Josef Franke
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Moment bitte .... jaaaa... ich habe da noch ein paar Termine frei.
Gerne nehme ich Anzeigen wegen Beleidigung und / oder Begünstigung zur Beleidigung noch an.
Lecker finde ich auch virtuelle Freiheitsberaubung oder virtuelles Pranger stehen als Straftat - also, alle die Mühselig und beladen sind und eine Advocard haben oder ein Netzwerk von Juristen, Richtern und anderen Kumpeln aus der Studienzeit: frisch ans Werk
Gerne nehme ich Anzeigen wegen Beleidigung und / oder Begünstigung zur Beleidigung noch an.
Lecker finde ich auch virtuelle Freiheitsberaubung oder virtuelles Pranger stehen als Straftat - also, alle die Mühselig und beladen sind und eine Advocard haben oder ein Netzwerk von Juristen, Richtern und anderen Kumpeln aus der Studienzeit: frisch ans Werk
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Nee, watt peinlich.Josel hat geschrieben:Meint ihr Architekturbanausen wirklich, datt die damals so gebaut ham wie auf Eurem Foto ersichtlich?
Aber bei die ganzen Häusers kommt man schnell so durcheinander, dass man nicht mehr auf die Jahreszahlen guckt.
Und von wem ist denn dann eigentlich dieses Backsteinhaus?
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1920-21
Mehrfamilienhausbebauung für die Stadt Gelsenkirchen
Hohenzollernstraße, Ecke Elisenstraße & Waltraudstraße
erhalten
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Mehrfamilienhausbebauung für die Stadt Gelsenkirchen
Hohenzollernstraße, Ecke Elisenstraße & Waltraudstraße
erhalten
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1914-15
Wohnhaus für den Kaufmann Max Adler
Dürerstraße 3
erhalten
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Wohnhaus für den Kaufmann Max Adler
Dürerstraße 3
erhalten
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1927-28
Wohnhaus für den Arzt Otto Leopold
Zeppelinallee 7
mit Veränderungen erhalten
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Wohnhaus für den Arzt Otto Leopold
Zeppelinallee 7
mit Veränderungen erhalten
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Zur allgemeinen Beruhigung und Erbauung stelle ich hier mal Bilder des Franke-Hauses Bochumer Str. 207 ein, in dem ich seit 1982 wohne.
Das Haus ist 1911-1912 für den Direktor des Wasserwerkes, Eugen Hegeler, gebaut worden.
Im 3. Reich sollen wohl einige Nazi-Grössen darin gewohnt haben.
Später diente es als Ärzte-Villa für das Knappschafts-Krankenhaus.
Die Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten hatte das Haus zusammen mit dem alten Knappschafts-Krankenhaus gekauft und wollte es eigentlich abreissen, um auf dem Grundstück eine Häuserzeile ähnlich Ecke Bochumer Straße/Knappschaftsstrasse zu bauen.
Dem Himmel sei Dank, dass der Landeskonservator etwas dagegen hatte.
Letztmalig hat die THS es vor ca. 15 Jahren aussen etwas renovieren lassen und das Dach neu mit Naturschiefer gedeckt.
Anbei einige Aussen- , Innen- und Detailansichten.
Die lange Auffahrt ist übrigens im "Fischgrät-Stil" gepflastert.
Die restlichen Bilder folgen.
Das Haus ist 1911-1912 für den Direktor des Wasserwerkes, Eugen Hegeler, gebaut worden.
Im 3. Reich sollen wohl einige Nazi-Grössen darin gewohnt haben.
Später diente es als Ärzte-Villa für das Knappschafts-Krankenhaus.
Die Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten hatte das Haus zusammen mit dem alten Knappschafts-Krankenhaus gekauft und wollte es eigentlich abreissen, um auf dem Grundstück eine Häuserzeile ähnlich Ecke Bochumer Straße/Knappschaftsstrasse zu bauen.
Dem Himmel sei Dank, dass der Landeskonservator etwas dagegen hatte.
Letztmalig hat die THS es vor ca. 15 Jahren aussen etwas renovieren lassen und das Dach neu mit Naturschiefer gedeckt.
Anbei einige Aussen- , Innen- und Detailansichten.
Die lange Auffahrt ist übrigens im "Fischgrät-Stil" gepflastert.
Die restlichen Bilder folgen.
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- Heinz O.
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- Beiträge: 17519
- Registriert: 10.04.2007, 19:57
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boa Henna, vielen vielen Dank dafür.
Das ist eines dieser Gebäude, auf deren Grundstück ich nicht war und es deshalb nur aus der Ferne fotografiert habe.
Wenn mann jetzt noch das Haus Bochumer Straße 209 ........................
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 8496#78496
Das ist eines dieser Gebäude, auf deren Grundstück ich nicht war und es deshalb nur aus der Ferne fotografiert habe.
Wenn mann jetzt noch das Haus Bochumer Straße 209 ........................
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 8496#78496
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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Das Haus ist immer noch im Besitz der Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten. Wir bewohnen nur eine Mietwohnung.
Als Eigentum wäre das Haus wohl wegen des Denkmalschutzes ein "Fass ohne Boden".
Die Naturschiefer-Eindeckung des Daches hat nach Angaben der seinerzeit tätigen Dachdecker wohl schon ungefähr den Wert eines Einfamilienhäusschens ausgemacht.
Sehr aufwändig war auch der Ersatz der alten Fenster durch Energieschutz-Fenster. Die Treuhand hatte zunächst Kunststoff-Fensterrahmen eingesetzt Dadadurch wurden die erforderlichen Rahmen aber im Profil zu breit und der Denkmalschutz forderte den umgehenden Ersatz durch schmale Holzrahmen - Zitat: " Die Fenster sind die Augen eines Hauses".
Wenn man bedenkt, dass nicht ein Fenster, nicht eine Balkontür des Hauses die gleichen Masse aufweist, wird deutlich, wie kosten- und zeitaufwändig diese Aktion war .
Ansonsten ist das Haus, auch wenn in dem ein oder anderen Katalog anderes geschrieben wird, im Inneren noch sehr ursprünglich, d.h. wenig verbaut.
Wenn das Wette besser wird, mache ich noch einige Detailphotos und stell die ein.
Als Eigentum wäre das Haus wohl wegen des Denkmalschutzes ein "Fass ohne Boden".
Die Naturschiefer-Eindeckung des Daches hat nach Angaben der seinerzeit tätigen Dachdecker wohl schon ungefähr den Wert eines Einfamilienhäusschens ausgemacht.
Sehr aufwändig war auch der Ersatz der alten Fenster durch Energieschutz-Fenster. Die Treuhand hatte zunächst Kunststoff-Fensterrahmen eingesetzt Dadadurch wurden die erforderlichen Rahmen aber im Profil zu breit und der Denkmalschutz forderte den umgehenden Ersatz durch schmale Holzrahmen - Zitat: " Die Fenster sind die Augen eines Hauses".
Wenn man bedenkt, dass nicht ein Fenster, nicht eine Balkontür des Hauses die gleichen Masse aufweist, wird deutlich, wie kosten- und zeitaufwändig diese Aktion war .
Ansonsten ist das Haus, auch wenn in dem ein oder anderen Katalog anderes geschrieben wird, im Inneren noch sehr ursprünglich, d.h. wenig verbaut.
Wenn das Wette besser wird, mache ich noch einige Detailphotos und stell die ein.
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- † 17.07.2016
- Beiträge: 2418
- Registriert: 04.07.2007, 21:45
- Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck
Josef Franke
Quelle, Heimatbund Gelsenkirchen.
Was um so mehr Hervorhebung verdient, als dass mehr als die Hälfte aller Gelsenkirchener meint, man könnesalife hat geschrieben:Und alle anderen "drücken sich die Nase platt", weil sie ein bisschen neidisch sind, wie schön man doch in GE wohnen kann. Also immer her mit den Bildern!
a) in Ückendorf im Allgmeinen und
b) auf der Bochumer Str. im Besonderen
nun überhaupt gar nicht wohnen.
Aber zu Henna:
Dass da - wie Du schreibst - mal "Nazi-Größen" residiert hätten, habe ich bislang noch nie gehört. Wer soll das gewesen sein?
Im übrigen muss man sich bewusst sein, dass Meister Hegeler hier ursprünglich allein - d.h. nur mit seiner Familie und seinem Personal - gewohnt hat und dass Franke den Gesamtentwurf auf die Repräsentations-Bedürfnisse eines Generaldirektors der Wasserwerke zugeschnitten hatte. Das Haus war u.a. geradezu dafür konzipiert, im Erdgeschoss mittelgroße Gesellschaften abzuhalten. Wenn also heute drei Familien in diesem Bau untergebracht sind, so ist zwangsläufig viel vom ehemaligen Entwurf verloren gegangen.
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
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@Josel
Das mit der Bochumer Straße kann ich nur bestätigen. Wann immer ich in Gelsenkirchen meine Anschrift benenne, werde ich mitleidig angesehen, bis dann die Leute mal realisiert haben, wo denn die 207 ist.
Also, was die "Nazi-Grössen" anbelangt, hatten mir als gebürtigem Schalker sehr alte Ückendorfer erzählt, dass örtliche "Grössen" im Haus gewohnt hätten ( wobei ich zugebe, dass der Begriff Grösse im Zusammenhang mit Nazis ein Widerspruch in sich ist!!! ).
Da ich es nicht weiter konkretisieren konnte, habe ich bewusst geschrieben . . . . "sollen".
Als ich einen irgendwann zugemauerten ehemaligen Durchbruch in der ersten Etage wieder aufgemacht habe, fand ich einiges an verrotteten Papierfetzen des "Völkischen Beobachters!. Jemand hatte dieses Material wohl zur Abdichtung von Mauerfugen benutzt.
Wenn du das Haus von Innen im Detail kennen würdest, könntest du sehen, dass in der Tat gemessen an der Grundstruktur nicht sehr viel verändert worden ist. Im Parterre sind noch die ganzen eichernen Wandvertäfelungen, die grossen Eichentüren, die Originalfliesen und der grosse offene Kamin erhalten. Man kann sich gut vorstellen, dass im nach wie vor vorhandenen grossen Salon im Parterre grosse Empfänge stattgefunden haben.
Auch Deckenhöhen und z.T. Einbauschränke sind im Parterre, in der ersten und zweiten Etage erhalten geblieben. In einigen Räumen existiert sogar noch die ursprüngliche Stuckarbeit an der Decke.
Ansonsten sind die baulichen Raumtrennungen zur Schaffung von einzelnen Wohnungen relativ wenig verändernd.
Das mit der Bochumer Straße kann ich nur bestätigen. Wann immer ich in Gelsenkirchen meine Anschrift benenne, werde ich mitleidig angesehen, bis dann die Leute mal realisiert haben, wo denn die 207 ist.
Also, was die "Nazi-Grössen" anbelangt, hatten mir als gebürtigem Schalker sehr alte Ückendorfer erzählt, dass örtliche "Grössen" im Haus gewohnt hätten ( wobei ich zugebe, dass der Begriff Grösse im Zusammenhang mit Nazis ein Widerspruch in sich ist!!! ).
Da ich es nicht weiter konkretisieren konnte, habe ich bewusst geschrieben . . . . "sollen".
Als ich einen irgendwann zugemauerten ehemaligen Durchbruch in der ersten Etage wieder aufgemacht habe, fand ich einiges an verrotteten Papierfetzen des "Völkischen Beobachters!. Jemand hatte dieses Material wohl zur Abdichtung von Mauerfugen benutzt.
Wenn du das Haus von Innen im Detail kennen würdest, könntest du sehen, dass in der Tat gemessen an der Grundstruktur nicht sehr viel verändert worden ist. Im Parterre sind noch die ganzen eichernen Wandvertäfelungen, die grossen Eichentüren, die Originalfliesen und der grosse offene Kamin erhalten. Man kann sich gut vorstellen, dass im nach wie vor vorhandenen grossen Salon im Parterre grosse Empfänge stattgefunden haben.
Auch Deckenhöhen und z.T. Einbauschränke sind im Parterre, in der ersten und zweiten Etage erhalten geblieben. In einigen Räumen existiert sogar noch die ursprüngliche Stuckarbeit an der Decke.
Ansonsten sind die baulichen Raumtrennungen zur Schaffung von einzelnen Wohnungen relativ wenig verändernd.
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... und es nicht zufällig eine Wohnung im EG zu vermieten???henna hat geschrieben: Wenn du das Haus von Innen im Detail kennen würdest, könntest du sehen, dass in der Tat gemessen an der Grundstruktur nicht sehr viel verändert worden ist. Im Parterre sind noch die ganzen eichernen Wandvertäfelungen, die grossen Eichentüren, die Originalfliesen und der grosse offene Kamin erhalten. Man kann sich gut vorstellen, dass im nach wie vor vorhandenen grossen Salon im Parterre grosse Empfänge stattgefunden haben.