Ursula Robenek - Kreativkurse

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Verwaltung
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Ursula Robenek - Kreativkurse

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Menschen: das beste Korrektiv

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Die Werkräume im Museum benutzen die Teilnehmer der Kreativkurse seit vielen Jahren. Die Nähe zur "großen Kunst" bringe viele Impulse mit sich, so Ursula Robenek. Foto: WAZ, C. Fischer

"Bildungsmanagerin" Ursula Robenek belegt selbst noch jährlich Kreativkurse, beispielsweise im Aktzeichnen-Unterricht

Für die Sparten Kreativität/Kunstgeschichte und Gesundheit/Meditation/Tanz bei der Volkshochschule ist Ursula Robenek als Fachbereichsleiterin seit 1989 zuständig. Dass sie zur VHS als ausgebildete Diplom-Pädagogin kam, hätte sie sich zuvor kaum vorstellen können. "Ich wollte in den Schuldienst. Dass es dann den entscheidenden Schritt zur Weiterbildung gab, verdanke ich guten Gesprächen und der Erfahrung, die ich seit 1983 bei der VHS-Arbeit sammeln durfte." Ursula Robenek sieht die Verbindung der eingangs genannten Bereiche "als überzeugende Synthese" an. "Für mich, aber auch für unsere Klientel." Seelische Fragen und künstlerisch-musische Entwicklungen hätten vieles gemeinsam.

"Ein Designer löst Probleme - Künstler machen sie." Eine Standarderkenntnis aus ihrem Aufgabenumfeld. "Aber das ist doch gerade das Spannende: Wenn sich Menschen, die zu uns ja in der Regel freiwillig kommen, in ihrer Reifephase öffnen, wenn sie an ihrer Entwicklung arbeiten, wenn sie bereit sind, das Prinzip des lebenslangen Lernens für sich zu bejahen." Die Steigerung der individuellen Sensibilität, das Anerkennen von Beurteilungskriterien, der Eigenanspruch und die Ablehnung einer Selbstzufriedenheit - für Ursula Robenek tägliche Begriffe, die sie mit Leben und Diskussion füllen will.

Man müsse, so Robenek, aufpassen, dass man nicht beim "normalen Abschleifen durch die Praxis" in eine stromlinienförmige, glatte Routine abrutsche. "Das sei jedenfalls das beste Korrektiv: die Menschen selbst, die zu uns kommen. Jeder ist anders, jeder meldet seine Wünsche oder Zeile an, jeder fordert uns unterschiedlich heraus." Diese Individualität der Aufgabenstellung sei ein "dickes Plus" für die Zufriedenheit im Beruf. Das Klima im Institut sei gut, die gemeinsame Zielsetzung stimme, die personellen und finanziellen Einschränkungen oder Begrenzungen seien "noch ausgleichbar". Wobei sie nur von ihrem Verantwortungsbereich ausgehe.

Natürlich, gibt sie zu, würden nicht alle ihre Ideen und Pläne im Gesamtprogramm auf Zustimmung stoßen. "Hin und wieder freue ich mich sehr auf eine neue Seminarlinie - und dann wird sie von den potentiellen VHS-Teilnehmern gar nicht angenommen." Aber das passiere eben auch in anderen Berufszweigen. "Man kann nicht mit der Brechstange alles durchsetzen."

Ursula Robenek, die selbst auch noch Kurse (beispielsweise im Aktzeichnen - in Essen) belegt, sieht sich als "Bildungsmanagerin". Denn das Unterrichten spiele sich bei ihr nur noch am Rande ab: "Das Organisieren, die Logistik, der Einsatz der Dozenten, die theoretische Absicherung unserer Zielsetzung, der Alltagskram - das alles drängt sich in den Mittelpunkt." Aber den persönlichen Kontakt zu den Lernenden möchte sie wiederum auch nicht verlieren.

Hochkultur benötigt eine Breitenarbeit im Vorfeld: Das sei die zentrale Aufgabenstellung für die Volkshochschule. Die Gelsenkirchenerin trägt ihren Teil dazu bei. HJL WAZ-Serie (7) Volkshochschule

28.09.2007

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

Ich entschuldige mich nochmal, für das Nichtzustandekommen des von mir angebotenem VHS Kurses "Einführung in die Steinbildhauerei" an der VHS Gelsenkirchen.
Der Grund für die Absage war (entgegen der Behauptung der Köche in der Gerüchteküche) , daß ein Großteil der dafür vorgesehenen Handwerkzeuge, nach einem Einbruch in einer Bottroper Werkstatt gestohlen wurden.
Im besonderen richtet sich diese Entschuldigung herzlichst an die interessierten angemeldeten Teilnehmer .
So habe ich zunächst meinen integrierten Bildungs- und Lehrauftrag für das erste Halbjahr 2008 verfehlt.
Nach Besorgung der fehlenden Mittel (zehn Werkzeugsätze) , werde ich gerne versuchen ein ähnliches Angebot, irgendwo und irgendwann, zu wiederholen.

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