St.Suitbert - Berger Feld

... ein Überblick

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Benutzeravatar
Heinz H.
Beiträge: 8615
Registriert: 17.10.2007, 16:54
Wohnort: GE-Buer

"Kampes" und der Kindergarten

Beitrag von Heinz H. »

Katzev12 hat geschrieben:...

Hat noch zufällig jemand Bilder vom Kindergarten? Wer hat noch die kath. Volksschule "Von-Galen-Schule" an der Heistrasse genossen?
Kampes und Kindergartenkinder
Bild


Kindergartenkinder 1974??
Bild

Unser Sohn Mike hat von 1974 bis 1976 den Kindergarten in der Gemeinde St. Suitbert besucht. Anschließend ist er in der Volksschule an der Heistraße eingeschult worden.

Katzev12
Abgemeldet

Beitrag von Katzev12 »

Heinz O. hat geschrieben:
Katzev12 hat geschrieben:@ Heinz O.
Bild 3 müsste aus dem Pfarrsaal stammen. Dort wurde bis zur Fertigstellung
der Kirche die Messe abgehalten.
ja,steht ja auch drunter
:wink:
Drüber :wink: Hab´s trotzdem nicht gesehen :oops:

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17494
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von Heinz O. »

Kindergarten St.Suitbert, Spiekermannstraße, 1963
dahinter das Pfarrheim im RohbauBild

@ Verwaltung: kann man St.Suitbert hier auslagern ?
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17494
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

St.Suitbert - Berger Feld

Beitrag von Heinz O. »

Am 04.09.1962 entsendet Bischof Dr. Franz Hengsbach Kaplan Silver Kampmeyer ins Berger Feld mit dem Auftrag der Übernahme des Kirchbaus und der Seelsorge. 1964 billigt der Kirchenvorstand St. Barbara den von dem Architekten Dr. Paul Günther vorgelegten Finanzierungsplan für den Bau von Kirche und Pastorat. Im gleichen Jahr, am 25.10.1964, erfolgt die Grundsteinlegung durch Herrn Dechanten Josef Dördelmann. 1966 wird die feierliche Einweihung der Kirche, die 376 Sitzplätze hat, durch Bischof Dr. Franz Hengsbach vollzogen.Bild
Bild
Grundsteinlegung 1964Bild
Bild
Richtfest der KircheBild
Überführung der Reliquin am 14.5.1966
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Katzev12
Abgemeldet

Kindergarten St. Suitbert

Beitrag von Katzev12 »

Hier ein Foto aus dem Jahre 1964. Vielleicht erkennt sich ja der Eine oder Andere wieder. Die Dame zur Rechten hieß meines Wissens Schwester Gertrud


Bild


Wen es interessiert: Ich bin in der mittleren Reihe der sechste von rechts :D

Katzev12
Abgemeldet

Beitrag von Katzev12 »

Hier mein Kommunionbild aus dem Jahre 1967



Bild



und die Rückseite


Bild

pito
Abgemeldet

Beitrag von pito »

Impressionen:
Bild

Die Verwendung von "verbrannten" Klinkern zur Belebung der Fassade ist etwas, was es auch im Backsteinexpressioniusmus der 20er gab:
Bild
Bild

Die Türflügel
Bild
Bild

Pabst Johannes Paul II. war da:
Bild
Siehe auch: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=1261

Bild

St. Suitbert (KLICK)
Bild
Bild

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17494
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von Heinz O. »

[center]
pito hat geschrieben: Die Verwendung von "verbrannten" Klinkern zur Belebung der Fassade ist etwas, was es auch im Backsteinexpressioniusmus der 20er gab:
Architek Paul Günther

Zur Architektur der Kirche äußert sich der Architekt selbst folgendermaßen:
„Der Grundriß der St. Suitbert-Kirche hat die Form eines Quadrates. An zwei seiner gegenüberliegenden Seiten sind geräumige Konchen angeordnet. In einer dieser Konchen steht der Hauptaltar. Die Bedeutung dieses Ortes wird durch zwei hohe, vom Boden bis zur Decke reichende Glasbetonfenster in farbiger Gestaltung besonders unterstrichen. In der rückwärtigen Konche befindet sich das Taufbecken frei im Raum stehend, so daß Platz genug bleibt, eine Familie oder eine größere Verwandtschaft um ihn zu versammeln.
Durch diese Anordnung von Altar und Taufstein sind im Kirchenraum klare Akzente gesetzt, wie zwei sich entsprechende Pole, gleichsam als Symbol des Wanderns zwischen dem Diesseits und dem Jenseits."
Die Türflügel zeigen auf der rechten Seite Christus mit den 10 Aussätzigen und auf der linken Seite die 5 klugen und die 5 törichten Jungfrauen.
Sie wurden gestaltet von Hildegard Bienen.

Hier noch ein paar Innenansichten:


Bild
Bild
Bild
die Komplette Geschichte könnt Ihr
HIER
nachlesen !
[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Benutzeravatar
Krevert
Beiträge: 1982
Registriert: 20.11.2010, 22:16
Wohnort: Steinfurt (Buer, Erle, Schalke, Altstadt, Hüllen)
Kontaktdaten:

Re: Bergerfeld

Beitrag von Krevert »

Kalle Mottek hat geschrieben:Pastor Kampmeyer stammte aus Recke im Alt-Kreis Tecklenburg(TE) heute Kreis Steinfurt(ST).Nach der kleinen Schulreform 1968 wurden viele kleine Schulgebäude von den Gemeinden verkauft.So auch in Recke.
Pastor Kampmeyer erwarb dort eine solche "gnom school",Zwergschule, und baute sie zu einem kleinen Schullandheim aus.
Vielleicht war ja mal jemand da,oder weiß, was aus diesem Heim geworden ist.

Schönen Gruß!

Kalle Mottek

Dieses Schullandheim war in der Recker Bauernschaft Twenhusen, Anfang der 70er war ich als Kind mit einer Suitberg-Kinderfreizeit mal dort, unser Hauptbetreuer war ein Lehrer van Heiden / Vanheiden, damals ca. 50 Jahre alt und in Hessler wohnhaft. Ein älterer Erler Jugendlicher, der auch mit dort war, hatte den Spitznamen Lufti.

Es wurde gewandert, geschwommen, eine Eisfabrik (Sanobub hiess die wohl) besichtigt. Bei einer Radtour kamen wir an einem Schlachthof vorbei, dort stand eine Schubkarre mit frisch abgeschnittenen, noch warmen Kuhköpfen. Wir waren drei, vier Jungs, die sich jeder einen Kopf nahmen, diesen über den Lenker hielten und weiter durch die Gegend strampelten. Die Dorfbewohner waren ziemlich geschockt, die Betreuer meckerten mit uns, und ich weiss noch, dass ich mir mit dem bluttropfenden Kuhkopf meine Klamotten versaut hatte.
Suche älteres Schalke-Material, RTL-Fotos und Hobbyzeichner. www.peter-krevert.de

Benutzeravatar
grauundschlau04
Beiträge: 9
Registriert: 19.06.2010, 19:18

Re: Bergerfeld

Beitrag von grauundschlau04 »

Krevert hat geschrieben:
Kalle Mottek hat geschrieben:Pastor Kampmeyer stammte aus Recke im Alt-Kreis Tecklenburg(TE) heute Kreis Steinfurt(ST).Nach der kleinen Schulreform 1968 wurden viele kleine Schulgebäude von den Gemeinden verkauft.So auch in Recke.
Pastor Kampmeyer erwarb dort eine solche "gnom school",Zwergschule, und baute sie zu einem kleinen Schullandheim aus.
Vielleicht war ja mal jemand da,oder weiß, was aus diesem Heim geworden ist.

Schönen Gruß!

Kalle Mottek

Dieses Schullandheim war in der Recker Bauernschaft Twenhusen, Anfang der 70er war ich als Kind mit einer Suitberg-Kinderfreizeit mal dort, unser Hauptbetreuer war ein Lehrer van Heiden / Vanheiden, damals ca. 50 Jahre alt und in Hessler wohnhaft. Ein älterer Erler Jugendlicher, der auch mit dort war, hatte den Spitznamen Lufti.

Es wurde gewandert, geschwommen, eine Eisfabrik (Sanobub hiess die wohl) besichtigt. Bei einer Radtour kamen wir an einem Schlachthof vorbei, dort stand eine Schubkarre mit frisch abgeschnittenen, noch warmen Kuhköpfen. Wir waren drei, vier Jungs, die sich jeder einen Kopf nahmen, diesen über den Lenker hielten und weiter durch die Gegend strampelten. Die Dorfbewohner waren ziemlich geschockt, die Betreuer meckerten mit uns, und ich weiss noch, dass ich mir mit dem bluttropfenden Kuhkopf meine Klamotten versaut hatte.
Ja, das Bruder - Klaus Heim, bin selbst dort viele Male gewesen, allerdings wohl ein zwei Jahre später. Das war eine tolle Einrichtung, die vielen Kindern und Erwachsenen Abwechslung vom Gelsenkirchener Alltag brachte. Unvergessen die Gaststätte Tünnemann, die nur wenige Meter von der Schule entfernt war. Die Bauern der Umgebung haben viel Verständnis für "die Kinder aus Gelsenkirchen" aufgebracht und bei Fischers konnten die Städter aber mal so richtig das Landleben kennen lernen. Von Tiergeburten bis hin zum Helfen bei der Erntearbeit oder Übernachtungen auf dem Heuboden gab es immer wieder neue Highlights in den Ferien. Recke war aber nur ein Anlaufpunkt des Kinder und Familien Ferienwerkes Gelsenkirchen, kurz KUFGE. Eine zweite Zwergschule wurde in einer kleinen Gemeinde im Sauerland angemietet, in Schöndelt, ebenfalls ein toller Anlaufpunkt, nicht nur für Kinder in den Ferien, wir haben die Lokalitäten auch oft privat angemietet und dort lange Wochenenden oder Kurzurlaube verbracht. Es gab in einem Nachbarort einen Metzger (Mono hieß er, glaube ich), der hat eine Gehacktesmischung mit speziellen Gewürzen in Pergamentpapier gerollt (mußte man bestellen) und dann wurden die in der Glut und Asche von Buchenscheiten gegart, hervorragend.
Leider wurde das KUFGE irgendwann, ich glaube in den 90ern aufgelöst, die Schule in Recke hat sich der Sohn eines der ortsansässigen Landwirte gekauft und in ein Wohnhaus umgebaut. Die Schule in Schöndelt wurde von der Gemeinde anderweitig genutzt.

Katzev12
Abgemeldet

Beitrag von Katzev12 »

Aus einem Privatarchiv:

kurze Filmsequenz zur Weihe der St. Suitbert Kirche am 14. Mai 1966

http://youtu.be/azJ_gxuasOU


und die Erstkommunion am 25. Juni 1967

http://youtu.be/FpqijB97Pqs

Benutzeravatar
brucki
Beiträge: 9431
Registriert: 23.02.2007, 22:50
Wohnort: Ückendorf

Beitrag von brucki »

Wo befindet sich das Pfarrbüro? Oder ist es irgendwo zentralisiert?

Benutzeravatar
moni53
Beiträge: 1765
Registriert: 26.10.2007, 07:55
Wohnort: Erle - Gelsenkirchens Perle

Beitrag von moni53 »

brucki hat geschrieben:Wo befindet sich das Pfarrbüro? Oder ist es irgendwo zentralisiert?

Zentralisiert, bei St.Barbara.

http://www.st-barbara-ge.de/

Gruß Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)

Katzev12
Abgemeldet

Beitrag von Katzev12 »

Aus einer geerbten Bilderkiste noch drei Fotos von der Erstkommunion vom 25. Juni 1967. Vielleicht findet sich der Ein oder Andere darauf wieder.

Bild
Bild
Bild

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17494
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Re: St.Suitbert - Berger Feld

Beitrag von Heinz O. »

Am 15. November um 9:00 Uhr findet die letzte Messfeier statt. Danach wird die Kirche geschlossen.
Gleichzeitig mit der Kirche wird auch das Gemeindehaus geschlossen.
Damit gibt es nach der Schließung von St. Konrad, St. Bonifatius und St. Ida in der Resser Mark nur noch eine katholische Kirche, St. Barbara, in den Pfarrbezirken Erle und Middelich.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Antworten