.
Der Architekt Franz Hüttermann aus Beckhausen plante die Verkaufshalle.
"Die zu errichtende Verkaufshalle soll aus Steinfachwerk errichtet werden. Der Fußboden ist aus Holz vorgesehen. Das Dach wird mit Schalborden eingedeckt und erhält Asphaltabdeckung. Die Innenwände erhalten glatte Putzwände, dagegen die Außenwände Fugenputz. Das Gebäude soll der Neuzeit entsprechend ausgeführt werden."
Die Bauerlaubiss wurde am 26.11.1926 erteilt.
Daraus wurde dann die Adresse Schulstraße 30.
Später kaufte Friedrich Ganß, Holzmeister, das Haus.
Am 10.9.1926 bat Friedrich Ganß um Genehmigung einer zu errichtenden Verkaufshalle auf dem Grundstück.
Grund: für seinen gelähmten 20jährigen Sohn, der sonst keine Verdienstmöglichkeit hat, eine Verkaufshalle zu errichten um darin Schulartikel aller Art zu verkaufen.
Der Architekt Franz Hüttermann aus Beckhausen plante die Verkaufshalle.
"Die zu errichtende Verkaufshalle soll aus Steinfachwerk errichtet werden. Der Fußboden ist aus Holz vorgesehen. Das Dach wird mit Schalborden eingedeckt und erhält Asphaltabdeckung. Die Innenwände erhalten glatte Putzwände, dagegen die Außenwände Fugenputz. Das Gebäude soll der Neuzeit entsprechend ausgeführt werden."
Die Bauerlaubiss wurde am 26.11.1926 erteilt.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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- Heinz O.
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Geschichte des Hauses Schulstraße 30
Im November 1927 stellte Ganß den Antrag zur Errichtung eines Kreissägeschuppens.
Im Mai 1934 wird eine Entwässerungsanlage beantragt:
2 Spülsteine im Wohnhaus, 1 Spülstein in der Verkaufshalle, Regenabflussrohre und 2 Glosetts sollen angeschlossen werden.
Die Arbeiten fürht die Fa. Scholtholt aus Erle durch.
Im August 1958 stellte die Tochter von Ganß, der das Haus inzwischen gehörte, den Antrag ein zweites Wohnhaus zu errichten. - Dieser Antrag wurde abgelehnt.
1972 wird den damaligen Eigentümer (Name bekannt) mitgeteilt das das Grundstück für den Gemeinbedarf benötigt wird. Es wird beabsichtigt dort eine Turnhalle für die Regenbogenschule zu errichten.
Die Verhandlungen mit der Stadt ziehen sich hin.
Im Februar 1987 wird beschlossen das Gebäude wegen des schlechten baulichen Zustands niederzulegen.
Am 21. April 1987 wird mit den Abbrucharbeiten begonnen, wobei die Verkaufshalle bereits vorher niedergelegt wurde.
Im Mai 1934 wird eine Entwässerungsanlage beantragt:
2 Spülsteine im Wohnhaus, 1 Spülstein in der Verkaufshalle, Regenabflussrohre und 2 Glosetts sollen angeschlossen werden.
Die Arbeiten fürht die Fa. Scholtholt aus Erle durch.
Im August 1958 stellte die Tochter von Ganß, der das Haus inzwischen gehörte, den Antrag ein zweites Wohnhaus zu errichten. - Dieser Antrag wurde abgelehnt.
1972 wird den damaligen Eigentümer (Name bekannt) mitgeteilt das das Grundstück für den Gemeinbedarf benötigt wird. Es wird beabsichtigt dort eine Turnhalle für die Regenbogenschule zu errichten.
Die Verhandlungen mit der Stadt ziehen sich hin.
Im Februar 1987 wird beschlossen das Gebäude wegen des schlechten baulichen Zustands niederzulegen.
Am 21. April 1987 wird mit den Abbrucharbeiten begonnen, wobei die Verkaufshalle bereits vorher niedergelegt wurde.
Zur Erinnerung
Heinz O. hat geschrieben:ich finde das Foto muß hier rein
Foto von Lo: die Bude von Opa Ganß
Heinz O. hat geschrieben:endlich bin ich mal an ein vernünftiges Foto der Bude von Opa Ganß drangekommen
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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Re: Schulstraße
Ich habe erfahren, dass die Mieter des Hauses Schulstraße 7 bis zum 31.12.2020 alle ausgezogen seien müssen, da das Haus abgerissen wird.
Bis wohl auf einer Mietpartei sind schon alle ausgezogen. Ich vermute, das dass Grundstück für den geplanten Neubau von REWE und Woolworth benötigt wird. Mal schauen ob ich es schaffe noch Fotos vom jetzigen Zustand zu machen bevor es abgerissen wird.
Bis wohl auf einer Mietpartei sind schon alle ausgezogen. Ich vermute, das dass Grundstück für den geplanten Neubau von REWE und Woolworth benötigt wird. Mal schauen ob ich es schaffe noch Fotos vom jetzigen Zustand zu machen bevor es abgerissen wird.
Re: Schulstraße
Hallo zusammen,Heinz O. hat geschrieben: ↑03.05.2008, 21:55zu diesem Foto:Inge hat Folgendes geschrieben:
auf dem Foto ist die Schulstr. im Jahr 1958
Links die Backstube Jacob.Rechts steht heute die Wurstküche der Firma Bathen,dahinterdas Haus des Kartoffelhändlers Marcienowski ? und dahinter kann man noch "Opa Gans " erkennen.
außer dem Haus Marcienowski, heute Zenner, steht dort nichts mehr wie auf dem Foto.(Schule ausgenommen,hier aber nicht sichtbar)
die Wurstküche Bathen hat auch schon seit einigen Jahren geschlossen und nach Jahrelangem leer stand ist vor kurzem dort wieder eine Metzgerei eingezogen.
auf dem Grundstück Schulstraße 30 (mit der Bude Opa Gans)hat das DRK Altenwohnungen errichtet.
Übrigens: Klasse Fotos von Inge,darüber freue ich mich
.............Zurück zur Bebauung der Straße: In der Zeit zwischen 1890 und 1893 entstanden die kleinen Häuser Nr. 16, 28 und 30. Die Erbauer waren Bergleute. Haus Nr. 18 wurde vor 1893 als „Polizeidienerhaus" von der Gemeinde Buer errichtet. Der legendäre und respektierte Polizist Lefath hatte hier seine Residenz. Im Hinterhof stand ab 1900 das kleine Erler Vierzellen-Gefängnis („Pitterkasten"), dessen Fenstergitter noch heute zu bewundern sind. Erst 1902 übernahm das Amt Buer den festen Ausbau dieser Schulstraße, die zwei der wichtigen Erler Durchgangsstraßen miteinander verbindet.
aus:Die Straßen des Stadtteils Erle-Ihre Namen-Ihre Geschichte
von Hans Göbel
Das Haus Schulstraße 36 gehörte der Familie Marcinowski (Kartoffelhändler).
Die erstgeborene Tochter heiratete und hieß dann Püschel.
Bis die Eheleute Püschel dann Rentner wurden, wurde das Geschäft dann unter dem Namen Püschel fortgeführt.
Danach gab es einige Vermietungen (Aquaristikgeschäft...).
Darauf wurde es als Elektrofachhandel für Haushaltsgeräte mit dem Namen Steinfort weitergeführt bis es zu einem ominösen Brand kam.
Anschließend übernahm Herr Zenner die Geschäfte und tut dies heute noch.
Viele Grüße
Mark
- Benzin-Depot
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Re: Schulstraße
Hallo Mark,
herzlich Willkommen bei den Gelsenkirchener-Geschichten und danke für Deinen Beitrag
herzlich Willkommen bei den Gelsenkirchener-Geschichten und danke für Deinen Beitrag
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- belladonna
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